Kritiken von "ThomasKnackstedt"

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner

Was würdest du ändern, wenn du die Zeit fünf Jahre zurückdrehen könntest?
Komödie, Deutscher Film, Lovestory

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner

Was würdest du ändern, wenn du die Zeit fünf Jahre zurückdrehen könntest?
Komödie, Deutscher Film, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 27.05.2020
Beste Freundinnen Film.

So würde ich, als Mann, das bezeichnen. -Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner-, nach dem Roman von Kerstin Gier, von Pepe Danquart verfilmt, ist eher was für das weibliche Geschlecht. Meine bessere Hälfte war jedenfalls sehr angetan von der Geschichte des Paars Kati(Jessica Schwarz) und Felix(Felix Klare) bei denen die große Liebe schon ein bisschen Staub angesetzt hat. Dann trifft Kati den überaus interessanten Matthias(Christoph Letkowski) und da scheint sich doch tatsächlich ein Seitensprung anzubahnen. Doch dann hat Kati einen Unfall und als sie erwacht, hat sie einen Zeitsprung gemacht. Sie befindet sich genau einen Tag vor dem Zeitpunkt als sie Felix kennenlernte. Jetzt stellt sich die große Frage: Felix oder Matthias?

Wie gesagt, das war nicht unbedingt was für mich. Aber: Pepe Danquart hat die seichte Story sehr schön umgesetzt und der Soundtrack ist eine Klasse für sich. Alles in allem ein Film für Sie an einem Abend mit der besten Freundin. Da wird dann ganz sicher viel gelacht, geträumt und gefachsimpelt.

ungeprüfte Kritik

Die Farbe aus dem All

Horror, Science-Fiction

Die Farbe aus dem All

Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 23.05.2020
Verstörend.

Das waren die Geschichten von H.P. Lovecraft. Der amerikanische Kultautor in Sachen Horror und Fantasie ist zwar schon seit über 80 Jahren tot, doch gelesen wird er noch immer. Ich kam mit Lovecrafts Schreibe nie klar, obwohl ich das Genre mag, aber die Geschmäcker sind halt verschieden. Richard Stanley hat es immerhin geschafft, eine nachvollziehbare Geschichte zum Film -Die Farbe aus dem All- auf den Bildschirm zu bannen. Das haben bisher nicht alle Regisseure geschafft, die sich an Lovecrafts Werk versuchten.

Nathan(Nicolas Cage) und Theresa Gardener(Joely Richardson) sind mit den Kindern von der Stadt in den Wald gezogen. Eines Nachts schlägt auf dem abgelegenen Grundstück ein Meteorit ein. Mit ihm kommt der Horror zu Nathans Familie. Alles was lebt, verändert sich. Und urplötzlich schweben die Gardeners in Lebensgefahr…

Ein bisschen -Poltergeist-, ein wenig -The Fog- und ein Stückchen -Amityville Horror-; alles gut durchgemixt und zu einer verstörenden Gruselgeschichte gemischt. Das war für mich -Die Farbe aus dem All-. Am Ende ein wenig zu krude, ansonsten aber gut gemachter Horror. Kein Kultfilm, aber auch keine Zeitverschwendung. Für Lovecraft-Fans sicher ein Muss, der Rest muss selbst entscheiden, wie gut oder schlecht er den Film findet.

ungeprüfte Kritik

Coma

Science-Fiction

Coma

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 20.05.2020
Im Dschungel der Erinnerungen…

… findet sich der Architekt(Rinal Mukhametov) wieder. Nach einem Unfall liegt er im Koma und muss feststellen, dass er gleichzeitig in einer Welt erwacht ist, die aus Erinnerungen und Träumen besteht. Dort trifft der Architekt auf andere Menschen, die in der realen Welt im Koma liegen. Sie müssen sich gegen die Reaper wehren. Dunkle Wesen, die jeden töten, den sie erwischen. Der Architekt soll für die Menschen eine Insel bauen, auf der sie in Sicherheit sind. Doch schnell merkt er, dass irgendetwas nicht stimmt…

Fantasy made in Russland. Regisseur Nikita Argunov hat seinen -Coma- ziemlich gut hinbekommen. Gute Kulissen, bei denen sich reale Bilder in Gemälde einbetten, eine verdammt starke Tonspur und starke Schauspieler sprechen für den Film. Als Manko ist der Plot zu benennen. Der ist an einigen Stellen konstruiert und nicht wirklich nachvollziehbar.

