Jene französischen Luc-Besson-Produktionen haben leider zuletzt in Sachen Innovation rapide an Qualität und Quantität abgenommen. THE TRANSPORTER REFUELED zeigt sich daher leider nur als ein guter Aufguss von alten Ideen und maximal ordentlich inszenierter Action. Darüber hinausgehend ist dann in diesem Spielfilm kaum etwas zu finden. 2,70 Perücken-Sterne an der Cote D´Azur.

Das Werk konnte mich weder von seiner Tricktechnik, noch von seinem Soundtrack irgendwie so richtig vom Hocker fegen. COCO - LEBENDIGER ALS DAS LEBEN weiß vor allem von seiner Idee her und insbesondere von seiner melodramatischen Ausarbeitung zu überzeugen. Für Kinder und explizite Gefühlsmenschen geeignet. 3,40 mexikanische Sterne im Totenreich.

Eine SciFi-Thriller-Serie mit enorm viel Tempo und beinahe ebenso viel Spannung. Mitunter hätte man sich als Zuschauer bei ORPHAN BLACK - STAFFEL 1 auch gewünscht, dass weniger Action und ein wenig tiefer die verschiedenen interessanten Figuren beleuchtet würden. Aber dies ist Jammern auf höchstem Niveau, denn dieses kanadische Produkt hat eine tolle Grundidee, eine passable Ausarbeitung dieser, sehr passende Darsteller und einen starken Soundtrack. 3,70 geklonte Sterne in Toronto.

Sehenswerte Teil-Biographie einer berühmten Schriftstellerin, verbunden mit kleinen Einsichten in eine bereits historische Disney-Traumfabrik. Der Wahrheitsgehalt von SAVING MR. BANKS darf natürlich in weiten Teilen bestritten werden, gleichwohl entstand ein unterhaltsamer und mitunter nachdenklicher Spielfilm ohne künstlerischen Anspruch. 3,20 Bankmitarbeiter-Sterne in Australien.

Dieser journalistische Kriminal-Thriller wandelt geschickt auf den großen Spuren des damals schon 40 Jahre alten Klassikers DIE UNBESTECHLICHEN - ALL THE PRESIDENTS MEN. Eben solch eine formidable Dramaturgie mit ähnlich starken Darstellern macht SPOTLIGHT zu einem beinahe gleichfalls tollen Meisterstück. Ein spannender Film mit einem wichtigen Thema und daher auch ein mehr als eindeutiges Must-See. 3,90 entsetzliche Priester-Sterne in Boston.

Netter und spannender Western, ohne inhaltlichem Gehalt und ohne sonstigen Schnickschnack. SERAPHIM FALLS kann optisch überzeugen, während der Handlungsverlauf bisweilen nicht immer logisch nachvollziehbar erscheint. 3,10 Post-Bürgerkrieg-Sterne in den Ruby Mountains.

Gott sei Dank wieder ein wenig interessanter als der Vorgänger ROCKY 6, weil vor allem Stallone´s ausgelutschte Figur nicht mehr derart im Mittelpunkt steht. CREED – ROCKY’S LEGACY arbeitet allerdings trotzdem nach den alten, langweiligen Boxfilm-Regeln und macht sich dadurch selbst ein wenig obsolet. Folglich ein absolutes Durchschnitt-Unterhaltungswerk ohne essentiellen Mehrwert. 2,90 geschwollene Augen-Sterne in Liverpool.

Ein heimisches Roadmovie mit einem selten glaubwürdigen Hauptdarsteller und einem bisweilen absurden Plot. DIE LETZTE SAU hat kaum interessante oder gar herausragende Momente und selbst der notwendige Soundtrack für einen solchen Genre-Streifen, bliebt durchweg energielos und öde. Lediglich Fans von schwer verständlichen Dialekten kommen auf ihre Kosten. 1,90 geschlachtete Sterne quer durch Deutschland.

Zwischendurch hin und wieder mal recht witzig, trotzdem kann diese Gangster-Komödie leider nicht durchgängig überzeugen. Zum Finale hin wird KEANU nicht nur albern, sondern sogar ziemlich langweilig. Soundtrack und einige ausgewählte Sequenzen sind hingegen ziemlich gelungen. 2,80 George-Michael-Sterne in Los Angeles.

Unnötiges Sequel, weil vor allem lanweilig und höchst unglaubwürdig. Zudem ist diese Mischung aus GODZILLA und TRANSFORMERS weder sonderlich spannend, noch für das Genre irgendwie ergiebig. PACIFIC RIM 2 - UPRISING hätten ein ordentliches Drehbuch und ein paar filmisch kreative Ideen gut zu Gesicht gestanden. So allerdings gibt es lediglich 2,30 jugendliche Sterne im Pan-Pacific-Defense-Corps .

Trotz einiger Konstruktionen, wirkt das Werk ziemlich realistisch und das muss man auch erst einmal hinbekommen. SWEET VIRGINIA fehlt allerdings die echten Highlights und das Finale ist irgendwie zu konventionell geraten. Dennoch kein schwacher Film und daher gibt es 3,20 Motel-Sterne in Alaska.

Nett gemacht und recht unterhaltend, nur viel mehr leider nicht. DIE PINGUINE AUS MADAGASCAR - DER FILM weiß allein von seiner Optik und ein paar gut ausgedachten Gags zu gefallen. Inhaltlich ist hier nichts neues zu sehen. Immer wieder der gleiche Bösewicht, mit seinen abstrusen Groll gegenüber Irgendwas oder Irgendwem. Der Handlungsverlauf ist somit überwiegend vorhersehbar, aber eben nun mal auch ziemlich gut auf die Leinwand gebracht. 3,30 Dreamworks-Sterne von Fort Knox, über Venedig und Shanghai nach Manhattan.