Kritiken von "videogrande"

P.S. Ich liebe Dich

Lovestory, Drama

P.S. Ich liebe Dich

Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.11.2008
Einer dieser Filme, zu denen man von seiner Partnerin gezwungen wird. Es gibt da manchmal sehr angenehme Überraschungen, wie "KeinOhrHasen", leider gehört dieser Film nicht dazu. Langweilig und voller Schmalz zieht er sich dahin. Und Gina Gershon, die ich in "Bound" und "Showgirls" noch extrem heiß fand, ist leider doch etwas älter geworden und hat meine Hoffnung zerschlagen, dass wenigstens sie den Film sehenswert machen könnte. Fehlanzeige. Männer: Finger weg, lasst eure Frauen den allein sehen.

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Keinohrhasen

Komödie, Deutscher Film, Lovestory

Keinohrhasen

Komödie, Deutscher Film, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.11.2008
Eine angenehme Überraschung! Normalerweise bin ich kein "Freund" von Til Schweiger, aber dieser Film ist absolut unterhaltsam. Manchmal steht er kurz davor etwas schmalzig zu werden, bekommt dann aber noch die Kurve, indem er mit manchmal frechem Humor eingreift. Die Geschichte vom Ekelpaket und dem Mauerblümchen hat man zwar schon in hundert Varianten gesehen, doch in einem deutschen Film noch nie so witzig und gagreich inzeniert. Klar, an einigen Stellen lachen die Frauen lauter als die Männer, aber auch die kommen auf ihre Kosten. Die vielen Gastauftritte bekannter Schauspieler,allen voran der brüllend komische Auftritt von Jürgen Vogel, werten den Film nochmals auf.Man merkt, auch wenn man die Extras betrachtet, dass dieser Film allen Spaß gemacht hat. Und das überträgt sich auf die Zuschauer. Sehr gute Unterhaltung

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Iron Man

Superhelden werden nicht geboren, sie werden gemacht!
Action, Fantasy

Iron Man

Superhelden werden nicht geboren, sie werden gemacht!
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.11.2008
Bislang gab es nur 5 geniale Verfilmungen von Superhelden-Comics, nämlich unschlagbar auf Platz 1 die drei X-Men Verfilmungen (ok, Teil 3 schaffte es knapp) gefolgt von "Batman Begins" und "Spiderman". Nun würde ich sagen, dass sich Iron Man diesen Filmen anschließt.
Der Film unterhält von Anfang bis Ende, hat tolle Tricks und viel Witz. Robert Downey jr. ist ein Glücksgriff für die Hauptrolle, ebenso überraschen die Auftritte von Gwyneth Paltrow und Jeff Bridges, die man in so einem Film nicht erwartet hätte, die aber auch leicht unterfordert sind. Warum fehlt dann der 5. Stern? Nun, abgesehen von so mancher Merkwürdigkeit(Magnet in der Brust)endet das ganze in einer blöden, zig mal gesehenen Helden-Klopperei. Der Auftritt des Bösewichts ist dabei total unlogisch und aus der Luft gegriffen. Trotzdem ist der Schauwert enorm und die Abendunterhaltung garantiert.

