Es ist erwacht - 7 Meilen unter der Meeresoberfläche ist etwas erwacht.
Abenteuer, Thriller
Es ist erwacht - 7 Meilen unter der Meeresoberfläche ist etwas erwacht.
Abenteuer, Thriller
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Anmagor" am 18.06.2020Ein Überlebenskampf, tief unter dem Meeresspiegel, mit bekannten Handlungsmechaniken: Ein rumblödelnder Chaot, ein pflichtbewusster Anführer, ein gutherziger Blödmann, eine hysterische Wissenschaftsassistentin ("Oh Gott - Wir dürften überhaupt nicht hier sein - Wir sind zu weit gegangen...) und eine halbwegs rationale Hauptdarstellerin treffen sich in einer Bar; oder viel mehr in einer Forschungsanlage tief im Meer.
Gestört hat mich vor allem, dass trotz des eigentlich bedrückenden Szenarios keine beklemmende Atmosphäre aufgebaut werden kann. Ich konnte mich nicht in den Film einfühlen oder mitfiebern. Alles wirkte so oberflächlich und lieblos abgedreht. Obwohl der Film am Grund des Ozeans spielt, gab es keinen Tiefgang ;] weshalb mich der Film eigentlich nur gelangweilt hat. Ziel ist es ja eigentlich, möglichst selbst Teil der Geschichte / des Überlebenskampfes zu werden. Es wurde aber nachweislich wenig dafür getan, damit das den Zuschauern auch gelingt - abgesehen vielleicht von der 360° Kameradrehung an einer Kreuzung der Station gleich zu Beginn. Das reicht mir persönlich aber nicht um zu denken "Ah ok. So sieht es hier aus. Ich befinde mich tief im Ozean und kann jetzt total mitfiebern."; da hätte man sich einfach gewünscht mehr zu erfahren, ein paar Abläufe zu sehen, die Crew bei der Arbeit, ein paar Leute kennenlernen usw. Aber darauf verzichtet der Film und kommt fast sofort zur Sache. Schade.
Mögen Sie sich besser in den Film einfühlen können.
ungeprüfte Kritik