Kritiken von "videogrande"

Run All Night

Keine Sünde bleibt ungestraft.
Thriller, Action

Run All Night

Keine Sünde bleibt ungestraft.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.03.2017
Liam Neeson ist seit einiger Zeit der ungeahnte Actionheld. In "Run All Night" spielt er diesmal allerdings einen Gestrauchelten, der selbst einiges auf dem Kerbholz hat. Der Film ist etwas realistischer, düsterer und ernster, als seine drei "96 Hours"-Streifen. Neben ordentlicher Action wird vor allem auf Spanning aufgebaut. Die Story ist solide, wenn auch absolut nicht neu und schon gar nicht überraschend. Alles kommt genau wie erwartet und hätte durchaus mehr Wendungen und Dramatik vertragen. Man kann sich auch gerne fragen, warum Jimmy seinen Boss per Telefonanruf überhaupt so schnell auf die eigene Fährte angesetzt hat. Leichte Unlogik und Konstruktionen kann man aber als Zuschauer verkraften, weil das Ergebnis sehr kurzweilig ist und eben etwas mehr Tiefgang als die anderen Actionreißer mit Neeson hat. Nachdem die Jagd beginnt, gibt es keine Langeweile mehr. Erwähnenswert sind einige kuriose, gut getrickste Kamerafahrten, sowie eine Weihnachtsmann-Szene, die Fans von Al Bundy bekannt vorkommen dürfte.
Fazit: Spannender, temporeicher Mainstream-Thriller ohne Besonderheiten, der routiniert gemacht wurde.

ungeprüfte Kritik

Love My Life

Du bist mein Herzschlag!
Lovestory, Drama

Love My Life

Du bist mein Herzschlag!
Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.03.2017
"Love my Life" ist eine Mangaverfilmung. Das hat mich erstaunt. Aber keine Sorge, es gibt hier kein Overacting oder bunte Superhelden, sondern es geht um das Coming Out zweier junger Damen. Die Zielgruppe dürfte im Bereich weiblicher Teenager, gern auch gleichgeschlechtlich liebend, zu finden sein. Dennoch empfand auch ich den Film amüsant und kurzweilig. Insbesondere die Überraschung, welche Ichiko von ihrem Vater erfährt, sorgt für Schmunzeln. Großteils ohne Kitsch und auch ohne Erotik wird hier erzählt, welche Problemchen Teenager beim Erwachen der Sexualität haben. Insbesondere eben der gleichgeschlechtlichen. Fast jeder in diesem Liebesfilm scheint schwul oder lesbisch zu sein. "Love my Life" bricht eine Lanze für diese Zielgruppe. Er versucht dies nicht mit erhobenem Zeigefinger oder Klischees, sondern durch viel Witz und natürlich mangamäßiger Schönewelt-Erzählung. Happy End garantiert. Ein ruhiger, witziger Film mit Botschaft und glaubwürdigen, sympathischen Darstellern. Nur die dann plötzlich unerwartete Erotik am Ende wird etwas zu sehr ausgewalzt. Nachdem sich der Film wohltuend, fast prüde zurückgehalten hat, geht es minutenlang überraschend textilfrei zur Sache.
Fazit: Netter Teeniefilm mit seichter Story, der sehr kurzweilig unterhält.