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Aliens vs. Predator 2

Science-Fiction, 18+ Spielfilm, Horror

Aliens vs. Predator 2

Science-Fiction, 18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.10.2008
Nach dem Desaster mit Teil 1 (AVP) ist es einzig und allein verwunderlich, dass dieser 2. Teil "stimmiger" als der Vorgänger geraten ist. Mehr Details, mehr Anspielungen auf die alten Filme. Ansonsten ist auch er grottenschlecht! B-Movie Darsteller, stockdunkle Szenen und mal wieder Regen. Da sieht sich der durch Aliensäure Verletzte beinahe seelenruhig an, wie sein Arm abfällt, da werden von hinten auftauchende Aliens nie oder zu spät wahrgenommen und dann auch noch staunend statt reaktionschnell abgewehrt. Dann die Sache mit den Teenies. Meine Güte, da könnten genau so gut Jason oder Mike Myers mit der Kettensäge um die Ecke kommen. Einheits-Gruselbrei! Höhepunkt der blöden Ideen: Das "Predalien" legt seine Eier nun selbst per "Zungenkuss" in schwangeren Frauen ab. Und wo kamen die ganzen Aliens so schnell überhaupt her? Einen Stern gibt es für die ein oder andere gut gemachte und gedachte Hommage an die Klassiker, die Teil 1 schmerzlich vermissen ließ. Letztlich zeigt der Trailer aber den kompletten Ablauf des Machwerks: Gemetzel ohne Handlung. Und dies wird immer "der dunkelste Film aller Zeiten" bleiben. Man erkennt fast nichts.

Mein Tipp: Beide Teile einfach ignorieren.

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Goldene Zeiten

Wenn nichts mehr geht, ist alles möglich.
Komödie, Deutscher Film

Goldene Zeiten

Wenn nichts mehr geht, ist alles möglich.
Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.10.2008
Dieser Film hat praktisch nur ein Problem: Er muss sich mit den Vorgängerwerken Peter Thorwarths messen lassen. Dabei kommt er nicht mehr so gut weg. "Bang Boom Bang" war, obwohl von einem eigenen Kurzfilm inspiriert, endlich mal was vollkommen Neues aus Deutschland. Unkorrekter Witz, gepaart mit einer Achterbahnstory mit Wirrungen und Wendungen, alles noch dargestellt von einer erstklassigen Riege deutscher Schauspieler. Toll und inzwischen Kult. "Was nicht passt wird passend gemacht" folgte dieser Schiene immer noch sehr erfolgreich. "Goldene Zeiten", der Abschluß der s.g. "Unna-Trilogie", hat eine sehr gute Grundidee, jedoch wird den Darstellern viel zu wenig Zeit gegeben. Ralf Richter ist verhältnismäßig kurz zu sehen, ebenso Alexandra Neldel. Der Film hat Längen und ist bei weitem nicht mehr überraschend. Punkten kann Thorwarth jedoch mit dem Coup, Dirk Benedict gecastet zu haben. Dieser spielt seine Rolle mit genügend Selbstironie und diversen Anspielungen auf sein A-Team Dasein. Und, hier handelt es sich um eine indirekte Weiterführung von Bang Boom Bang, denn Christian Kahrmann gibt erneut den jungen Kampmann, Alexandra Neldel spielt ihre Rolle weiter, vermischt sogar Realität mit Film (ihre Playboy Fotos kommen vor), Ralf Richter sollte wohl auch seine Rolle fortführen, dies wird aber nicht so deutlich. Kurz gesagt, es steckt eine Menge Kapazität in diesem Film, der dennoch zu langatmig, streckenweise zu unlustig und auch recht durchschnittlich geraten ist. Die Tatsache, das die Schauspieler sich aufgrund deren Anzahl nicht richtig entfalten können ist ebenso schade.

