Dem Streifen fehlt jegliche Message und wirkt meist vordergründig, beziehungsweise manchmal sogar nur gewollt realistisch. Für ein Sozial-Drama hat DIE SUMME MEINER EINZELNEN TEILE seine Hausaufgaben nicht erfüllt und kann damit mühelos bis zu mangelhaft bewertet werden. Allein die Darsteller überzeugen und somit erhält der Film immerhin noch 2,30 Obdachlose-Sterne in Berlin.

Erste im letzten Drittel wird das Werk wirklich richtig interessant. DAS LEUCHTEN DER STILLE quält sich zu Beginn, vor allem wegen seiner banalen Handlung und der unkreativen filmischen Erzählweise des Regisseurs. Erst später können die Darsteller ihr Können beweisen und der schöne Stoff des gleichnamigen Romans von Nicholas Sparks kommt zum tragen. 3,10 Asperger-Sterne in North Carolina.

Thriller-Drama mit überragenden Darstellern. Nur leider ist der Thriller ziemlich lahm und das Drama von DIE ZWEI GESICHTER DES JANUARS zu künstlich, so daß kaum Spannung aufkommt und das Interessante an diesem Streifen recht übersichtlich auf die Gesamtspielzeit verteilt ist. Obendrein ist neben den Schauspielern nix tolles mehr zu entdecken, sondern ganz im Gegenteil: Schwache Kamera, mieses Drehbuch und ein einschläfernder Soundtrack. 2,30 flüchtige Sterne nach Kreta.

Starke Idee, aber leider nur mittelmäßig bis schwach umgesetzt. BUNKER - ES GIBT KEIN ENTKOMMEN hat Spannung, was natürlich als gute Nachricht zu vermelden ist, aber dennoch muß man als Zuschauer öfters mal den Kopf schütteln, in Anbetracht des ein wenig abstrusen Handlungsverlaufs und insbesondere der absonderlichen Reaktionen mancher Filmfiguren. 2,70 Storage-Sterne unter New York City.

Höchst interessante Geschichte um den späteren Schriftsteller William S. Burroughs, leider mehr als nur langweilig in Szene gesetzt. EXTREME BEAT erzählt einen vordergründig wahren Abschnitt aus Burroughs Leben, kann aber den Zuschauer nie fesseln, trotz recht guter Schauspieler. Dem Film fehlt nicht nur Esprit, sondern vor allem ansprechende Zutaten, die einem solchen Werk die Würze verleihen könnten: Soundtrack, außergewöhnliche Kameraarbeit, ein besseres Drehbuch, etc. etc.. EXTREME BEAT ist dagegen meist nur verschenkte Zeit und Burroughs Leben kann man deutlich besser bei Wikipedia nachlesen. 2,40 Wilhelm-Tell-Sterne in Mexiko-Stadt.

Unglaubwürdige Figuren in einem wenig glaubwürdigen Plot. PARANOIA - RISKANTES SPIEL bietet zuminest kein eindimensionales Gut-Böse-Schema und wenigstens einen recht spannenden Handlungsverlauf. Hätte man allerdings auf die (zeitlich) rein zufällige und wenig überzeugende Lovestory verzichtet, wäre auch die ganze Geschichte des Films deutlich interessanter und seriöser ausgefallen. Aber so gibt es lediglich 2,70 Smartphone-Sterne in New York City.

Typisch amerikanische Komödie mit tragischem und auch moralischem Background. ZWEI VOM ALTEN SCHLAG ist trotzdem meist ziemlich witzig geraten und daher auch einen Blick wert, selbst für Zuseher die nicht unbedingt auf Schmalz und Klischees stehen. Ganz großes Kino ist der Streifen, trotz starker Besetzung, dann doch nicht geworden. Aber wen wundert das schon? 3,30 geboxte Sterne in Pittsburgh.

THE CLOU - Light. Genau in diesem Stile betrügen sich Gangster gegenseitig, oder zwischendurch auch mal gänzlich unschuldige Personen. TRICKS - MATCHSTICK MEN baute allerdings noch eine Drama-Komponete ein um die Hauptfigur (Cage), mit seinen erheblichen und diversen Psycho-Problemen. Allein diese Mixtur ist nicht wirklich gelungen, während der grundsätzliche Plot spannend, interessant und auch richtig gut umgesetzt ist. 3,40 Zwangsstörung-Sterne in Kalifornien.

Wirklich eine richtig gute Komödie, aber leider mit viel zu vielen und allzu guten Standard-Hollywood-Charakteren. VORBILDER?! weiss inhaltlich zu gefallen, vor allem weil jene angesprochenen Thematiken nicht gerade üblich sind und in dieser Art und Weise schon gar nicht bis dato im Film verwurstet wurden. Gleichwohl zeigen sich viele Nebenfiguren zu plakativ und damit wenig glaubwürdig. 3,30 Minotaurus-Sterne in Kalifornien.

Nette deutsche Standard-Beziehungs-Komödie, allerdings eine von der etwas besseren Sorte. IRRE SIND MÄNNLICH ist zwar weitgehend vorhersehbar und nicht unbedingt wirklich tiefgründig, aber es macht schon Spass den guten Schauspieler bei der Umsetzung ihrer Figuren beizuwohnen. Nebenbei wird jener aktuelle Beziehungs-Psycho-Wahn und seine Bewältigungsindustrie gekonnt auf die Schippe genommen. 3,10 Familienaufstellung-Sterne in Deutschland.

Mit Sicherheit ein B-Streifen und inhaltlich betrachtet, stellenweise sogar ein Trash-Werk. Doch die Idee von FLIGHT WORLD WAR II die Zeitreise-Thematik mit dem Flugzeugkatastrophenfilm zu verknüpfen ist ziemlich gut. Und auch die Umsetzung jener Idee ist, bis auf einige logische Unwahrscheinlich- bis hin zu Unmöglichkeiten, recht ansprechend geworden. FLIGHT WORLD WAR II bietet in seinen 80 Minuten fast durchgängig Spannung und hin und wieder wird der Zuschauer auch einmal positiv überrascht. 2,80 Radar-Sterne über Frankreich.

Beginnt einigermaßen lustig und blutig und bleibt fast bis zum Ende auch so. Nur reichen eben ein paar Gags und viel Blut nicht aus um einen besonders guten Spielfilm zu füllen und so schleicht sich bei THE BAYTOWN OUTLAWS spätestens ab Filmmitte ein wenig Langeweile ein. Überdies gestaltet sich das Finale ziemlich hanebüchen, so daß von mir, trotz ziemlich guter Darsteller, lediglich einen mittelmäßige Bewertung zu vergeben ist. 2,70 USA-Sterne aber nur in den Südstaaten.