Kritiken von "videogrande"

Mothra 3 - King Ghidora kehrt zurück

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.08.2012
Der dritte (und somit auch letzte) Teil der Trilogie ist ein würdiger Abschluß der Serie. Die Titelfigur "Mothra" besteht ihren schwersten Kampf und die drei Elias-Miniaturfrauen müssen erstmalig zusammenhalten. Dieses naive Abenteuer ist natürlich wieder mal nur für ein sehr junges Puplikum gedacht. Erwachsene Monsterfans sind enttäuscht und werden erneut unnötig verwirrt: King Ghidora (der Godzilla-Fans wohlbekannt ist) ist nicht gleich zu setzen mit Desghidora aus Teil 1...oder etwa doch? Nein, der Hintergrund ist doch ein ganz anderer. Allerdings: Der Filmtitel, der über den Bildschirm flimmert, unterscheidet sich von der DVD-Hülle und der Synchronisation und behauptet anderes. Dabei sah Desghidora wesentlich furchteinflößender aus, als das irgendwie altbackene und golden angemalte Dreikopfmonster aus diesem Streifen. Aber letzlich hat sich auch das Erscheinungsbild von Mothra (unlogischerweise) verändert und sogar die Minimotte "Fee" erstrahlt nun in "barbie-orange-rosa" - Unlogischer Kitsch ist angesagt! Das stört die kleinsten Zuschauer sicher nicht. Ebenso wenig, wie die merkwürdigen Metamorphosen der "Mothra", von einer Art "Zeitreise-Düsenjäger" zu einem gepanzerten Kampfbrummer, irgendeinen Sinn ergeben.

Teil 3 ist fantasievoll, schießt aber ein wenig am Ziel vorbei, denn der Film ist wirr und wegen nicht nachvollziehbarer Handlungsstränge mit ein paar ordentlichen Fragezeichen versehen. Darum das Fazit: Erwarten Sie nicht annähernd die "Qualität" eines Godzilla Filmes. Hier hilft nur: Hirn aus beim Ansehen dieses kunterbunten Kinderspektakels. Seien Sie einfach wieder eines. Fragen sie nicht nach dem Warum und ziehen Sie mit Mothra in ein Gefecht, das Raum und Zeit überwinden muss.

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Mothra 2 - Das versunkene Königreich

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.08.2012
1961 flog "Mothra" für die Fans, die auch die Godzilla-Filme mochten über die Leinwand. In den 90ern musste man erstmal den sauren Apfel schlucken, dass es wohl tatsächlich das Klügste war, einen Film mit einer "Plüschmotte" (!) für ein Kinder-Puplikum aufzubereiten. Erwachsene Godzilla Fans werden daher von diesem Streifen wieder etwas enttäuscht sein, den ich aber besser als den Vorgänger (Das Siegel der Elias) finde. Er ist aufwändiger in seinen Kulissen und Bauten, fantasievoller, kurzweiliger, witziger und sogar unheimlicher, denn die mutierten Seesterne haben wirklich etwas ekliges an sich. Die junge Zielgruppe bekommt ein kindgerechtes Abenteuer, welches sie begeistern wird. Untergegangene Städte, Tiefe Schächte, unsichtbare Brücken, ein riesenhaftes Ungeheuer und viel mehr gibt es in dieser abwechslungsreichen und mit viel kindgerechtem Witz garnierten Geschichte zu bestaunen. Fazit: Ein Kinderfilm, ja ... aber ein gut gemachter mit ökologischer Botschaft. Der zweite Teil einer Trilogie.

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Mothra 1 - Das Siegel der Elias

