Die zugrundeliegende Story ist interessant. Leider scheitert es mal wieder an der typisch deutschen, hölzernen Ausführung. Das 60er Jahre Ambiente bereitet noch etwas Freude. 2,4 Sterne.

Staight erzählte Geschichte mit Körpereinsatz von Mathew McConaughey. Das Thema ist für mich etwas sperrig aber eigentlich gibt es sonst nichts zu meckern. Das zeitliche Ambiente stimmt und man kann wieder mal froh sein, dass man diese Probleme nicht hat. Themenbedingt ist das aber nur moderat unterhaltsam, so dass ich bei der Bewertung doch noch ein Stück unter den 4 Sternen bleiben muss.

Den sollte man wegen Scarletts Stimme möglichst im Original gucken. Da ist es ein Stück besser nachvolziehbar, dass er sich verliebt... Ansonsten bleibt von dem Film nicht viel hängen. Aber er bietet moderat dahinplätschernde Unterhaltung, die ihn knapp über die 3 Sterne bringt.

Ein nicht ganz so schlechter Trash Film, wie man es erwarten würde. Man befürchtet ja hier eher die Asylum Bodenmarke, aber da liegt Big Ass Spider doch ein gutes stück drüber. Inhaltlich wird genregerecht ordentlich vom Leder gezogen. Da sind schon 3 Sterne drin.

Einer der wenigen Fälle, wo Film und Buch, beide auf ihre Art, spitze sind. Obwohl sehr unterschiedlich. Ich würde das Buch wegen seiner genialen Erzählweise noch etwas höher einstufen. Ken Kesey war mit der Verfilmung allerdings nicht zufrieden. Auf die Frage, ob er zur Premiere kommen wolle, war seine Antwort: Das wäre so, als würde ihn jemand fragen, ob er mit auf den Parkplatz kommt um zuzusehen, wie die Hells Angels seine Tochter vergewaltigen. Nun ja, da hat man schon ein schlechtes Gewissen, wenn einem der Film gefällt;)
Tolle Darsteller, tolles Setting, tolle Story. Sollte einen inspirieren, Keseys Bücher zu lesen. Egal welches. Der Typ war ein Außnahmeschreiberling!

Der typische Schwarzenegger Action Rabatz. Allerdings ohne die Fantasy/SF-Komponente. Mit den üblichen genrespezifischen Abstrichen und nicht zu hohen Ansprüchen an Realismus und Stimmigkeit ist der schon genießbar. Den schönsten Auf- und Abtritt hat Harry Dean Stanton. 3,2 Sterne.

Die Erwartungen waren hoch nach District 9. Und sie werden hier leider entäuscht. Die Grundidee ist wieder nicht schlecht und technisch sieht das auch gut aus. Aber irgendwie funktionieren die Charaktere nicht und der Storyablauf konnte mich auch nicht packen. Damon sieht mit Glatze ziemlich bescheuert aus. 2,6 Sterne.

Krasse Geschichte. Was 3096 Tage unter diesen Bedingungen bedeuten, kann natürlich in keinster weise in 110 Filmminuten verdeutlicht werden. Da ist noch viel Fantasiearbeit des Zuschauers nötig, um das auch nur anzukratzen. Trotzdem ein interessanter Film, unaufdringlich und nicht effekthaischend gemacht. Und es geht dann ja auch realistisch unspektakulär zuende. Das ist schön, im Vergleich zu fiktiven Geschichten dieser Art, wo ja immer eine aufgemotzte, lange Konfrontation als Showdown her muss. Aber ein zweites mal muss ich den wegen des eigentlich unangenehmen Themas nicht gucken. 3,5 Sterne.

Der Film erstickt völlig im seelenlosen, übertriebenen Effektspektakel. Die Story ist extrem unsinnig, was ja nicht anders zu erwarten ist. Aber dann muss man da doch wenigstens mit einem Quäntchen Humor rangehen. Die ernste Theatralik hier ist nur lächerlich. 1,5 Sterne.

Fängt erst mal ziemlich langweilig an, wie es wohl sicher auch in so einem Bunker ist. Erst nach einer halben Stunde beginnt etwas Action mit der Jagd auf eine Ratte.
Dann gibt es die üblichen erklärenden Rückblicke, die aber keine überraschenden Einblicke bringen. Natürlich muss der Bunker dann doch irgendwann verlassen werden, was für den Zuschauer eine Erleichterung ist, weil es Hoffnung macht, dass endlich was passiert...
Schauspielerisch ist die kleine Zoe das Highlight. Die meiste Zeit wird hier im Dunkeln besorgt nach oben geguckt. Zum Ende hin wird es noch etwas interessanter, aber für mehr als 2,8 Sterne reicht das trotzdem nicht.

