Kritiken von "videogrande"

Die Mumie 3 - Das Grabmal des Drachenkaisers

Die Vergangenheit wird lebendig. Das Abenteuer beginnt.
Abenteuer, Fantasy

Die Mumie 3 - Das Grabmal des Drachenkaisers

Die Vergangenheit wird lebendig. Das Abenteuer beginnt.
Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.05.2009
Gut, diese Fortsetzung ist wirklich völlig unnötig. Zum dritten Mal bekommen es die O´Conells mit einer Mumie zu tun. - Aber davon abgesehen ist dieser Film nicht besser und nicht viel schlechter als der zweite Teil der Serie. Zu diesem gibt es die meisten Parallelen (Untotenarmee, verschollenes Tal). Auf den Zuschauer wartet eine bekannte Story in "Disney"-Manier mit guten Tricks, fast schon kindgerechtem Humor ( Ich sag nur: Yeti) und vielen Schauwerten. Im Grunde perfektes Popcornkino. Logik braucht man wirklich nicht suchen. Darum ist der Film nicht schlecht, sondern auf seine Weise sehr unterhaltsam, wenn man einige Längen und schwülstige Dialoge hinter sich gebracht hat. Ja, manchmal lahmt der Fluss des Films. Es ist allerdings nicht schade, dass Maria Bello nun die Rolle der Evelyn übernommen hat - Schade ist, dass sie es in den beiden Vorgängern nicht tat ;-) Wer die beiden Mumienfilme kennt, bekommt was er erwartet. Mehr nicht. Vielleicht einen Tick weniger, denn es ist ja nicht mehr neu. Doch was will man mehr für einen witzig und naiv unterhaltenden DVD-Abend?

ungeprüfte Kritik

Illuminati

Thriller, Krimi

Illuminati

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.05.2009
Wenn man davon absieht, dass es einige Änderungen zum Roman gibt ( den man ohnehin in seiner Dichte nicht verfilmen kann ) und sich nicht daran stört, dass einige Rollen nicht voll zum Zuge kommen, dann kann man nur sagen: Ein wirklich spannender Thriller. Ich würde sagen, dass es kaum eine Atempause gibt. "Illuminati" ist ungeheuer fesselnd und dabei noch interessant. Der Zuschauer erfährt einiges über die Kirche, die so manch augenzwinkerndern Seitenhieb erdulden muss. Der Film ist besser als der auch gute Vorgänger "Sakrileg". Klar, es gibt Ungereimtheiten, aber der Film unterhält wirklich gut. Merkwürdig ist nur Tom Hanks Synchronstimme, die wohl bekannt ist, aber klingt, als wäre der Sprecher erkältet oder würde lispeln.

ungeprüfte Kritik

Star Wars - The Clone Wars

Science-Fiction, Animation

Star Wars - The Clone Wars

Science-Fiction, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.05.2009
Es ist doch schon eine bodenlose Frechheit des George Lucas, uns eine wirklich minderwertige neue Realfilmtrilogie (Episoden I bis III) vorzusetzen und uns dann den eigentlichen Verlauf der Klonkriege, also die Hauptattraktion der Prequels, in einer Zeichentrickserie zu präsentieren. Hinzu kommt, dass es auch noch eine gezeichnete Version von 2003 und eine computeranimierte Serie von 2008 gibt, zu der das hier wohl der Pilotfilm sein soll. Es ist verwirrend und spätestens hier wird der reinste Kapitalismus sichtbar. Ein Nebenprodukt des "Star Wars" - Universums, welches nur dazu dient, immer mehr Merchandise Artikel zu verkaufen. Seelenlos, albern, überflüssig. Es geht nicht mehr um das Filmerlebnis, wie wir es bei der Ur-Trilogie noch hatten, sondern nur noch um Geld.

ungeprüfte Kritik

X-Cross

Das Dorf der grausigen Rituale - Wenn alte Riten erwachen... dann lauf wenn Du noch kannst!
Horror