ungeprüfte Kritik

Der Admiral - Roaring Currents

12 Schlachtschiffe gegen eine Flotte von 330.
Abenteuer, Kriegsfilm

Der Admiral - Roaring Currents

12 Schlachtschiffe gegen eine Flotte von 330.
Abenteuer, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.02.2017
Wenn man jetzt kleinlich wäre, dann könnte man diesem Film (wie dem dritten Teil des "Hobbit") unterstellen, dass er hauptsächlich nur eine einzige Schlacht zeigt und wenig Charakterzeichnung hat. Es gibt kaum Emotionen und Identifikationsfiguren. Korrekt. Jedoch ist "Der Admiral" für einen asiatischen Film ausserordentlich kurzweilig gelungen und packt vom Anfang bis zum Ende. Ein reiner Popcorn-Film aus Südkorea. Das westliche Puplikum dürfte aber keine Schwierigkeiten mit dem Epos haben. Und das hat viele Gründe. Zum einen ist dies ein ernsthafter Film. Es gibt keine fantastischen Flüge, Sprünge und Kämpfe, die der Physik trotzen. Weiterhin sind die Effekte nahezu genial. Man fragt sich des öfteren, ob das nun real war, oder im Computer entstanden. Und letztlich ist die Story actionreich, spannend und unterscheidet sich wohltuend von anderen Historienfilmen, da hier eine Seeschlacht im Mittelpunkt steht, wie man sie sehr selten zu Gesicht bekommt. Sieht man also vom üblichen, triefenden Pathos und auch von einer gewissen Drehbuchschwäche ab, dann wird man blendend unterhalten.
Fazit: Actionreicher Blockbuster der sein Unterhaltungsziel nicht verfehlt. Tiefe in der Story darf man allerdings nicht erwarten. Info: Es gibt auch einen längeren Directors Cut.

ungeprüfte Kritik

Beste Chance

Wohin uns das Leben auch treibt, beste Freunde bleiben für immer.
Deutscher Film, Drama, Komödie

Beste Chance

Wohin uns das Leben auch treibt, beste Freunde bleiben für immer.
Deutscher Film, Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.02.2017
"Beste Chance" ist der lang erwartete dritte Teil um die beiden Freundinnen Kati und Jo, die in den Vorfilmen völlig banale, alltägliche Dinge erlebten. Freundschaft, erste Liebe, Probleme in der Schule, das Erwachsenwerden auf dem Lande mit viel bayerischem Lokalkolorit. Dreh- und Angelpunkt ist die langjährige Freundschaft der beiden, die der Zuschauer nun praktisch in Echtzeit miterlebt hat. Von den Teenies bis zu jungen Frauen. Meinetwegen könnte es weitergehen und eine ganze Lebensgeschichte um die beiden und ihre Freunde und Familien gesponnen werden. Bis in die kleinsten Rollen hat Regisseur Rosenmüller seine Figuren perfekt und glaubwürdig besetzt. Er beweist auch handwerkliches Geschick und ein gutes Auge für Szenen und Atmosphäre. Der Mann ist nicht nur top, er ist ein Gütesiegel. Ein Rosenmüller-Film ist ein Must See. Das die Geschichte diesmal kaum in Süddeutschland, sondern großteils in Indien spielt, verleiht der Sache eine gewisse Andersartigkeit, somit sehen die Filme sich nicht ähnlich und entwickeln sich auch weiter. Schade ist aber, dass ausgerechnet Kati und Jo sich in diesem Film nie begegnen, sondern räumlich getrennt bleiben. Es fehlt also schmerzlich die Interaktivität zwischen den beiden.
Fazit: Nahezu genau so gut wie die Vorgänger. Man kann dies als dritten Teil einer Trilogie sehen, aber ich hoffe auf noch weitere Teile.

ungeprüfte Kritik

Der Dämon mit den blutigen Händen

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.01.2017
Ein schöner Gothic-Grusel-Klassiker, der alles beeinhaltet, was man am Genre so liebt. Matte Paintings, Pappmaché Steine, einen buckligen Diener, einen Folterkeller, ein Labor, flatternde Fledermäuse und schiefe Grabsteine. Obwohl es sich eigentlich um einen Vampirfilm handelt, hat dieser Vertreter englischen Grusels viel eher Ähnlichkeiten mit Frankenstein und dem Grafen von Monte Christo. Gepfählt wird gleich im Vorspann, ansonsten beschränkt sich das Vampirklischee auf eine banale Bluttransfusion. Dann ist das eigentliche Thema das des "Mad Scientist", aus dessen Kerker ein unschuldig Verurteilter zu fliehen hat. Bedenkt man, dass dieser Streifen zeitgleich mit dem Farb-Dracula der Hammer-Studios entstanden ist, darf man sich über einen, für damalige Verhältnisse, ungewöhnlichen Schockanteil wundern. Es geht reichlich brutal und dreckig zu.
Fazit: Klassischer aber relativ unbekannter 50er Jahre Horrorfilm mit seinerzeit unerhörten Szenen, die vieles der späteren Frankensteinfilme vorwegnahmen.

