Kritiken von "MissDaisyohneFahrer"

Wen die Geister lieben...

Er sieht Geister - und sie machen ihn wahnsinnig.
Komödie, Fantasy

Wen die Geister lieben...

Er sieht Geister - und sie machen ihn wahnsinnig.
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 16.11.2011
Alte Geister .. neu verpackt !

Wie viele Filme gibt es, in denen ein Lebender plötzlich die Toten sehen kann und dadurch echte Probleme bekommt?

Diese Idee ist so alt wie das Schreiben und Filme anschauen, immer wieder findet sich auch mal ein Regisseur, der etwas wirklich Gutes daraus macht.

David Koepp ist das auf alle Fälle mit -Ghost Town- gelungen. Der Deutsche Titel -Wen die Geister lieben- trifft die Story dabei nicht halb so gut wie das Original.


Allein der Anfang und das Ende des Films sind David Koepp genial gelungen.

Der sprichwörtliche Kreis einer Geschichte schließt sich perfekt. Das Movie lebt von wunderbarem Wortwitz, der auch in der deutschen Synchronisation gut rüberkommt.

Dazu sind Tea Leoni, Ricky Gervais und Greg Kinnear ein Trio, dem man stundenlang weiter zuschauen könnte.

Der Humor des Stoffs ist eine witzige amerikanisch/britische Mischung, mit reichlich Anspielungen auf den jeweiligen Lifestyle.

Alles gedreht im Stil der klassichen Komödie. Zum Ende wird es dann sogar noch einmal anspruchsvoll und ergreifend gut.


Mein Fazit:

Ich kann -Ghost Town- guten Gewissens ans Herz legen.

Eine feine Produktion zum Lachen, Schmunzeln und Nachdenken.

Mit einem hervorragenden Ricky Gervais in der Rolle des Bertram Pincus, bei dem wir nie wissen, ob wir ihn hassen oder lieben sollen.

Jedenfalls am Anfang ... ;-)

ungeprüfte Kritik

Er ist zu jung für Dich!

Lovestory, TV-Film

Er ist zu jung für Dich!

Lovestory, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 11.11.2011
Romantische Komödie nach dem Roman "Schlaflos in Waikiki" von Jane Porter

Die "reife" Heather Locklear entflammt für einen Jungspund.
Wenn auch der deutsche Titel des plots wirklich erbärmlich ist, sagt er doch in einem Satz, was alle denken.

Kurz zum Inhalt:
Jacky ( Heather L.), steht mitten im Leben: Beruf, Kinder, Ex-Mann.
Da bekommt sie zum Vierzigsten Geburtstag von einer besten Freundin ein Wochenende auf Hawaii geschenkt. Diese wollte ursprünglich mitkommen, muss dann aber kurzfristig absagen.
In Hawaii dauert es nicht lang und sie trifft den überaus attraktiven Surflehrer (R.Buckley), mit dem sie dann ein ziemlich "heißes" weekend verbringt, das aber nicht ohne Gefühls-Folgen bleibt.
Eine Fernbeziehung mit gelegentlichen Besuchen ihrerseits & vielen Telefonaten entwickelt sich.
Eigentlich nicht ungewöhnliches an dieser story, ABER ...
Jackys neuer Freund ist 28 Jahre alt.
Als sie ihren Freundinnen und Bekannten von der Beziehung erzählt, gehen alle anfangs gelassen damit um, so nach dem Motto: Ist ja sowieso bald vorbei.
Als jedoch alle merken, dass Jacky wirklich verliebt ist und glücklich, melden sich die Skeptiker zu Wort …

Heather Locklaer spielt diese Hauptrolle sehr sensibel, glaubhaft und mit viel Feingefühl.
Mega-Sahneschnittchen Robert Buckley ebenso ! Er ist einfach ein super-sympathischer & wahnsinnig attraktiver Typ. ;-)
Mit einem viel diskutierten Thema wird realistisch umgegangen, aber auch die Romantik kommt nicht zu kurz.

