MEN IN BLACK ausgestattet MIT SCHIRM, CHARME UND MELONE könnte man resümieren. KINGSMAN: THE SECRET SERVICE besitzt allerdings auch eine gewisse Härte und Gnadenlosigkeit, die wir von dem KICK-ASS-Macher eben auch schon gewohnt sind, gleichwohl blieb dieses Werk nun von der FSK-18 gerade noch verschont. KINGSMAN: THE SECRET SERVICE protzt neben knallharter Action, mit einem guten Soundtrack, tollen Darstellern und mit ein wenig Humor. 1a-Unterhaltung mit vielen Zitaten auf Spionage-Blockbuster. 3,70 bondfreie SimCard-Sterne rund um die Welt.

Keanu Reeves sieht Rot, eigentlich ganz traditionell in Charles Bronson Manier. Zeitgemäß ist das Vorgehen von JOHN WICK allerdings schon, gleichwohl ist das Alles von Anfang bis Ende inhaltlich nichts Neues was uns Zuschauer da vorgesetzt wird. Sicherlich optisch stark in Szene gesetzt mit einem tollen Score, aber sonst fehlt es auch hier meistens an filmischer Kreativität. Weil ein Jahr zuvor schon der EQUALIZER sein Unwesen trieb, gibt es nun nur noch 3,40 russische Sterne in New York.

Weder ein gelungener Liebesfilm, noch gelungene Science Fiction. Gleichwohl ein weitgehend gelungener Spielfilm. JOURNEY OF LOVE - DAS WAHRE ABENTEUER IST DIE LIEBE baut einen interessanten Plot zusammen aus verschiedenen Quellen. Da ist die immerwährende Unvorhersehbarkeit - Ein ordentliches Drehbuch mit tollen Dialogen - Unverbrauchte Darsteller - Eine wahrlich nicht alltägliche Handlung - Und ein Finale das man als Zuschauer nicht erwartet, obwohl es gerade so immer wieder in JOURNEY OF LOVE - DAS WAHRE ABENTEUER IST DIE LIEBE angekündigt wird. Der alternative deutsche Filmtitel heißt überdies: DER ZEITREISENDE - JOURNEY OF LOVE. 3,60 banale und verrückte Sterne in Ocean View im Bundesstaat Washington.

Am Rande zur FSK-18 balanciert dieser überraschend harte und auch weitgehend konsequente Endzeit-Streifen. Allerdings bietet THE LAST SURVIVORS absolut nichts Neues, auch keinerlei Erklärung weshalb es nicht mehr regnet und weshalb die kriminelle Kleinorganisation ihre potentiellen Konsumenten bzw. die übrig gebliebene Menschheit vernichtet. 2,70 altbackene Sterne im zukünftigen Oregon.

Unnötiger und unglaubwürdiger Actionfilm. SABOTAGE krankt nicht nur an der fehlenden Überzeugungskraft der Darsteller, sondern vor allem am banalen Plot und am extrem schwachen Drehbuch. Damit hätten wohl auch erstklassige Schauspieler so ihre Probleme gehabt. Obendrein ist der komplette Film ziemlich phantasielos und unharmonisch in Szene gesetzt, wodurch das Publikum nicht nur schnell den Spass am Zusehen verliert, sondern beim vereinzelten Zuschauer gar relativ schnell extreme Langeweile eintritt. 1,80 planlose Sterne bei der DEA.

Absoluter Trash bzw. ein B-Movie. Wer so was tatsächlich mag, sollte hier unbedingt zugreifen, alle anderen potentiellen Zuseher, die ernsthafte, durchdachte und niveauvolle Unterhaltung, oder gar mehr wollen, die sollten unbedingt die Finger von LAKE PLACID VS. ANACONDA lassen. Etwas Sex, etwas Horror und viele eindimensionale Figuren inmitten einer extrem unglauwürdigen Handlung, ergeben maximal 2,30 betäubte Sterne zwischen Black Lake und Clear Lake.

Fängt mitten im Geschehen an und hört auch einfach auf, obwohl der weitere Verlauf nicht gänzlich geklärt ist. Das wäre alles nicht so schlimm und sicherlich auch als annehmbares Stilmittel, eventuell gar positiv zu bewerten, doch FEINDE - WELCOME TO THE PUNCH kann in dem was dazwischen liegt, also jenem was auf der Leinwand zu sehen ist, nicht wirklich überzeugen. Standardware, gleichwohl spannend, aber nicht immer glaubwürdig und sehr selten kreativ. 2,90 Container-Sterne in London.

Da hat jemand krampfhaft versucht einen sogenannten Kunstfilm zu fabrizieren, was allerdings komplett in die Hose ging. Nur weil die Hauptfigur denkend und weitgehend sprachfaul durch die Gegend marschiert und dabei versucht ein halbwegs intelligentes Gesicht hinzubekommen, ist das Endprodukt, mit dem lahmen Plot und den deutsch unterlegten Untertiteln, bei weitgehend belanglosem amerikanischem Geschwafel, noch lange kein höherwertiges Werk. 2,20 Headhunter-Sterne in Texas.

Einst vor fast 30 Jahren sicherlich eine Vier-Sterne-Horror-Komödie. Nur haben sich die Sehgewohnheiten des Publikums seither ziemlich gewandelt, so daß HOUSE heutzutage gerade mal so den Durchschnitt erreichen kann. Die Handlung ist zwar von der Idee nach wie vor nicht übel, aber sie kriecht einfach zu langsam vor sich hin und echte Spannung kommt somit in der heutigen Zeit dann nicht mehr auf. 3,30 Schwertfisch-Sterne an einer Wand in Kalifornien.

Solcherlei zwanglose Streifen werden heutzutage nicht mehr gedreht. Einerseits sicherlich weil das Publikum andere Sehgewohnheiten besitzt und CAT BALLOU ganz und gar nicht mehr dem Zeitgeist entspricht, insbesondere ob seiner ungewollten Politically Incorrectness. Ziemlich schade eigentlich, wobei man sicher auch konstatieren muß das diese vermeintliche Western-Komödie kein Meisterwerk darstellt. 3,20 metallische Nasen-Sterne in Wyoming.

Freilich nicht das stärkste Werk von Regie-Ikone Brian de Palma. Und nach fast 40 Jahren sicherlich auch nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit, was vor allem die Dynamik des Handlungsablaufs betrifft. Dennoch ist OBSESSION – SCHWARZER ENGEL stilistisch auf aller höchstem Niveau in Szene gesetzt. Wäre der Plot nicht all zu konstruiert und die handelnden Personen ein wenig überzeugender, dann hätte OBSESSION – SCHWARZER ENGEL auch das Zeug heute noch ein Klassiker zu sein. So allerdings leider nur 3,10 hinterlistige Sterne in New Orleans und Florenz.

Gar nicht mal so schlecht für ein B-Movie, weil der Handlungsverlauf von CHEAP THRILLS konsequent mit einem schönen Finale gradlinig umgesetzt wurde. Dennoch finden sich auch negative Aspekte: Ein hektisches Vorantreiben der Handlung und seiner Figuren. Keine innovative Inszenierung. Schwaches Drebuch und ebensolche Darsteller. Aber wegen spannendem und nicht vorhersehbarem Plot, gibt es doch noch 3,30 Hire- & Fire-Sterne in den USA.