X-Cross

Das Dorf der grausigen Rituale - Wenn alte Riten erwachen... dann lauf wenn Du noch kannst!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.05.2009
Überraschend! Ja, das kann man wohl über diesen Film sagen. Das DVD Cover mitsamt Text deutet schon einen sehr eigenwilligen, eben typisch japanisch, skurilen Film an. Dabei ist das erste Drittel von "X-Cross" noch ein ziemlich ernsthafter und verstörender Horrorfilm, der sich spätestens beim Auftauchen der "Scheren-Lolita" zu einem absurden Spektakel entwickelt. Das ist natürlich nicht jedermanns Sache. Wahrscheinlich hätte es dem Film gut getan, bei der Ernsthaftigkeit zu bleiben, denn hier gibt es derart überraschende Wendungen, die uns in geschickten Rückblenden gezeigt werden, das es eine wahre Freude hätte sein können. Der Zuschauer sitzt gebannt vor dem Fernseher und fragt sich nägelkauend: "Was kommt als nächstes?" - Das macht heidenspaß. Doch gegen Ende zieht der Film sein Überraschungskonzept nicht voll durch, lässt zwei, drei Charaktere etwas unbeachtet und führt zu einem unbefriedigendem Ende. Da wäre mehr drin gewesen. Dennoch hat der Film Tempo und lässt sich gut ansehen. Etwas für Japan-Movie-Kenner, die wissen, worauf sie sich einlassen. Spannend, spaßig, doch nicht bahnbrechend.

ungeprüfte Kritik

Spacecenter Babylon 5 - Staffel 1

Zeichen und Wunder
Serie, Science-Fiction

Spacecenter Babylon 5 - Staffel 1

Zeichen und Wunder
Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.05.2009
Für mich ist dieser erste Teil der Serie, trotz einiger eigener Ansätze, eine dreiste Abkupferung der Raumschiff Enterprise Folgen. Interessant, dass eine ähnliche Handlung zeitgleich in der Serie "Deep Space 9" aufbereitet wurde. Einige Szenenbilder könnten direkt aus „Star Trek“ übernommen worden sein, ebenso die Figuren. Das ist alles austauschbar. Praktisch bräuchte man nur die Namen im Drehbuch ändern. Hommage und Ideenklau liegen aber dicht beieinander. So finden wir hier z.B. Walter König, den Chekov aus der Enterprise, in einer Gastrolle wieder. Ebenso viele vergessene Darsteller, wie Christopher Neame, aus den englischen 70er Jahre Hammer-Filmen. Dazu kommt, dass die Hauptdarsteller allesamt nicht überzeugen. Eine Auswahl uncharismatischer Figuren. Die Computeranimationen sind auch sehr übel, wohl aber seinerzeit für das TV nicht günstiger machbar. – Trotz dieser Kritik kann man sagen: Wer Star Trek mag, könnte auch hier auf seine Kosten kommen, denn „Babylon 5“ stellt den gleichen Anspruch. Folge für Folge erzählt eine eigenständige Geschichte aus den weiten des Alls mit seinen Bewohnern, mit abschließender Moral. Das ist kurzweilig unterhaltsam aber auch nichts Besonderes. Erstaunlich, dass es so viele Staffeln gab. Das könnte bedeuten, die Serie gewinnt in späteren Staffeln an Profil...

ungeprüfte Kritik

The Heirloom

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.05.2009
Atmosphärischer und ruhiger Grusel aus Asien, diesmal Taiwan. Erwarten sollte man hier keine Sound- und Schockeffekte, die sind nämlich nicht vorhanden. Dieser Film arbeitet mit der Kulisse des alten Hauses, mit seiner Geschichte, die teilweise neue Facetten zeigt, und der düsteren Stimmung. Sprich: "The Heirloom" baut vor dem inneren Auge des Zuschauers eine beklemmende Grundstimmung auf. Das ganze ist deswegen nur bedingt unheimlich. Es gibt da einige Ungereimtheiten, wie die Teleportation, und einige andere Fragezeichen. Ein gut gemeinter Versuch, dass übliche, und mittlerweile abgedroschene, Schema des Asia-Horrorfilms zu durchbrechen und neue Arten des Grusels zu suchen. Doch irgendwie reicht das, bei aller Austattung und schauspielerischer Leistung, nicht aus. Ein detailfreudiger und schön inzenierter Film, der aber nicht dafür sorgt, dass die Nachttischlampe an bleiben muss.