Fazit : Ein zauberhafter Film für gemütliche Kuschelabende.
Vorsicht: Die Film-Location Hawaii verursacht Fernweh.

ungeprüfte Kritik

Gestatten, mein Name ist Cox

Deutscher Film, Krimi, Komödie

Gestatten, mein Name ist Cox

Deutscher Film, Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 31.10.2011
"Gestatten, mein Name ist Cox"

ist sicherlich ein recht humorvoll gemachter Krimi aus dem Jahre 1955,in Schwarzweiß gedreht und eins der vielen Werke des Regisseurs Georg Jacoby,auf der gleichnamigen Romanserie des deutschen Schriftstellerpaares Rolf und Alexandra Becker basierend.

Das Ganze kommt recht charmant u. logischerweise oldfahioned daher,

witzig fand ich es z.B. die wunderschöne Nadja Tiller u. UNS'Jopi in jungen Jahren zu erleben,

leider wirkt der gesammte plot aber auch recht unwirklich und schemenhaft !

Daher leider nur mäßig unterhaltend und mäßig spannend.

ungeprüfte Kritik

Morning Glory

Becky bekommt ihren Traumjob - inklusive zweier Probleme.
Komödie

Morning Glory

Becky bekommt ihren Traumjob - inklusive zweier Probleme.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 26.10.2011
Was machen diese Top-Stars in solch einem langweiligen Film ???
Vorweg gesagt ... ich bin eigentlich ein grosser Rachel McAdams-Fan,
frage mich allerdings, was sie & z.B Diane Keaton, sowie Harrison Ford geritten hat, in solch einem Film mitzuwirken ???
Der Film krankt meines Erachtens vor allem an seiner Hauptfigur Becky Fuller (R.McAdams). Diese ist so nervend überspannt angelegt ... ein Workaholic, der nicht einmal im eigenen Bewerbungsgespräch oder beim Date ihr Handy ausmacht und pausenlos Blödsinn plappert. Ich für meinen Teil war von ihr nur genervt und konnte kein bißchen irgendeine Identifikation mit der Dame empfinden.
Der Film hat dennoch einige große Momente - diese großen Auftritte gehören ausnahmslos dem grandios grantelnden Harrisson Ford & der süffisant zickenden Diane Keaton, sowie dem gefrusteten Chef der TV-Station (Jeff Goldblum)
Aber das reicht leider nicht für einen ganzen Film !
Schaaade !

ungeprüfte Kritik

Liebe auf den zweiten Blick

Über erste Lieben, letzte Chancen und alles dazwischen.
Lovestory, Drama

Liebe auf den zweiten Blick

Über erste Lieben, letzte Chancen und alles dazwischen.
Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 26.10.2011
Dieser Film ist wie ein wirklich guter Roman.

Mal ruhig und nachdenklich, mal lauter und handlungsoffensiver, eine Geschichte um zwei im Prinzip einsame Seelen.

Der Eine ( Dustin Hoffman @ his best ) sieht was ihm fehlt, vermisst es und will die erste Gelegenheit ergreifen, Kälte in Wärme umzuwandeln.

Die Andere ( Emma Thompson .. the one & only ), selbstlos und hilfsbereit, hat sich an die Einsamkeit gewöhnt.
Sie ist oft allein, selbst unter Leuten und hat Angst diesen Zustand zu ändern, das Gefühl verletzt zu werden ist ihr wohl nur zu bekannt.

Beide wirken wie ausgestopfte Personen, hohl & unerfüllt, was sich dann auch in ihrer Umgebung widerspiegelt.
Gleichzeitig sind sie aber auch unter diesen grauen Oberfläche brennend am Leben interessiert, haben so viel zu geben, vor allem Altes aufzugeben.

Jedes Lächeln & Lachen dieser Beiden kammerspielartig agierenden Ausnahme-Schauspieler erhellt sicherlich auch uns als Zuschauer und wurde von mir als äußerst ehrlich empfunden.

Kitschig oder gar pathetisch aufgeblasen ist dieser Plot zu keiner Zeit, bestens geeignet zum schauen an einem melancholisch gestimmten Abend/Nachmittag, dazu Gebäck & Tee od. ein gutes Glas Wein !

