Kritiken von "Hangloose"

Boston Legal - Staffel 1

Serie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 22.06.2012
Im Grunde bin ich kein großer Freund von Anwaltsserien, und so hat es denn auch lange gedauert als ich mich erstmals mit dieser Serie befasste. Während Ally McBeal kindlich naiv und albern wirkte, ist diese Serie zwar auch lustig und zeitweilig auch skuril aber alles andere als albern. Auf unkonventionellem aber teilweise genialem Wege beschreiten die Protangonisten Crane und Shore ihre Fälle.
Trotzdem die Serie wie gesagt auch mit Komik zu unterhalten versucht, so sind die Fälle um die es sich hier dreht alles andere als komisch und ernsthaft recherchiert,. wie z.B. Sterbehilfe und Todesstrafe. Mit einer Mischung aus gesundem Menschenverstand, spontaner Dreistigkeit, eine Prise Eigenironie und hohem Sachverstand treten die Anwälte vor den Richter und boxen so ihre Klienten in die Freiheit, manchmal sogar ungewollt, denn auch Anwälte sollen ein Gewissen haben aber ihrem Kodex treu bleiben. So bleibt die Serie dann doch eben typisch amerikanisch, wenngleich man versuch den amerikanischen Lifestyle und den typischen Amerikaner als solchen kritisch und ironisch zu durchleuchten.
Shatner spielt wunderbar Denny Crane, einen alternden Republikaner der alten Schule, ständig notgeil und ein Narzist, wie er im Buche steht, so als würde man denken man hätte Captain Kirk in einen Anzug gezwängt und um 40 Jahre altern lassen. Sicherlich nicht ganz ungewollt, zumal das ein oder andere Mal ein kleiner verbaler Seitenblick auf Shatners Alter Ego geworfen wird.
Auch sein jüngerer Kollege Alan Shore gespielt von James Spader steht Crane in Sachen Zynismus und Schlagfertigkeit in nichts nach und so entstehen wunderbare vor allem auch politische Dialoge zwischen dem Demokraten Shore und seinem insgeheimen Vorbild Crane.
Und um die ganze Sache abzurunden wird die Serie noch mit ansehnlichen aber nicht weniger „toughen“ weiblichen Anwäten gespickt, die ihre männlichen Kollegen immer wieder mal in ein süffisantes Abenteuer stürzen.

ungeprüfte Kritik

Sherlock - Staffel 2

Ein Skandal in Belgravia - Die Hunde von Baskerville - Der Reichenbachfall
Serie, Krimi

Sherlock - Staffel 2

Ein Skandal in Belgravia - Die Hunde von Baskerville - Der Reichenbachfall
Serie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 22.06.2012
Trotzdem auch die zweite Staffel nur mit drei Episoden aufwartet, hat sich diese Staffel 5 Sterne verdient. Drei der bekanntesten Doyle Romane wurden diesmal als Vorlage genommen und adaptiert. Wer aber glaubt die Geschichten wurden eins zu eins in unsere Zeit umgesetzt, der täuscht zwar, wird aber mit Sicherheit nicht enttäuscht.
In der allseits beliebten Story des „Hundes von Baskerville“ z.B. handelt es sich nicht wie im Original beschrieben um den üblichen kriminellen Landadel, der sich gegenseitig auf skurrile Weise um die Ecke bringt, sondern um eine zeitnahe Thematik der Gentechnik mit nicht minder angelegter Skurrilität. Man behält sich also auch hier eigene Ideen und kreative Freiheiten vor bleibt aber dem Stile Doyles treu.
Mit mehr Witz gibt man Sherlock und seinem treuen Helfer Watson mehr Profil und einige typische Merkmale des „alten“ Holmes werden mit viel Augenzwinkern wiedergegeben. Z.B. Der berühmte Tweedhut wird geschickt als Tarnversuch bei einem Fluchtversuch Sherlocks vor der Presse aus einem Theater eingesetzt. Holmes setzt sich diese Requisite schnell auf, um unerkannt aus dem Theater zu verschwinden, wird aber dann doch erkannt und so entstand ein Foto des „typischen“ Holmes mit seinem „berühmten“ Hut, der in diesem Falle durchs Internet kursiert. Herrliche Adaption, wie ich meine.
Auch spiegeln die Kameraführungen und die eingeblendeten Bilder und Textpassagen den Gedankenpallast und die teilweisen wirren Gedankenspiele während Holme‘s Analysen wunderbar wider. NACHTRAG Was die Fortsetzung angeht, so wird man wohl noch eine Weile warten müssen. Dank des großen Erfolges dieser Serie sind die beiden Hauptdarsteller sehr gefragt. Cumberbatch als Bösewicht im neuen Star Trek Streifen und Graves als Hobbit im gleichnamigen Prequel der Herr der Ringe Saga. Frühestens im letzten Jahresdrittel 2013 ist wohl damit zu rechnen.

