Gemessen an dem, was einem in den letzten Jahren für ein Billig-Mist im Horrorgenre angeboten wird ist "Babysitter Wanted" sogar recht gut.
Gemessen an dem, was man als spitzenmässig einschätzt ist er mittelprächtig.

Ein klassisches Filmchen das irgendwo zwischen "SAW" und "Texas Chainsaw Massacre" haust und nie zu grösserer Berühmtheit auflaufen wird.
Aufnahmetechnik, Special Effects und Handlung sind solide, können unterhalten, reissen aber keinen vom Hocker.

Irgendwie fehlt dem ganzen der Moment in dem man aus dem Sessel springt und brüllt, "Verdammt, hast du DAS gesehen? Spul zurück!".

Wer den Film ausleiht wird es nicht direkt bereuen, aber er wird sich 2 Tage später auch nicht dran erinnern.

Wer es noch nicht gemerkt hat... Hier handelt es sich nicht um eine Fortführung von AVP. Die Ähnlichkeit der Titel ist gewollt und soll Fans Von Alien oder Predator vor den DVD-Player locken.
Dafür, daß der Film nicht im Kino lief gibt es einen simplen Grund.
Er ist abgrundtief dämlich.

CGI und Monsterdesign gehen so knapp unter B-Movie-Level durch, die Handlung ist ziemlich platt und bescheuert und die Schauspieler sind wohl noch in der Ausbildung.

Ganz, ganz übel sind die Synchronstimmen. Der 55jährige Hauptdarsteller wird von einem 19jährigen gesprochen der (so hört es sich an) ständig einen Keks im Mund hat. Der Rest ist noch schlimmer.

Als Referenztitel werden auf dem Cover Supernova und Zathura angegeben...
Naja, passt. Die waren auch nicht besonders.

Dieser Streifen enstand nach der Romanvorlage von Moody. Diese umfasst mehrere Bände und Handlungsstränge.
Der Film versucht nun, möglichst viel davon auf anderthalb Stunden zu kompremieren. Natürlich funktioniert das ganz und garnicht.
Die Bücher sowie der Film befassen sich nicht mit Gore und Splatter, sondern mit der Schwierigkeit des Überlebenskampfes.
Wer also erwartet, daß alle 3 Minuten jemand gemetzelt wird, der wird hier enttäuscht.
Leider werden auch die Fans der Bücher nicht auf Ihre Kosten kommen, da die Kernhandlung nicht gut dargestellt wird.

Im Ganzen ist dies wieder mal eine dieser Produktionen, die versuchen ein gutes Buch nachzuerzählen und daran scheitern.
Kennt man ja.
Immerhin sind die Schauspieler gut, aber das rettet die Sache nicht.

Aufnahmetechnik und Maske sind dermassen schlecht, daß ich sofort wieder ausgeschaltet habe.
So billig, daß man sofort drauf kommt, daß es sich um ein Film-Schülerprojekt handelt.

Einmal mehr ein asiatischer Film, der ganz und gar nicht für den europäischen Markt gemacht wurde.
Der Filmgeschmack ist nicht überall auf der Welt gleich. So haben viele asiatische Filme eine blassere Farbgebung und ein traniges Erzähltempo.
So auch hier. Man schläft fast ein bis endlich was passiert, dann kommt wieder lange Zeit nichts.
Für Korea ist das OK, in Europa kommt das überhaupt nicht an.

Ganz wichtige Info für die Filmverlage:
Man muss nicht JEDEN Asia-Titel in die deutschen Regale zerren, nur weils billig ist und ein paar schnelle Flocken bringt.

Bekäme nicht ab und an ein unschuldiger Bauer ein Schwert in den Rücken, dann wäre hier FSK 6 gerechtfertigt.
Es handelt sich um einen Film, der eine der grössten asiatischen Sagen (Monkey King) in ein amerikanisiertes Thema quetscht.
Und so zieht einmal mehr ein beherztes aber unbeholfenes amerikanisches Weichei aus in die Welt der Zauberwesen um diese zu retten.