ungeprüfte Kritik

Kleinruppin forever

Und was hast du in den 80ern gemacht?
Komödie, Deutscher Film

Kleinruppin forever

Und was hast du in den 80ern gemacht?
Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.05.2009
Ein netter, ruhiger Film mit detailverliebter Ausstattung und gut ausgesuchten Drehorten. Etwas für Ost-Nostalgiker. Leider kommt die Geschichte des Zwillingstausches nicht so recht in Fahrt. Erzählt wird hier die Liebesgeschichte eines Teenie-Pärchens, wobei "er" aus dem Westen kommt und sich der in der DDR aufgewachsene Zwillingsbruder stattdessen dort aufhält. Was aus dem Bruder im kapitalistischem Westen wird, zeigt man leider gar nicht, dabei hätte genau in der Gegenüberstellung der Reiz gelegen. Der Film lebt hauptsächlich von seinen unverbrauchten Darstellern und der teils klischeehaften Darstellung der DDR. Für eine Komödie ist das Ganze aber zu flau...um nicht zu sagen: Zu langweilig. "Kleinruppin forever" besitzt einfach zu wenig Witz und zu wenig Aha-Erlebnis. Die Geschichte spielt sich belanglos vor dem Zuschauer ab. Daher, trotz der netten Machart, nur 2 Sterne.

ungeprüfte Kritik

Star Trek - Die Zukunft hat begonnen

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.05.2009
Toll! Wer befürchtet hat, das gute, alte Raumschiff Enterprise würde nun in seiner Neuauflage ähnlich demontiert wie das Star Wars Universum, der irrt gewaltig. Ob nun nötig oder nicht, dieses Prequel, oder besser: Dieser Neustart, ist sehr gelungen. Glücklicherweise gehöre ich nicht zu den "Hardcore-Trekkies", daher übersehe ich fehlerhafte Details zur Originalserie (die man im übrigen mit dem Zeitparadoxon erklären kann) und kann sagen: Dieser Film hat Charme, Spannung, Witz und tolle Ideen. Er überrascht und wird nie langweilig. Ein wirklich ausgeklügeltes Drehbuch hält den Zuschauer in seinem Bann. Über die Besetzung kann man streiten, doch denke ich, zumindest Zachary Quinto als Spock ist ein Glücksgriff. Sehr guter SF-Film, den man bedenkenlos ohne Vorwissen sehen kann - mit Vorwissen aber erst recht, denn da gibt es einiges zum Schmunzeln. "Star Trek" macht Lust auf mehr. Das wirklich zweifelhafte Experiment, diesen Klassiker neu zu beleben ist geglückt.

ungeprüfte Kritik

X-Men Origins - Wolverine

Wie alles begann.
Action, Fantasy

X-Men Origins - Wolverine

Wie alles begann.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.05.2009
Die Action ist schon eines Wolverine würdig. Hugh Jackman setzt sich hier gekonnt in Szene. Aber die Story ist doch mau und überraschungsarm. "X-Men Origins - Wolverine" muß sich den Vergleich mit den überaus guten drei Verfilmungen der "X-Men" schon gefallen lassen, schließlich trägt er das X im Titel - aber da versagt dieses Prequel. Es lässt den Humor und Tiefgang komplett vermissen und erzählt uns im Prinzip in ausgedehnter Form, was wir in "X-Men 2" schon längst erfahren haben. Schade auch, dass Brian Cox nicht wieder in der Rolle des Stryker zu sehen ist, dafür bekommen wir gegen Ende ein bekanntes Gesicht serviert. Das ist dann auch schon die einzige Überraschung. Die birgt aber auch Kontinuitätsfehler. Ganz schlimm ist dann, was sie dem Charakter Deadpool angetan haben. Er entspricht dem genauen Gegenteil der Comicvorlage. Obwohl ich X-Men Fan bin, habe ich mich entschlossen, den Film zu ignorieren und nicht meiner Sammlung einzuverleiben, weil er wie ein Fremdkörper wirkt... Fazit: Ein im Prinzip überflüssiger Film, der auf der Erfolgswelle der Vorfilme reitet und zwar mit tollen Actionsequenzen angereichert ist, aber dann im Ganzen doch enttäuscht. Als One-Man-Show für Wolverine/Jackman funktioniert der Film aber gerade noch.

