Kritiken von "PeteThrope"

Homerun

Er war der größte Baseballspieler aller Zeiten! Alle Welt haßte ihn... und er genoß es.
Drama

Homerun

Er war der größte Baseballspieler aller Zeiten! Alle Welt haßte ihn... und er genoß es.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "PeteThrope" am 29.04.2019
"Ein Reporter soll die Story einer Baseball-Legende neu schreiben. Doch dabei entdeckt er zutiefst dunkle Flecken in dessen Geschichte." So steht's bei Filmstarts und das reicht auch als Inhaltsangabe. Wichtig ist allerdings, dass die Baseball-Legende Ty Cobb tatsächlich gelebt hat und bis 1992 als bester Baseball-Spieler in der Hall Of Fame (Sogar vor Babe Ruth) gelistet wurde. Dabei hat er sich zu Lebzeiten einige Feinde gemacht und so zeigt der Film Cobb als wenig sympathischen Menschen.

Ob das alles so stimmt, was man in dem Film sieht, darf getrost bezweifelt werden. Meine fünf Sterne beziehen sich ausschließlich auf Tommy Lee Jones als Darsteller des Ty Cobb, die dermaßen grandios ist, dass man sich freut, nur ihm zuzugucken.

Leider momentan nicht auf DVD.

ungeprüfte Kritik

Der rote Rausch

Flucht ohne Wiederkehr - Das Geheimnis des roten Baumstammes.
Thriller, Deutscher Film, Krimi

Der rote Rausch

Flucht ohne Wiederkehr - Das Geheimnis des roten Baumstammes.
Thriller, Deutscher Film, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "PeteThrope" am 03.10.2018
Josef Stief (Klaus Kinski), ein vierfacher Frauenmörder bricht aus einer Irrenanstalt aus. Die in Grenzgebieten lebenden Bauern halten den völlig verstörten Mann für einen Flüchtling, der sich Martin nennt, aber ansonsten das Gedächtnis verloren hat. Erst nach und nach wird ihm selbst klar, dass er ein Frauenmörder ist. Dabei hat er sich in der Zwischenzeit in Katrin (Brigitte Grothum), die Tochter eines Großgrundbesitzers verliebt.

Warum Stief sein Gedächtnis verloren hat, erklärt zwischenzeitlich der Anstaltsarzt (Dieter Borsche). Man hat ihm systematisch das Gedächtnis entzogen, um seine Taten zu verdrängen.

Das klingt alles ein bisschen verworren und konstruiert und ist es auch tatsächlich auch. Der Grund, warum ich dem Film trotzdem fünf Sterne vergebe, ist einzig und allein Klaus Kinski zu verdanken, der hier seine erste Hauptrolle spielt:

Kinski, wie er durch das Schilf flüchtet (er hat sich selten doubeln lassen). Kinski, wie er versucht - unsicher - in der Gemeinde der Bauern, Anschluss zu finden. Kinski, wie er einmal im Wahn in alte verhaltensgestörte Muster zurückfällt (dargestellt durch Zittern eines Nasenflügels – das muss ihn erst mal jemand nachmachen) und schließlich Kinski, der liebevoll einem Kind anhand einer Puppe ein Märchen (hier muss man anmerken, wie seltsam sanft Kinskis Stimme sein konnte und hier tatsächlich liebevoll – oft war das bedrohlich) erzählt. Das alles ist Kinski At His Best!

ungeprüfte Kritik

Fahr zur Hölle, Liebling

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "PeteThrope" am 18.09.2018
Die Verfilmung von Raymond Chandlers Roman "The Big Sleep" von 1946 mit Humphrey Bogart und Lauren Bacall (Deutscher Titel: "Tote schlafen fest") wird allgemein als die beste eines Romans von Chandler angesehen.

1975 verfilmte Dick Richards den Roman "Farewell My Lovely". Was beide Verfilmungen gegenüber anderen auszeichnet ist ihre Atmosphäre, wobei im Falle von "Tote schlafen fest" noch das As Bogart und Bacall ausgepielt werden konnte. Doch "Fahr zur Hölle, Liebling" hat ebenfalls ein As und das ist Robert Mitchum. Sein Marlowe kommt dem Marlowe der Romane so nahe, wie man es nur kann. Marlowe ist nicht nur ein sogenannter "tough guy", er ist auch etwas melancholisch und genau diese Melancholie ist es, die Mitchum 'rüberbringt und die ihn authentisch macht. Dabei lebt er genauso wie Bogart von seiner überwältigenden Leinwandpräsenz.

Der Regisseur Dick Richards schafft es überzeugend, die Stimmung der Romane (ich habe sie alle gelesen) in den Film einzubringen und das ist das andere As des Films. Das liegt vor allem an dem Trick, Marlowe die Geschichte aus dem Off erzählen zu lassen (Chandlers Romane sind in der Ich-Form geschrieben), wobei er es fertigbringt, den lakonischen Humor der Romane zu treffen wie z. B. in der Beschreibung Marlowes zu Moose Malloy, der "nicht ganz so groß wie die Freiheitsstatue" ist.

