Kritiken von "videogrande"

Der Herr der Ringe 2 - Die zwei Türme

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.10.2009
Noch bombastischer als der erste Teil, aber schon mit Abweichungen zum Buch. Doch verzeiht der Leser dies sofort im Anbetracht der aufwendigen Bilder, der tollen Schauspieler und der ausführlichen Erzählweise. Ein Teil eines großen Meisterwerkes und unbedingt sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Der Herr der Ringe 1 - Die Gefährten

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.10.2009
Es gibt Filme, zu denen braucht man nichts mehr sagen, die erklären sich von selbst. So wie Casablanca mit Humphrey Bogart...Und "Der Herr der Ringe" ist ein neuer Meilenstein. Schon die Bücher sind so komplex und lebendig, als handele es sich um einen geschichtlichen Tatsachenroman. Ich will gar nicht viel Worte verlieren. Trotz seiner Länge (in der Extended Version noch mehr) kommt einem der Film viel zu kurz vor. Wie auch der Roman "Die Gefährten", ist auch der erste Teil der Filmtrilogie der spannenste. Deshalb wurden im Gegensatz zu den Nachfolgern auch kaum Änderungen eingebaut. Ein unglaublich aufwendiger, schöner, spannender Film und ein absolutes Muss für jeden Filmfreund!

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Swing

Experimentelle Sexträume einer jungen Frau
18+ Spielfilm, Drama

Swing

Experimentelle Sexträume einer jungen Frau
18+ Spielfilm, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.10.2009
Also ich muss hier doch einmal eine Lanze brechen. "Swing" ist ein verstörendes Drama mit sehr wohl gewagten Sexszenen, die haarscharf an der Pornografie vorbeischrammen. Besonders die Lesbenszene, in der in Großaufnahme an einem Strapon gelutscht wird, hat schon einen Hauch von Hardcore. FSK 18 ist also durchaus gerechtfertigt und wer anderer Meinung ist, der hat hier einen harten Pornofilm erwartet. Das ist natürlich nicht der Fall! Es geht um die Einsamkeit einer jungen Frau, die trotz Zusammenlebens mit ihrem Partner ein tristes, eintöniges Leben führt. Bis sie auf eine Frau trifft, die sie sexuell auf einen Pfad bringt, der die junge Dame zu erschreckenden Taten führt. So nämlich vergewaltigt sie später in einer beklemmenden Szene ein befreundetes Paar in dem Glauben, diesen Gutes zu tun. "Swing" ist ein mit philosophischen Zitaten angereichertes Drama aus dem japanischem Pink Eiga Genre. Es geht um unbefriedigte sexuelle Gelüste speziell in der vereinsamten japanischen Gesellschaft. Kurz gesagt handelt es sich um einen Film, der eine tiefergehende Aussage hat und im Vergleich zu wirklich schlechten Eiga Filmen, wie z.B. "Uncles Paradise" eine echte Story erzählt. Allerdings hat der Regisseur den Punkt für ein gutes Ende verpasst und führt seinen Film in die Belanglosigkeit. Nach diesem Bruch leidet der Film tatsächlich und endet dann plötzlich ohne weitergehende Erklärung wie nach einem Filmriss. Ein anspruchsvoller, wenn auch schwieriger Film für Freunde asiatischer B-Movie-Dramen im Arthouse-Stil und keineswegs für Porno- oder Sexfilm erwartende Zuschauer.

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Transporter 3

Action, Thriller

Transporter 3

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.10.2009
Ein kurzweiliges aber immer noch recht übertriebenes Actionvergnügen. Allmählich lutscht sich das Thema ab. Allein die Grundidee hat man schon hundert Mal gesehen. Seien es nun explosionsfähige Implantate, Halsbänder oder Fußfesseln - hier ist es nun ein Armband, welches seinen Träger ab einem bestimmten Radius ins Jenseits befördert. Naja. Auch alles weitere kommt dem Zuschauer bereits vertraut vor. Die meisten Lacher ernten die Actionszenen, die absolut haarsträubend sind. Fern jeglicher Realität. Aber sowas erwartet der Fan wohl auch. Sehr störend sind die wackeligen Bilder und schnellen Schnitte. Dadurch gehen viele der Stunts regelrecht unter. "Transporter 3" ist ein niveauloser aber solider Männerfilm ohne jegliche Tiefe und mit einem scheinbar unsterblichen "Transporter". Wer nicht mehr erwartet, der bekommt ordentlich auf Augen und Ohren. Ansonsten ist der Film flach und austauschbar.

