Kritiken von "ThomasKnackstedt"

Der Fall Richard Jewell

Die Welt wird seinen Namen und die Wahrheit erfahren.
Drama

Der Fall Richard Jewell

Die Welt wird seinen Namen und die Wahrheit erfahren.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 19.12.2020
Unfassbar:

1)Wenn nur die Hälfte dieser Geschichte stimmt. 2)Wie brillant Clint Eastwood es geschafft hat, nicht ganze Systeme, sondern einzelne Menschen ins Visier zu nehmen. 3)Wie hervorragend Paul Walter Hauser den Sicherheitsmann Richard Jewell spielt. 4)Wie Kathy Bates, Sam Rockwell, Olivia Wilde und Nina Arianda in den Nebenrollen agieren. 5)Wenn es dafür nicht mindestens einen Oscar gegeben hätte(Kathy Bates).

Clint Eastwood hat das Bombenattentat in Atlanta 1996 bei den Olympischen Spielen als Filmvorlage genutzt. Das FBI ermittelt gegen den unschuldigen Wachmann Richard Jewell. Eigentlich sollten die Ermittlungen schnell vorbei sein, doch die Ermittler sind felsenfest davon überzeugt, in Jewell den Täter vor sich zu haben. Und dass, obwohl es keinerlei Beweise gibt. So landen Richard Jewell und seine Mutter in der medialen Hölle und der Anwalt Bryant muss Richard Jewell die Augen öffnen, was überhaupt mit ihm passiert. Am Ende siegt die Wahrheit; aber für welchen Preis…

Viel besser kann man nicht aufzeigen was passiert, wenn Menschen Fehler machen. Wenn sie dann auch nicht mehr in der Lage sind zurückzurudern, passiert, was 1996 in Atlanta passierte. Das Totalversagen von Ermittlern und der schier aussichtslose Kampf eines Unschuldigen gegen Menschen, die er eigentlich bewundert. Das Leben schreibt noch immer die besten Geschichten. Das hier ist eine davon!

ungeprüfte Kritik

Assassin's Creed

Dein Schicksal liegt in deinem Blut.
Abenteuer, Action

Assassin's Creed

Dein Schicksal liegt in deinem Blut.
Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 06.12.2020
Geschichtsstunde in der Matrix.

Irgendwie geht es darum in Justin Kurzels -Assassins Creed-. Hochkarätig besetzt hat es der Film trotzdem nicht leicht, da er ein Thema behandelt, das Indiana Jones&Co. schon mehrfach brillant abgehandelt haben. Nichtsdestotrotz ist, der einem Computerspiel entsprungene Film, unterhaltsam, spannend und überzeugt mit ganz starken Stunts, Action- und Animationsszenen.

Callum(Michael Fassbender) ist ein zum Tode verurteilter Straftäter. Nachdem er die Giftinjektion erhalten hat, stirbt er jedoch nicht, sondern findet sich im Forschungslabor der Wissenschaftlerin Dr. Sophia Rikkin(Marion Cotillard) wieder. Callum ist der letzte Überlebende einer uralten Blutlinie der Assassinen. Mit Hilfe modernster Technik will Rikkin Callum in die Leben seiner Vorfahren schicken, denn dort liegt das Geheimnis des Verstecks des Apfels aus dem Garten Eden. Mit ihm lässt sich die Menschheit beherrschen. Schnell merkt Callum, dass er in ein tödliches Spiel verstrickt ist, das sich über fünf Jahrhundert erstreckt. Flucht scheint unmöglich…

Wie gesagt, ein sehr guter Actionfilm. Die Story wirkt manchmal hanebüchen, aber das ist verschmerzbar. Michael Fassbender ist Dreh- und Angelpunkt der Produktion. Das Ergebnis ist sehr vorzeigbares Popcorn-Kino.

ungeprüfte Kritik

The Doorman

Tödlicher Empfang
Thriller, Action

The Doorman

Tödlicher Empfang
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 05.12.2020
Solider Action-Thriller ohne Überraschungen.