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Alien vs. Predator

Egal wer gewinnt... wir verlieren.
Science-Fiction, Horror

Alien vs. Predator

Egal wer gewinnt... wir verlieren.
Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.10.2008
Also sagen wir es mal so: "Alien" ist ein über jeden Zweifel erhabener Meilenstein des SF-Horrorkinos. "Aliens", die Fortsetzung, ist ein Meilenstein des SF-Actionkinos. "Alien 3" ist der genial, düstere Abschluß der Trilogie. Dann kam "Alien - Die Wiedergeburt", nur für die Amis, die mit einem Alien ohne Happy End und Geballer nicht weiterleben wollten...Überflüssig. - "Predator" ist ein Kult-Arnold-Streifen mit nie vorher gesehenen Maskeneffekten. "Predator 2" ist ein durchschnittlicher aber guter 80er Monsterfilm, in dem es passierte: Ein Alien-Schädel fand sich unter den Trophäen des Predators. Es war also eine Frage der Zeit, bis sie aufeinandertreffen würden. Wie hatten wir Fans das herbeigesehnt. Doch nun das: Alle Regeln und sämtliche Logik der Filme werden vollkommen über Bord geworfen. Die hitzeliebenden Predatoren befinden sich ausgerechnet im ewigen Eis? Die Aliens sind schon längst auf der Erde, obwohl Ripley ihnen erst in weiter Zukunft auf einem fernen Planeten begegnen wird? Und bis zur "Geburt" eines Aliens vergehen nur wenige Minuten? Und dann dieser Computerspiel-Blödsinn mit verschiedenen Ebenen und verschiebbaren Wänden. Du meine Güte, was für ein Sch... ! Schlecht. Einfach nur um Dollars mit erfolgreichen Figuren zu scheffeln, aber ohne Liebe und Enthusiasmus verfilmt. Wenn es ginge: 0 Sterne

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Liegen lernen

Still halten. Nichts machen. Dann laufen einem die unglaublichsten Frauen über den Weg.
Komödie, Deutscher Film, Lovestory

Liegen lernen

Still halten. Nichts machen. Dann laufen einem die unglaublichsten Frauen über den Weg.
Komödie, Deutscher Film, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.10.2008
Ich denke, diesen Film liebt man besonders, wenn man im gleichen Alter wie Helmut ist (dargestellt vom großartigen Fabian Busch) und ähnliches erlebt hat. Der Film fängt die 80er perfekt ein, die Marotten der Mädchen, die Musik und die Schulhofthemen. Allein das ist schon toll. Dann wandert er in die Gegenwart und hat eine Menge witziges und besinnliches zu bieten. Wer ihn, wie meine Vorredner, langweilig findet, der hat in einem anderen Jahrzehnt die Schulbank gedrückt oder sieht in Filmen wie die "7 Zwerge" mit Otto den besseren deutschen Film. "Liegen lernen" ist voller intelligentem Witz und Situationskomik. Susanne Bormann und Fabian Busch sind hervorragende Schauspieler in einem unterhaltsamen Film. Fast noch besser ist die Doku in den Extras der DVD, in der der Romanautor von "Liegen Lernen", Frank Goosen, einen Gang durch Bochum macht und den Zuschauer mit witzigen Anekdoten versorgt und zudem noch die wahren Eltern der Film-Britta besucht. Ich finde: In den 70ern Geborene sollten sich den Film unbedingt ansehen und dann kommen bestimmt Ausrufe wie: "Genau!", "So war das bei uns auch" und "So eine wie Britta kannte ich auch..." Viel Vergnügen

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Der Sternwanderer

Eine fantastische Reise in eine Welt voller Geheimnisse
Fantasy, Abenteuer

Der Sternwanderer

Eine fantastische Reise in eine Welt voller Geheimnisse
Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.10.2008
Klasse! Ein witziger, beneidenswert einfallsreicher Fantasyfilm. Er ist vor allem endlich mal ganz anders als die "Herr der Ringe" Plagiate mit ihren Drachen, Orks und Schätzen, die ewig nur das Original kopieren. Dieser Film hat eine ganz andere Story und viele tolle Einfälle. Die Special Effects sind zufriedenstellend und so mancher Runnig-Gag lädt zum Schmunzeln ein. Völlig unverständlich, warum dieser Film so wenig erfolgreich war. Vielleicht wurde er als Parodie vorverurteilt. Das ist er keineswegs. Die Lacher sind gut platziert und wirken nie übertrieben. Robert DeNiro überrascht und Michelle Pfeiffer ist wirklich böse. Rundum gelungenes Kinomärchen.