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Der goldene Nazivampir von Absam 2

Deutscher Film, Komödie

Der goldene Nazivampir von Absam 2

Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.10.2009
Im Großen und Ganzen klasse! Dabei muss man natürlich vorher wissen, dass es sich um einen Kurzfilm (46 Minuten) handelt, den Studenten gedreht haben. Daher erwartete ich ein relativ einfaches Machwerk. Aber nein! Ein richtig professioneller Film mit tollen Effekten und einer wirklich super Idee ist das geworden. Es ist eine Hommage an Exploitation-Filme vergangener Tage und es blitzt sogar ein wenig Charme der englischen Hammer Studios durch. Ich empfehle jedem, sich den Film noch einmal mit dem Kommentar des Regisseurs anzusehen. Das ist sehr informativ, genau wie die anderen Extras. Scheinbar kommt die "2" aus dem Titel daher, dass es eine Urfassung gab. Laut Kommentar soll diese auf der DVD zu finden sein, ich konnte sie jedoch nicht entdecken. Stattdessen gibt es einen anderen Film, der nicht sonderlich sehenswert ist, aber eine sehr witzige Schlusspointe hat. Einen Stern verliert der "Nazivampir", weil ich ebenso wie andere Kritiker denke, dass Kalkofe besser hätte eingesetzt werden können und ein paar Gags erst durch den Kommentar deutlich werden. Ansonsten: Wirklich toll gemachter Hochschulfilm dem trotz der Kürze nichts fehlt. Hut ab!

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Casshern

Die aufwendigste Manga-Realverfilmung aller Zeiten.
Fantasy, Science-Fiction

Casshern

Die aufwendigste Manga-Realverfilmung aller Zeiten.
Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.10.2009
Eins vorweg: Der Film erinnert eher an "Skycaptain and the world of tomorrow" als an den oft als Vergleich herangezogenen "Sin City". Damit hat man schon eine grobe Vorstellung vom visuellen Stil des Films. Die Popcornqualität des "Skycaptain" erreicht "Casshern" dabei natürlich nicht, denn er ist in höchstem Grade anspruchsvoll und hat eine unmissverständliche Botschaft: "Hört auf mit dem sch... Krieg!" - "Casshern" ist ein japanischer Film, die sind nicht immer so gradlinig, wie wir Europäer es uns gerne wünschen. Mit seiner sehr langatmigen und zähen Machart wird sich der Film nämlich bei uns nicht durchsetzen können. Die ästetischen Bilderwelten sind phänomenal, aber manchmal will der Regisseur zu viel künstlerischen Anspruch einbauen. Das äussert sich in verwaschenen Sequenzen und schwarz/weiß Aufnahmen, die den Fluss des Filmes erheblich stören. Störend sind auch die faschistischen Anspielungen auf die deutsche Vergangenheit. Sieht man von so mancher Unlogik ab (was war das für ein blitzartiges Gebilde?-wo haben die Neomenschen ihr Bewusstsein her?-wem gehören die Roboter und das Schloss? u.v.m.) dann hat man einen schön gemachten Antikriegsfilm in einmaliger Computergrafik vor sich. Einen niveuvollen SF-Film mit allerdings wenig Action und um so mehr Dialog und symbolhafter Bildsprache. Darum sieht man sich "Casshern" wohl eher nur einmal an. "Filmnormalos" und diejenigen, die ein Feuerwerk ala Star Wars erwarten, sind definitiv falsch beraten. Im Grunde ein guter Film, der aber viel zu lang und zäh ist und nur eine kleine Zielgruppe anspricht. Deshalb 3 Sterne, Tendenz zu 4

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Star Wars - Episode IV - Eine neue Hoffnung