Müsste der Knabe nicht von Rechts wegen Bastian Balthasar Bux heissen?

Trotzdem kann der Film Spass machen.
Für 12jährige ist er auf jeden Fall OK, die Tricktechnik ist super und die Kampfeinlagen können sich sehen lassen.

Ist eben doch ein Familienfilm geworden.
Martial Arts geht anders.

Der Film legt in den ersten 30 Minuten ein etwas traniges Erzähltempo vor.
Aber ab dem Momnet, ab dem es klar ist, daß ein eindeutig Geistesgestörter aus Habgier den Mord begangen hat wird es richtig spannend.
Die FSK 18 verdient sich der Film erst in den letzten 10 Minuten.
Da aber dann richtig heftig.

Nicht schlecht für einen britischen Thriller. Das fade Kunstfilm-Feeling, das vielen europäischen Produktionen anhaftet, kommt hier erst garnicht auf.
Der Film möchte unterhalten und schafft das auch ganz prima.

Es gibt ausreichend Spannung, Wendungen, Verfolgungsjagden, ein paar nicht ganz unglaubwürdige Morde und einen Schluss mit Knalleffekt.
Zwar ist das Thema schon etwas abgestanden und wurde 1000 Mal verfilmt, aber hier tritt das Motiv für die Entführung gänzlich in den Hintergrund. Auch die Leiden der verschleppten Frauen spielen nur eine untergeordnete Rolle.

Alles dreht sich allein um die Frage 'Schafft er es?'.

2 unglaubwürdige Punkte gibt es aber doch:
1. Wie in den meisten Thrillern die schier grenzenlose körperliche Belastbarkeit des Helden, der noch über Zäune hechtet nachdem er 6 Stunden lang gerannt ist und dabei aus allen Löchern blutet.
2. Die klassisch behäbige Fortbewegung des Killers.
Wenn man jemanden jagd, dann schlurft man doch nicht mit solch einer Tranigkeit durch die Gegend. Das war schon zu Jasons Zeiten eine blöde Idee.

Wenn man die Logik und die Gesetze der Biologie mal ausser Acht lässt, dann ist der Film garnicht mal so übel.
Gut gemachte Ekelviecher, ausreichend Special Effects, passabele Schauspieler... nix zu meckern.

Gemessen an dem, was einem in der Horrorabteilung in den letzten Jahren für ein Müll angeboten wird, ist der Film sogar richtig gut.
Kann man durchaus empfehlen.

Wie schön, daß dieser Streifen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Ende der VHS-Ära war er lange Zeit aus den Regalen verschwunden.

Ein ziemlich schräger Filmspass mit guten Special Effects, ruppigem Humor und toller Besetzung erwartet hier den Zuschuer.

Ein Kultfilm zum immer wieder ansehen.

Herrlich kultiger Trash mit B-Promi-Besetzung.
So schön bunt und gekünstelt war SciFi nur in den 70er-80er Jahren.

Zum schiessen ist damals wie heute der jugendliche Held David Hasselhoff in seiner quietschenden Latex-Kluft.

Man kann es billig und affig nennen wenn man will und sicher hat der Film keinen Kulturellen Nährwert, aber er ist dennoch eine Perle für Trash-Liebhaber.

Ziemlich guter und unterhaltsamer Film.
Die Story ist zum Ende hin etwas überdreht, aber das darf es bei einem SciFi-Horror-Action-Mix auch ruhig schonmal sein.
Die Tricktechnik ist solide und überzeugt.

In diesem Streifen wurde alles zusammengerafft, was das Genre zu bieten hat.
Monströse Maschinen, ein verrückter Wissenschaftler der gleichzeitig ein Serienkiller ist, mutige Helden, kreischende Blondinen und eine Menge richtig fetter Kanonen.
Gewisse Anleihen bei Alien II sind offensichtlich, stören aber auch nicht sonderlich.

Alles in allem ein Film, den ich mir so c.a. einmal im Jahr anschaue.
Immer wieder gern.
:)