Kritiken von "videogrande"

Isle of Dogs

Ataris Reise
Animation, Fantasy

Isle of Dogs

Ataris Reise
Animation, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.08.2019
Bevor ich "Isle of Dogs" rezensieren kann, muss ich die enorme, fantastische und aufwändige Stop-Motion-Technik loben, die diesem Film eine wahnsinnige visuelle Wucht verleiht. Puppen und Animationen sind vom Feinsten. So, und jetzt fragt sich, warum die Geschichte so und nicht am Computer generiert wurde. Vielleicht, weil "Ataris Reise", so der Untertitel, dann nur noch halb so spektakulär wäre? Fest steht: Die Idee und die Geschichte sind mehr als skurril. Wie kommt man auf so einen komplizierten Storyaufbau, bei dem das Hundebellen (laut Texteinblendung) synchronisiert wurde und die Menschen in ihrer Muttersprache sprechen? Diese ist in diesem Fall japanisch und wird nebenher von Synchronübersetzern dem Puplikum verständlich gemacht. So ganz versteht man den Sinn dahinter nicht. Warum muss es Japan sein, obwohl dies ein US Film ist? Steht das Land hier immer noch als totalitärer, ehemaliger Gegner der Vereinigten Staaten als Sinnbild? Oder soll lediglich nur das Fremdartige Eindruck auf den Zuschauer machen? Man kann hier Unzähliges hineindeuten und somit wird schon klar: Dies ist kein Film für Kinder, sondern eher Arthouse Kino mit sehr tiefem Sinn, auch wenn die Grundstory simpel von einer faschistischen Verschwörung handelt, die besonders an die deutsche Geschichte erinnert. Zwischendurch gibts viel zu entdecken und zufällig ist bestimmt nichts, auch nicht der Name der Wissenschaftlerin Yoko Ono, die von eben der gesprochen wird. Fazit: Ein außergewöhnliches Film-BonBon

ungeprüfte Kritik

Happy

Dokumentation

Happy

Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.08.2019
Eigentlich sollte man jetzt meinen:"Wen interessiert´s?" - Da hat eine besorgte Tochter eine Doku über ihren Vater gemacht, der von deutschen Frauen desillusioniert ist und seine große (oder einfach nur ehrliche) Liebe in Thailand fand. Da rasseln die Synapsen und sofort kommen einem die gängigen Vorurteile in den Sinn. Doch diese liebevolle Doku räumt auf. Klar könnte man meinen, alles sei gestellt, warum sollte man seinen Vater mehr oder minder bloßstellen? Ganz einfach, weil die Geschichte wahr und authentisch ist. Sie ist sozusagen live. Mitgefilmt und ehrlich, echt und mutig. Es wird ein unverstelltes Bild auf Thailand und dessen etwas andere Lebensvorstellungen geworfen. Ich kann mir kaum eine bessere Dokumentation über das Land und die Sehnsucht einiger "Farangs" nach Zuneigung vorstellen. Die üblichen Fragen, warum die Frau so jung sein muss, ob man sich nicht schäme, ob sie vielleicht gekauft wäre usw. werden hier sehr offen und ehrlich beleuchtet. Fazit: Sehr sympathische, wirklich lebensnahe Doku, die nie langweilig wird, sondern im Gegenteil fast zu früh endet.