Auch das russische Kino bringt ordentliche Filme auf den Markt. Hier bei uns sind sie ganz sicher unterrepräsentiert, -Coma- ist da eine nennenswerte Ausnahme. Sicher wäre da noch mehr drin gewesen, aber mir hat Argunovs Film gefallen. Am Ende lässt er sogar die Möglichkeit einer Fortsetzung offen. Schauen wir mal…

ungeprüfte Kritik

Killing Gunther

Action, Komödie

Killing Gunther

Action, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 19.05.2020
Herrlicher Irrsinn mit Arnold Schwarzenegger.

Gleich vorweg: Es wird ganz sicher Zuschauer geben, die -Killing Gunther- für einen nicht nachvollziehbaren, schwachen Streifen halten. Wieder andere, dazu muss ich auch mich zählen, werden den wunderbaren Klamauk lieben. Dieser Film polarisiert. Vermutlich hat Regisseur Taran Killam genau das gewollt. Der Film entwickelt sich als eine Art Doku für angehende und erfolglose Killer. Das hätte bei mir so um die drei Sterne gegeben. Doch dann erscheint Arnold Schwarzenegger auf der Bildfläche und macht aus -Killing Gunther- eine Art Kultfilm.

Blake(Taran Killam) ist ein Killer. Doch er will die absolute Nummer 1 der Branche werden. Dazu muss er den amtierenden Top-Killer Gunther(Arnold Schwarzenegger) vom Thron stoßen. Das scheint unmöglich, doch Blake holt sich Verstärkung. Bombenexperte Donnie(Bobby Moynihan), Scharfschützin Sanaa(Hannah Simone), Giftmörder Yong(Randall Park), Computerexperte Gabe(Paul Brittain), die „Klaue“ Izzat(Kumail Nanjiani) und die Killer Zwillinge Mia(Allison Toolman) und Barold(Ryan Gaul) sollen helfen, Gunther zur Strecke zu bringen. Leider ist Blakes Team eher für Katastrophen als für Erfolge zu gebrauchen.

Wie gesagt, -Killing Gunther- ist keine Kost für Jedermann. Wer auf schrägen, schwarzen Humor steht, der kann sich hier vortrefflich unterhalten lassen. Ich kann ihnen nur raten: Probieren sie es aus. Sie werden den Film mögen oder auch nicht…

ungeprüfte Kritik

The Peanut Butter Falcon

Abenteuer, Drama

The Peanut Butter Falcon

Abenteuer, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 07.05.2020
Das etwas andere Roadmovie.

Es gibt eine Menge Roadmovies. Der -Peanut Butter Falcon- ist ein bisschen anders. Hochklassig besetzt, aber doch irgendwie Independent. Mit toller Story, aber ohne jeglichen Schnickschnack. Zu Bildern und Geschichte begleitet einen der Soundtrack des amerikanischen Südens. Die Staple Singers, Tony K. und Gregory Alan Isakov sind nur ein paar der wunderbaren Musiker.

Zak(Zachary Gottsagen) hat das Down Syndrom. Er lebt in einem Altenheim und wird von Eleanor(Dakota Johnson) betreut. Doch Zak will weg. Er hat sich ein Wrestling Video Hundert Mal angeschaut und will jetzt ins Wrestlingcamp zu Saltwater Redneck(Thomas Haden Church). Also haut Zak ab und landet kurze Zeit später an der Seite von Tyler(Shia LaBeouf). Der ist auf der Flucht, weil er ein paar Krabbenfischern die Fangkörbe zerstört hat. Eigentlich will Tyler nichts mit Zak zu tun haben, doch dann entschließt er sich, Zak zum Wrestlingcamp zu bringen. An ihre Fersen hat sich Eleanor geheftet. Als sie auf Zak und Tyler trifft, ändert sich alles…

Kleiner Film für große Gefühle. So würde ich das mal nennen. Ausgezeichnet mit einigen Preisen, meiner Ansicht nach zu Recht. Die Story braucht ein wenig Anlauf, dann entwickelt sie sich prächtig. In einer Nebenrolle ist der wunderbare Bruce Dern zu sehen.

ungeprüfte Kritik

Das perfekte Geheimnis

Komödie, Deutscher Film

Das perfekte Geheimnis

Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 02.05.2020
Die ich rief die Geister werd ich nun nicht los…

Dieser Spruch von Johann Wolfgang Goethe ist schon über 200 Jahre alt, aber er passt noch immer. Jedenfalls in Bora Dagtekins Komödie -Das perfekte Geheimnis-. Goethe kannte zwar noch keine Handys, aber ich bin mir relativ sicher, er wäre begeistert gewesen. Mit dem Who Is Who der deutschen Schauspielgarde besetzt, stets auf sicheren, altbewährten Drehbuchpfaden unterwegs und verdammt unterhaltsam kommt Dagtekins Film daher.

