Anya + Olivia ? Eine interessante Kombination. Da musste ich mal einen Blick riskieren…
Leider geben die irgendwie bekannte Story und die zu „entspannte“ Erzählweise nur wenig her. 
Auch gelingt es den Mädels und dem Script, nur sehr rudimentäre Emotionen beim Zuschauer zu erzeugen. Da ist es dem schon frühzeitig relativ schnurz, wie es mit den beiden Unsympathen aus geht.
Aber interessant, die 2 mal in der Frühphase ihrer Karrieren zu sehen.

In frostigem Ambiente wird hier versucht, eine Rachegeschichte zu erzählen. Dabei schleppt sich der Film so dröge in das Geschehen, dass schnell die Bereitschaft verloren geht, dem Ganzen zu folgen. Es wird im wesentlichen geschwiegen und hier und da mal einer erschossen. Mehr ist da bei mir nach einem Tag nicht hängen geblieben.

Ich wusste schon immer, dass es nicht Robin war, sondern Marian. Hier wird endlich mal seine Luschigkeit offenbart und die Wahrheit erzählt!
Da ist es nicht von Bedeutung, dass bei Darstellern, Ausstattung, Kostüm, Beleuchtung, Drehorten, Drehbuch, Schnitt und sicher auch beim Catering gespart wurde. Die Wahrheit bedarf solcher eitlen Ausschmückungen nicht. 

Die Story ist hier schon mal dummdreist zusammengeklaut. Dann wird das mit den bekannten minderwertigen Asylum-Mitteln inszeniert und abgefilmt. Und so bekommen wir eine weitere Megatrash-Zumutung der negativen Sonderklasse. 0 Sterne.

Das Sehenswerteste ist hier wohl der Hubschrauberabsturz. Der ist echt und war nicht beabsichtigt.
Der Rest ist eine verspielte, absichtlich trashige Monsterfilmparodie. Mit dem geringen Budget (und noch abzüglich der Kosten für den Heli) war auch nichts Anderes möglich. Damals hatte das einen kleinen Kultstatus. Heute im Asylum Zeitalter fällt die Besonderheit in der Flut von Scheißfilmen kaum noch auf. Wenn einem dann noch der nötige Humor fehlt, ist man hier definitiv falsch. 3,1 Sterne.

Angenehm unaufgeregt in einem realistischen Umfeld erzählt. Ist man heute gar nicht mehr gewöhnt. Das mag aber auch an meiner Filmauswahl liegen;) Der unnötige Musikeinsatz stört wiedermal. Ein bisschen mehr Spannungsaufbau, gerade in Bezug auf die etwas zu lange Laufzeit, wäre wünschenswert gewesen. Gerade im Mittelteil wird’s dann doch etwas schleppend. Tantchen hat‘s als etwas wahnsinnige Tierfreundin aber auch nicht leicht in einer jagd-orientierten Gesellschaft zu leben. 3,3 Sterne.

Aus dem Alter, wo ich mich über solche abgrundtief schlechten Filme amüsieren konnte, bin ich leider raus. Da war nicht mal ansatzweise genug Geld da, um der inszenierten Action gerecht zu werden. Das passt aber gut zur ebenfalls völlig lächerlichen Story. Paul Logen sieht tatsächlich aus wie ein Action Star, aber sobald er sich bewegt, guckt, oder gar spricht ist die Movie Magic dahin.

Also zum Bingen ist das heute auf jeden Fall nichts mehr. Da hilft selbst der Nostalgiefaktor nicht über mehr als eine Folge am Stück hinaus. Aber so eine ist dann in Abständen immer mal wieder ganz lustig. Was wir kleinen Spacken damals so unterhaltsam fanden… 2,8 Sterne 

Trashige Monsterfilme können durchaus einen gewissen Charme entfalten. Allerdings mehr die Alten als die Neuen. Und schon gar nicht, wenn die Pfuscher von Asylum dahinter stecken. Die nutzen das kaltherzig aus und locken, wie Hütchenspieler, naive Monsterfilm-Fans, die den Trick noch nicht kennen, in die Falle.

Die Grundgeschichte hätte Potenzial gehabt. Aber die dunklen Gestalten mit den leuchtenden Augen verdeutlichen schön, was hier falsch läuft. Da werden einfach nur wieder abgelutschte Klischees zusammen geschmissen, statt wirklich kreativ zu sein. Knappe 2 Sterne.

Werwolffilme. Ein für meinen Geschmack zu sehr vernachlässigtes Subgenre. Und wenn mal einer kommt, ist das in den meisten Fällen Müll. So auch hier. 
Der Einstieg reicht eigentlich, um sich ein Urteil zu bilden. Abgesehen von der „ausgeweideten“ Leiche, die noch atmet, ist danach bis Minute 55 alles völlig belanglos und langweilig. 
Dann geht die Werwolfaction aber richtig los (Vorsicht, Ironie;). Und hört auch sofort wieder auf. Dann gibt’s nochmal 8 Minuten Leerlauf, aber dann… explodiert das Grauen förmlich! (Nicht wirklich;). 
Immerhin ist der Lycanthrop kein CGI aus einer Handy-App, wie sonst bei dieser Liga Filme, sondern ein Typ im Zotteldress mit Faschingsmaske. 
Lange Rede, kurzer Sinn: Scheiß Film. Weglassen.

Eine deutsche Komödie, die für mich ganze 3 Momente hatte, die ich ansatzweise als funktionierenden Humor bezeichnen würde. Nicht dass ich da schallend gelacht hätte…
Der Rest sind eher mitleiderregende Versuche. Ich sag mal 1,4 Sterne.