ungeprüfte Kritik

The Avengers

Die Rächer
Action, Fantasy

The Avengers

Die Rächer
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 11.06.2012
Der Begriff Megablockbuster wird meines Erachtens viel zu oft verwendet. Wenn einer diesem Begriff gerecht wird, dann dieser Film.

ungeprüfte Kritik

The Big Bang Theory - Staffel 3

Die komplette dritte Staffel
Komödie, Serie

The Big Bang Theory - Staffel 3

Die komplette dritte Staffel
Komödie, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 04.05.2012
Auch die dritte Staffel lässt keinen Qualitätsverlust, was die Dialoge und die Spielfreude der Akteure angeht, erkennen. Nach und nach wächst denn auch der Freundeskreis der Nerdlinge. Nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten schafft es Leonard bei Penny zu landen und auch Howard findet in Bernadette, eine Arbeitskollegin von Penny, eine feste Freundin. Nur Raj hat nach wie vor Schwierigkeiten bei der Frauenwelt, dank seines selektiven Mutismus. Am Ende der Staffel passiert es dann, Sheldon hat sein erstes Date mit Amy Fowler einer Neurobiologin mit ähnlichen Anwandlungen was das Zwischenmenschliche angeht wie Sheldon. Dies verspricht brisantes Material für die nächste Staffel. Als kleines Schmakerl sind wieder Gastauftritte von Star Trek Größen wie Wil Wheaton (Wesley Crusher) und auch Katee Sackhoff aus Battlestar Galactica gibt sich die Ehre (wunderbar als Masturbationsphantasie für Howard, die zwei zusammen in der Badewanne, muss man gesehen haben)

