Kritiken von "ThomasKnackstedt"

Immer Ärger mit Grandpa

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 11.09.2020
Klamotte mit Topbesetzung.

Vor Jahren wäre das ein „Who ist Who“ der Stars gewesen. Robert De Niro(Ed), Uma Thurman(Sally), Christopher Walken(Jerry) und Jane Seymour(Diane) geben sich in -Immer Ärger mit Grandpa- die Ehre. In Tim Hills Komödie spielen die Stars Altbewährtes ohne großen Tiefgang, dafür jedoch mit einer Menge Spaß. Einige Gags haben einen Bart, andere sind extrem gelungen. Der Plot ist kurzweilig und familiengeeignet. Für einen angenehmen Abend vor dem Bildschirm ist diese Klamotte eine gute Wahl.

Grandpa Ed soll nach dem Tod seiner Frau nicht mehr allein wohnen. Tochter Sally holt ihn zur Familie. Dafür muss Sohnemann Peter(Oakes Fegley) sein Zimmer räumen und auf den Dachboden ziehen. Das will Peter nicht hinnehmen. Er schreibt dem Opa eine Kriegserklärung. Der nimmt dankend an und die beiden feindlichen Parteien liefern sich im Haus eine denkwürdige Schlacht. Wer daraus am Ende als Sieger hervorgeht bleibt abzuwarten.

Erwarten sie nicht zu viel von -Immer Ärger mit Grandpa-. In jedem Fall ist es eine Freude Robert De Niro und Co. bei der Arbeit zuzuschauen. Mir hat das gefallen.

ungeprüfte Kritik

The Informer

Wettlauf gegen die Zeit.
Krimi, Thriller

The Informer

Wettlauf gegen die Zeit.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 04.09.2020
Jeder gegen Jeden!

So in etwa sieht es in Andrea Di Stefanos knallhartem Gefängnisthriller -The Informer- aus. Pete(Joel Kinnaman) arbeitet als Spitzel für das FBI. Nur so entkam er einer langen Haftstrafe. Jetzt soll er den polnischen Drogenboss Klimek ans Messer liefern. Doch das geht schief. Pete wandert wieder in den Knast und erhält den nächsten Auftrag. Während er im Gefängnis um sein Leben kämpft, beharken sich draußen, das FBI und das NYPD. Pete und seine Familie werden zum Spielball von Gangstern und Ermittlern…

-The Informer- lebt von einer sehr gut aufgebauten Spannungsschraube. Knallhart, manchmal wenig nachvollziehbar, aber immer extrem aufreibend, schreitet die Story voran. Joel Kinnaman spielt den getriebenen Pete vortrefflich. Rosamund Pike(Wilcox) und Comon(Grens) sind ebenfalls in bester Spiellaune.

Wer auf Thriller in der etwas härteren Gangart steht, der wird mit -The Informer- einen spannenden Abend vor dem Bildschirm verbringen. Zwar haben wir das alle so, oder so ähnlich, schon mal gesehen, aber das tut der Kurzweil keinen Abbruch.

ungeprüfte Kritik

The Gentlemen

Kriminell. Aber mit Stil.
Krimi, Komödie

The Gentlemen

Kriminell. Aber mit Stil.
Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 29.08.2020
Er kann es noch!

Obwohl eine Menge Filmfans schon nicht mehr daran glaubten. Doch Guy Ritchie liefert sie ab: Die ultimative Gangsterkomödie. So nenne ich das mal. Dabei schafft er, was eigentlich unmöglich ist. Er besetzt Hugh Grant(Fletcher) als miesen Bösewicht und lässt uns sogar heftige Sympathien für den noch größeren Bösewicht Mickey Pearson(Matthew McConaughey) empfinden. Das nenne ich mal einen Volltreffer in Sachen cleverer Unterhaltung. Das Ritchie nebenbei noch einen Film in einem Film zeigt, ist dann das Sahnehäubchen für -The Gentlemen-.

Der Drogenboss Pearson will sich zur Ruhe setzen und sein Drogengeschäft verkaufen. Kein Wunder, dass die Interessenten versuchen sich den Laden unter den Nagel zu reißen. Natürlich ohne den Kaufpreis zu zahlen. Doch der reiche Amerikaner Matthew(Jeremy Strong) scheint der optimale Käufer zu sein. Allerdings passieren seltsame Dinge, bis es zum Verkauf kommen kann. Und Pearson, der „Löwe im Dschungel“ muss aufpassen, dass er seine Krone nicht verliert.