Die alten Freunde Leo(Elyas M’Barek), Simon(Frederik Lau), Rocco(Wotan Wilke Möhring) und Pepe(Florian David Fitz) treffen sich zum Essen bei Rocco. Dabei Leos Frau Carlotta(Karoline Herfurth), Roccos Frau Eva(Jessica Schwarz) und Simons Freundin Bianca(Jelia Haase). Die Freunde kommen auf die Idee, die Handys aller Anwesenden auf den Tisch zu legen und jede Nachricht und jedes Gespräch öffentlich vorzutragen. Hört sich lustig an, endet aber in einer Katastrophe. Beziehungen zerbrechen, Geheimnisse geraten ans Tageslicht und Peinlichkeiten überbieten sich.

Das hat mir sehr gut gefallen. Nicht neu, nicht ausgefallen, nicht mal hochgradig kreativ, aber: Mit Herzblut gespielt, sehr schön arrangiert und extrem lustig. Dagtekins Film zeigt, dass Hochmut stets vor dem Fall kommt und man mit der absoluten Wahrheit sehr vorsichtig sein sollte. Absolut sehenswert! Ach ja… verpassen sie den Abspann nicht!

ungeprüfte Kritik

Attraction 2

Invasion
Science-Fiction

Attraction 2

Invasion
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 29.04.2020
Viel gewollt…

… aber leider nur teilweise erreicht. So bewerte ich Fedor Bondarchuks -Attraction 2-. Hat mich Teil 1 noch sehr gut unterhalten, war Teil 2 doch wesentlich zähflüssiger und leider nicht mit einem gelungenen Drehbuch ausgestattet. Die Geschichte wirkte stark konstruiert und war nur wenig nachvollziehbar. Dem gegenüber stehen gute Schauspielleistung, eine starke Tonspur und professionelle Animationen. Wirklich überzeugen kam -Attraction 2- bei mir aber nicht rüber.

Hakon(Rinal Mukhametov) ist wieder da. Der Außerirdische, der sich zwei Jahre zuvor in die Erdbewohnerin Julia(Irina Starshenbaum) verliebte, lebt. Julia hatte ihn für tot gehalten. Doch die Wiedersehensfreude währt nicht lange. Die Künstliche Intelligenz Ra, die Hakons Raumschiff steuert, übernimmt die Kontrolle über das Schiff und erklärt der Erde den Krieg. Der Untergang der Welt scheint nur noch eine Frage von Tagen zu sein…

Wie gesagt, das war ein ziemlich dünnes Drehbuch. Da wäre wesentlich mehr drin gewesen. Im Gegensatz zu Teil 1 geht Teil 2 ein Stück weit überraschungslos über die Bühne. Kann man sich anschauen, muss man aber nicht.

ungeprüfte Kritik

Systemsprenger

Drama, Deutscher Film

Systemsprenger

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 25.04.2020
Konsequent erzählt und zu Recht mit Preisen überhäuft.

Das ist Nora Fingscheidts Film -Systemsprenger-. Mein Lob für den Film will ich nicht an den hervorragenden Schauspielleistungen von Helena Zengel(Benni), Albrecht Schuch(Micha) und Gabriela Maria Schmeide(Frau Bafane) festmachen, sondern an Nora Fingscheidts Erzählweise und der realistischen Konsequenz mit der sie diese unglaublich vielschichtige und schwierige Story zu einem Ende bringt. Jedes andere Ende hätte den logisch aufgebauten Turm der Geschichte zum Einsturz gebracht.

