Kritiken von "spiegelblicke"

12 Feet Deep

Gefangen im Wasser.
Thriller

12 Feet Deep

Gefangen im Wasser.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 01.05.2023
Publikumsmagnet Tobin Bell agiert hier in einer eher kleinen, wenn auch bedeutsamen Nebenrolle, was dem Gesamtwerk an sich keinerlei Abbruch tut.
Die im Schwimmbad vergessenen Geschwister tragen den Film relativ alleine, spielt naturgemäß der geschwisterliche Konflikt wie auch dramaturgisch-spannende Offenbarungen eine Rolle, die "12 Feet Deep" auch dringend nötig hatte, um den Zuschauer bei Laune zu halten.

Trotz der kleinen Wendungen zieht sich das Ganze ein wenig zu sehr in die Länge, statt den Filmgucker entsprechend mitfiebern wie auch miträtsel zu lassen. Naturgemäß gehen Protagonisten wie Zuschauer rasch die Lösungsmöglichkeiten aus, so dass vom Grunde heraus nicht viel passieren kann - bedauerlicherweise kommt der versuchte Nervenkitzel durch die vermeintliche Retterin nur sehr bedingt rüber.

Alles in allem durchaus ein sehenswerter Film, jedoch auch nichts, was man unbedingt gesehen haben muss.

ungeprüfte Kritik

Mr. Collins' zweiter Frühling

Drama, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.04.2023
Ein Rockstar, der sein Leben ändern will und in diesem Gedankengang Kontakt zu seiner Familie aufnimmt - sicherlich kein Plot, den die Welt noch nicht gesehen hat; agiert "Mr. Collins zweiter Frühling" jedoch meiner Meinung nach hier deutlich authentischer als vergleichbare Werke.
Während ähnliche Filme rasch auf das Happy End zusteuern, gibt es in diesem Werk hingegen gleich mehrere Nebenhandlungen, die eben nicht gut ausgehen - die Floskel "vielleicht in einem anderen Leben" agiert hier als roter Faden, fällt es dem Protagonisten nämlich merkbar schwer, von alten Gewohnheiten auszubrechen und sich an das, was er sich vornahm, lange genug zu erinnern.

Komödiantisch ist das Ganze nicht, eher tragisch, bisweilen tragisch-komisch und geht dem Zuschauer auf gewisse Weise ans Herz wie an die Nieren.

Lockere Momente sorgen für Kurzweiligkeit und ein angenehmes Guckgefühl, sorgen jedoch zugleich für ein Gefühl der Ratlosigkeit.

Das filmische Ende ist so offen und ehrlich (im doppelten Sinne) wie es nicht anders sein kann - für mich ein äußerst gelungener Filmbeitrag, den ich durchweg empfehlen möchte.

ungeprüfte Kritik

Die Vorahnung

Kannst du dein Schicksal ändern?
Thriller

Die Vorahnung

Kannst du dein Schicksal ändern?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 29.04.2023
Ich muss ehrlich sagen, dass ich von dem Film „Die Vorahnung“ nicht allzu viel erwartet hatte ~ irgendwie klang die Storybeschreibung doch leicht absonderlich. Doch wie so oft im Leben erlebte ich auch hier eine Überraschung, und zwar erneut positiver Art.

Die filmischen Gespräche, die Linda mit einem Priester führte, lieferten gewisse Denkanstöße, die groteskerweise jedoch schlussendlich mit dem Verlauf gar nicht mehr viel gemein haben.

„Die Vorahnung“ ist somit nicht nur für diverse Überraschungen gut, sondern dient auch der sinnigen Grübelei ~ wenn nicht über Vorbestimmungen und die Chance der Menschen, ihr vermeintliches Schicksal zu verändern, dann zumindest doch darüber, wie man solch triste Entwicklung einer einst sehr glücklichen Ehe verhindern kann.

Natürlich muss man bei diesem Film aufmerksam bleiben ~ Menschen, die es bevorzugen, bei Filmen zu plappern oder gar den Raum zu verlassen, werden hier nicht wirklich folgen können.