Nicht mehr, aber auch nicht weniger, ist Regisseur Ryuhei Kitamuras -The Doorman-. Wer auf Actionfilme dieser Machart steht, wird diese Geschichte, so oder so ähnlich, schon Hundert Mal gesehen haben. Ein paar Gute gegen ganz viele Böse. Natürlich abgeschnitten von der Außenwelt und eigentlich chancenlos. Man weiß dann auch schon, wie das ausgeht. Mit Ruby Rose(Ali) ist die Hauptrolle gut, aber nicht überragend besetzt. Jean Reno(Victor Dubois) bringt eher sein Gesicht als seine Klasse in den Film mit ein. Action und Stunts passen, alles in allem ist -The Doorman- solide Hausmannskost.

Elitesoldatin Ali versucht sich, nach einem traumatischen Erlebnis im Einsatz, als Hausmeisterin in einem leerstehenden Hochhaus, das renoviert werden soll. Der fiese Gangster Dubois vermutet in diesem Hochhaus wertvolle Gemälde und nutzt die Arbeiten, um sich die Gemälde zu sichern. Doch dabei steht ihm Ali im Weg…

Wie gesagt, kann man sich anschauen, muss man aber nicht. Neben der banalen Geschichte fällt auch noch eine starke Ähnlichkeit zum Film -Force of Nature- auf. Da gibt es große Deckungsgleichheit im Drehbuch. Im Vergleich zu Filmen wie -Nikita- oder -Peppermint- ist -The Doormann- daher leider nur dritte Liga.

ungeprüfte Kritik

Love is Blind

Auf den zweiten Blick.
Drama, Lovestory

Love is Blind

Auf den zweiten Blick.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 28.11.2020
Nicht Fisch und nicht Fleisch.

Die wohlhabende Suzanne(Demi Moore) fällt aus allen Wolken, als ihr Ehemann, der Geschäftsmann Mark(Dylan McDermott) ins Gefängnis muss. Mark scheint mehr als schuldig zu sein. Mit verbotenen Finanztransaktionen wurde er auf frischer Tat ertappt. Suzanne, deren Konto Mark nutzte, wird zu Arbeitsstunden in einer Einrichtung für Blinde verurteilt. Dort lernt sie den Schriftsteller Bill(Alec Baldwin) kennen. Der verbitterte, ehemals erfolgreiche Literat, verliebt sich in Suzanne. Und auch Suzanne erwärmt sich für Bill. Doch Suzanne ist verheiratet und ihr jährzorniger Mann kommt schneller aus dem Gefängnis, als ihr lieb ist…

Ich wusste am Ende nicht so recht, was das war. Ein Drama? Eine Lovestory? Oder doch eher ein gesellschaftskritischer Film? Regisseur Michael Mailer hat es, meiner Ansicht nach, nicht geschafft, diese Story wirklich glaubhaft zu inszenieren. An den Schauspielern lag es jedenfalls nicht. Alec Baldwin und Demi Moore spielen sehr gut. Auch die Nebenrollen können überzeugen. Der Plot kann es leider(meine Meinung) nicht. Da wäre mehr drin gewesen. So bleibt -Love is blind- für mich eine Produktion unter vielen. Als Fan von Alec Baldwin oder Demi Moore sollte man sich das anschauen. Ansonsten darf man den Film auch verpassen.

ungeprüfte Kritik

A Billion Stars

Im Universum ist man nicht allein.
Lovestory, Science-Fiction

A Billion Stars

Im Universum ist man nicht allein.
Lovestory, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 28.11.2020
Alles hat eine Geschichte!

So ist das im Leben. Für mich ist das manchmal auch die Geschichte vom Suchen und Finden eines Films. Dabei ist oft „klein aber fein“ die Devise. Produktionen, die keine großen Kosten verschlingen, aber als Basis eine wunderbare Erzählung in Verbindung mit starkem Schauspiel aufweisen können. A Billion -Stars- ist, jedenfalls für mich, genau so eine Geschichte. Ein Film, den man nicht vergisst. Der nicht besticht durch unglaubliche Technik, extreme Stunts oder bahnbrechende neue Ideen, nein, im Gegenteil. Eine Geschichte, die man am Lagerfeuer erzählt. Der man mit leuchtenden Augen und offenen Ohren lauscht, um sie zu behalten und in die Erkenntnisse seines Lebens einzufügen.