ungeprüfte Kritik

Fringe - Staffel 1

Grenzfälle des FBI
Serie, Thriller, Science-Fiction

Fringe - Staffel 1

Grenzfälle des FBI
Serie, Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 02.05.2012
Als Freund von Mysterie Serien habe ich trotz allem bisher immer einen Bogen um diese Serie gemacht und mich mehr auf andere Serien konzentriert. Das muss wohl daran gelegen haben das J.J. Abrams mit „Lost“ nicht zu überzeugen wusste. Als ich aber „Star Trek“ gesehen habe war mir klar, dass ich diese Serie zu mindestens nicht ganz abschreiben sollte. Und in der Tat war ich begeistert.
Eine Spezialeinheit des FBI bearbeitet Fälle aus den sogenannten Grenzwissenschaften, wie z.B. Telekinese, Mutationen und auch Teleportation. Manchmal ziemlich an den Haaren herbeigezogen aber trotz allem gut umgesetzt.
Dabei bedienen sie sich der Kenntnisse des gerade aus einer Nervenheilanstalt entlassenen Wissenschaftlers Dr. Walter Bishop (John Noble), der gemeinsam mit seinem Sohn Peter (Joshua Jackson) Special Agent Olivia Dunham (AnnaTorv) unterstützt bzw. deren Fälle mehr oder weniger im Alleingang löst.
Viele Fälle die in der Serie bearbeitet werden haben anscheinend eine gemeinsame Geschichte. Im Laufe der Ermittlungen tauchen immer wieder zwei Namen auf „Massive Dynamic“, ein Konzern, der mit High Tech Lösungen sein Geld verdient, und Walter Bishop selbst. All diese Fälle scheinen irgendwie mit einem der beiden zu tun zu haben. Auch wird immer wieder mal das „Schema“ erwähnt, Wer ist oder wer steuert das Schema? Massive Dynamic? William Bell (Leonard Nimoy), der Chairman des Konzerns? Oder vielleicht doch Nina Sharp (Blair Brown), der Chief Operating Officer, die eine enge freundschaftliche Beziehung zu Agent Broyles (Lance Reddick), dem Vorgesetzten der leitenden Agentin Olivia Dunham pflegt? Oder sollte es doch ausschließlich die Terrororganisation ZFT (Zerstörung durch Fortschritt und Technologie), deren Ursprung in Frankfurt liegt, sein, die „das Schema“ bildet?
Alles bleibt besonders in der ersten Staffel noch offen und wird nur ansatzweise aufgegriffen. Erst im Laufe der zweiten und dritten Staffel laufen die Fäden mehr und mehr zusammen. Eine typische Handschrift von Abrams wie ich meine, der auch in Lost nie so richtig zur Sache kommt. Nur hier finde ich es nicht allzu enervierend, da die Episoden facettenreich, spannend und tricktechnisch sehr gut bearbeitet wurden.
Und damit das Ganze nicht noch mysteriös genug ist, tauchen dann auch noch sogenannte „Beobachter“ auf, dunkel gekleidete Herren ohne jegliche Körperbehaarung, die weder gut noch böse zu sein scheinen und über übernatürliche Kräfte verfügen. Aber auch deren Herkunft und eigentliche Bedeutung wird erst in den nächsten Staffeln berichtet.
Eine wie gesagt spannende Serie mit komischen und tragikomischen Elementen und besonders gut gelungenen Spezialeffekten.

ungeprüfte Kritik

Dschungelkind

Nach dem Bestseller von Sabine Kuegler.
Abenteuer, Deutscher Film

Dschungelkind

Nach dem Bestseller von Sabine Kuegler.
Abenteuer, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 30.04.2012
Ein Film, der, wie es selten vorkommt, nahe am Buch gehalten wurde. Er besticht durch beeindruckende Panoramabilder und tolle Kinderdarsteller. Trotz seiner Länge waren mir aber die Episoden, in denen Sabine in einem Schweitzer Internat untergebracht war und auch ihre Zeit in Deutschland zu kurz geraten. Der Part nach ihrer Zeit im Dschungel, z.B. ihre Zeit als vierfache Mutter wurden sogar ganz weggelassen. Ich hatte das Glück Sabine Kügler mal live bei ihrer Buchpräsentation zu erleben. Dort kamen gerade diese Abschnitte ihres Lebens besonders zu Tage und so wurde denn auch viel deutlicher wie sehr das Leben im Dschungel sie von dem Leben hier in Deutschland entfremdet hatte. Das in der Geschichte hauptsächlich von Sabine als Dschungelkind die Rede ist, wo doch auch ihre beiden Geschwister diese Zeit miterlebt haben, scheint dem Betrachter vielleicht unvollkommen, aber auch in dem Buch wird dieser Part ähnlich sparsam abgehandelt. In ihrer Präsentation hatte Sabine Kügler sogar ganz darauf verzichtet über ihre Geschwister zu berichten. So ist es vielleicht auch zu erklären das Sabine zu den Einheimischen fast ein intensiveres Verhältniss aufbaute als zu ihrer eigenen Familie.