Krieg der Sterne
Science-Fiction

Star Wars - Episode IV - Eine neue Hoffnung

Krieg der Sterne
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.10.2009
Tja, das isser, der ultimative Science-Fiction Film, oder? Man liebt oder hasst dieses Universum. Als bekennender Fan, der ihn schon damals im Kino sehen durfte, darf es mir erlaubt sein, auf den Film zurück zu blicken. Was damals absolut neu und nie vorher zu sehen war, ist aus heutiger Sicht zwar immer noch überraschend zeitlos, aber doch vergleichsweise lahm. So richtig in die Socken kommt der Film nicht. Die Raumschiffe bewegen sich uneeeendlich langsam über die Mattscheibe, die Schwertkämpfe sind zurückhaltend und richtige Action gibt es erst in der finalen Schlacht. Man darf sich heute auch die Frage stellen, warum die Sturmtruppen ständig nur mit Helm rumlaufen. Zugegeben, ein naiver Märchenfilm, angesiedelt im All. Und doch so schön gemacht, mit viel Liebe zum Detail und immer wieder gern gesehen. Und die Schauwerte! Was für Ideen: Ein haariger Wookie, streitende Roboter, exotische Lebewesen u.v.m. All das gab es so geballt und fantasievoll noch nie. Man darf es nicht vergessen: Das Teil ist über 30 Jahre alt! Und schon sieht man das mit anderen Augen. Leider wurde der Film Ende der 90er mit zusätzlichen Effekten versehen. Das hat ihm mehr geschadet, als geholfen, denn die zusätzlichen Szenen enthalten schon den mir völlig unverständlichen Humor des George Lucas, der auch seine neue Trilogie damit durchsetzte und somit beinahe völlig zerstört hat. Also: "Krieg der Sterne" (damals noch ohne zusätzliche Episodenbezeichnung und englischem Titel)ist und bleibt der Klassiker schlechthin...auch wenn die Fortsetzung noch um vieles besser war;-)

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Star Wars - Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.10.2009
Die absolute und unangefochtene Nummer 1 aller "Star Wars" Filme, wenn nicht sogar aller SF-Streifen! Glücklicherweise hat Erfinder George Lucas hier die Regie in erfahrene Hände gegeben. Heraus kam eine ungleich düstere und spannende Fortsetzung des "Krieg der Sterne". Die Schlacht um Hoth mit den gigantischen Kampfläufern...man spürt praktisch die Kälte des Planeten. Yodas unheimlicher Sumpfplanet. Die Stadt in den Wolken. Das Asteroidenfeld. Klasse! Und Darth Vaders inzwischen berühmte Offenbahrung schrieb Filmgeschichte und war wirklich damals ein Schock für das Puplikum. Ich würde sagen, dieser Film trägt die Schuld am Hype um die ganze Serie, deren neue Trilogie so maßlos enttäuschte. Also: Greift zu bewährtem Klassiker...auch wenn der inzwischen ausgebessert wurde.

ungeprüfte Kritik

Star Wars - Episode VI - Die Rückkehr der Jedi Ritter

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.10.2009
Etwas Besseres als den "Krieg der Sterne" gab es seinerzeit nicht. So etwas hatte man wirklich noch nicht gesehen und dieser Abschluß der Ur-Trilogie ist denn auch das wahre Ende von "Star Wars", denn alles, was danach, pardon davor (Episode I bis III) folgte ist nur noch seelenlos und albern...selbst wenn die alten Filme aus heutiger Sicht wegen ihrer Puppenfiguren und naiven Märchenwelten manchmal auch unfreiwillig komisch wirken. "Die Rückkehr der jedi-Ritter" ist ein schöner SF-Film, der allerdings schon ein wenig Comedyelemente vorwegnimmt. Gewöhnungsbedürftig sind die Ewoks. Doch auch die fügen sich in diesen Film, der immerhin von 1983 ist, ein. Die Tricks waren ihrer Zeit voraus und echte Fans werden sowieso kein schlechtes Wort über Episode VI verlieren. Also: Ein Klassiker, ein "Must-see"!