Benni ist ein Systemsprenger. Keine Jugendhilfeeinrichtung, kein Erziehungsheim und kein Betreuer kommen mit ihr klar. Die Mutter(Lisa Hagmeister) ist restlos überfordert und kommt nicht mal mit sich selbst klar, die Betreuerin Frau Bafane versucht ihr Bestes, scheitert aber immer wieder an Bennis impulsiver Zerstörungskraft. Wenn es nicht so läuft, wie Benni will, bricht die Hölle los. Dann tritt der Schulbetreuer Micha in Bennis Leben. Alles scheint sich zu verändern. Doch der Schein trügt. In Benni brodelt noch immer ein unbeherrschbares Feuer von Ängsten und Zweifeln…

Großes Kino direkt aus Deutschland. Realistisch, bewegend, verstörend, einfühlsam und vor den Kopf stoßend. Das miteinander zu verbinden erscheint eigentlich unmöglich, doch hier hat es funktioniert. Das Fazit: Es gibt Probleme, die unlösbar sind. Für Nora Fingscheidt kann dieser Film Fluch und Segen zugleich sein, denn: Da auf Augenhöhe nachzulegen, wird verdammt schwer.

ungeprüfte Kritik

Joker

Setz ein Grinsen auf.
Drama

Joker

Setz ein Grinsen auf.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 24.04.2020
„Ich war noch nie glücklich!“

Nach knapp zwei Stunden „Joker“ kann man die Aussage Arthur Flecks verdammt gut nachvollziehen. Mit Todd Phillips Film sind auch jede Menge Menschen glücklich geworden, alle Zuschauer jedoch nicht. Ich finde mich irgendwo in der Mitte wieder. -Joker- ist ein visueller Leckerbissen, mit grandioser Kameraführung und einem starken Soundtrack. Vor allem glänzt der Film mit den schauspielerischen Fähigkeiten von Joaquin Phoenix. Allerdings ist mir der Plot zu düster und langatmig, für eine Comic-Verfilmung auch nicht unterhaltsam genug. Das erinnert schon eher an Arthouse-Kino als an einen echten Blockbuster. Phoenixs Verwandlung in Arthur Fleck erinnert an Robert De Niro in -Wie ein wilder Stier- oder Christian Bale in -The Machinist-. Ist als insofern auch nichts Neues. Ebenfalls nicht neu ist, dass genau diese Stoffe am Ende ganz oben bei der Oscarverleihung mitspielen.

Arthur Fleck(Joaquin Phoenix) ist ein Verlierer. Er jobbt als Clown und wohnt noch bei seiner Mutter(Frances Conroy). Die Welt spielt Arthur übel mit. Als er Zielscheibe von drei Männern in der U-Bahn wird, erschießt Arthur sie. Das verändert sein Leben von Grund auf…

Wie gesagt, mindestens eine halbe Stunde des Films widmet sich, ohne großartig den Plot zu verfolgen, den schauspielerischen Fähigkeiten von Joaquin Phoenix. Das war mir zu langatmig und zu konstruiert. Sie dürfen das natürlich völlig anders sehen. Das hier ist schließlich nur eine Einzelmeinung…

ungeprüfte Kritik

Ich war noch niemals in New York

Nach dem Erfolgsmusical mit der Musik von Udo Jürgens.
Musik, Deutscher Film

Ich war noch niemals in New York

Nach dem Erfolgsmusical mit der Musik von Udo Jürgens.
Musik, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 18.04.2020
Kitsch in seiner besten Form!

Das ist die Musicalverfilmung -Ich war noch niemals in New York-. Dabei möchte ich noch einmal ausdrücklich betonen, dass Kitsch für mich nur dann negativ ist, wenn er schlecht gemacht ist. Wie Philipp Stötzl Udo Jürgens Lieder mit den Schauspielern Heike Makatsch(Lisa), Katharina Thalbach(Maria), Moritz Bleibtreu(Axel), Uwe Ochsenknecht(Otto), Michael Ostrowski(Fred) und Pasquale Aleardi(Costa) auf die Filmrolle gebannt hat, das ist ein Hommage an die 60er Jahre und eine nicht vorstellbare Verbindung von Broadway Musicals mit Peter Alexander Filmen. Das Beste daran ist: Es funktioniert!

Maria fällt in der Küche um und verliert ihr Gedächtnis. Im Radio läuft Udo Jürgens „Ich war noch niemals in New York.“ Als Maria aufwacht, ist ihre Erinnerung futsch. Sie weiß nur noch eins: Sie will nach New York. Ihr Tochter Lisa, erfolgreiche TV-Moderatorin, Workaholic und beziehungsunfähig, stellt Maria gerade noch auf dem Kreuzfahrtschiff, doch das legt schon ab Richtung New York. Was dann an Bord passiert, verändert das Leben aller Beteiligten und sorgt für jede Menge Überraschungen.