ungeprüfte Kritik

Storm und der verbotene Brief

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.08.2019
"Storm und der verbotene Brief" ist zunächst einmal ein erstklassiger Kinder-, bzw. Jugendfilm. Die FSK 6 zweifle ich etwas an, aber ich unterschätze unsere Jüngsten auch gern einmal. Das Thema ist auch für Erwachsene hochinteressant, setzt sich der Film doch mit dem Konflikt der katholischen Kirche und den Protestanten auseinander. Somit könnte er glatt als Werbekampagne für die evangelische Kirche durchgehen. Man könnte den Eindruck haben, die Geschichte sei zu kompliziert für Kinder, vor allem, weil auch oft mittelalterliche Fachausdrücke benutzt werden. Doch gerade dies gehört mit zur "Weiterbildung" und bringt einen ungeheuren Lerneffekt mit ein. Somit ist der Film sowohl ein spannendes Abenteuer, als auch eine interessante und lehrreiche Geschichtsstunde. Zusätzlich regt er zum Nachdenken über Gut und Böse, Richtig und Falsch an, denn schließlich macht Storms Vater etwas "Verbotenes" und verstößt gegen geltendes Recht. Warum aber ist es dann doch wichtig, mal zu rebellieren? Das dürfte das Zielpuplikum beschäftigen. Zu guter Letzt ist die Inszenierung auch noch an tollen Drehorten entstanden und wirkt sehr atmosphärisch. Ich könnte mir sehr gut Fortsetzungen vorstellen, die sich um andere damalige Ereignisse drehen. Fazit: Liebevoller, spannender Film für junge Menschen, die sich auch für Historie interessieren.

ungeprüfte Kritik

Running Man

Science-Fiction, Action

Running Man

Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.08.2019
Das erschreckende am SF-Action-Reißer „Running Man“ aus dem Jahre 1987 ist nicht seine etwas einfachere Produktionsart, dass Overacting und seine mit den Jahren wachsende unfreiwillige Komik (damals Zeitgeist), sondern wie nah dran an die tatsächliche Realität des Jahres 2019 (in dem die Handlung angesiedelt ist) die Grundidee reicht. Das Zeitalter von gefakten Videos und insbesondere „FakeNews“, „Alternativen Fakten“ und "Deepfake-Technologie" hat der Film scheinbar vorhergesehen. Die Meute vor dem Schirm glaubt immer mehr, was sie sieht, bzw. was sie vorgesetzt bekommt. Und so sieht sich Arnie hier als Ben Richards einer immer noch aktuellen Hexenjagd ausgesetzt. Urspünglich hat Stephen King unter Pseudonym den Roman dazu verfasst, von dem freilich nicht viel übrig blieb. Heraus kam ein typischer 80er Actionfilm, der ganz auf Arnold zugeschnitten wurde. Er ist reißerisch, ganz offensichtlich satirisch aber er gehört zum besseren Drittel von Arnie Streifen, die man in Gut, OK und Übel einteilen kann. Fazit: War damals schon erkennbar anders als z.B. "Predator" aber macht aus heutiger Sicht doppelt so viel Spaß. Und: Eigentlich ist es eine King-Verfilmung, von der kaum einer weiß. - Kleine Technikinfo: Das Bild der Bluray ist unruhig, dunkel und überstrahlt bei Scheinwerferszenen. Dadurch wirkt es unscharf und hektisch. Wahrscheinlich durch die Dynamik und den Schnitt von damals. Das ist irgendwie unbefriedigend.

ungeprüfte Kritik

No Way Out - Gegen die Flammen

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.07.2019
Vorab sollte man wissen, dass "No way out" kein Actionfilm ist, sondern auf einem wahren Drama beruht. Erzählt wird die Story daher mit vielen Blicken auf das Privatleben, die Liebschaften, die Probleme und die Kameradschaft untereinander. Das dient dem dramaturgischem Aufbau, ist aber bisweilen auch recht langatmig und erinnert eher an Fernsehserien wie "Chicago Fire". Die Feuerszenen sind aber allesamt realistisch und gut inszeniert. Es gibt großartige Aufnahmen von den Löschflugzeugen und vor allem bekommt man sehr gut die Arbeit der Feuerwehrleute verdeutlicht. Man versteht die Taktik, die sich hinter dem Legen eines Gegenfeuers verbirgt und bekommt dies in eindrucksvollen Bildern zu sehen. Letztlich ist der Film sehr emotional und ich gehe jede Wette ein, dass Ihre Partnerin den Taschentuchverbrauch in die Höhe schraubt. Fazit: Berührende 2,5 Stunden, denen zwischendurch das Tempo ausgeht, die manchmal klischeehaft aber nie pathetisch sind aber die auch reichlich Spannung und Tragik beinhalten.