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Nothing to Lose

Action, Thriller

Nothing to Lose

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.10.2009
Ein Film, der eher für ein jugendliches, thailändisches Puplikum gemacht ist, als für europäische Zuschauer. Er ist relativ unterhaltsam, modern und hat den typischen Witz für Filme aus Asien, ist aber überhaupt nicht originell und ohne Actionanteil doch recht lahm. "Nothing to lose" hat aber wieder den "Asia-Bonus", den Sympathiefaktor für Filme aus Fernost, der viele Dinge verzeiht, die man hierzulande nicht durchgehen lassen würde! Vielleicht verdankt er das auch seinen beiden sehr attraktiven Hauptdarstellern und der Tatsache, das er nicht so verschachtelt und unverständlich ist, wie manche seiner Artgenossen. Allerdings ist es ein Einwegfilm, der (außer seiner sexy Schauspielerin) nicht viele Erinnerungsmomente hat. Er schwächelt in der Inszenierung und ist von der Story her belanglos. Kann man sich als Genrefan aber gerne antun. Lange kein guter Film...nur ein gut gemeinter ;-)

ungeprüfte Kritik

Hellboy 2 - Die goldene Armee

Die Rettung der Welt ist ein Höllenjob.
Action, Fantasy

Hellboy 2 - Die goldene Armee

Die Rettung der Welt ist ein Höllenjob.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.10.2009
Eindeutig gehört "Hellboy" zu den besseren Popcorn-Filmen. Vorausgesetzt, man ist Genrefan. Dieser Teil bietet eine enorme Fantasiewelt auf. So erwartet den Zuschauer eine detailierte Fabelwelt unter der Brooklynbridge in New York, die so vielfältig ist, dass man schon zweimal hinsehen muß. Allerdings fühlte ich mich, ob beabsichtigt oder nicht, an zwei große Filmserien erinnert. Die Vielfalt der Kreaturen erinnert sehr an "Star Wars", ebenso die Synchronstimme von Abe Sapien, der einen guten C3PO abgibt. Die nächste Synchronstimme ist untrennbar mit Aragorn aus dem "Herrn der Ringe" verbunden und die Darstellung der Elfen erinnert auch frapide an deren "Verwandte", die Elben... Abgesehen davon kann "Hellboy" bis kurz vor Ende nur begeistern. Die Geschichte steckt voller Witz und bemerkenswerter Einfälle. Zwischendurch gibt es auch immer wieder tiefsinnigere Töne, die mehr oder minder versteckt sind. Dann jedoch endet das Ganze schon wieder in einer hundertmal gesehenen Klopperei zwischen den beiden Hauptdarstellern, die viel zu schnell und vorhersehbar vorbei ist. Sehenswert und kurzweilig ist dieser 2. Teil, aber zum immer wieder ansehen reicht es dann doch nicht.

ungeprüfte Kritik

Die Schimmelreiter

Deutscher Film, Komödie

Die Schimmelreiter

Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.09.2009
„Die Schimmelreiter“ spielt nicht nur im Titel auf Norddeutschland an, sondern nimmt seinen Lauf tatsächlich im Landkreis Dithmarschen. Interessant an diesem Film ist für mich persönlich, dass er praktisch vor der Haustür gedreht wurde und hiesige Zuschauer die umbenannten Lokalitäten aus ihren Wohnorten kennen. So macht es Eingeweihten Spaß, dies und das zu entdecken. Der Film ist ansonsten im Stile eines Detlef Buck gehalten. Dröger, norddeutscher Humor, der auch recht viele Lacher hervorruft. Leider reicht das aber bei weitem nicht, denn was für eine Geschichte wird hier erzählt? Praktisch keine. Zwei gegensätzliche Charaktere (großartig besetzt mit Axel Prahl und Peter Jordan) begeben sich auf eine Dienstfahrt durch das recht trübe dargestellte Dithmarschen, um als Lebensmitteltester Imbissbuden unter die Lupe zu nehmen. Klingt nicht spannend? Ist es auch nicht. Zwar bieten sich der ruppige Axel Prahl und der naive Peter Jordan witzige Wortgefechte, aber es hapert an der Umsetzung. Einige Szenen werden gar nicht bis zum Ende verfolgt und ergeben nicht so recht Sinn. Es fehlt manchmal die Pointe, wie beim Vorstellungsgespräch der jungen Italienerin. Eine Geschichte mit guten Ansätzen und trockenem Humor, die jedoch einige Möglichkeiten verschenkt und mit etwas Willen ein ganzes Stück vielschichtiger hätte sein können.

ungeprüfte Kritik