Professor Issac Bruno(Patrick J. Adams) ist am Ende. Seine Beziehung ist zerbrochen und seinen Job an der Uni muss er wegen Missachtung der Regeln pausieren lassen. Dabei will Bruno unbedingt dabei sein, wenn es darum geht einen erdähnlichen Planeten im All zu entdecken. Als er Clara(Troian Bellisario) kennenlernt, scheint sich das Blatt zu wenden. Die junge Frau hat keinerlei astronomische Ausbildung, lernt aber schnell. Zusammen mit Issac macht sie sich auf den Weg zu den Sternen. Doch dabei finden die beiden Menschen nicht nur neue Welten, sondern auch die dunklen Flecken ihrer Vergangenheit…

-A Billion Stars-. Klein, fein, wunderbar gespielt und magisch schön. Dafür gibt es von mir die klare Empfehlung zum Anschauen.

ungeprüfte Kritik

Happy Ending

70 ist das neue 70.
Komödie, Lovestory

Happy Ending

70 ist das neue 70.
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 21.11.2020
113 Kronen.

Das ist alles, was noch auf Hilles(Birthe Neumann) und Peters(Kurt Ravn) Sparkonto ist. Peter hat 1,8 Millionen Kronen abgehoben und damit eine Beteiligung an einem Weingut in Österreich gekauft. Vielleicht nicht die schlechteste Idee für die Rente, allerdings hätte man vorher darüber sprechen sollen. Hille wollte mit ihrem Mann im Ruhestand Reisen unternehmen, der will noch mal durchstarten. So landet man sehr schnell in der geplanten Scheidung und erlebt Dinge, die man sich vorher nie hätte vorstellen können…

Klug, witzig, unterhaltsam und sehr überraschend kommt Hella Joofs Film daher. Die dänische Produktion spielt mit allen Klischees, ist brillant besetzt und verfügt über ein Drehbuch, das keine Wünsche offen lässt.

Irgendwie träumen wir doch alle davon. Alt werden und jung bleiben. Ein schöner Traum. Das da noch was geht, zeigt -Happy Ending- mit jeder Menge Verve und Klasse. Aber, bitte nicht vergessen: Das hier ist ein Film, und zwar ein exzellenter. Das richtige Leben sieht manchmal ein bisschen anders aus…

ungeprüfte Kritik

The King of Staten Island

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 15.11.2020
Rumsitzen und Nichts tun.

Das ist das Spezialgebiet von Scott(Pete Davidson). Nebenbei ist Scott drogenabhängig und ein klassischer Versager, der seiner Mutter Margie(Marisa Tomei) auf der Tasche liegt. Scotts Vater, ein Feuerwehrmann, starb bei einem Brand und seitdem schiebt Scott Frust auf die Welt. Als Margie jetzt den Feuerwehrmann Ray(Bill Burr) kennen und lieben lernt, bricht für Scott eine Welt zusammen. Entweder wird der 24jährige im Drogen- und Kriminalitätssumpf versinken, oder endlich erwachsen werden. Scott versucht es. Doch aller Anfang ist schwer…

Pete Davidsons teilweise biografische Geschichte wurde von Judd Apatow hervorragend verfilmt. Am Anfang schleppt sich die Story ein wenig, nimmt dann aber immer mehr an Fahrt auf. Bis zum Ende steigert sich -The King of Staten Island- furios. Zum guten Storybook und den guten Darstellern Marisa Tomei und Pete Davidson gesellt sich eine unfaufdringliche, jedoch sehr starke, Filmmusik. In einer Nebenrolle ist der wunderbare Steve Buscemi zu sehen.

Alles in allem ein rundes Filmvergnügen. Das ist mein Fazit zu The King of Staten Island. Hier und da komisch, an anderen Stellen tragisch und mit Tiefgang. In jedem Fall sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Die Kunst der Nächstenliebe

Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 08.11.2020
Integration und andere Schwierigkeiten.