ungeprüfte Kritik

47 Meters Down

No Help. No Hope. No Escape.
Abenteuer, Horror

47 Meters Down

No Help. No Hope. No Escape.
Abenteuer, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.07.2019
Der Film schafft das unerwartete Kunststück, trotz seiner Vorhersehbarkeit blendend zu unterhalten. Geschafft wird das durch die nötige Ernsthaftigkeit, viele Wendungen und sehr viel subtile Spannung. Die klaustrophobische Atmosphäre überträgt sich sofort auf den Zuschauer, der unter Umständen gepackt und nägelkauend im Fernsehsessel sitzt. Es gibt viele Filme, die nur auf engstem Raum spielen und es gibt noch viel mehr Haifilme aber "47 meters down" ist tatsächlich einer der besseren dieser Art. Realistisch ist er natürlich nicht, denn im wahren Leben wäre der Käfig in die Tiefe geplumpst und die beiden wären gestorben. Der Seelenverkäufer hätte auch keine modernen Tauchgeräte mit Funkverbindung zur Verfügung gehabt. Er wäre wahrscheinlich auch schnellstens abgehauen. Die Ladies quasseln sich zu Tode, obwohl sie Luft sparen sollten und bestimmt werden echte Taucher den Kopf schütteln. Aber was soll's, der Unterhaltungsfaktor zählt und der ist extrem hoch. Fazit: Ungeheuer spannendes Kammerspiel, das kurzweilig ist und eine clevere Wechselstory mit Jumpscares im rechten Moment hat.

ungeprüfte Kritik

Hacksaw Ridge

Die Entscheidung
Kriegsfilm

Hacksaw Ridge

Die Entscheidung
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.07.2019
Mel Gibson ist ein Ausnahmeregisseur. Allein sein Name bürgt für hohes inszenatorisches Gespür und das Verfilmen von überlangen Drehbüchern, ohne Langeweile. "Hacksaw Ridge" ist auch wieder ein fantastischer Film. Ich möchte ungern Vergleiche zu "Braveheart" oder "Apocalypto" anstellen, aber deren Qualität wird diesmal nur knapp verfehlt. Wer Gibsons Filme kennt, weiß, dass er nicht zimperlich in der Darstellung von Gewalt vorgeht. Zartbesaitete seien gewarnt. Der Vorwurf der Gewalt-Pornographie ist jedoch lächerlich, denn er zeigt hier den wahren Krieg und nicht den Hollywood-Weichspülgang. Beim Erklettern der Steilwand wird der Zuschauer mitgenommen und so Teil der Angreifer. Die lange Vorgeschichte und das Blutbad bilden einen Rahmen für eine emotionale und packende und noch dazu wahre Geschichte mit fantastischen Darstellern. Und doch fehlt der 5. Stern. Warum? Mir ist die religiöse Komponente etwas zu aufdringlich. Dies hat mit Gibsons eigenem Glauben zu tun und so wirkt er diesmal wie ein Missionar. Der Film schrammt an der Pathos-Grenze und wirkt auf mich nicht so stimmig, wie die Vorfilme. Teilweise wird CGI Blut eingesetzt. Wirklich störend ist aber die Sache mit dem Kletternetz. Warum sollten die Japaner das nicht durchtrennt haben? Wenn Gibson dafür einen Grund gezeigt hätte...aber so bleibt es ein richtig fettes, störendes Logikloch. Fazit: Fantastisch gemachter, packender Kriegs oder Antikriegsfilm. Da mag man streiten. Aber einer der besten und realistischsten.