Fazit:
Ein aufrichtiger kleiner Film mit großer Hingabe vorgetragen und doch unaufdringlich wie eine Geschichte vom Hörensagen.

ungeprüfte Kritik

Johnny English 2

Jetzt erst recht - Knallhart. Explosiv. Gnadenlos.
Komödie, Krimi

Johnny English 2

Jetzt erst recht - Knallhart. Explosiv. Gnadenlos.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 11.10.2011
Die Lizenz zum Lachen !

Johnny English ist zurück.

Was braucht Ihre Majestät James Bond, wenn sie Rowan Atkinson haben kann?

Er mag graue Haare bekommen haben, aber ist immer noch chaotisch-genial.

Jahre sind vergangen, seitdem der Topspion vom Geheimdienstparkett verschwunden war. Er hatte sich zurückgezogen, um sich in einem abgelegenen Kloster in Asien in tödliche Kampfkünsten unterweisen zu lassen.

Die braucht er auch, in dieser "schmissigen" East goes West-Story ...

Die Gags sind fast alle sehr gut
und vor allem stimmig gesetzt.
Die flotte, aber recht einfache Handlung ist solide,
glaubwürdig und nicht übertechnisiert.

Rowan Atkinson spielt seine Figur stilsicher ein zweites Mal durch
& wird dabei von vielen anderen tollen Schauspielern unterstützt.

Für Bean-Fans ist der Film sowieso ein Muss
& das Warten auf die "echten" Geheimagenten wird so vergnüglich abgekürzt.

"Jetzt erst recht" wurde inszeniert von Oliver Parker,
einem britischen Regisseur, der sich vor Johnny English 2 hauptsächlich
durch die Verfilmungen von Oscar-Wilde-Klassikern
wie "Ein Perfekter Ehemann" .. "Ernst sein ist Alles" oder
"Das Bildnis des Dorian Gray" einen Namen gemacht hat
Die Dame die diesmal an der Seite von Johnny English steht,
ist keine Geringere als eine weiteren Ikone der Agentenwelt
... Gillian „Dana Scully“ Anderson !!!

Fazit:
Jeder, der anderthalb Stunden gute Laune haben möchte,
sollte unbedingt in diesen Film gehen.

ungeprüfte Kritik

Duell der Magier

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 05.10.2011
Geniales Fantasie-Spektakel

Der Magier Balthazar Blake (grossartig gespielt von Nicolas Cage),
macht diese weise Ansage:

"Niemand von uns weiß, wie viel Zeit wir haben um bei den Menschen zu sein,
die uns am wichtigsten sind."

Aber ob sein Schüler David
(herrlich schüchtern verpeilt vom Newcommer Jay Baruchel dargestellt),
das auch kapiert hat?
Am Ende von -Duell der Magier- werden sie es wissen.
Bis dahin lässt Regisseur Jon Turteltaub in altbewährter Sagenmanier Gut gegen Böse aufmarschieren...

Im Jahr 740 nach Christi beginnt diese Geschichte.
Merlin lehrt seinen Schüler Balthazar, Horvath … bööööse der Alfred Molina & Veronika.. schööööön die Monika Belluci, den Kampf gegen das Böse ...
... mehr soll nicht verraten werden.

Turteltaub hat mit -Duell der Magier- einen genretypischen, unterhaltsamen, spannenden, wirklich guten Film an den Start gebracht.
Die Geschichte haben wir so … oder so ähnlich … sicherlich schon Hunderte Mal gesehen, langweilig wird sie trotzdem nicht.
Die Effekte sind grosse Klasse , der Plot hat keinerlei Längen und die Schauspieler, allen voran Alfred Molina und Nicolas Cage sind brilliant.

Mit einem Schuss Humor, einer Prise Magie, ein bisschen Heldentum,
dazu noch etwas Liebe und Freundschaft,besitzt dieser Film wirklich Alles,
was meines Erachtens ein guter Fantasy-Märchen-Film braucht.

Ich habe mich dabei jedenfalls seeeehr gut unterhalten.

FAZIT:
Sehenswert für alle Fans von Zauberern, Hexen & Co.

ungeprüfte Kritik

In 80 Tagen um die Welt

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 04.10.2011
Leider zuuuu wenig Respekt gegenüber der berühmten Roman Vorlage !