ungeprüfte Kritik

Memories of the Sword

Gerechtigkeit. Verrat. Rache.
Abenteuer

Memories of the Sword

Gerechtigkeit. Verrat. Rache.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.01.2017
Ein sehr solider History-Martial Arts Film aus Korea, der aufwendig inszeniert wurde. Zwar kommen einem inzwischen sämtliche Storyelemente bekannt vor und gewisse Ermüdungserscheinungen beim Fan-Puplikum solcher Streifen werden sich nicht leugnen lassen, jedoch hat der Regisseur ein Auge für stylishe Szenen, von denen einige gar an Klassiker wie "Lady Snowblood" erinnern. Schnee und Zeitlupe kommt immer gut. Auch in diesem Film gibt es keine Gravitation, man fliegt. Toll gemacht, aber warum eigentlich? Die übernatürlichen Sprünge passen in diesen melodramatischen Schwulst gar nicht wirklich hinein und machen in eher sureal. Die tragische Geschichte scheint sowohl von Shakespeare als auch von Rosamunde Pilcher inspiriert. Mal gibt es Zusammenhänge wie in einem großen Theaterstück, dann wieder sehr dick aufgetragenen Kitsch mit ein paar Längen. Wegen einiger Rückblenden muss man als Zuschauer auch bei der Stange bleiben, um alles genau mitzubekommen. Trotzdem wird man einige Motivationen nicht verstehen. Asiatische Rache scheint kompromiss- und gnadenlos zu sein.
Fazit: Gut gemachte und stilsichere Tragödie mit guten Kampfszenen und allerlei Herzschmerz.

ungeprüfte Kritik

Lesson of the Evil

18+ Spielfilm, Thriller

Lesson of the Evil

18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.01.2017
Takashi Miike hat wieder zugeschlagen. Er kommt dabei fast an seine älteren Provokationswerke heran. Wie aus dem normalen Schulalltag die Handlung langsam aber sicher eskaliert, ist fast schon ein wenig meisterhaft. Der anfängliche Realismus wird ganz langsam durch Rückblenden, surreale Träume und Visionen aufgebrochen. Dadurch werden der Wahnsinn und gleichzeitig die Genialität des Killers sehr gut dargestellt. Die Darsteller sind allesamt klasse und es gibt keinerlei Overacting. Das Finale hat es dann wirklich in sich und selbst diese grausamen Szenen unterlegt Miike mit solch dezentem schwarzen Humor, dass man leider hier und da schmunzelt und fast schon Sympathie für den Killer entwickelt. Was mich allerdings komplett irritiert hat ist das Ende. Soll es ein Miike-Witz sein, oder müssen wir das "To be continued" ernst nehmen?
Fazit: Brutal und merkwürdig, teilweise etwas schwer verständlich, aber die Geschichte vom durchtriebenen Mörder packt von Anfang bis Ende. - Leider empfand ich das Bild der Bluray teilweise milchig und grieselig.

