Kritiken von "stuforcedyou"

Streets of Blood

Krimi, Thriller, 18+ Spielfilm

Streets of Blood

Krimi, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 26.10.2009
Val Kilmer spielte einmal große Rollen. Er war Elvis, ging auf Löwenjagd, sorgte als Batman in Gotham City für Recht und Ordnung und mimte den "Doors" - Frontmann Morrison. Alles große Rolle, vielleicht nicht immer große Filme, aber Val Kilmer war ein waschechter Star. Nun erscheinen die neusten Werke mit Kilmer im Halbjahrestakt auf DVD. In richtig großen Rollen war er seitdem nicht mehr zu sehen und "Streets of Blood" macht da keinerlei Ausnahme.
Der Klischee- Thriller mit Actionzusatz versetzt Kilmer in die Rolle eines bärbeißigen, bärtigen sowie zwiespältigen Cops, der umgeben ist von Kriminalität und Korruption. Alteingesessen Themen für einen nebensächlichen Film, der seine Unterhaltungswert nur damit kurzzeitig in die Höhe schnellen lässt, wenn ein ganzes Dutzend von billigen Klischees aufeinander prallt.
Obendrein stört der Look des Films. Die digitalen Videobilder sollen vielleicht Authentizität ausstrahlen, wirken aber nur drittklassig wie so einige mimische Leistungen. Eine so altmodische, oder klassische Geschichte (je nach Blickpunkt) passt nicht in solch wackelige Bilder. Vielleicht hätte ein Regisseur mit dem Format eines Michael Manns "Streets of Blood" trotz digitaler Aufnahmen besser hinbekommen, doch dafür hätte auch er das Script deutlich sanieren müssen.

ungeprüfte Kritik

Ghettogangz 2

Ultimatum
Action

Ghettogangz 2

Ultimatum
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 26.10.2009
"Ghetto Gangz" war 2004 eine echte Überraschung, denn hinter dem dümmlichen Titel verbarg sich ein rasanter, spektakulärer und kurzweiliger Actionfilm aus Frankreich, der den Vergleich mit Hollywood nicht scheuen Brauchte. Nun, knapp fünf Jahre später, erreicht Deutschland die Fortsetzung. Wieder auf DVD und wieder mit den alten Helden Leito und Damien, die wie im Vorgänger sich die Action teilen. Damien (Cyril Raffaelli) ist für die Kampfkunst und Leito (Parcour-Legende David Belle) für die Akrobatik verantwortlich. Das Ergebnis sind unglaublich elegante wie imposante Nahkampf- und Fluchtszenen. Doch das Sequel kann mit dem Original nicht ganz mithalten. Die Story wirkt noch teilnahmsloser als 2004, die Gewalt, die Teil eins so schön rüde und impulsiv machte, wurde deutlich nach unten geschraubt und die Atempausen zwischen der Action sind oft zu lang und zu zäh. Freunde des Action-Genres sollten aber dennoch mal reinschauen, denn imposante Kampfszenen mit dazu gehöriger Akrobatik bietet auch die Fortsetzung, wenn auch nicht so außerordentlich wie im ersten Teil.

ungeprüfte Kritik

Shopping-Center King

Hier gilt mein Gesetz.
Komödie

Shopping-Center King

Hier gilt mein Gesetz.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 20.10.2009
"Shopping-Centre King" ist ein seltsamer Film. Eigentlich besitzt Hauptfigur Ronnie nämlich ungefähr so viel Charme wie ein trockenes Brot. Die Handlung pendelt ungelenk umher, einen roten Faden sucht man vergeblich und einige Witze sind so flach, dass man manchmal gar nicht glauben kann, dass die Macher sie wirklich einsetzen. Aber der Film besitzt dafür eine unerklärliche, ja fast schon putzige Eigenheit. Irgendwie wird's nämlich nie richtig öde und einige Gags, sind so krumm und schief, dass man alleine schon über ihre Unförmigkeit schmunzeln muss.
Die an der Kinokasse untergegangene Komödie, die dazu richtig schön amoralisch geraten ist, erweist sich so als Film, der die Zuschauer klar spalten wird und die meisten werden mit diesem Wachmann im Gegensatz zum mutlosen "Der Kaufhaus Cop" wenig anfangen können. Wer ähnlich krumm um die Ecken denkt wie die Filmmacher wird allerdings gut unterhalten. Irgendwie.