Genial besetzt(Charlie Hunnam, Collin Farrell, Eddie Marsan), bitterböse, witzig und lehrreich zugleich kommt -The Gentlemen- daher. Wenn sie mich fragen: Eine Menge Film für einen perfekten Abend. Guy Ritchie ist noch lange nicht abgeschrieben.

ungeprüfte Kritik

Maleficent 2 - Mächte der Finsternis

Das Böse war noch nie so gut.
Fantasy

Maleficent 2 - Mächte der Finsternis

Das Böse war noch nie so gut.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 25.08.2020
Gut und Böse.

Die sind in -Maleficent 2- klar und deutlich verteilt. Die Disneyproduktion ist ein lupenreines Märchen geworden. Kitschig und hanebüchen startet die Geschichte, wird aber auf dem Weg zum Ende wesentlich besser. Der Film punktet mit starker Tricktechnik und den Schauspielern Angelina Jolie(Maleficent), Michelle Pfeiffer(Königin Ingrith) und Sam Riley(Diaval). So wird -Maleficent 2- zu einem erwartet guten Disney-Film. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Das Moorland und das Königreich Ulstead sollen endlich vereint werden. Die Hochzeit von Königin Aurora(Elle Fanning) und Prinz Philipp(Harry Dickinson) soll es richten. Doch was endlich zu gelingen scheint, wird von der bösen Königin Ingrith vereitelt. Sie schafft es, einen Krieg vom Zaun zu brechen. Ausgang ungewiss…

-Maleficent 2- hält für den Zuschauer keine Überraschungen bereit. Alles läuft klar und bekannt bis zum Ende ab. Nichtsdestotrotz lohnt das Zuschauen. Die Garde der Stars macht ihre Arbeit gut und die Technik begeistert. Für Kinder ist dieses Märchen allerdings noch nichts. Jedenfalls sollte die FSK Vorgabe 12, meiner Ansicht nach, auf jeden Fall beachtet werden.

ungeprüfte Kritik

Ruf der Wildnis

Basierend auf dem legendären Roman von Jack London.
Abenteuer

Ruf der Wildnis

Basierend auf dem legendären Roman von Jack London.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 14.08.2020
Animiert und herzzerreißend gut zugleich.

Es ist ja immer so eine Sache, mit der Animation von Tieren in Spielfilmen. Entweder man lässt es ganz, oder aber man setzt reichlich Technik ein. Chris Sanders hat sich für die Technik entschieden. Dafür sollte man ihn nicht „verteufeln“, denn: Die Figur des Hundes Buck wäre anders nicht realisierbar gewesen. Neben der Technik hat Sanders die ganz großen Gefühle ins Spiel gebracht, die schon bei Figuren wie Lassie oder Hachiko die Herzen der Zuschauer erobert haben. So ist -Ruf der Wildnis- ein moderner Old-School Film, frei nach Jack London. Hört sich seltsam an, passt aber.

Der Hund Buck hat es nicht leicht im Leben. Vom verwöhnten Hund des Ortsrichters, über Beute von Hundefängern und anschließend dem Gespann eines Hundeschlittens in der Arktis, geht sein Weg. Erst dann findet er John Thornton(Harrisson Ford), der in Einsamkeit gezogen ist, um den Tod seines Sohns zu überwinden. John und Buck gehen dorthin, wo noch nie ein Mensch war. Dadurch verändern sich beide und erleben das größte Abenteuer ihres Lebens…

Das war richtig gutes Herzschmerz-Kino. Wer nah am Wasser gebaut hat, sollte ein Päckchen Taschentücher zurecht legen. -Ruf der Wildnis- ist ein Abenteuerfilm im ursprünglichen Sinn. Einer der über Emotionen seinen Weg zum Herz des Zuschauers findet. Bei mir ist der Film ganz genau dort angekommen. Wenn sie filmtechnisch ein wenig so „ticken“ wie ich, können sie sich auf Bucks Geschichte jedenfalls schon jetzt freuen.

ungeprüfte Kritik

Chaos auf der Feuerwache

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 12.08.2020
Feuerwehrklamotte zum gernhaben.