ungeprüfte Kritik

Carved

The Slit Mouthed Woman
Horror, 18+ Spielfilm

Carved

The Slit Mouthed Woman
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.05.2009
Schlecht ist "Carved" gar nicht mal, sondern nur falsch beworben. Weder FSK 18, noch das reisserische Titelbild und der Zusatz "Strong Uncut Version" werden den Erwartungen gerecht. Hier handelt es sich nicht um einen Japan-Schocker, in denen man das Blut mittels Hochdruckpumpe spritzen lässt. Nein, dieser Film ist eher ein Drama über Kindesmisshandlung, das erschreckende Parallelen zu realen Fällen aufweist. "Carved" ist ein behäbig und ruhig inzenierter Film, der zuweilen etwas unausgegoren wirkt, aber doch zu ängstigen weiß. Etwas für Alleinseher an einem dunklen Abend. Doch über den Durchschnitt kommt dieser Japan-Grusler bei weitem nicht hinaus. Dazu stört die deutsche Synchro, die in einem japanischen Film die Titel "Mr." und "Mrs." einsetzt, die unglaubwürdige "Angststarre", in die die Darsteller angesichts der "schlitzmundigen Frau" immer wieder verfallen, vergleichsweise magere Spannungsmomente und das wirklich blöde und vorhersehbare Ende. Dazwischen kann man sich aber durchaus mit ein paar Überraschungen gruseln. Die Erwartungen sollte man nur gehörig zurückschrauben. An Japanperlen wie "Ring" kommt wohl keiner mehr heran.

ungeprüfte Kritik

Starship Troopers 3 - Marauder

The Bugs Are Back. Prepare For Attack.
18+ Spielfilm, Science-Fiction

Starship Troopers 3 - Marauder

The Bugs Are Back. Prepare For Attack.
18+ Spielfilm, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.05.2009
War doch eigentlich ganz unterhaltsam für ein B-Movie, von dem man nach dem sagenhaft schlechten 2. Teil nichts mehr erwarten durfte. Deutlich mehr und sogar sehr hintersinnige Handlung und etliche satirische Seitenhiebe. Einzig der religiöse Faktor ist (zunächst) seeehr dick aufgetragen, bis er sich am Ende ebenfalls als persiflierter Einfall herausstellt. Durchschnittliche, billige Unterhaltung, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten alle Register zieht. Das da natürlich kein kinoreifes Folgewerk entstanden ist, versteht sich von selbst. Aber wir haben hier deutliche Bezüge zu Paul Verhoevens erfolgreichem Film. Die Figur des Rico taucht wieder auf und der Brainbug gibt ein Gastspiel. Es gibt erheblich schlechtere Filme und dieser hält sich zumindest an die Vorlage und kann, bei nicht zu hoch gesteckten Erwartungen, gut unterhalten. Aber eben nur auf einfache Art und Weise. Bleibt nur zu hoffen, dass jeder die Gesellschaftskritik versteht und davon gibt es diesmal eine Menge. Wer sich also nach Teil 2 nicht hat abschrecken lassen, kann beruhigt mal einen Blick riskieren auf diesen nicht ganz ernst gemeinten und kritisch-satirischen Film.

ungeprüfte Kritik

Batman - The Dark Knight

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.05.2009
Zunächst mal ist zu sagen: Der Film ist lang, sehr lang, zu lang. - Und das empfindet man doch nur bei Filmen, die nicht richtig fesselnd sind, oder? "The Dark Knight" ist kein schlechter Film, hätte aber auch ohne das Zugpferd "Batman" als banaler, wenn auch guter, Actionkrimi durchgehen können. Mal ehrlich, was passiert denn hier? Ein Bösewicht legt sich mit der Mafia an, es geht um Geldraub, Erpressung und dergleichen. Das fantastische Comicelement sucht man hier vergebens, was im Grunde nicht mal schlecht ist. Somit erschließt sich der Film nicht nur Comicfreunden. Ausser der Fahrt mit dem Bat-Bike bietet der Film nichts neues an Action und verhältnismäßig wenig von Batman. Ein düsterer, humorloser Film, der teilweise aufdringlich den moralischen Zeigefinger hebt und uns keine Identifikationsfigur bietet. Oder wer mag den versnobten Millionär Bruce Wayne? Eigentlich ist man doch auf der Seite des Joker. So gut wie sein Ruf, für den vor allem der Tod Heath Ledgers verantwortlich ist, ist dieser Film lange nicht. Er zieht sich hin, bietet Stoff für zwei Filme und will auf Krampf realistisch sein. Allerdings macht allein schon die Gesichtshälfte von Two Face dem einen Strich durch die Rechnung. Sowas überlebt man nicht. Egal, dafür haben wir es hier nicht mit zu sehr übertriebenen Superkräften zu tun. Das zeichnet den neuen Batman ja auch aus. Der erwartete Tiefgang wirkt dennoch aufgesetzt. Alles ist perfekt inszeniert und filmtechnisch auf höchstem Niveau, aber sehr dialoglastig. Spannung und Darsteller sind wirklich gut, aber kurzweilig und innovativ, wie der Vorgänger, ist "The Dark Knight" nicht.

ungeprüfte Kritik