Kritiken von "Gucumatz"

Die toten Augen von London

Krimi, Deutscher Film

Die toten Augen von London

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 05.08.2015
Definitiv einer der besseren bzw. besten Filme aus der Reihe. Mit dem Quartett Fuchsberger-Kinski-Arent-Vohrer (sowie als Bonus Karin Baal) konnte auch kaum was schief gehen. Für Wallace-Verhältnisse ein sehr unheimlicher Film, der (auch das spricht für ihn) im Grunde nie unfreiwillig komisch wirkt.

ungeprüfte Kritik

Horror-Express - Der Tod fährt 1. Klasse

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 27.07.2015
Nun ja, es ist halt ein Horrorfilm. Und wie bei erstaunlich vielen dieser Filme mit dem Gespann Lee/Cushing ist auch dieser erstaunlich wenig unfreiwillig komisch. Natürlich sind die Effekte nicht mit heutigen Produktionen zu vergleichen, aber die Ausstattung (bis auf das "Monster") sowie die Leistung von Christopher Lee und Peter Cushing (die mit viel Würde ihre Rollen spielen) machen den Film vergleichsweise sehenswert, vorausgesetzt man mag das Genre. Irritiert darf man allerdings über die DVD sein, bei mir widersetzte sich der Film allen Bemühungen in 4:3 oder 16:9 abgespielt zu werden, statt dessen gab es einen wunderschönen Trauerrand um das gesamte Bild mit dem permanenten Hinweis "Only for sale in Germany, Austria and Switzerland".

ungeprüfte Kritik

Das Geheimnis der gelben Narzissen

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 25.07.2015
Meiner Meinung nach einer der miesesten Wallace-Filme. Die Handlung hat nicht nur (bis auf den Titel und die Namen der Figuren) so rein gar nichts mit dem Buch zu tun, sie wird auch noch wirr erzählt und eher lieblos dargestellt. Das ist sehr bedauerlich, denn hier wurde tatsächlich (auch) in London gedreht und mit Fuchsberger sowie Kinski hat man zwei alte Hasen der Reihe auf der Habenseite. Doch der Originalschauplatz sowie eine deutsch-englische Besetzung (mit Christopher Lee und Walter Gotell, den man viel später in mehreren 007-Filmen sehen durfte) machen noch lange keinen guten Film. Neben der wirren Story irritiert die fast extreme Humorlosigkeit bei gleichzeitig beeindruckend hoher Mordrate (FSK 16!!). Auch die 'echte' Spielfilmlänge von 90 Minuten hilft nicht: Den Film kann man sich höchstens als Komplettist der Reihe antun, ansonsten aber getrost vergessen.

ungeprüfte Kritik

Death Train - Detonator

Der Todeszug - Express in den Tod.
Action, Thriller

Death Train - Detonator

Der Todeszug - Express in den Tod.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 18.07.2015
Leider sind die großen Namen kein Garant für einen großen Film. "Detonator" geht total nach hinten los. Allein die miese Ausstattung der DVD (kein Originalton, nur die synchronisierte Fassung) spricht Bände! Die Geschichte ist ziemlich haarsträubend und wurde anderswo wesentlich besser erzählt: In "GoldenEye" zum Beispiel gibt der grandiose Gottfried John den durchgedrehten russischen/sowjetischen General (und Brosnan den Bond!). Außerdem muß man sich hier unter anderem fragen wie lange ein Zug ohne Zugführer fahren kann (ich sage nur "Totmannbremse"). Die grottigen Dialoge ("Bitte, retten sie mich!" - "Jaja, bin schon dabei.") tun ein übriges. Absolut unterirdisch.

ungeprüfte Kritik

Das Rätsel der roten Orchidee

Krimi, Deutscher Film

Das Rätsel der roten Orchidee

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 10.07.2015
Was macht eigentlich einen "guten" Edgar-Wallace-Film aus? Über diese Frage sollte man gut nachdenken, denn im Grunde sind hier alle Zutaten vorhanden: Klaus Kinski gibt den Schurken, Eddie Arent sorgt für Schmunzler und Lacher. Die Geschichte ist relativ lose an der Vorlage orientiert, wobei "Gangster In London" noch einige (auch heute) sehr interessante (um nicht zu sagen: schurkische) Ideen enthält, die man auf der Leinwand gern gesehen hätte. Und schließlich gibt es mit Christopher Lee (der als Engländer hier ausgerechnet einen FBI-Mann spielt) noch einen der interessantesten Gaststars. Trotzdem will der Film nicht so recht zünden. Vielleicht liegts an Adrian Hoven, der als Inspektor Weston einfach zu blaß bleibt und extrem hölzern und humorlos spielt - oder ist es doch die Regie, die so ziemlich alle Schauspieler (bis auf Kinski und Arent) eher lustlos agieren lässt? Irgendwie fehlt es dem Film an Biss, daher nur 2 Sterne, denn nur der Deutsch sprechende Lee macht aus diesem Film etwas besonderes.