ungeprüfte Kritik

The World of Kanako

18+ Spielfilm, Drama, Thriller

The World of Kanako

18+ Spielfilm, Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.01.2017
Tetsuya Nakashima macht fantastische Filme. Auch dieser hier ist einzigartig gelungen. Was ich aber nicht verzeihen kann ist, dass Nakashima auf den Zug von Sion Sono und Takashi Miike aufspringt. Deren düstere, ultrabrutale Gewaltexzesse in Filmen über schlimmste menschliche Abgründe hat er nicht nötig. Brauchen wir also einen dritten Provokativ-Regisseur aus Japan? Wäre es nicht wieder Zeit für den bunten Kult der "Kamikaze Girls" oder für ein Meisterwerk wie "Memories of Matsuko", damit man als Zuschauer nicht komplett verstört und reif für den Psychiater auf dem Sofa sitzen bleibt? "Hypnotisch, Fieberhaft und Saucool" wirbt das Cover. Zutreffend bis auf das letzte. Cool finde ich diese blutige, düstere Mär nicht, die man im wahren Leben auf keinen Fall durchleben möchte. Nichts desto Trotz ist das Ergebnis gelungen. Aus einem verschachteltem Puzzle mit Rückblenden ergibt sich ein grausames Ganzes, das ein paar Mal schon einen Höhepunkt zu haben scheint...doch dann kommt es noch viel schlimmer.
Fazit: Beklemmender Horrortrip eines Vaters, brutal, blutig, einfach nur furchtbar, was hier passiert. Man möchte es eigentlich gar nicht sehen. Aber wie es auf Film gebannt wurde, das hat schon anspruchsvolle Höchstklasse.

ungeprüfte Kritik

Rangoon

Im Herzen des Sturms.
Drama

Rangoon

Im Herzen des Sturms.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.01.2017
"Rangoon" ist ein zeitgeschichtlicher Film, der sich der weitgehend unbekannten Machenschaften der damaligen burmesischen Militärdiktatur annimmt. Ein löbliches Vorhaben, von Regisseur Boorman, auf diese hinzuweisen. Etwas brachialer hat es Sylvester Stallone mit Rambo IV getan ;-) Natürlich kann man die Filme nicht vergleichen. Dieser ist ein anspruchsvoller Streifen, der immer spannend bleibt und dabei dem Zuschauer auch die Umstände näher bringt. Er funktioniert also als interessanter Aufklärungsfilm. Mit Patricia Arquette ist er hervorragend und glaubhaft besetzt. Es gibt einige Klischees - so erscheint mir das Ende auf der Brücke etwas reißerisch - und leider auch einen aufdringlichen Background der Titelheldin. Ihre Tragödie wird immer wieder in Träumen und dergleichen zu sehr hervorgehoben, was ich unnötig und störend für den Filmfluss finde. Alles in Allem aber top.
Fazit: Ein packender Film nicht nur für weltpolitisch und –geschichtlich Interessierte. Eine detailierte und aufwendige Mischung aus Spannung und Information.

ungeprüfte Kritik

Auferstanden

Erlebe die Verfolgung, die die Geschichte der Menschheit veränderte.
Abenteuer

Auferstanden

Erlebe die Verfolgung, die die Geschichte der Menschheit veränderte.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.01.2017
"Auferstanden" wirkt, wie die mit modernen Mitteln ausgeführte Neuverfilmung des Klassikers "Das Gewand". Ganz im Geiste alter Bibelfilme wurde hier in meinen Augen sehr authentisch das alte Jerusalem, die Bevölkerung und das letzte Kapitel im neuen Testament dargestellt. Der Film beginnt wie eine Detektivgeschichte und eine Weile hoffte ich, man würde entweder eine "irdische" Begründung für die Wiederauferstehung Christi finden oder die Lösung einfach offen lassen. Ganz offensichtlich sind die Macher jedoch gläubig und lassen keinen Zweifel am göttlichen Wunder aufkommen. Nichts desto Trotz hat mich der Film nicht eine Sekunde gelangweilt, obwohl er in keinster Weise mit actionreichen Historienfilmen oder TV Serien wie „Spartacus“ verglichen werden darf.
Fazit: Eine ruhige aber spannende Suche nach der Wahrheit um die Auferstehung, die leider religiös Partei ergreift aber sehr detailliert ausgetüftelt wurde. Ein schöner Film für die Oster- und Weihnachtszeit.