Sams 253ster Film (oder so...).
Die ganze Anlage des "Plans" ist mir zu unstimmig. Die ganzen Drohungen und Voraussetzungen unter den "Partnern" machen das Alles total unglaubwürdig. Wie soll denn das funktionieren? Da muss schon ordentlich konstruiert werden, um das irgendwie und möglichst theatralisch zu Ende erzählen zu können. 2,4 Sterne.

Oliver Hardy und John Wayne. Das klingt doch erst mal interessant. Ersterer dient Herrn Wayne als Flintenträger, während er sich an die hübsche Französin ran macht.
Ein etwas sonderbarer Western-Spionage-Rom-Com Crossover. Der Humor ist dabei eher an einfache Gemüter gerichtet. Manchmal ist das sogar ganz schön doof. In der letzten halben Stunde gibts glücklicherweise noch etwas Spannung und Action. Interessant, dass der mit diesem Cover anscheinend als "Dick & Doof" Film vermarktet wird. Wie dreist! 2,8 Sterne.

Gleich am Anfang gibt es hier einen erstaunlich guten Auto-Stunt zu sehen. Der passt gar nicht so richtig zum restlichen Trallala-Niveau des Films. Jack und Toni ziehen ein bisschen zu sehr vom Leder bei ihrer Frauendarstellung. Marilyn übrigens auch. Das ist zu dicke das naive Dummchen. Aber damals war das wohl witzig. Heute ist es aber inzwischen auf eine nicht beabsichtigte Weise unterhaltsam. Mehr im Sinne einer wohlwollenden Betrachtung, wie man es früher gemacht hat. Manche versuchen das ja tatsächlich heute noch so...
Dazu kommt natürlich, und völlig zu recht, der Klassiker-Bonus. Es fällt den Machern etwas schwer, zum Ende zu kommen. Frage mich, ob dem Film auch bald eine Warnung vorangestellt werden muss, weil er für gewisse Leute "offensive" sein könnte;) 3,3 Sterne.

Der Böse wird hier auch erstmal am Leben gelassen, damit er weiter Unruhe stiften kann. Eine sehr ärgerliche, aber leider auch sehr beliebte Story-Konstruktion, die gleich 2x Verwendung findet. Überhaupt sind Handlungsverlauf und Humor eher von der naiven Sorte, mit leichten Fantasy-Tendenzen, was Rudgers Fähigkeiten angeht. Da schneidet sich übrigens einer der Bösewichte mit der stumpfen Seite des Schwertes in den Daumen...
Ein etwas realistischerer Umgang mit Filmblut bei den Schwertwunden hätte mehr Würze gebracht. 2,5 Sterne, aber auch nur mit Rudger Hauer Kultfaktor.

Eigentlich hat der Film eine umgekehrte Dramaturgie. Wo man sonst eher bemüht ist, die beeindruckendsten Szenen für den Showdown aufzusparen, findet man die hier am Anfang (die erste halbe Stunde erreicht gutes 4 Sterne Niveau), und der Film wird im weiteren Verlauf eher unspektakulärer und weniger spannend, bis hin zu seinem plötzlichen Antiklimax-Ende. Aber besonders dieses Ende, dass man ja schon aus dem Buch und der 50er Jahre Verfilmung kennt, ist eigentlich ein Pluspunkt, weil es zu 100% gegen den Hollywood Blockbuster Strich gebürstet, und dazu noch originell und stimmig ist.
Als Abtörner ist der pathologische Selbstdarsteller und penetrante Sektenheini Tom dabei. Das wird aber durch die großartige Dakota zumindest teilweise kompensiert. 3,6 Sterne.

Es gelingt dem Verrückten doch immer noch, mir den einen oder anderen Lacher zu entlocken.
Aber Louis taut hier gar nicht auf, sondern sein Schwiegeropa.
Dass er Ähnlichkeit mit dem Uhrgroßvater seiner Frau haben soll, ist eine zu dreiste und unnötige Konstruktion. Ebenso, wie das etwas unsinnige Ende. Nicht einer seiner Besten... 2,8 Sterne.