ungeprüfte Kritik

Der Hund von Baskerville

Nach dem Roman von Sir Arthur Conan Doyle.
Krimi

Der Hund von Baskerville

Nach dem Roman von Sir Arthur Conan Doyle.
Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 08.07.2015
Entgegen manch anderem Film aus den 1950er Jahren wirkt dieser hier alles andere als unfreiwillig komisch. Das allein ist sicher bemerkenswert und dürfte vor allem an Lee und Cushing liegen. Cushing gibt einen tollen "klassischen" Holmes ab (und läßt einen wegen seiner hohen Wangenknochen an einen ziemlich aktuellen Sherlock denken...), während Lee solide (aber nicht völlig überzeugend) agiert. Außerdem: Die Handlung orientiert sich recht nahe an der Originalgeschichte und man wird nicht mit Effekten aus der Mottenkiste gelangweilt. Hammer-Films mag keine Top-Adresse im Filmgeschäft gewesen sein, aber auch dieser frühe Streifen hat es verdient nicht in Vergessenheit zu geraten.

ungeprüfte Kritik

Dracula

Horror

Dracula

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 08.07.2015
Nach dem Tod von Christopher Lee habe ich meine Wunschliste mit einigen seiner Filme gefüllt. Natürlich gehört sein erster "Dracula" in diese Liste, denn der Kult um den Film (bzw. Lees Darstellung des Blutsaugers) haben mich sehr neugierig gemacht. Wenn man mal von der sehr freien Adaption des Buches absieht bleiben einem natürlich die beiden Hauptdarsteller in Erinnerung, die beide eine recht gute Figur machen. Auffällig ist allerdings, daß Lee in der 2. Hälfte des Films gar keinen Text mehr hat. Und, Low-Budget hin oder her, der Film ist eben nicht (wie so viele andere, ähnliche) unfreiwillig komisch. Die Grimassen von Lee sind etwas gewöhnungsbedürftig, haben aber sicher in den 1950ern kalte Schauer über so manchen Rücken laufen lassen. Fazit: Auch nach all den Jahren ein sehenswerter Film

ungeprüfte Kritik

Der Dialog

Harry Caul kann eine private Unterhaltung auf Band aufnehmen, wo immer Sie wünschen.
Thriller, Krimi

Der Dialog

Harry Caul kann eine private Unterhaltung auf Band aufnehmen, wo immer Sie wünschen.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 14.06.2015
Heutzutage ist es wohl möglich so ziemlich jeden Schritt eines Menschen zu überwachen und jedes Gespräch zu belauschen. Da ist es mal interessant in die Vergangenheit zu blicken um zu sehen wie es in den 1970ern gemacht wurde: Mit Richtmikrofonen und mehreren Tonbändern! Man mag ob der vorsintflutlichen Technik schmunzeln, doch der Kern der Geschichte hat auch heute noch Bestand: Ist man als Abhörspezialist verantwortlich für das was nach der Abhöraktion geschieht?

Gene Hackman spielt hier großartig in diesem fast vergessenen Film von Francis Ford Coppola. Sein Charakter ist nahe an der Paranoia und wie heutigen Hackern scheint es ihm zu genügen der Beste zu sein bzw. Informationen zu erlangen die nicht für jedermann zugänglich sind (auch wenn er sie anschließend an seinen Auftraggeber weiterleiten muß). Und genau wie heute ist die Frage nicht ob es uns etwas ausmacht von gewissen Unternehmen ausgespäht zu werden, sondern welche Folgen es hat wenn man uns nur einen Teil der Informationen gibt die wir eigentlich bräuchten um etwas zu verstehen.