Fazit: "Fahr zur Hölle, Liebling" ist der Film, der den Ton der Vorlage am besten trifft und ist deshalb die beste Verfilmung.

ungeprüfte Kritik

Johnny zieht in den Krieg

Ein Film gegen den Wahnsinn des Krieges. Schockierend, aufrüttelnd, anklagend.
Drama, Kriegsfilm

Johnny zieht in den Krieg

Ein Film gegen den Wahnsinn des Krieges. Schockierend, aufrüttelnd, anklagend.
Drama, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "PeteThrope" am 07.09.2018
Falls Sie die ausführliche Kritik lesen wollen, die "Maler1860" zu diesem Film geschrieben hat, schauen Sie mal bei Amazon nach. Da können Sie sie unter meinem Benutzernamen lesen, die ich 2 Wochen vorher verfasst habe. Wie heißt der Mensch in Wirklichkeit? Guttenberg?

Die fünf Sterne beziehen sich natürlich auf den Film, nicht auf den Textklauer. Völlig unverständlich ist für mich, warum der Film eine unterdurchschnittliche Bewertung hat. Entweder haben da einige den Film nicht verstanden oder haben ein Kriegsgemetzel erwartet oder der Film ging ihnen zu sehr an die Nieren. Das könnte ich verstehen, weil 2 von 3 Leuten, denen ich damals die DVD geliehen haben, es nicht geschafft haben, den Film bis zum Ende zu sehen und das - das muss ich noch einmal betonen - ohne jedes Blutvergießen, Gemetzel oder Splatter.

Die meisten sogenannten Antikriegsfilme ("Steiner", "Das dreckige Dutzend" und auch mit Abstrichen "Der Soldat James Ryan" sind im Endeffekt trotzdem Kriegsfilme, weil sie Helden zeigen. Bei diesem Film gibt es, genauso wie bei "Die Brücke" keine Helden mehr, nur noch Krüppel an Geist und/oder Seele und so sind das die besten Antikriegsfilme.

ungeprüfte Kritik

The Most Dangerous Game - Ein tödliches Spiel

Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "PeteThrope" am 25.07.2018
Ich hab den Film noch nicht gesehen, aber in der Beschreibung zu verkünden, der Film würde sich an "Surviving The Game" orientieren, ist dummes Zeug. Es ist eine moderne Fassung des gleichnamigen Films von 1932. Schließlich heißt der böse Bube Zaroff. Der deutsche Titel des Films von 1932 hieß "Graf Zaroff - Genie des Bösen". GET IT?

Meine Bewertung ist vorläufig, weil man eine abgeben muss.

ungeprüfte Kritik

Chaplin

Das Leben der unsterblichen Filmlegende.
Komödie, Drama

Chaplin

Das Leben der unsterblichen Filmlegende.
Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "PeteThrope" am 03.07.2018
"Chaplin" ist ein Film, der auf der (Auto)Biographie von David Robinson aufbaut. Natürlich ist es vollkommen unmöglich, dieses 800 Seiten starke Buch einigermaßer kongenial umzusetzen, es sei denn, man hätte daraus einen 10-Stunden-Film gemacht. Trotzdem muss ich bemängeln, dass einige wichtige Sequenzen aus Chaplins Leben nur gestreift werden oder es sogar verfälschen.

Ich nehme als wichtiges Beispiel die Geschichte des Filmes "The Kid". Im Film wird angedeutet, dass Chaplin Mildred Harris heiratete, weil sie scheinbar ein Kind erwartete, was sich nachher als Schwindel erwies. Es stimmt auch, dass Harris Ansprüche an "The Kid" anmeldete und Chaplin den Film in Sicherheit bringen musste.

Was aber nicht erwähnt wird, ist, dass Chaplin mit Mildred Harris tatsächlich ein Kind hatte, dass aber missgebildet nach ein paar Tagen starb. Genau dieser Umstand bewegte Chaplin, der außerdem in tiefer Armut (was richtigerweise gezeigt wird) geboren wurde, "The Kid" zu drehen, was ungefähr ein Jahr dauerte.

Diesen Charakterzug Chaplins übergeht der Film völlig, wie auch andere. Stattdessen wird viel Wert auf Chaplins Manie für junge Mädchen gelegt (was stimmt).

Was diesen Film aber sehenswert macht, ist alleine die Leistung von Robert Downey Jr., der Chaplin filmische Bewegungen sowas von drauf hat, dass man die vom Original kaum trennen kann.

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Geostorm

Science-Fiction, Thriller

Geostorm

Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "PeteThrope" am 04.06.2018
"Geostorm" wurde wohl nur aus einem Grund gedreht. Zur Unterhaltung. Wenn man es dabei belässt, ist das OK. Fängt man an, drüber nachzudenken, wird es schon dünner.

Da wird ein Öko-Thema , vermeintlich sozialkritisch, in eine actionreiche Science-Fiction-Story verwurstet und alle Zutaten werden reingepackt. Kind, Bruderzwist, individueller Held, böse Jungs, gute Jungs und schon haben wir das Fertiggericht Actionknaller.

Blöd ist nur, dass man nach ungefähr einer halben Stunde, wenn man die Figuren und die Handlung sortiert hat, so ziemlich jede weitere Wendung vorhersagen kann. Aber für die restlichen zwei bis drei Bier um Mitternacht brauchbar.

ungeprüfte Kritik