„Die Vorahnung“ würde ich somit uneingeschränkt empfehlen für all jene, die sich ein wenig auf das „Übernatürliche“ einlassen mögen und einen Film nicht nur zur puren Unterhaltung anschauen.

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Phantom Halo - Brotherhood

Brüder am Abgrund - Kreislauf des Verbrechens.
Krimi, Drama

Phantom Halo - Brotherhood

Brüder am Abgrund - Kreislauf des Verbrechens.
Krimi, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 25.04.2023
Dramaturgisch ausgefeilt und zum Großteil spannend wie auch authentisch kommt "Phantom Halo" daher, verliert sich jedoch leider in einer etwas langwierigen Darbietung dessen, wie Samuel als Straßenkünstler Shakespeare zitierend Geld verdienen mag, während sein älterer Bruder die Gunst des Augenblicks zum Taschendiebstahl nutzt.

Der Plot ist denkbar einfach wie leider viel zu alltäglich - ein alkoholkranker Vater, der vom großen Gewinn träumt und seine eigenen Kinder bestiehlt, während die Jungs versuchen, den Kühlschrank zu füllen und denknotwendigerweise ebenfalls kriminell werden. Der Traum vom schnellen Geld kommt für Beckett greifbar nahe, legt er sich jedoch nachvollziehbar-glaubhaft-naiv mit den falschen Gangstern an. Glaubhaft durchaus die darstellerischen Leistungen sämtlicher Filmfiguren, nimmt man einem jeden die eigene Rolle ab - Mitgefühl auch nur mit den Brüdern aufzubringen fällt indes aus mir selbst nicht so ganz nachvollziehbarerweise schwer. So sehr Beckett sich um seinen jüngeren Bruder kümmert, so sehr wirft man ihm als Zuschauer vor, lieber ein Auto zu kaufen und immer mehr zu wollen statt den Kühlschrank zu füllen und ein besserer (Ersatz)Vater zu sein als der eigentliche Vater.

"Phantom Halo" überzeugt auf weiten Metern, verliert den Zuschauer jedoch durch etwas zu phantasievolle Traumfluchtsequenzen und mangelndem Gefühl.

ungeprüfte Kritik

Young Adult

Alle werden älter, aber nicht jeder wird erwachsen.
Drama

Young Adult

Alle werden älter, aber nicht jeder wird erwachsen.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.04.2023
Irrigerweise von einer Kömodie ausgehend wurde ich bei "Young adult" rasch eines besseren belehrt - seinerzeit auf der Highschool überaus beliebt, rauscht an Mavis völlig vorbei, dass die von ihr geschriebenen Bücher längst zum Ladenhüter verkommen sind. Sehnsüchtig an die Vergangeheit klammernd hofft Mavis, mit der buchstäblichen Reise zurück in ihre Jugendzeit ihrem Leben die Wendung zu geben, die sie seinerzeit verlassen hat - völlig überzeugt, das es ihrer Jugendliebe ähnlich geht, setzt Mavis alles daran, ihren Ex zurückzugewinnen. Dass dieser glücklich verheiratet ist, blendet Mavis in einem Rausch der depressionsbelasteten Gefühle wie auch Alkoholsucht aus.

Momente der Selbsterkenntnis gibt es in "Young Adult" nur wenige, sehr gut kam dem Film die Rolle des Matt zu tragen, welcher als Gegenpol agieren darf und dem Ganzen weitere notwendige Tiefe einimpft- dieser, dem das Leben wirklich nicht gut mitspielte, kommt deutlich besser mit seinem Schicksal zurecht, als Mavis es sich vor sich selbst eingestehen will.

Das Ende von "Young Adult" ist bitter; nach wie vor hat der Zuschauer die Protagonistin nicht ins Herz geschlossen und fühlt maximal etwas wie Mitleid. Was bleibt, ist ein ungemütliches Gefühl, über sich selbst zu sinnieren und die schwermütige Nachwirkung zu verdauen.