ungeprüfte Kritik

Das Muttersöhnchen

Jeder will geliebt werden - in Maßen!
Komödie

Das Muttersöhnchen

Jeder will geliebt werden - in Maßen!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 20.10.2009
Früher galt Diane Keaton als Ausnahmeschauspielerin die in einem Atemzug mit Meryl Streep oder Jane Fonda genannt wurde. Während Fonda sich so gut wie aus dem Buisness zurück zog und Streep weiterhin ihren Ruf als Grand Dame der Schauspielkunst festigte, rutschte Keaton immer mehr in die Belanglosigkeit ab. In den letzten Jahren war sie vor allem auf die Rolle der Mutter fixiert und so kann man ihre Rolle als stressige Mutter durchaus als eine Art von Abrechnung verstehen, auch wenn die Rolle weit aus facettenreicher und aggressiver gegenüber dem typischen Mutterrollenbild hätte ausfällen können. So ist "Das Muttersöhnchen" eine unkomplizierte aber zutiefst gehalt- und geistlose Komödie, in der die Keaton durchaus brilliert, die aber nicht genug Pep besitzt um sie als sehenswert zu bezeichnen. Eine von diesen Komödien die am besten sonntagvormittags auf den Fernsehkanälen aufgehoben sind. Große Abendunterhaltung sieht trotz großer Namen halt anders aus.

ungeprüfte Kritik

Zufällig verheiratet

Sie fällt aus allen Wolken als sie erfährt, dass sie schon verheiratet ist...
Komödie, Lovestory

Zufällig verheiratet

Sie fällt aus allen Wolken als sie erfährt, dass sie schon verheiratet ist...
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 20.10.2009
Wird Emma den adretten aber steifen Richard wirklich ehelichen oder erliegt sie doch komplett dem Charme des wilden Feuerwehrmanns Patrick? Die Antwort auf diese Frage ist eigentlich nur eine Formalität, ähnlich wie ein Ehevertrag und hilft der schematisch abgefilmten romantischen Komödie nicht dabei sich zu entwickeln und zu amüsieren. Der vom Film abgegebenen Zuckerguss, die typischen Standard-Gags und die konservative, moralinsaure Mutlosigkeit machen es schwer der flüchtigen wie oberflächlichen Komödie von Griffin Dunne auch nur irgendeinen Anreiz abzugewinnen. Alles schon mal da gewesen, alles schon mal gesehen und alles war auch schon mal unterhaltsamer. Wie gesagt, reine Formsache. Wie langweilig.

ungeprüfte Kritik

Dorfpunks

Drama, Deutscher Film

Dorfpunks

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 20.10.2009
Die Verfilmung des gleichnamigen Romans und Theaterstückes von Rocko Schamoni bietet durch und durch authentische Figuren und Situationen, aber dem Film fehlt der nötige Esprit um sich im Gedächtnis festzusetzen. Zwar finden dieses "Dorfpunks" legitime Mittel und Wege Sympathien für sich und vor allem für Hauptfigur Roddy Dangerblood alias Malte zu erzeugen, aber die wirken genauso belanglos wie der Rest des Films. Was hilft also die beste Sympathiefigur und die authentischste Atmosphäre wenn der Film und seine Erzählung ähnlich lahm geraten sind, wie die norddeutsche Provinz, in der die "Dorfpunks" ihr junges Leben fristen müssen? Na zumindest kann man sagen dass der Unterhaltungswert dieses leider gescheiterten Projekts so zumindest eine gewisse Punk-Ability aufweisen kann.

ungeprüfte Kritik

The International

Sie kontrollieren dein Geld. Sie kontrollieren deine Regierung. Sie kontrollieren dein Leben.
Thriller, Krimi