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Am Tag als Bobby Ewing starb

Kein Fleisch. Keine Gewalt. Kein Dallas.
Komödie, Deutscher Film

Am Tag als Bobby Ewing starb

Kein Fleisch. Keine Gewalt. Kein Dallas.
Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.10.2008
Das ist ein Film, von dem man praktisch im Vorwege nicht viel gehört hat. Wäre ich nicht zufällig als Komparse dabei gewesen, hätte ich von der Existenz des Filmes nichts gewusst. Und das macht auch nichts. Das Filmcover suggeriert eine Comic-Verfilmung von Ralf König und somit eine Komödie. Man denkt an eine lustige Zeitreise in die 80er Jahre. Falsch. Für eine Komödie zu flau, für ein ernst gemeintes Zeitbild zu klischeehaft. Praktisch nichts zu lachen gibt es hier, ausser Peter Lohmeyers Frisur. Ein schlecht inszenierter Streifen mit Darstellern die einen völlig kalt lassen. Irgendwie sind sie einem allesamt unsymphatisch. Peter Heinrich Brix ist (wieder mal) die Ausnahme. Zwar ist seine Rolle als einzige wirklich als Unsympath angelegt, jedoch ist er ein wirklich gern gesehener Schauspieler. Doch seine kleine Rolle rettet diesen Film nicht. Völlig uninteressant und langweilig. Fernsehspielniveau. Schade.

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Operation: Kingdom

Wie stoppt man einen Feind, der keine Angst hat zu sterben?
Thriller, Action

Operation: Kingdom

Wie stoppt man einen Feind, der keine Angst hat zu sterben?
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.10.2008
Es gibt Filme, die bewerte ich nicht gerne. Nicht weil sie schlecht oder gut sind, sondern weil mir die Einordnung schwer fällt. "Operation:Kingdom" ist so ein Film. Ich hatte einen anspruchslosen Actioner im typischen US-Stil erwartet, stattdessen handelt es sich eigentlich um einen Politthriller mit relativ wenigen Actionszenen. Allerdings sind diese dann sehr gut umgesetzt. Der Storyaufbau ähnelt ein wenig den heute in die Mode gekommenen CSI und Navi-CIS Serien, also einer Tätersuche mit Hilfe diverser Analysen. Das ganze hat nur sehr viel mehr Anspruch. Es geht um die sensible Annäherung an das Thema Islam. Teilweise versucht der Film, sich dieser Glaubensrichtung, bzw. den Menschen, die diese ausüben, behutsam und verständnisvoll zu nähern, andererseits sind es mal wieder die guten Amis auf der einen Seite und die bösen Terroristen auf der anderen. Der Film hilft ein wenig, die Ängste vor den "bösen Muslimen" zu nehmen, schürt sie aber auch gleichzeitig. Ein wenig zwiespältig also. Kurz gesagt, es handelt sich nicht um eine Ballerorgie sondern um einen Film, der zum Nachdenken anregt und so manchen Actionfreak überfordern könnte. "Operation:Kingdom" unterhält aber von Anfang an und baut langsam eine Spannung auf, die in ziemlicher Gewalt endet. Auch wenn es tatsächlich gegen Ende etwas unrealistisch wird und der einzige Tote unter den "Guten" natürlich kein Amerikaner ist. Ein Film den man lange in Erinnerung behält ist es trotzdem nicht. Ich sagte ja: Schwer zu bewerten... 3-4 Sterne