Ganz sicher ist Andy Fickmans -Playing with Fire- kein großes Kino. Das war bestimmt auch nicht gewollt. Was wir sehen, ist eine Klamotte zum gernhaben. Viele Gags, die zünden, wenige, die das nicht tun. Eine liebenswerte Besetzungsliste und ein Plot, der so, oder ein wenig anders, schon ein Dutzend Mal funktioniert hat. Ist es schlimm, wenn man(oder Frau) sich da trotzdem gut unterhalten lässt? Ganz sicher nicht.

Jake(John Cena) ist mit Leib und Seele Feuerspringer. Er will auf der Beförderungsleiter einen Schritt nach oben machen, doch dazu braucht er Glück und sein Team. Nach der Rettung von drei Kindern aus einem brennenden Haus, wird Jake die Kinder nicht so schnell los, wie er gern möchte. Die Kinder bringen Jakes Feuerwache ordentlich durcheinander und an ein Date mit der Forscherin Amy(Judy Greer) ist auch nicht mehr zu denken. Die Feuerwache scheint so im Chaos zu versinken, doch dann wendet sich das Blatt…

Liebenswerte Unterhaltung ohne großen Tiefgang. Mit Judy Greer, John Cena und John Leguizamo stark besetzt, und vor allem: Sehr kurzweilig. So empfand ich -Playing with Fire-. Sie dürfen und können das gern anders sehen, aber dafür sollten sie sich den Film anschauen.

ungeprüfte Kritik

Ready or Not

Auf die Plätze, fertig, tot.
Horror, Thriller

Ready or Not

Auf die Plätze, fertig, tot.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 02.08.2020
Es MUSS gespielt werden!

Schließlich ist das ein alter Familienbrauch im Spieleimperium der Le Domas. Als Grace(Samara Weaving) dort einheiratet, verschweigt ihr Ehemann Alex jedoch die Kleinigkeit, dass dieser Spieleabend auch tödlich ausgehen kann. So findet sich Grace urplötzlich in einem Versteckspiel auf Leben und Tod wieder. Ahnungslos tappt sie durch die nächtliche Villa, verfolgt von schwerbewaffneten Familienangehörigen, die nur eins wollen: Ihren Tod!

Was für eine wunderbar schrecklich-grausige Slasher-Komödie ist den Regisseuren Tyler Gillett und Matt Bettinelli-Olpin da gelungen. Das Muster der Story ist alt, das haben wir so, oder so ähnlich schon ein Dutzend Mal gesehen. Doch die Umsetzung ist sehr gut gelungen. Langsam gleitet man in die Geschichte, die nach und nach immer mehr Fahrt aufnimmt. Am Ende heißt es dann nur noch: Du oder Ich? Phantastisch.

Für Freunde guter Gruselkomödien ist -Ready or Not- ein Volltreffer. Die Spannungsschraube stimmt und der Humor kommt nicht zu kurz. Für einen gruselig-unterhaltsamen Abend ist das die richtige Wahl.

ungeprüfte Kritik

Parasite

Finde den Eindringling!
Drama

Parasite

Finde den Eindringling!
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 26.07.2020
„Wenn man keinen Plan hat, kann auch nichts schiefgehen!“

Vater Ki-taek(Song Kang-Ho) muss es wissen. Schließlich ist er das Familienoberhaupt. Seine Frau Chung-Sock(Chang Hyae Jin), die Tochter Ki-Jung(Park So-Dam) und der Sohn Ki-Woo(Woo-Sik Choi) folgen ihm blind. Aber was ist das für eine Familie? Keiner hat einen Job, alle versuchen sich mit halbseidenen Mitteln zu bereichern und sie sind alle so dreist wie verlogen. Eher Pack und Gesindel, als ehrenwerte Menschen. Als Ki-Woo die Chance erhält bei der dekadenten, versnobten reichen Familie Park Nachhilfe in Englisch für die Tochter des Hauses zu geben, sieht er die Chance, die ganze Familie bei den Parks unterzubringen. Die naive Ehefrau Yeon-Kyo(Cho Yeo-jeong) stellt die Mutter als Haushälterin und die Tochter als Kunstlehrerin für den Sohn ein. Herr Park(Sung-Kyun Lee) nimmt den Vater als Fahrer auf. Natürlich alles unter falschen Namen und mit hinterhältigen Tricks vorbereitet. Das läuft zunächst gut, doch dann wird es ganz, ganz bitter…