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Das Waisenhaus

Horror, Thriller

Das Waisenhaus

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 23.04.2023
Nun, wie so oft traf der Fall zu, dass ich mir von dem Film etwas ganz anderes versprochen hatte und mich fast schon so fühlte wie bei „The Village“, der die Front, die einen handfestern Horrorfilm erwartete, wohl enttäuscht hat. „Das Waisenhaus“ indes bleibt nicht völlig frei von diversen „ewigen Rätseln“, über die man auch beim zweiten Anschauen noch neu sinnieren kann.

Der Gruselfaktor hält sich in Grenzen, fesselt den Zuschauer aber trotzdem an die Handlung und schafft es, hier und da für eine Überraschung oder gar eine Befürchtung zu sorgen. Oftmals fühlt man mit den Darstellern mit, was sich jedoch meist auf die Person der Mutter sowie des Sohnes bezieht. Als Simon Laura von sich stößt und mit glitzer-Augen sagt „du bist nicht meine Mutter; du hast mich angelogen“ spürte ich ein kleines Frösteln um Herz ~ und ich denke, das wird auch anderen so ergehen.

Der Schluss ist womöglich eine Streitfrage zwischen „gelungen“ oder „verkorkst“ - ich selbst tendiere zu ersterem, habe zudem einen Hang zu aufklärenden Rückblenden, die vieles Gesehene nochmals auf den Kopf stellen. Kleine Ungereimtheiten in der Story schaffen es nicht, den Filmspaß zu schmälern ~ Für all jene, die leisere Guselstimmung ohne großes Bohei, dafür aber mit Tiefsinn und ein paar Spuren Dramatik lieben, eignet sich dieser Film uneingeschränkt.

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Shutter - Sie sehen dich

Die unheimlichsten Fotos sind jene, die echt sind.
Horror

Shutter - Sie sehen dich

Die unheimlichsten Fotos sind jene, die echt sind.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 23.04.2023
Zugegeben, ich hatte bereits von der ersten Filmsekunde an die Befürchtung, dass ich mir hier einen abgedroschenen Horrorfilm an Land gezogen hatte, dessen Kauf ich somit alsbald bereuen würde.
Dementgegen bildet die Gruselstimmung in "Shutter" eine hervorragende Konstante; selbst in den wenigen voraussehbaren Momenten zuckte ich regelrecht zusammen, was natürlich auch der sehr gut angesiedelten musikalischen Untermalung zu verdanken ist. Hinzu kommt, dass auf „unnötige Ausschweiferei“ verzichtet wird; der gesamte Filmverlauf konzentriert sich aufs Wesentliche.

Ferner würde ich sagen, dass es sich bei „Shutter“ keinesfalls um einen a-typischen Horrorfilm handelt; eher um einen tiefergehenden Geistergruselfilm, der jedoch nichts für schwache Nerven ist. Auf diverse Blutszenen wurde zum großen Teil verzichtet, was mir ebenso imponiert. Auch fehlt hier, ähnlich wie bei Samaras Schicksal in „The Ring“ nicht die Möglichkeit, sich in die Verstorbene hineinzufühlen.

Ich würde nicht soweit gehen zu behaupten, dass ich es zu guter letzt gut und richtig fand, das es auch hier irgendwo um „Rache“ geht; doch wenn ein paar zumindest teilweise nachvollziehbare „Begründungen“ bzw. Erklärungen geliefert werden, bin ich doch schon zufrieden.

Erst recht, wenn sich mehr und mehr offenbart, mit dem man so – oder auch nur so ähnlich – ganz und gar nicht gerechnet hätte.

Die Schlusszene selbst rundet "Shutter" ab und wirkt gewiss nach - insgesamt ein für mich durchweg gelungener Film.

ungeprüfte Kritik

The Trip - Ein mörderisches Wochenende

Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.04.2023
Zweifelsohne ein genialer Film, dem man gewiss mit einen Hang zur perfiden Unterhaltung begegnen muss. Die schwarzhumorigen Einfälle kommen nie lächerlich oder gar fremdschämlastig daher, wirkt "The Trip" hierfür auch viel zu ernsthaft, um den Zuschauer nicht gleichzeitig mitzureissen.