The International

Sie kontrollieren dein Geld. Sie kontrollieren deine Regierung. Sie kontrollieren dein Leben.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 20.10.2009
Banken als Bösewichter preisen sich nach der Finanzkrise gerade zu an. "The International" von Tom Tykwer nutzt die negative Stimmung gegen die Kreditinstitute um einen altmodischen aber spannenden Thriller zu erzählen, dessen Highlight gewiss die Schießerei im (echten) New Yorker Guggenheim Museum ist, die die vom Film aufgeladene Spannung in einem kurzen aber eruptiven Inferno aus fliegenden Patronen und zersplitternden Glas und Stein entlädt. Bis dahin folgt man den Spuren der Bösen wie es auch Interpol-Agent Salinger tut, den Clive Owen wie eine Mischung aus modernen Bond und moralischen Cop mimt. Seine Kollegin Naomi Watts bleibt im Gegensatz zu ihm viel zu blass und lustlos. Dies stört allerdings nur marginal, da die Klimax des Films klar auf den Helden so wie der Auf- und Entladung der Spannung besteht.

ungeprüfte Kritik

Defiance - Unbeugsam

Mut war ihre stärkste Waffe.
Kriegsfilm

Defiance - Unbeugsam

Mut war ihre stärkste Waffe.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 20.10.2009
"Blood Diamond"- Regisseur Edward Zwick erzählt die wahre aber vergessene Geschichte der Widerständler Weißrusslands zur Zeit des zweiten Weltkriegs mit ausladendem Pathos und langatmiger Dramatik. Die Actionszenen zwischen den erklärenden Bildern des Kriegschrecken wirken da wie eine Art Erholungspause, die meist wuchtig und impulsiv daherkommen, aber genau so schnell abgenutzt sind, wie die Zwistigkeiten zwischen den ältesten Brüdern Tuvia und Zus. Die Darsteller geben sich allerdings große Mühe, den zähen Film gut zu verkaufen und es ist ihnen zu verdanken, dass "Defiance" trotz großer Schwachpunkte immer wieder kurze Momente der Überzeugung bietet.

ungeprüfte Kritik

Der Fluch der 2 Schwestern

Die Angst zieht ein.
Horror, Thriller

Der Fluch der 2 Schwestern

Die Angst zieht ein.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 20.10.2009
Das koreanische Original gilt zu Recht als Highlight der Nippon-Horror Welle und verstörte die Zuschauer mit seltsamen Schocks und scheinbar sinnlosen Wendungen.
Das amerikanische Remake geht da auf Nummer sicher und passt die Geschichte, deren Wurzel in alten, düstere Märchen liegen, an westliche Sehgewohnheiten an. So gelingt es dem Remake zwar nicht die verstörende Kraft des Originals zu erreichen, im Gegensatz zu anderen Remakes asiatischer Horrorfilme, gelingt es den Regisseuren aber eine unerklärliche, schaurige Atmosphäre aufzubauen.
Die gespenstische Eleganz des Films, die es bedauerlicherweise nicht schafft die durch die normale Erzählweise entstandene Vorhersehbarkeit zu umlaufen, sorgt dazu für brauchbare Gruselunterhaltung, die auch kurz nach dem Ende noch Gänsehaut verursacht. Eine große Hilfe sowie eine schöne Überraschung ist dabei Elizabeth Banks, die ansonsten eher in Komödien zu sehen ist und hier als Stiefmutter eine wirklich erstklassige, boshafte Leistung abliefert.

ungeprüfte Kritik

Trauzeuge gesucht!

Sein bester Freund... ihr schlimmster Albtraum.
Komödie, Lovestory

Trauzeuge gesucht!