Was für ein Film! Regisseur Bong Joon Ho hat alles richtig gemacht. Kamera, Besetzung, Kulissen und Story sind perfekt. Der Film ist eine Parabel darüber, dass die Reichen oder Armen machen können was sie wollen, sie können ihre Schicht nicht verlassen. Dafür gab es vier Oscars. Meiner Ansicht nach zu Recht. -Parasite- ist ein würdiger Gewinner und nebenbei kein verschwurbelter Arthouse-Film, sondern beste Kinounterhaltung.

ungeprüfte Kritik

Der Spion von nebenan

Er ist ein Profi. Sie ist ein Naturtalent.
Komödie, Krimi

Der Spion von nebenan

Er ist ein Profi. Sie ist ein Naturtalent.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 24.07.2020
„Ich vermisse die Terroristen.“

Es ist die 9jährige Sophie(Chloe Coleman), die den hartgesottenen CIA-Agenten JJ(Dave Bautista) zu dieser Aussage bringt. In -Der Spion von Nebenan- spielen Bautista und Coleman derart großartig, dass ich mich an Duos wie Natalie Portman und Jean Reno in -Leon der Profi- oder Tatum und Ryan O’Neal in -Papermoon- erinnert fühlte. Dabei ist der Film zwar eine banale, nach altbewährtem Strickmuster, produzierte Komödie, aber: Das Teil funktioniert grandios! Ganz nebenbei: Wenn Arnold Schwarzenegger in Filmrente geht, könnte Dave Bautista sein Nachfolger werden. Auch er hat schauspielerische Fähigkeiten und komödiantisches Talent.

Die CIA ist auf der Suche nach einem gefährlichen Programm, mit dem Terroristen eine Atombombe herstellen können. Der, in Ungnade gefallene, Top-Spion JJ soll dabei einen 08/15-Job übernehmen. Die Observation eines möglichen Anlaufpunktes. Zusammen mit der Hackerin Bobby(Kristen Schaal) bezieht er Stellung und fliegt noch am ersten Tag auf, weil Sophie, die 9jährige Tochter der Zielperson, die Agenten sofort durchschaut. Doch Sophie petzt nicht, nein. Sie spannt die Agenten für ihre Zwecke ein. Das geht allerdings nicht lange gut…

Unglaublich witzig und unterhaltsam kommt Peter Segals Film daher. Für mich bisher „Mein Film des Jahres 2020.“ Auch wenn es, wie gesagt, „nur“ eine „banale“ Komödie ist. Schauen sie einfach rein und genießen sie 90 Minuten wunderbare Unterhaltung.

ungeprüfte Kritik

Underwater

Es ist erwacht - 7 Meilen unter der Meeresoberfläche ist etwas erwacht.
Abenteuer, Thriller

Underwater

Es ist erwacht - 7 Meilen unter der Meeresoberfläche ist etwas erwacht.
Abenteuer, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 18.07.2020
Abyss und Alien lassen grüßen.

Was nicht unbedingt schlecht sein muss. Regisseur William Eubank hat von den Besten abgeschaut, als er seinen Film -Underwater- in Szene gesetzt hat. Die Story ist schlicht und folgt einem bekannten Muster. Aussichtslose Lage, ein paar Überlebende, unglaublich dominante Monster und eigentlich eine Überlebenschance von 0 Prozent. Doch am Ende… aber das lassen wir jetzt lieber.

Am Boden des Marinen Grabens zerfällt eine Bohrstation in ihre Einzelteile. Ein Seebeben? Eine Explosion? Man weiß es nicht. Was man weiß ist, dass einige Überlebende um ihr Leben kämpfen. Norah(Kristen Stewart), der Captain(Vincent Cassel) und drei weitere Crewmitglieder müssen die Station verlassen, die sich komplett zerlegt. Doch wohin in 11 Kilometern Tiefe? Es gibt nur einen Ausweg: Sie müssen die Bohrstation erreichen. Doch die befindet sich direkt an dem Geheimnis, dass in der Tiefe auf die letzten Überlebenden wartet. Ein aussichtsloser Kampf um Leben und Tod beginnt.