In dieser 2004 von Frank Coraci gedrehten Version des Klassikers von Jules Verne
ist der treue Passepartout ein .. "ACHTUNG .. GEHT GAR NICHT " … chinesischer Kämpfer = Jackie Chan,
der auszieht, um einen Jade-Buddha zurückzuholen, den eine finstere Bande aus dessen Heimatdorf gestohlen hat, um illegale Waffengeschäfte mit einem englischen Politiker zu machen.

Die Angst vor der britischen Polizei treibt Passepartout dazu, sich als Butler bei Phileas Fogg … herrlich schräg skurril, als überspannter Erfinder = Steve Coogan .. zu verdingen.
Als Fogg in einem öffentlichen Streit mit dem Leiter der Akademie der Wissenschaften und nebenbei auch noch dem Drahtzieher der illegalen Waffengeschäfte, herausgefordert wird, seine Reise in 80 Tagen um die Welt anzutreten, wittert Passepartout seine Chance, auf diese Weise nach China zu kommen und den Buddha in sein Dorf zurückzubringen.
Auch der chinesische Geheimbund, der den Buddha gestohlen hat,
unter Führung der spinnengleichen Generalin Fang … schöööööööööön & böööööööse = Karen Joy Morris... schreckt vor keinem Verbrechen zurück, um Passepartout den Buddha wieder abzujagen.

Ich möchte Coracis Version des Klassikers nicht allzu schlecht reden,
denn es sind durchaus einige sehr witzige Situationen zu sehen, etwa wenn Lord Kelvin mit Bezug auf Generalin Fang sagt, dass nur jämmerliche Männer sich von einer Frau herumkommandieren ließen & man über ihm das Porträt der Königin Victoria sieht.
Dazu ist die Handlung temporeich, in zahlreichen Nebenrollen erleben wir einige nette Darsteller - Überraschungen mit z.B. Arnold Schwarzenegger, Kathy Bates und, leider viel zu kurz, John Cleese.
Mein absolutes Highlight liegt aber in der weiblichen Hauptrolle .. Gespielt von Frankreichs charismatischer Cécile de France … die wahrlich zu bezaubern weiß !

Zusätzlichen Handlungsstränge führen leider dazu, dass der gesamte Film sehr ins farcenhafte & in ein Weiß - Schwarz-Schema abdriftet, das man so bei J. Verne überhaupt nicht findet.
Fratzenschneiden, Schreie ausstoßen und dreifache Übertreibungen sind denn auch die Hauptzutaten zu dem Humor, der diesem Film leider überwiegend zugrunde liegt.
Mir fehlen hier definitiv der feine britische Humor und der subtile Stil der Verfilmungen von 1956 & 1989.

Fazit :
Für einen DVD-Abend mit Popcorn, Bier & Freunden ist dieser plot wohl genau das Richtige, aber eine liebevolle Literaturverfilmung, die man gern im Regal stehen hat, ist Coracis Film ganz sicher nicht.

ungeprüfte Kritik

What A Man

Deutscher Film, Komödie

What A Man

Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 22.09.2011
Matthias Schweighöfer zum Knuddeln !
"What A Man" ist sicherlich eine nett angedachte Geschichte, leider ist sie an sich aber weder besonders einfallsreich, noch zünden genug Pointen, so dass der Unterhaltungsfaktor leider nicht durchgängig hoch gehalten werden kann.
Allein die sympathischen TOP-Schauspieler vermögen diese simple story doch ordentlich weit zu tragen.
Zu Gute halte ich aber dem plot, dass er - trotz teils seltsam verklemmter Ideen zu z.B. Verletzungen beim Analverkehr - im Grunde nie zuuu platt oder gar zuuu ordinär wird.
Auf jeden Fall punktet ''What a Man'' durch seinen ursympathischen Hauptdarsteller Matthias Schweighöfer als Lehrer Alexander, dessen "alltagstauglicher" Stil sich auch seiner Regie zeigt.
Zwar wird seine Inspiration an Schweiger-Filmen mehr als deutlich, bleibt jedoch eigenständig und unangestrengt witzig, zudem ausgesprochen warmherzig.
Sibel Kekilli macht als Darstellerin in ihrer ersten Komödie eine durchweg prima Figur und die vielen Nebenprotagonisten sind als liebenswerte teils schräge Typen von Nebenan, nah am wirklichen Leben !
Die Rolle der Ex ( Mavie Hörbiger) vom Softie Alex ist mir allerdings zu überzeichnet !
Das Allround-Talent Schweighöfer kommt dagegen sympathisch verpeilt und in einigen Szenen mega SEXY rüber !
Dieses movie ist ausserdem mit einem hervorragenden Soundtrack gesegnet, der neben verschiedenen passenden Liedern auch einige ungemein atmosphärische Songs wie das zum Hit gewordene ''New Age'' oder auch den "neuen" Titelsong-Ohrwurm von UNSER ALLER LENA enthält.
FAZIT: Eine ziemlich konventionelle Geschichte mit sympathischen Darstellern, witzigen Ideen und einem super Soundtrack, kein Burner aber schon solide Unterhaltung !