Durch die skurille Ausgangslage hätte "The Trip" bereits funktionieren können, gesellt sich jedoch noch ein weiterer Handlungsstrang hinzu, der das Ganze von einem Kammerspiel abrückt und mit weiteren spannungsgeladenen Wendungen versorgt.

Das Spiel der Macher mit dem Zuschauer, der irgendwann gar nicht mehr weiß, zu wem er halten mag, wer der gute oder der böse ist oder ob es solche Rollen hier überhaupt geben kann, fesselt auf ganz eigene Art - für mich ein Film, den ich seinerzeit via Amazon prime sah, den ich jedoch auch als KaufDVD mein eigen nennen mag.

"The Trip" ist einer der Filme, die man sich wiederholt anschauen kann, ohne das die bereits erlangte Kenntnis des Inhalts irgendwie negativ agiert.

ungeprüfte Kritik

Stürmische Ernte

Fight. Strike. Revolt.
Drama

Stürmische Ernte

Fight. Strike. Revolt.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.04.2023
Nicht zuletzt durch die eingeblendeten Informationen zu Beginn wie Ende gibt "Stürmische Ernte" einen groben Einblick über das, was sich in den 30er Jahren stückweise durchzusetzen begann - das Recht zu streiken, die Einführung eines Mindestlohns. Der Filmemacher verstand es, den Zuschauer abzuholen und langsam an die unterschiedlichen Sichtweisen und Ängste heranzuführen - wenn 3 Dollar versprochen wurden, auf 1 Doller gekürzt werden... ist 1 Dollar dann nicht immer noch besser als nichts?

Der Kampf der Apfelpflücker gegen die Arbeitgeber kommt langsam, jedoch authentisch ins Rollen, wurde die Unsicherheit und auch die Ungeduld untereinander dargestellt, ohne hier auf zu große Dramen zu setzen. Diese zwischenmenschlichen Diskrepanzen finden eingangs am Rande statt, spitzen sich jedoch zu und halten den Fokus mehr und mehr auf den jungen moralgetreuen Aktivisten Jim, dessen Bewunderung gegenüber dem erfahrenen Mac zunehmend abnimmt.

Die Figurenzeichnung wie auch Entwicklung empfinde ich insgesamt als durchaus gelungen, wenngleich man sich irgendwo einen doch etwa mitreissenderen Grundton gewünscht hätte. Die schiere Überlebensangst, Wut und Verzweiflung kommt nur selten aus sich heraus; die etlichen Tode, die der Umbruch erzwang, werden fast eher am Rande erwähnt und ersticken etwaig mögliche Gänsehautmomente im Keim.

"Stürmische Ernte" agiert etwas zu vorsichtig, brilliert jedoch dementgegen durch den Fokus auf die Figurenzeichnung und wirkt auf eigene Weise nach.

ungeprüfte Kritik

Ich bin dein Mensch

Deutscher Film, Drama

Ich bin dein Mensch

Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 21.04.2023
Eingangs etwas skeptisch wegen der Einblendung des TV-Formats, erinnert "Ich bin dein Mensch" in der Machart auch direkt an das Abendprogramm im ZDF / ARD. Trotz der wenig bombastischen Umsetzung an sich überzeugt der Spielfilm auf ganzer Linie, geht durchaus nahe und regt hinsichtlich der kleinen großen Frage, wie viel künstlische Intelligenzen ersetzen können sollen, solide Wege, die zum mitsinnieren einladen, ohne in irgendeiner Art belehrend oder wegweisend zu wirken.

Die Protagonistin, die den "perfekten Partner Tom" testen soll um ein Gutachten zu erstellen, nähert sich dem Experiment mit gewissen Bedenken an und sieht nur Schritt für Schritt etwas menschliches in dem Humanoiden - um sich und den Zuschauer immerfort daran zu erinnern, dass Tom eben kein Mensch ist. Durch die eher lockere Umsetzung fühlt sich "Ich bin dein Mensch" nicht schwerfällig an, unterhält auf eine angehmene, keineswegs oberflächliche Art und hält wenige, schrullig-amüsante Szenen bereit, ohne auch nur ansatzweise albern zu wirken.