Auch einer der eher mittelmäßigen Louis de Funes Filme. Vielleicht liegt das auch an der Synchronisation mit seiner nicht so ganz schönen deutschen Zweitstimme. Louis spielt gewohnt gut, nur fehlen so richtige Lacher. Ob man den "Muskatnuss Herr Müller"-Witz heute noch machen dürfte? 2,6 Sterne.

Holland ist der beste Peter Parker bisher finde ich. Die Story ist hier erstmal etwas banal und verhältnismäßig unspektakulär. Das ist mir aber immer noch lieber, als das übertriebene Actiongefunkel anderer Machwerke des Genres. Damit geht es hier nach einer Stunde auch langsam los und bringt damit auch die üblichen Ungereimtheiten. Es werden die üblichen Genreklischees erfüllt und Michael Keaton funktioniert nicht so gut als Blechvogel-Bösewicht. Da hätten sie mal lieber Nacho nehmen sollen... 3,2 Sterne.

Die Geschichte ist eigentlich ganz nett, um Louis sich in seiner Rolle austoben zu lassen. Leider ist das oft zu albern und konfus. Was Blondy z.B. für Unsinn quatscht, ist teilweise unerträglich. Als Zeitdokument ist es noch ganz schön. 2,6 Sterne.

Auf Russenfilme habe ich eigentlich kein Bock mehr. Hier kämpfen sie noch gegen von Aliens ferngesteuerte Mitbürger statt gegen „drogensüchtige Nazis“… Es wird professionell den von Hollywood vorgegebenen inhaltlichen und optischen Dogmen gehuldigt. Die lange Laufzeit deutet schon auf einen eher schleppenden Verlauf hin. Die Fremdlinge haben sowas wie ne zugewachsene Mumu im Gesicht. Technisch eigentlich ganz ordentlich gemacht, trübt das Bekenntnis des Herkunftslandes zur dunklen Seite der Macht für mich aber das Vergnügen erheblich. Das Verhalten der Russen in der Realität findet hier doch ein paar übel aufstoßende Parallelen, wie zB die Rechtfertigung, die Zivilbevölkerung zu massakrieren… Wen das nicht angreift, der findet hier vielleicht ein ganz unterhaltsames Krach Bumm Bäng Militärspektakel.

Ein typischer Terry Gilliam. Die Figuren sind wie immer ein Stück zu überdreht aber die Story ist interessant. Jeff Bridges Freundin ist der interessanteste Charakter. Was für ein Glück für ihn, dass er sie hat. Der Rote Ritter ist super gemacht. Etwas zu lang, etwas zu exzentrisch erzählt, aber trotzdem 3,6 Sterne.

Nette Geschichte, gute Darsteller und sogar stellenweise lustig. Davon hätte mich eine Fortsetzung mehr interessiert, als vom Zamunda-Prinz.
Eddy wäre allerdings spätestens unter dem Tisch erschossen worden, und dass er sich plötzlich tatsächlich als Schweinebauchexperte erweist, ist zu weit her geholt.
Teilweise dürfte man das Alles heute so nicht mehr machen, auch was die deutsche Synchronisation angeht. Die Frauen sind hier irgendwie alle Nutten und es gibt Blackfaceing (!). Musste sich Dan eigentlich schon dafür entschuldigen? Aber damals konnte man noch mehr Grenzen überschreiten, ohne Aufschrei der Woke-Gemeinde.
Die ganze Szene im Zug ist zu albern und konstruiert (der Affe...). Trotzdem noch 3,6 Sterne.

Routinierte, familientaugliche Märchenverfilmung. Die hautkranken Riesen hätten weniger übertrieben besser funktioniert. Aber für das noch leicht minderwertige Level der Effekte, ist das schon ganz ok gemacht. Der Look der mittelalterlichen Menschenwelt ist viel zu clean. Aber alles in allem ein süßes Abenteuerspektakel. 3,6 Sterne.

Ossie Davis ist aber auch ein Tölpel mit seinen verräterischen Selbstgesprächen... Erfreulicherweise wird das nicht für die Story genutzt, wie es zu erwarten wäre.
Hier ist auch keiner wirklich helle. Aber das finde ich eigentlich ganz gut. Wie im wirklichen Leben...;) Aber es wird dann doch zu oft verwendet, um eine kleine Storywendung herbeizuführen.
Aber unterm Strich ein ganz unterhaltsamer Western mit 3,4 Sternen.