Die zeigt Gilles Legrand in seinem Film -Die Kunst der Nächstenliebe-. Anders als in den meisten deutschen Produktionen kann Legrand sich mit seiner Komik auch in die allertiefsten Vorurteile hineinwagen. Nichts davon beschädigt die Charaktere oder die Geschichte. Leider fehlt dem Film das gewisse Etwas. Die Hauptfigur Isabelle(Agnes Jaoui) wirkt manchmal etwas sperrig, was auf den Rest der Besetzungsliste nicht zutrifft. Das Thema des Streifens ist nicht neu, wurde aber lustig und nachdenklich zugleich umgesetzt.

Isabelle hat ein klassisches Helfersyndrom. Sie will Migranten in die französische Gesellschaft integrieren und das um jeden Preis. Die Geduld ihres Mannes Adjin(Tim Seyfi), ihrer Familie und ihrer Schuleinrichtung für Sprachen hat sie schon lange aufgebraucht. Isabelle nervt fast schon schmerzhaft. Als sie dann noch den ziemlich lockeren Fahrlehrer Attila(Alban Ivanov) dazu bringen will, ihrer Schulgruppe den Führerschein zu verpassen, platzt Adjin der Kragen…

Wie gesagt, nicht neu, aber unterhaltsam. Für Freunde französischer Komödien ist -Die Kunst der Nächstenliebe- eine ordentliche Wahl. Der Film hat ein paar kleine Schwächen aber auch unübersehbare Stärken.

ungeprüfte Kritik

Verlangen

Die Begierden einer Frau.
Drama

Verlangen

Die Begierden einer Frau.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 07.11.2020
Jedes Handeln hat Konsequenzen.

Das wird der Ärztin Lena(Evgeniya Gromova) leide viel zu spät klar. Lena fühlt sich von ihrem Partner, dem Schauspieler Sergey(Aleksandr Pal), nicht mehr genug geliebt. Körperlich wie gefühlsmäßig. Relativ schnell hat sie den Verdacht, dass Sergey sie mit einer anderen betrügt. Ohne abschließend zu klären, ob Sergey sie wirklich hintergeht, fängt Lena zwei unbedachte und unbefriedigende kurze Affären an. Sie ahnt nicht, welche Probleme ihr daraus erwachsen.

Nigina Sayfullaeva hat mit -Verlangen- einen ertoischen Beziehungsfilm mit Tiefgang und Story gemacht. Beide Hauptdarsteller kommen hervorragend rüber. Die Geschichte ist simpel und interessant zugleich. Lediglich das Ende der Story hat mich nicht überzeugt, aber die sind die Geschmäcker vermutlich auch verschieden.

Einen russischen Film in den Player zu schieben, geschieht nicht jeden Tag. Wenn es dann noch um eine erotische Geschichte mit jeder Menge Bezug zum wirklichen Leben geht, ist das schon mal sehenswert. Mich hat Nigina Sayfullaevas Film, bis auf ein paar Kleinigkeiten, überzeugt. Vielleicht versuchen sie ihr Glück ebenfalls…

ungeprüfte Kritik

Force of Nature

Wer Wind sät, wird Sturm ernten.
Thriller, Action

Force of Nature

Wer Wind sät, wird Sturm ernten.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 04.11.2020
Flach und unterhaltsam zugleich.

Die Story von Michael Polishs -Force of Nature- ist papierblattdünn und die Charaktere der Handlung sind so schwarz-weiß wie die Felder eines Schachbretts. Nichtsdestotrotz unterhält der Film. Das liegt meines Erachtens vor allem an den Darstellern. Mel Gibson(Ray), Emile Hirsch(Cardillo) und Kate Bosworth(Troy) geben ihr Bestes, um aus ganz wenig ein bisschen mehr zu machen. Das funktioniert einigermaßen.

Cop Cardillo ist wieder im Streifendienst, nachdem ihm ein folgenschwerer Fehler unterlaufen ist. Mit seiner neuen Partnerin Troy soll er einen Wohnblock räumen, da ein Hurrican im Anflug ist. Der Routineeinsatz wird zu einem Job auf Leben und Tod. Der Gangster John the Baptist(David Zayas) vermutet in dem Wohnblock wertvolle Gemälde und tötet jeden, der sich ihm in den Weg stellt.