Was soll ich sagen? Das war große Klasse. Uwe Ochsenknecht ist ein hervorragender Sänger und der Umstand, dass man Udo Jürgens Lieder nicht eins zu eins gecovert hat, macht es nur noch besser. Überhaupt: Die Musik von Udo Jürgens hat vermutlich Jahrzehnte darauf gewartet, ein Musical zu füllen. Ich bin mir sicher: Udo Jürgens hätte seine Freude an dem Film gehabt!

ungeprüfte Kritik

Zombieland 2

Doppelt hält besser.
Komödie, Horror

Zombieland 2

Doppelt hält besser.
Komödie, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 17.04.2020
Genieße die kleinen Dinge!

Das ist eine von Columbus(Jesse Eisenberg) Regeln. Zombieland 2 ist vielleicht auch so ein „kleines Ding.“ Nicht wirklich etwas Neues, aber die Fortsetzung einer geliebten, komplett schrägen Geschichte. Besetzt mit den altbekannten, lieb gewonnenen Charakteren Tallahassee(Woody Harrelson), Wichita(Emma Stone) und Little Rock(Abigail Breslin). Dazu als Bonus die „Frau ohne Gehirn“ Madison(Zoey Deutch); ein echter Gewinn für den Film. Regisseur Ruben Fleischer hat einfach da weitergemacht, wo Zombieland aufgehört hat. Ohne Experimente, ohne großen Plot, ohne Rücksicht auf Verluste. Mancher Zuschauer wird das schrecklich finden, ich finde es Kult…

Noch immer wird Amerika von Zombies beherrscht. Doch jetzt gibt es eine neue Art der lebenden Toten. Schneller, gefährlicher, tödlicher. Genau mit dieser Spezies müssen sich unsere Helden auseinandersetzen, als sie sich auf die Suche nach Little Rock machen. Die ist abgehauen und ganz bestimmt in Gefahr. Aber Freunde wie Tallahassee, Columbus und Wichita lassen einen Freund niemals hängen.

Schnell, hart, respektlos und ohne jede Fremdscham kommt Zombieland 2 daher. Da braucht man als Zuschauer weder großartig grübeln noch nachdenken. Man muss einfach nur zuschauen und sich unterhalten lassen. Ganz sicher nichts für jedermann/frau, aber für die Fans der Story ein absolutes MUSS.

ungeprüfte Kritik

Shameless - Staffel 9

Die komplette neunte Staffel
Serie, Drama, Komödie

Shameless - Staffel 9

Die komplette neunte Staffel
Serie, Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 16.04.2020
Mit den Gallaghers leben...

... heißt das Chaos zu kennen. Auch in Staffel 9 hat die schräge Kultserie nichts von ihrer Faszination verloren. Egal, ob Fiona einen Komplettabsturz hinlegt, Frank zum Ghetto-Idol mutiert und Mehrfach-Vater werden soll, Carl nach Westpoint will, Debbie nicht weiß ob sie hetero oder doch lesbisch ist, Liam auf der neuen Schule klarkommen soll, Lip eine seltsame Beziehung anfängt, Ian in den Knast wandert oder Vi und Kev einen singenden Flüchtlingsjungen adoptieren. Nichts im Gallagher-Universum ist normal oder funktioniert. Obwohl... irgendwie fällt diese Truppe immer wieder auf die Füße. Sich dieses Auf und Ab anzuschauen ist extrem unterhaltsam, witzig, manchmal tiefsinnig und manchmal verstörend. In jedem Fall besteht für Freunde der Serie eine extreme Suchtgefahr.

Neben den kruden, wilden, abstrusen Geschichten rund um die Gallaghers ist es vor allem die Besetzungsliste, die punktet. William H. Macy und Emmy Rossum spielen die ersten Geigen, aber jeder einzelne Charakter passt wie die Faust aufs Auge. Staffel 10 der Gallaghers gibt es schon, ich würde darauf wetten, dass noch mehr Staffeln folgen werden. Diese Story ist schlichtweg zu gut, um aufzuhören.

ungeprüfte Kritik