ungeprüfte Kritik

Heaven's Soldiers

Action, 18+ Spielfilm, Abenteuer

Heaven's Soldiers

Action, 18+ Spielfilm, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.01.2017
Asia-Filmfans dürfen hier endlich mal wieder einen Blick riskieren. Selbst für ein "normales" Puplikum eigenet sich "Heavens Soldiers", weil er sehr unterhaltsam und geradlinig inszeniert wurde. In dieser (zugegeben) sehr naiven und hoch pathetischen Geschichte geht es um das Zusammenwirken Nord- und Südkoreanischer Soldaten, die per unabsichtlicher Zeitreise in die Vergangenheit ihres Landes reisen. Die Story ist nicht unbedingt neu, es gab sie ähnlich schon als "Der letzte Countdown" und auch die Japaner haben sich im Kampf mit modernen Waffen als "Samurai Commando-Mission 1549" gegen japanische Ritter versucht. Jedoch zeigt dieser Film mit leichten Seitenhieben die Absurdität der Teilung Koreas auf. Nur gemeinsam kommt man hier zum Erfolg. Viel geschichtliche Tiefe hat der Film nicht, aber er ist tempo- und actionreich, auch die Tonspur lässt es krachen. FSK 18 ist leicht übertrieben, dennoch geht es im Stile von "Braveheart"“ später reichlich blutig zu.
Fazit: Unterhaltsame Mischung aus Political Statement, Zeitreiseabenteuer und Komödie, mit reichlich Pathos gewürzt und etwas Blut abgeschmeckt. Koreanische Geschichte als Popcornkino aufbereitet.

ungeprüfte Kritik

Rogue One - A Star Wars Story

Rebellion entsteht aus Hoffnung.
Science-Fiction

Rogue One - A Star Wars Story

Rebellion entsteht aus Hoffnung.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.12.2016
Das ist sie also, Episode III.5, die Vorgeschichte zur Urtrilogie. Disney sei Dank werden wir künftig dichtgesch.... mit Ablegerfilmen zur Star Wars Serie. Im Vorwege scheint der Streifen komplett überflüssig zu sein, zudem ist die Gefahr groß, sich in Logikfehler zu verstricken. Die gibt es leider, aber sie sind deutlich geringer, als jene, die George Lucas mit den Episoden I bis III selbst verbockt hat. (Der Todesstern im Hyperraum? Hmm.) „Rogue One“ ist mitnichten der erste Ablegerfilm. Wer das behauptet, vergisst die Ewok-Streifen aus den 80ern. Jedoch ist dies der erste Film, der explizit auf die Originalfilme eingeht. Er tut dies mit etlichen Remineszensen, bekannten Textzeilen und verbindenden Darstellern, die man hier nicht spoilern sollte. Man lässt sogar bereits verstorbene Schauspieler wieder am Rechner auferstehen, was ein besonders genialer Schachzug ist. Regisseur Garreth Edwards war vielleicht nicht unbedingt die beste Wahl, denn seine Erzählweise ist bereits in „Monsters“ und „Godzilla“ recht lahm gewesen. So wirkt „Rogue One“ zunächst etwas wirr, zäh und überladen. Es werden etliche neue Welten und Charaktere eingeführt, die zum Teil wenig zum Zuge kommen. Nach einiger Eingewöhnungszeit nimmt der überraschend tragische Film aber an Fahrt auf und bietet ordentlich Fanfutter.
Fazit: Man kann „Rogue One“ durchaus für eine überflüssige Geldmache halten, aber der Film ist der düsterste „Star Wars“ seit Episode V und somit deutlich gelungener als die Prequels.

ungeprüfte Kritik