Wie gesagt, alles schon mal gesehen und doch gut gemacht. -Underwater- wartet zudem mit einer starken Tonspur und einem brillanten Spannungsfaden auf. Da ist es nicht besonders schlimm, dass den Machern bei den Monstern nicht unbedingt ein Geniestreich geglückt ist. Kristen Stewart zeigt jedenfalls, was sie drauf hat. Sie setzt die Maßstäbe in -Underwater-.

ungeprüfte Kritik

Sonic the Hedgehog

Ein Held auf der Überholspur.
Kids, Fantasy, Animation

Sonic the Hedgehog

Ein Held auf der Überholspur.
Kids, Fantasy, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 18.07.2020
Ein blauer Igel und ein Bösewicht.

Das sind die Hauptbestandteile von Jeff Fowlers -Sonic The Hedgehog-. Mehr braucht es auch nicht. Der Rest ist, mehr oder weniger, Staffage. Eine Story, die wir so, oder so ähnlich schon gesehen haben, die unterhält, aber keine Überraschungen bereithält. Aber da sind halt noch dieser blaue Igel Sonic(in der deutschen Synchro gesprochen von Ben Schwartz) und der fiese Bösewicht Dr. Robotnik(Jim Carrey). Der Igel ist zwar eigentlich eine Sega-Spielfigur, passt aber als Leinwandheld 1A. Und Jim Carrey ist, was Mimik und Schauspiel angeht, noch immer eine Augenweide.

Sonic musste aus seiner Welt auf die Erde fliehen. Er muss sich verstecken, um sicher zu sein. Doch in der kleinen Ortschaft Green Hills fühlt sich Sonic pudelwohl und zum Cop Tom(James Marsden) hingezogen. Als der böse Wissenschaftler Dr. Robotnik auf die Energie des blauen Igels aufmerksam wird, ist es mit Sonics Sicherheit vorbei. Er muss Tom um Hilfe bitten, wenn er überleben will. Der glaubt zunächst, dass er verrückt geworden ist, doch dann steht er fest an Sonics Seite…

Unterhaltsam, lustig und kurzweilig zieht Sonic seine Kreise auf dem Bildschirm. Er ist nicht die erste, und vermutlich auch nicht die letzte Spielfigur, die zum Leinwandhelden mutiert. Ich gehe davon aus, dass wir den kleinen blauen Igel bald wiedersehen werden.

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Heavy Trip

Komödie, Musik

Heavy Trip

Komödie, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 17.07.2020
Lange Haare und Klamauk.

So könnte man -Heavy Trip- kurz zusammenfassen. Doch die Regisseur Jukka Vidgren und Juuso Laatio haben in ihrem finnischen „Metal-Märchen“ noch einiges mehr zu bieten. Egal, ob sich die Mitglieder der Band ständig in den Haaren herumfummeln oder ein Vielfraß als Löwenersatz herhalten muss. -Heavy Trip- unterhält vortrefflich, auch wenn die Story doch verdammt an -Happy Metal- erinnert.

Turo(Johannes Holopainen) arbeitet im Pflegeheim und ist Sänger einer Heavy Metal Band, die noch nie einen Auftritt hatte und seit 12 Jahren in der Rentier-Schlachtfabrik vom Vater eines Bandmitglieds übt. Jetzt will die Band auf ein großes Festival in Norwegen. Zwar haben sie keine Zusage und alles ist irgendwie nur Wunschdenken, aber Mila(Minka Kuustonen), die Turo gern beeindrucken würde, erzählt schon mal im Ort weiter, wie erfolgreich die Band ist. So werden im finnischen Hinterland aus Turo und seinen Freunden echte Helden; jedenfalls bis die Lüge auffliegt. Doch dann kommt alles anders…

Das ist witzig und zum Teil urkomisch. Hier und da gibt es auch mal einen ziemlich flachen Witz, aber das ist eher die Ausnahme. -Heavy Trip- punktet ansonsten in fast allen Kategorien. Und die Musik… na ja, die kann man gut finden, aber wie sagt der Betreiber der Schlachtfabrik so schön: „Wenn die Rentiere das hören, begehen sie Selbstmord.“

ungeprüfte Kritik