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Full Metal Village

So macht Landwirtschaft Spaß.
Dokumentation, Musik

Full Metal Village

So macht Landwirtschaft Spaß.
Dokumentation, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.09.2008
Leider eine enttäuschend langweilige Dokumentation. Es war mir vorher bereits klar, dass dem eigentlichen Festival wenig Platz in dieser Doku eingeräumt wird. Wer hier etwas anderes erwartet liegt schon mal völlig daneben. Die Regisseurin nimmt sich viel Zeit für die Einwohner des Ortes Wacken, für deren Arbeit, deren Freizeitgestaltung und dergleichen. Viel zu viel Zeit. Ca. eine Stunde möchte man am liebsten den schnellen Vorlauf wählen, wäre da nicht der unfreiwillige Wortwitz der (angeblich)typisch norddeutschen Einwohner. Dummerweise werden die jedoch nur klischeehaft vorgeführt, ja fast schon für belustigende Zwecke missbraucht. Sehr störend empfand ich die Geschichten von der Flucht im 2. Weltkrieg und den äusserst missverständlichen Wunsch eines jungen Mädchens, diese Zeit gerne erleben zu wollen. Da kommt so ein wenig Anklage auf, die auf dem Lande wären doch noch alle davon begeistert... Wen es interessiert, welche Inhaltsstoffe in der Milch nachgewiesen werden, was ältere Damen am Abend für Nachtgebete sprechen und wie lange der Landbesitzer verheiratet ist, der kann zugreifen. Doch was hat das mit dem Wacken Open Air zu tun? Nur vor diesem Hintergrund sieht man sich die Doku doch an, die ansonsten in jedem anderen Ort hätte gedreht werden können. Es fehlen fast jegliche Hintergrundinformationen. Auf den erhofften Zusammenprall zweier Welten wartet man ewig und schließlich dauert dieser ca. 10 bis 15 Minuten, die allerdings dann sehenswert sind. Es gibt keine einleitenden Erklärungen aus dem Off, ja es wird regelrecht vorausgesetzt, man wisse, um welche Veranstaltung es sich hier handelt. Das ist eindeutig zu wenig und gehört in stark gekürzter Form in das Regionalfernsehen.

ungeprüfte Kritik

The Host

Horror, Fantasy

The Host

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.09.2008
Asiatische Filme. Ein Kapitel für sich. Doch Kenner wissen, dass aus Fernost oftmals innovatives und sehenswertes Kino kommt, welches leider inzwischen zu oft ein erbärmliches und überflüssiges US-Remake erhält. Daran erkennt man den Wert der Story, die sonst niemandem eingefallen wäre. The Host hat zwar noch keinen amerikanischen Ableger erhalten (möglicherweise ist die Kritik an den USA in diesem Film dort sauer aufgestoßen), dafür ist er auch schon selbst ein wenig zu geradlinig geworden. Trotzdem, was wir hier haben ist wirklich ein Überraschungserfolg. Da denkt man: Boa, schon wieder so ein überflüssiger Monsterfilm a la Godzilla, und dann das. Ein echtes Juwel. Ein Film voller Sozialkritik, ein Familiendrama mit Witz und Wendungen, bei dem man zwischen den Zeilen lesen muss. Erstmals wird daran gedacht, das so ein Riesenmonster nicht einfach so aus dem Nichts auftaucht, ohne vorher gesehen worden zu sein. Nein, hier wird das mutierte Wesen im Kleinstadium schon endtdeckt, aber achtlos frei gelassen. Das erste Auftauchen des Riesenmolches ist so realistisch inzeniert, als wäre es live gefilmt worden. Genauso würde man doch reagieren. Verwirrt glotzen, was man da gesehen zu haben glaubt. Mit etwas danach werfen usw. Bis es zu einer Massenpanik kommt, die wirklich grandios dargestellt ist. Bei einem solchen Film von Realismus zu reden klingt absurd, ist aber zutreffend. Das Wesen wirkt unglaublich echt. Dies ist kein Monsterfilm, dies ist ein Genremix, in dem es unter anderem um Umweltverschmutzung geht. Natürlich klingt das nicht neu, trotzdem hat man so etwas wie "The Host" noch nicht gesehen. Und am Ende kommt einiges für den Zuschauer unerwartet. In Hollywood stirbt kein Kind und kein Tier und alles bleibt politisch korrekt. Nicht so in Asien (hier in Korea)- Und das ist toll, das macht das asiatische Kino unberechenbar und somit absolut sehenswert. Auch solch ein scheinbares Monsterfilmchen. Unbedingt ansehen!

ungeprüfte Kritik