"Ich bin dein Mensch" sorgt insbesondere durch die letzten Szenen für eine Nachwirkung im Zuschauer, der sich dem Gezeigten kaum flüchtig entziehen kann - für mich durchaus ein sehr sehenswerter Film, über den sich diskutieren, debattieren und sinnieren lässt und durch die überzeugenden Darstellerleistungen abgerundet wird.

ungeprüfte Kritik

King Richard - Traum, Satz und Sieg

Venus, Serena und ein großes Ziel - Nach einer wahren Geschichte, die die Welt begeistern wird.
Drama

King Richard - Traum, Satz und Sieg

Venus, Serena und ein großes Ziel - Nach einer wahren Geschichte, die die Welt begeistern wird.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 18.04.2023
Die wahre Geschichte war mir nicht im entferntesten bekannt, da ich mich auch nicht sonderlich fürs "Tennis gucken" begeistern kann. Bereits durch den Trailer jedoch landete der Film auf meiner Wunschliste; Dank eines Gewinnspiels die DVD schließlich in meinem Briefkasten.

In der Tat fesselt "King Richard" vom ersten Moment an, berührt, irritiert und lässt einen bisweilen empört bishin recht schockiert zurück - die gezeigte vermeintliche Normalität, jederzeit mit (Waffen-) Gewalt in Berührung kommen zu können, wirkt auf besondere Weise nach. Will Smith ist es auch hier, der einfach DER Darsteller des Familienvaters sein durfte - wie bereits in "Sieben Leben" oder insbesondere "Das Streben nach Glück" nimmt man diesem Schauspieler seine Rolle durchweg ab; ist die dargestellte Verzweiflung wie auch der unerschütterliche Ehrgeiz schier greifbar.

Momente, in denen man Richard schütteln möchte wechseln sich ab mit den Momenten, in denen Tochter Venus selbst hin- und hergerissensein darf und diese Gefühlsregungen gleichermaßen überzeugend auf den Zuschauer transportiert. Die verhältnismäßig lange Spielzeit vergeht wie im Fluge, die Macher taten gut darin, ncht allzu euphorisch etliche Tennisspiele an sich zu zeigne und sich eher auf die dramaturgischen Zwischenmenschlichkeiten zu fokussieren.

Alles in allem abermals ein wertvoller Film, den ich rigoros weiterempfehlen möchte.

ungeprüfte Kritik

Doppelmord

Mord ist nicht immer ein Verbrechen.
Thriller, Krimi

Doppelmord

Mord ist nicht immer ein Verbrechen.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 18.04.2023
Ein Film, den ich seinerzeit im Kino sah und bis zum heutigen Tage noch zwei weitere Male auf DVD - nach wie vor finde ich "Doppelmord" zum Großteil überzeugend, wenngleich das Finale etwas zu drastisch-naiv, während man im Großen und Ganzen gut daran tut, hinsichtlich der Logik ein halbes Auge zuzudrücken.

Der Plot ist schlicht wie genial, die Ausweglosigkeit der Protanogistin wie auch ihre Verzweiflung fühlbar - aufgrund überzeugender darstellerischer Leistungen ist "Doppelmord" authentisch, kurzweilig und gewiss spannend.

Auch, wenn man wie ich das Ende bereits kennt, lohnt sich ein wiederholter Blick "alle Jahre wieder", um nochmal einen Film zu sehen, der ohne großes Blutvergießen, Actionspektakel und Brimborium auskommt.

Die Moral des Films mag ähnlich mager sein wie die Plausibilität der Verurteilung wie auch das gewählte Strafmaß - insgesamt dennoch ein handwerklich gut gemachter, wenn auch etwas altbacken wirkener Thriller ohne viel Thrill.

ungeprüfte Kritik