ungeprüfte Kritik

Gnomeo und Julia

Liebe versetzt Zwerge.
Animation, Fantasy, Kids

Gnomeo und Julia

Liebe versetzt Zwerge.
Animation, Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 19.09.2011
Shakespeare mal anders

Dieses movie ist sicherlich unterhaltsam und bringt Jung und Alt das bekannte Drama um Romeo und Julia mal ganz anders nahe - auf Zwergenniveau sozusagen.
Die Geschichte lebt von ihren kreativ gestalteten Figuren in einer quitsche bunten Bonbonwelt.
Dialoge und Handlung sind zeitweise gemein und bissig. Das auf den ersten Blick einfache Szenarium wird durch zahlreiche Accessoires angereichert und sorgt so für viele witzige Eyecatcher.
Beeindruckend ist die Glaubwürdigkeit der Charaktere, die zwar animiert sind, aber dennoch aussehen wie Gartenzwerge, die sich in unbeobachteten Momenten bewegen können - was nicht so einfach für die Animatoren gewesen sein dürfte.
Auch die Musik von Elton John ist passend und gibt dem etwas angestaubten Shakespeare Drama neuen Pepp.
Leider kommt der Film aber was Ideenreichtum und Spannung angeht nicht an z.B. die Toy Story Filme von Pixar heran.
Insgesamt also meines Erachtens mehr ein mittelmäßiger Animationsfilm.
Aber in den richtigen Händen, hätte aus der durchaus interessanten Kernidee mit Potential, mehr heraus geholt werden können.
Insofern aber immerhin ein empfehlenswertes Popcorn Movie, das vor allem durch die Kombination von Musik und skurilen Zwergen-Typen unterhält !

ungeprüfte Kritik

Wie durch ein Wunder

Leben. Lieben. Loslassen können.
Drama, Lovestory

Wie durch ein Wunder

Leben. Lieben. Loslassen können.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 19.09.2011
"GHOST" lässt grüssen !
"Wie durch ein Wunder" ist ein wunderschöner, seeeehr emotionaler Film, der die Elemente des Dramas, der Liebesgeschichte, sowie der Fantasy perfekt verwebt.
Hauptdarsteller in diesem Film ist der niedliche Zac Efron!
Was gibt es zu dem denn noch zu schreiben ?
Dass er mehr als nur ein talentierter Musical-Darsteller ist?
Dass er bisher nur Teenie-Filme drehte? Also wer das denkt, der wird klar eines besseren belehrt!
Denn diese Story scheint geradewegs für Zac's "schnittigen" ;-) Leib geschrieben worden zu sein, um sich ein weiteres Mal als äußerst überzeugender Charakterdarsteller ( wie in "Ich & Orson Welles" ) zu beweisen.