Sein bester Freund... ihr schlimmster Albtraum.
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 20.10.2009
Wenn Makler Peter verkrampft versucht einen männlichen Freund zu finden und dann nach einer gefühlten Ewigkeit endlich Sidney findet, dann hat "Trauzeuge gesucht" bereits eine Vielzahl von komödiantischen Hürden passiert und nicht aller Übersprünge hat er gekonnt ausgeführt. Zum Glück entwickelt sich die Freundschaft zwischen dem natürlich ordentlichen Peter und dem, wer hätte es gedacht, chaotischen Sidney zur überaus beschwingten Buddy Movie, das klar die Regeln des Genre einhält und wie zu Beginn des Films ein paar Hürden zu viel zu nehmen hat, aber irgendwie macht es dennoch Laune den zwei Ungleichen Männern beim Freundschaftsaufbau und der Freundschaftspflege zu zusehen. Wenn der Film es doch nur gewagt hätte gegen Ende einen anderen Weg als das übliche Schema F zu wählen, dann wäre "Trauzeuge gesucht" eine richtig ordentliche Komödie geworden. So bleibt der Film von John Hamburg trotz diverserer Nettigkeiten bloß Mittelmaß.

ungeprüfte Kritik

Tödlicher Einsatz

Drama, Thriller

Tödlicher Einsatz

Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 20.10.2009
Der Episodenfilm kann so gar nicht überzeugen. Alles was der Film aufzeigt verkommt zur bloßen Fassade und die Schicksale wollen dazu nur äußerst selten wirklich berühren, was mit der unübersehbaren Vielzahl von Charakteren, Schicksalen und Klischees zu tun hat. Eine unüberbrückbare Widrigkeit, mit der "Tödlicher EinsatzNoah hat gerade seinen Job verloren. Als er glaubt, dass der Tag nicht mehr schlimmer werden kann, steht seine Mutter vor der Tür. Es kommt aber noch besser: Sie schaut nicht nur auf einen kurzen Besuch vorbei, sondern zieht gleich mitsamt ihren fünf Hunde bei ihm und seiner Frau ein. Als wäre dies nicht schlimm genug will Noahs Gattin Claire auch noch Baby und zwar sofort." außerdem zu kämpfen hat, ist die Tatsache, dass Rydell die gezeigten Emotionen zu gestelzt darstellt und die Spannung der Hanglungsstränge im Keim ersticken lässt. Dieses Werk, dessen Ambitionen durchaus zu spüren sind, ist am Ende nicht mehr als ein missglückter dramatischer Bluff.

ungeprüfte Kritik

Hangover

Bist du hart genug für Las Vegas?
Komödie

Hangover

Bist du hart genug für Las Vegas?
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.10.2009
In Amerika mauserte sich „Hangover“ zu der Kultkomödie des Jahres. Kein Wunder denn die Geschichte ist einfach genug um auf einen Bierdeckel zu passen und die Charaktere sind typische komödiantische Modelle. Den lässigen Draufgänger ist hier genauso vertreten wie der dümmliche Chaot oder den feige Rationalist. So wandert die Komödie von Todd Phillips auf überaus bekannten Wegen. Einige davon passiert er im Eiltempo, auf anderen Pisten schaltet er auf Sparflamme und tuckert gemütlich umher.
Genau dies ist dann auch die größte Schwäche des Films. Es gibt immer wieder Aktionen sowie Situationen in der der Film geistlos und höchst bequem agiert. Dann herrscht fast so etwas wie Stillstand, wie eine humoristische Leere, auch wenn die Darsteller wie wild herumkasperln und die Suche nach ihrem vermissten Freund Doug immer verrücktere Wendungen annimmt. Es nutzt alles nichts, in solchen Situationen bremst sich der Film teilweise so rabiat aus, dass es schwer fällt wieder zurück ins High Speed Gagtempo zu finden. Diese negative Eigenschaft ist aber nicht die qualitative Sackgasse des Films, denn „Hangover“ besitzt eine Vielzahl von hervorragenden witzigen Einfällen, auch wenn die Besten, wie so oft, im Trailer bereits verheizt wurden.
Regisseur Phillips gelingt es oft genug die Witzchen gut zu verkaufen und zu präsentieren, so dass „Hangover“ am Ende zwar nicht die erhoffte Spaßbombe geworden ist, aber immer noch für 90 Minuten gut unterhält. Man kann den Film mit einer Fahrt durch die Wüste Nevadas vergleichen. Es gibt viel Sand, Hitze und Monotones aber irgendwann ist man in Las Vegas.

ungeprüfte Kritik