Wenn nichts mehr geht, ist alles möglich.
Komödie, Deutscher Film
Wenn nichts mehr geht, ist alles möglich.
Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von
Filmfan "videogrande" am 27.10.2008Dieser Film hat praktisch nur ein Problem: Er muss sich mit den Vorgängerwerken Peter Thorwarths messen lassen. Dabei kommt er nicht mehr so gut weg. "Bang Boom Bang" war, obwohl von einem eigenen Kurzfilm inspiriert, endlich mal was vollkommen Neues aus Deutschland. Unkorrekter Witz, gepaart mit einer Achterbahnstory mit Wirrungen und Wendungen, alles noch dargestellt von einer erstklassigen Riege deutscher Schauspieler. Toll und inzwischen Kult. "Was nicht passt wird passend gemacht" folgte dieser Schiene immer noch sehr erfolgreich. "Goldene Zeiten", der Abschluß der s.g. "Unna-Trilogie", hat eine sehr gute Grundidee, jedoch wird den Darstellern viel zu wenig Zeit gegeben. Ralf Richter ist verhältnismäßig kurz zu sehen, ebenso Alexandra Neldel. Der Film hat Längen und ist bei weitem nicht mehr überraschend. Punkten kann Thorwarth jedoch mit dem Coup, Dirk Benedict gecastet zu haben. Dieser spielt seine Rolle mit genügend Selbstironie und diversen Anspielungen auf sein A-Team Dasein. Und, hier handelt es sich um eine indirekte Weiterführung von Bang Boom Bang, denn Christian Kahrmann gibt erneut den jungen Kampmann, Alexandra Neldel spielt ihre Rolle weiter, vermischt sogar Realität mit Film (ihre Playboy Fotos kommen vor), Ralf Richter sollte wohl auch seine Rolle fortführen, dies wird aber nicht so deutlich. Kurz gesagt, es steckt eine Menge Kapazität in diesem Film, der dennoch zu langatmig, streckenweise zu unlustig und auch recht durchschnittlich geraten ist. Die Tatsache, das die Schauspieler sich aufgrund deren Anzahl nicht richtig entfalten können ist ebenso schade.
ungeprüfte Kritik