Neben ihm wirken u. a. die wunderbare Jungschauspielerin Amanda Crew als Charlie's (Zac Efron) Objekt der Begierde mit, die diesem Film einen Hauch von Unantastbarkeit verleiht.
Weitere Nebenrollen wurden gut durchdacht mit fast schon legendären Hollywoodgrößen besetzt. Da wären zum einem Kim Basinger in der Rolle der Mutter Charlie's & Ray Liotta als lebensrettender Notarzt.
Sie tragen die Story so glaubwürdig und gefühlvoll, dass man nicht nur mitfühlt, sondern schon fast selbst mit einbezogen ist .
Der Plot selbst ist eine wunderbare Ode an das Loslassen und das Leben "danach". Obwohl hier mit viiiiel Fantasie gespielt wird, verliert der Film nie die Authentizität der Figuren.
Untermalt wird alles von gigantisch schönen Bildern. Die Aufnahmen präsentieren uns wunderbar fotografierte Landschaften, die einen ins Schwärmen geraten lassen.
Manchmal wirken diese zwar fast zu überzeichnet, passen aber hervorragend zur Atmosphäre.
Die Bildqualität ist durchgehend sehr gut und nur in den dunklen Szenen hapert es zeitweilig an Kontrast.
Die Tontechnik beweist hier, dass auch bei emotionalen Filmen der Surroundsound nicht unterfordert bleiben muss.
Gleich zu Beginn wird bei einer Segelregatta aus allen Kanälen gefeuert und kreiert einen schönen Raumklang.
Fazit :
für Fans von "Hinter dem Horizont", "Mit dir an meiner Seite" oder "Briefe an Julia" sehr zu empfehlen!

ungeprüfte Kritik

The King's Speech - Die Rede des Königs

Man braucht Größe, um eine Nation zu führen. Und Freundschaft, um Größe zu erlangen.
Drama

The King's Speech - Die Rede des Königs

Man braucht Größe, um eine Nation zu führen. Und Freundschaft, um Größe zu erlangen.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 16.09.2011
Bertie goes KING !

"The King's Speech" ist ein Film der Extraklasse von Regisseur Tom Hooper.
Zur Geschichte möchte ich nicht viel sagen, wurde ja schon ausreichend beschrieben, nur soviel, dass der stotternde König Englands George, der VI (Spitzname Bertie) sich mit einem Sprach-Therapeuten zusammen tut, um sein Stottern zu überwinden.

Die Besetzung ist einfach nur traumhaft !
Der schier unglaubliche Colin Firth hat seinen Oscar mehr als verdient. Er spielt & agiert mega Klasse & hat sich ganz klar alle Blicke Hollywoods verdient.
Sein Filmpartner Geoffry Rush steht ihm nicht weniger talentiert zur Seite, vollbringt ebenfalls eine enorme Leistung, zeigt all sein Können, warum er nicht auch mit Preisen überhäuft wurde, bleibt mir unverständlich !
Wieder ein absoluter Glücksgriff für die Besetzungsliste ist die wandelbare Helena Bonham Carter, die genau wie Rush perfekt überzeugt & mich mit Ihrer majestätisch-lady-liken-humorvollen Darstellung der damals jungen Queen-Mum, förmlich aus den Socken gehauen hat.
Auch der smarte Guy Pearce, der in meinen Augen leider immer extrem unterschätzt wird, liefert hier wiedermal einen sehr guten Job ab.

Die Kostüme sind dem Zeitkolorit entsprechend wirklich äußerst gelungen, die Ausstattung bleibt aber irgendwie blass & unauffällig.
Mir kommt es so vor, als hätte man da die Räume nie ganz füllen können.

Die Musik ist wunderschön, fesselnd & passt einfach perfekt zum Film.

Der Plot balanciert wunderbar zwischen ernsthafter Dramatik & witzigem Humor.
Manchmal kann man wirklich weinen vor lachen, um dann wieder nur Mitleid für Firth zu empfinden.
Dies ist ein Aspekt der den Film vor allem unterhaltsam gestaltet & vor mancher Länge schützt. Die Story wird halt sehr ruhig erzählt, eine richtige Romanatmosphäre.
Es kommt einem so vor als würde man ein gutes Buch lesen.
Das Ende war außerdem eine der beeindruckensten & mitreißensten Szenen die ich je gesehen habe, durch diese Sequenz bekam man einfach nur ein gutes Gefühl, und man war stolz auf "Bertie".

Großes Darstellerkino = 4 Sterne.

ungeprüfte Kritik