ungeprüfte Kritik

The Big Bang Theory - Staffel 2

Die komplette zweite Staffel
Komödie, Serie

The Big Bang Theory - Staffel 2

Die komplette zweite Staffel
Komödie, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 06.09.2011
Auch in der zweiten Staffel bleibt kein Auge trocken. Penny bekommt weibliche Verstärkung durch Leslie Winkle, einem weiblichen Nerd, die aber auch was die Männerwelt angeht experimentierfreudig ist.
In der ersten Staffel war es noch Leonard, der scheinbar als einziger Chancen bei den Frauen hat. Aber nun kommen auch Howard, Rajesh und ja auch Sheldon zu ihren Chancen. Dadurch gewinnt die Serie weiter an Fahrt und wird keineswegs langweilig.

ungeprüfte Kritik

The Big Bang Theory - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Serie, Komödie

The Big Bang Theory - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Serie, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 06.09.2011
Für mich eine der besten Sitcoms seit langem. Mit Niveau und herrlichen Dialogen gespickte 5 Ecksgeschichte. 4 Nerds und ein heißer süßer Feger bringen eine Mischung zusammen die viele herrliche Situationen und Geschichten hervorbringt.
Und wer dann noch selbst Ingenieur ist wie ich und Startrek und Science Fiction liebt fühlt sich hier besonders wohl. BAZINGA.

ungeprüfte Kritik

Sherlock - Staffel 1

Ein Fall von Pink - Der blinde Banker - Das große Spiel
Serie, Krimi

Sherlock - Staffel 1

Ein Fall von Pink - Der blinde Banker - Das große Spiel
Serie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 07.08.2011
Sherlock Holmes in die heutige Zeit zu versetzen ist eine Idee, die eigentlich schon längst überfällig zu sein scheint. Denn seit Columbo, Monk, Mentalist u.a. gelten Sonderlinge, die ihre Fälle auf ihre Weise lösen in der Fernsehwelt als Erfolgsgaranten. Das es mit den bisherigen Fernsehserien um den einzigartigen Holmes nicht geklappt hat, liegt vor allem daran, das diese stringent an die Romanvorlage gehalten wurden. Wenn Holmes in seinem Tweed durch das viktorianische London streift und geheimnisvolle Fälle löst, so ist das vielleicht unterhaltsam aber es fehlt doch irdenwie die Bindung zum Zuschauer, der sich hier nicht wiederfindet. Im Kinofilm versuchte man diese Lücke dadurch zu schließen, indem man der Figur das Steife zu nehmen versuchte und ihm eher mehr Coolness und Härte in seine Persönlichkeit legte.
Doch dann kam den Machern dieser Serie ein guter Gedanke. Der Spruch "Holmes war seiner Zeit weit voraus" wurde schlichtweg aufgegriffen und umgesetzt.
Und schon löste Sherlock seine Fälle im heutigen London auch mit Hilfe heutiger Technik, wie Laptop und Smartphone.
Die Fälle sind aber auch hier geheimnissvoll mystisch und auf dem ersten Blick erscheinen sie unlösbar. Die ersten dreiFälle erinnern schon ein wenig an Romane von Doyle (z.B. "Die tanzenden Männchen") und Holmes Nemesis Professor Moriarty zieht bereits vom ersten Teil an seine Fäden im Hintergrund.
Eine gelunge Umsetzung der Romanvorlage sowohl was die Grundelemente wie Genialität, Witz und Mystik angeht als auch die Auswahl der Darsteller, die unverbraucht und vielversprechend auftreten. Schade nur, das man sich nicht getraut hat mehr als drei Folgen zu produzieren. Aber wie man lesen kann, werden bereits fleißig weitere Teile gedreht.

ungeprüfte Kritik

American Psycho

Er ist brillant. Er ist gefährlich. Er ist der Tod. Nach dem Bestseller von Bret Easton Ellis.
Thriller, Horror