Wie gesagt, da wäre mit einem ordentlichen Drehbuch mehr drin gewesen. Zudem stört manchmal eine aufdringliche Filmmusik, die nicht immer so recht zu den Szenen passen will. Für ein Wiedersehen mit Mel Gibson ist das Anschauen des Films geeignet, für absoluten Actiongenuss eher nicht. Obwohl die Schauspieler ihr Bestes geben war aus diesem Stoff einfach nicht mehr rauszuholen.

ungeprüfte Kritik

Der Unsichtbare

Was du nicht sehen kannst, kann dich verletzen.
Horror, Fantasy, Thriller

Der Unsichtbare

Was du nicht sehen kannst, kann dich verletzen.
Horror, Fantasy, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 01.11.2020
Starkes Remake eines Klassikers.

Wer weiß das heute noch? H.G. Wells Geschichte -Der Unsichtbare- wurde bereits 1933 zum ersten Mal verfilmt. Bis heute folgende einige Film-Remakes und auch Serienverfilmungen. Macht es da Sinn, diese „alte Kamelle“ noch einmal aufzuwärmen? Die Antwort ist: Ja. Vor allem die Kameraarbeit von Stefan Duscio und die Schauspielleistung von Elisabeth Moss(Cecilia) machen den Film von Leigh Whannell sehenswert.

Cecilia flieht aus der tyrannischen Ehe mit dem Wissenschaftler Adrian(Oliver Jackson-Cohen). Aus Furcht vor Adrians wahnsinnigem Jähzorn muss sie sich bei Freunden verstecken. Zwei Wochen später erhält sie die Nachricht, dass Adrian sich umgebracht hat. Doch Cecilia traut dem Frieden nicht. Als urplötzlich unerklärbare Dinge um Cecilia herum geschehen ist sie sich sicher: Auch wenn man ihn nicht sehen kann; Adrian lebt…

Das war wirklich gut gemacht. Die Kamera führt unser Auge und das macht sie subversiv und ziemlich verängstigend. -Der Unsichtbare- benötigt keine großen Schockeffekte, um uns in der Handlung zu halten. Vielmehr werden die Old-Schoolelemente des Horrorfilms perfekt eingesetzt. Das ist nervenaufreibend, spannend und belohnt zum Schluss auch noch mit einem starken Finale.

ungeprüfte Kritik

Lindenberg!

Mach dein Ding.
Deutscher Film, Musik

Lindenberg!

Mach dein Ding.
Deutscher Film, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 25.10.2020
Hin- und hergerissen…

… war ich von Hermine Huntgeburths Film -Lindenberg-. Wenn man als älteres Semester so ziemlich von Anfang an dabei war und der Meinung ist, dass Udo Lindenberg in den 70er Jahren das Beste war, was der deutschen Musikszene passieren konnte, auf den Konzerten regelmäßig ausflippte und den Typen Lindenberg geradezu liebte, ist so ein Biopic nur schwer neutral zu bewerten. Zugegeben, heute ist mir Udo Lindenberg manchmal eher peinlich als anbetungswürdig, doch Alben wie -Daumen im Wind- oder -Alles klar auf der Andrea Doria- sind und bleiben Meilensteine neuer, deutscher Musik. Und jetzt halt, der Film.

Udo Lindenberg(Jan Bülow) trommelt sich erfolglos durchs Leben. Statt Karriere gibt es Alkohol, statt Erfolg herrscht Pleite. Der strenge Vater(Charly Hübner) ist keine Hilfe, die Mutter wenig durchsetzungsstark. Als Udo in Hamburg landet, hält er sich mit kleinen Gigs über Wasser, bis er Steffi Stephan(Max von der Groeben) trifft, um mit ihm eine Band zu gründen.

-Lindenberg- erzählt Udo Lindenbergs Geschichte nicht komplett authentisch. Die Rückblicke in die Kindheit machen vieles verständlich, die Handlung des Films wird manchmal schlichtweg Musikstücken Lindenbergs nachempfunden. Für meinen Geschmack gibt es zu wenig Lindenberg Musik und zu wenig Hamburg. Dem stehen eine wirklich starke Besetzung, ein gut getroffener Zeitgeist und ein hart gelebtes „Original-Leben“ Udo Lindenbergs gegenüber. In jedem Fall ist das sehenswert.

ungeprüfte Kritik