ungeprüfte Kritik

Better Watch Out

Horror, Thriller

Better Watch Out

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.06.2019
Ein richtig fieser, kleiner Film! Allerdings dauert es etwas, bis man bemerkt, in welche Richtung der Streifen seinen bis dato ahnungslosen Zuschauer führen will. Zunächst weiß man nicht so recht, ob das nun eine Komödie, ein Teeniefilm, ein handfester Thriller oder gar ein Slasher werden wird. Schließlich tendiert es mehr zum psychologischem Thriller und nach und nach offenbart sich ein böse durchdachter Plan, zu dem man hier absolut nichts mehr verraten darf. Es sei aber gesagt, dass der Darsteller des Bösewichtes eine sehr gute, glaubhafte und vielleicht auch schockierende Performance eines Psychopathen abliefert. Ich traue „Better Watch Out“ sogar das Potenzial einer Fortsetzung zu, obwohl es sich nicht gerade um ein bahnbrechendes Werk handelt und ich anfänglich bereits eine Ahnung hatte. Die Eskalation allerdings lässt einem fast schon den Atem stocken und da es sehr subtilen schwarzen Humor gibt, wirkt das Gezeigte auch etwas verstörend. Auf Goreeffekte wird verzichtet. Es geht zwar brutal zu, aber die Kamera fängt allzu Blutiges nicht ein, sondern überlässt das der Fantasie des Zuschauers, was sich schon seit jeher bewährt hat. Fazit: Eine kleine Indie-Perle, die von der wirklich miesen Grundidee und einem überraschend niederträchtig aufspielendem Darsteller lebt. Gewiss wird mal wieder nicht jeder den Film mögen, aber am Ende denkt man schon ordentlich darüber nach, was in so einem Killer vorgehen kann und ob sowas nicht bereits passierte. Gut gemacht und sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Die kleine Hexe

Nach dem Weltbestseller von Otfried Preußler.
Fantasy, Kids, Deutscher Film

Die kleine Hexe

Nach dem Weltbestseller von Otfried Preußler.
Fantasy, Kids, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.05.2019
Ein sehr liebevoll gemachter Kinderfilm. Karoline Herfurth spielt mit reichlich Hingabe die kleine Hexe, einst erdacht von Otfried Preußler. Da ich das Buch nie las, kann ich leider zur Umsetzung nichts sagen, aber der Film selbst ist fantastisch ausgestattet und regt die Fantasie an. Man hat einen richtigen Märchenwald als Drehort gefunden und auch andere Schauplätze, allen voran das Hexenhaus sind detailfreudig ausgestattet. Ich fühlte mich prompt an tschechische Märchenfilme der eigenen Kindheit erinnert. Glücklicherweise wurde die Geschichte traditionell verfilmt und nicht mit flachem Humor oder Übertriebenheiten modernisiert. Es dürfte Jung und Alt Spaß machen, diesen Film zu sehen, der sogar im Abspann noch Animationen hat, die zur Geschichte gehören. Zurückhaltend aber genial wurde der Rabe Abraxas von Axel Prahl gesprochen. Diese Figur ist scheinbar eine gelungene Mischung aus Computeranimation und altbekannter Animatronic-Puppe. Allenfalls die bösen Hexen könnten den Kleinen ein wenig Angst einjagen, im Ganzen ist der Film aber durchweg kindgerecht und gelungen. Fazit: Ich denke, Otfried Preußler hätte seine Freude dran gehabt. Ein buntes, lustiges Märchen mit einer klaren Botschaft.