American Psycho

Er ist brillant. Er ist gefährlich. Er ist der Tod. Nach dem Bestseller von Bret Easton Ellis.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 28.06.2011
Das Leben im Großstadtdschungel ist vor allem eins, anonym. Diese Anonymität gemischt mit einem Überschuss an amerikanischer Oberflächlichkeit
in der Umgebung der allseits so "beliebten" Wall Street Yuppiegesellschaft bilden die Zutaten für diese Krimigroteske.
Durch die Bank weg werden die Protagonisten als selbstverliebte narzistische Schmierlappen dargestellt, die in ihrem tristen Dasein
ihre Zeit damit totschlagen sich in ihrer Oberflächlichkeit zu übertreffen. Da gilt man nur etwas wenn man die schönsten Visitenkasrten vorzuweisen
hat, die teuersten Anzüge trägt oder einen Tisch am angesagtesten New Yorker Restaurant Darsey bekommt.
So mag es denn auch nicht verwundern wenn Patrick Bateman (kleine Homage an Norman Bates?) der neben all den o.g. Eigenarten auch noch die des
Soziopathen sein Eigen nennt und ungestört seinem Hobby nachgehen kann, dem Abschlachten und Töten von Menschen.
Die Polizei tappt vor allem deshalb im Dunkeln und ist nicht in der Lage Bateman zu stoppen, weil keiner in der Lage ist sich Namen, Termine,
Ortschaften oder sonst irgendwelche Details in seiner Umgebung wahrzunehmen und somit hilfreiche Hinweise zu geben bzw. zu erkennen.
Der eigentliche Schrecken, den der Film hier vermitteln will ist daher nicht die Tatsache der Morde an sich, sondern die Gleichgültigkeit und
die Egozentrik der Menschen in unserer Gesellschaft, die solche Zustände hervorrufen und nicht zu stoppen in der Lage sind.

ungeprüfte Kritik

Das Kabinett des Doktor Parnassus

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 17.03.2011
„Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten?“. Dr. Parnassus kann; und zwar mit seinem Zauberspiegel, wo auch immer er ihn herhat. Eine der kleinen Schwächen des Films. Denn weder die Herkunft des Spiegels noch die Ursache wie es zu den Verwandlungen diverser Personen kommt, die sich in die bunte Phantasiewelt der Spiegels begeben, wird eindeutig geklärt. Zwar wurde diese Idee der Verwandlung aus der Not geboren, als Heath Ledger während der Dreharbeiten verstarb, aber aus meiner Sicht nicht schlüssig umgesetzt, denn nicht alle Personen die die Welt des Dr. Parnassus betreten verändern ihr Äußeres, bzw. erleben ihre eigene Imagination.
Aber das sind nur Kleinigkeiten. Der Film im Ganzen brilliert durch die unnachahmliche Art des Terry Gilliam eine eigene farbenfrohe, skurrile Welt der Phantasie zu schaffen. Aber auch auf der realen Seite erkennt man die Handschrift von Gilliam, der seine Protagonisten in bunten lotterhaften Kostümen auftreten lässt. Die Auseinandersetzung zwischen Parnassus und Mr. Nick ist fast schon mit der von Dr. Faust zu vergleichen, während die Dreiecksbeziehung zwischen Valentina, Tony und Anton eher oberflächlich behandelt wird. Auch hätte Tom Waits den Teufel mit mehr Schärfe und Zynismus spielen können.

ungeprüfte Kritik

The American

Krimi, Thriller

The American

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 08.03.2011
Anton Corbijn, besonders als Fotograf erfolgreich, zeigt mit seiner zweiten Regiearbeit wie gerne er vor allem Bilder sprechen lässt. In Zeiten der Schüttelkameras, schneller Schnitte und kreischender psychodelischer Musikuntermalung ist dieser Film endlich mal wieder etwas fürs Auge und auch fürs Ohr. Hier sieht man mal, das man auch mit ruhigen Bildern und passender Musik und vor allem mit guten Schauspielern mit wenig Worten Impressionen einfängt und Spannung aufbaut.

ungeprüfte Kritik