ungeprüfte Kritik

Radio Rock Revolution

Einschalten. Aufdrehen. Abrocken.
Komödie, Musik

Radio Rock Revolution

Einschalten. Aufdrehen. Abrocken.
Komödie, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 19.04.2014
Hier geht es um Musik, Leute. Die Handlung des Films ist dabei ganz extrem nebensächlich. Der "Hauptstrang" (ein junger Mann kommt zur Strafe auf das Schiff) ist nach ungefähr 5 Minuten vergessen und auch sonst kann man sich ganz entspannt zurücklehnen und einigen musikbegeisterten Irren dabei zusehen wie sie in den 60er Jahren einen Piratensender betreiben. Die wundervolle Besetzung tröstet über die dünne Handlung hinweg, zumal alle Schauspieler offenbar mit Eifer dabeisind und so den Film locker über das durchschnittliche Niveau heben. Sehr zu empfehlen sind die geschnittenen Szenen, wie der Regisseur bin ich der Meinung, daß sie das Zeug dazu gehabt hätten den Film (wesentlich) erfolgreicher zu machen.

ungeprüfte Kritik

Voll gepunktet

Wie kann man den Test bestehen? Man versucht, ihn zu stehlen!
Komödie

Voll gepunktet

Wie kann man den Test bestehen? Man versucht, ihn zu stehlen!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 12.04.2014
Au weia, nicht noch ein High-School-Film! Na, ganz so schlimm ist es dann doch nicht. Der Film kommt erstaunlich dialoglastig daher und verzichtet (bis auf eine Blick unter Scarlett Johannsons Rock) völlig auf Fäkal- und Teeniehumor. Es gibt einzelne ganz nette Szenen, jedoch ist die Geschichte dann doch zu vorhersehbar als daß man hier von einem wirklich tollen Film oder gar einem Klassiker a la "Breakfast Club" sprechen könnte.

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The Amazing Spider-Man

Die nie erzählte Geschichte.
Action, Fantasy

The Amazing Spider-Man

Die nie erzählte Geschichte.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 30.03.2014
Naja, mal ehrlich: So richtig überzeugen konnte mich der Film nicht. Nach den drei Filmen von Sam Raimi mit Tobey Maguire fragt man sich schon, was man mit diesem Film soll. Vielleicht ist man zu sehr an das Trilogie-Format gewöhnt? Klar, die Trickaufnahmen sind wieder ganz hervorragend (doch auch hier bewegt sich Spidey immer wieder wider die Natur), doch die Geschichte ist in den Grundzügen mindestens aus "Spider-Man" bekannt: Onkel Ben, dessen Tod, Peters Schuldgefühle, der Spinnenbiss... Allein: Es ist nicht mehr so charmant wie vor gut 10 Jahren. Gwen Stacey mag es in den Comics gegeben haben, Emma Stone hat aber leider nicht das gewisse Etwas wie damals Kirsten Dunst als Mary Jane. Und ein gentechnisch veränderter Riesenechsen-Professor (schwach: Rhys Ifans) ist nun mal nicht der Green Goblin eines Willem Dafoe, sondern erinnert eher an die Godzilla-Filme aus den 1970ern (was im Film auch ironisch aufgenommen wird), da kann er noch so toll animiert sein. Einzig die kurzen Sequenzen aus Spider-Mans Blickwinkel wenn er Wände hochkrabbelt sind neu und bemerkenswert und cool. Ansonsten wird leider nicht viel geboten.
Fazit: Für Genre-Fans sicher ein "Muss", für alle anderen nicht mehr als ein "Kann". 3 Sterne (gerade so).

ungeprüfte Kritik

Charles Dickens' Bleak House

Serie, Drama, Abenteuer

Charles Dickens' Bleak House

Serie, Drama, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 22.03.2014
Und wieder: Dickens. Von der BBC damals als "soap" (also Seifenoper) beworben und zur besten Sendezeit ausgestrahlt, war "Bleak House" auf der Insel ein großer Erfolg. Hierzulande hat man sich nicht um diese Serie gekümmert, was wirklich bedauerlich ist. Allein die tollen Schauspieler machen die halbstündigen (!) Episoden zu einem Genuß. Unweigerlich fragt man sich wo der Lagerraum für all die knollennasigen und verhutzelten Männchen sein mag, aus dem in Großbritannien für solche Literaturverfilmungen geschöpft wird. Die Ausstattung ist natürlich tadellos und durch die kurzen Episoden kommt nie Langeweile auf, auch wenn die Handlung halt typisch Dickens ist: Hier sind es gleich drei junge Erwachsene die um ihr Glück gebracht werden sollen, es gibt eine große Anzahl von netten und fiesen Figuren und nicht zuletzt eine große Anzahl von Heiratsanträgen. Außerdem wird hier ständig gestorben, allein in den letzten 5 Folgen kommen 4 Personen ums Leben, wobei dem Zuschauer in einem Fall noch so etwas wie ein kleiner Krimi (Wer wars?) serviert wird. Alles in allem: Sehr empfehlenswert.

ungeprüfte Kritik