ungeprüfte Kritik

Tremors 6

Ein kalter Tag in der Hölle
Action, Horror

Tremors 6

Ein kalter Tag in der Hölle
Action, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.05.2019
Michael Gross ist mit den Tremors Filmen gealtert. In jedem spielt er (als nunmehr einziger vom Urcast) mit und hat sich zu einer wahren Kultfigur entwickelt. Schien Teil 5 nur ein Geschenk zum 25-jährigen Jubiläum der Serie zu sein, so hat man wohl doch genug eingenommen und alte Trashfans reaktiviert, um auch noch diesen (und vermutlich einen 7.) Teil zu produzieren. Und die Macher haben dazugelernt! Ihnen sind hier viele Gags, Anspielungen auf die Vorgänger und witzige Kameraeinstellungen mit Zeitlupen und dergleichen geglückt, dass man sich endlich wieder richtig amüsieren kann. Somit ist „Tremors 6“ tatsächlich wieder besser. Aber verstehen Sie das nicht falsch, es ist immer noch billiger Trash – das soll er ja auch sein. Fazit: Amüsanter Monstertrash mit gut aufgelegten Darstellern und endlich der rechten Prise Humor. Macht Spaß.

ungeprüfte Kritik

Tremors 3

Die neue Brut - Die Nahrungskette hat jetzt ein weiteres Glied.
Science-Fiction, Action

Tremors 3

Die neue Brut - Die Nahrungskette hat jetzt ein weiteres Glied.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.05.2019
Jetzt sind die Tremors-Filme die Bühne für den einstigen Nebendarsteller Michael Gross geworden. Eine „Burt Gummer Show“ sozusagen. Bereits mit dem 2. Teil hat man das Kultpotenzial des überzogenen Waffennarren erkannt. „Tremors 3“ erblickte nie das Licht der Leinwände, sondern wurde direkt für den Heimkino-Markt hergestellt. Dabei spielten mal relativ große Namen eine Rolle. Kevin Bacon hätte sich damit auch sein Ansehen verdienen können. Doch nun nimmt das „Guilty Pleasure“ seinen ironisch-satirischen Lauf und bedient die Fans. Erneut mutieren die Würmer zu so genannten „Arschknallern“, was schon viel über das Niveau des Streifens aussagt. Leider sind die Tricks grottenschlecht. Handpuppen sehen immer noch besser aus, als die damaligen Computertricks. Teil 3 ist trotzdem deutlich besser als der Vorgänger, weil er mehr Ideen hat und wieder in dem Örtchen Perfection spielt. Deutlich kurzweiliger geht es zu. Fazit: Trash-Kult, der sich überhaupt nicht mehr ernst nimmt und dessen Humor immer brachialer wird. 4 Sterne nur, weil er besser als Teil 2 ist.

ungeprüfte Kritik

Tremors

Im Land der Raketen-Würmer - Man sagt, es gibt nichts Neues unter der Sonne. Aber unter der Erde...
Science-Fiction, Horror

Tremors

Im Land der Raketen-Würmer - Man sagt, es gibt nichts Neues unter der Sonne. Aber unter der Erde...
Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.05.2019
Bevor es überhaupt den Begriff "Guilty Pleasure" für absurde, haarsträubende, oberflächliche aber hoch unterhaltsame Film-Absonderlichkeiten gab, kam mit "Tremors" eine Horrorsatire in die Kinos, die liebevoll die alten 50er Jahre Klassiker um riesige Ameisen und Spinnen persifliert. Ich nehme an, auf den deutschen Titel kam man aufgrund irgendwelcher Anspielungen, dass diese Art Wurm durch Atomraketentests hervorgerufen sein könnte. Doch davon ist im Streifen nie die Rede. Eigentlich hat er nicht viel Handlung, begeistert aber durch seine handgemachten Effekte und sein gutes Timing. So ziemlich jeder hat schon mal von diesem Film gehört...und seine inzwischen 5 Fortsetzungen sprechen wohl für sich. "Tremors" hat sich vom ironischen B-Movie zu regelrechtem Kult entwickelt. Fazit: Gelungene und witzige Mischung aus Oldschool-Tierhorror und satirischer Comedy. Ein Must für Trash Fans.

ungeprüfte Kritik