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.08.2012
Auch wenn die wirklich gut gelungene Verfilmung "Mothra bedroht die Welt" aus den 60ern völlig begeistern konnte, muss man diese späte Wiederkehr der bunten Motte (die auch in den Godzilla-Filmen vorkommt) leider als kompletten Kinderfilm einstufen. Im Stile der italienischen Fernsehreihe "Prinzessin Fantaghiró" haben wir hier nun ein schrill-buntes und überwiegend kitschiges Kindermärchen vor uns. Die Namen der beiden Feen (Moll und Lara) sind bestimmt eingedeutscht, wie auch das berühmt-berüchtigte "Mothra-Lied", welches hier erstmals in unserer Sprache gesungen wird...auch dies ist den jungen Zuschauern geschuldet. Die werden allerdings ihren Spaß haben, denn der Film ist nicht wirklich schlecht und bietet sogar ein überaus gut gemachtes Gegenspieler-Monster (das wir auch aus den Godzi-Streifen kennen). Hier dreht sich alles um Natur und Umwelt, der erhobene Zeigefinger ist weithin sichtbar. Sogar das sonst einschreitende Militär bleibt den Ungetümen fern. Für Erwachsene ist der Film allerdings schwer erträglich, auch für Godzilla-Fans, die ja schon einiges gewohnt sind. Fazit: Dieser erste von 3 neuen Mothra Filmen ist nett für Kinder und hartnäckige Fans, aber letztlich doch wahnsinnig infantil und auch langatmig. Viel passiert nicht und darum kann der Streifen nicht begeistern...Gnädige 3 Sterne, da es für die Kleinen ein ganz fantasievoller Ausflug sein wird.

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Nichts als die Wahrheit

Im Fadenkreuz der Staatsmacht.
Krimi, Thriller

Nichts als die Wahrheit

Im Fadenkreuz der Staatsmacht.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.08.2012
Einer dieser Politthriller, die ohne Action und nur mit behutsamem Spannungsaufbau große Wirkung erzeugen. Kate Beckinsale verkörpert sehr eindrucksvoll die zunächst naive Aufdeckungs-Journalistin, die in die zwielichtigen Mühlen der US-amerikanischen Rechtssprechung gerät. "Nichts als die Wahrheit" ist zwar kein absolutes Highlight und das einmalige Sehen reicht völlig aus, aber der Geschichte zu folgen und dabei zu wissen, dass sie auf wahren Ereignissen beruht, macht sehr nachdenklich. Zudem leidet man mit der Hauptdarstellerin, deren Leben völlig aus der Bahn geworfen wird. Fazit: Ein auf ruhige Weise packend und solide inszeniertes Thriller-Drama.

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Der gestiefelte Kater

Schnurr um Gnade.
Fantasy, Animation, Kids

Der gestiefelte Kater

Schnurr um Gnade.
Fantasy, Animation, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.08.2012
Kurz gesagt: Überhaupt nicht witzig!!! Natürlich darf man hier zunächst mal nicht die werkgetreue Verfilmung des bekannten Märchens erwarten - schließlich kommt dieser freche Kater mit dem (auf Dauer nervenden) spanischem Akzent aus den "Shrek"-Verfilmungen und hat mit diesem Streifen nun seinen eigenen Ableger bekommen. Da die Teile um den grünen Oger extrem lustig sind, ist man von diesem überkandidelten Spektakel eher enttäuscht.

So ganz wussten die Macher wohl nicht, auf welche Zielgruppe sie hinaus wollten. Es gibt natürlich Anspielungen auf "Zorro" und die "Mariachi"-Filme des Robert Rodriguez. In einer kurzen Einstellung weht ein Hauch Tarantino über die Leinwand...dieses bleibt den Kleinsten aber selbstredend verborgen. Es sind die Figuren und die Geschichte, die nicht zünden wollen. Mal ist es unheimlich, mal hektisch, durchzogen von einer sinnlosen Actionsequenz nach der anderen. Dann gibt es eine ermüdende Rückblende um die Kindheit des Katers. Schenkelklopfer und tolle Charaktere, wie den Esel aus "Shrek" oder Sid aus "Ice-Age" sucht man hier vergeblich. Stattdessen soll ein unwitziger Eierkopf für Unterhaltung sorgen. Fazit: Ein ermüdendes, unlustiges Animationsspektakel mit viel zu viel wirrer Action und wenig kindgerechtem Humor. Dem Film fehlen Herz und Seele und vor allem: Komik!

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2012 - Doomsday

Science-Fiction, Thriller

2012 - Doomsday

Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.07.2012
Ach du meine Güte! Der kirchliche Fiilmdienst hat diesen Film scheinbar gesponsort, um die Menschheit zu missionieren. Der liebe Gott wird´s schon richten...

"2012 - Doomsday" ist leider nicht die erhoffte Direct-To-Video-C-Movie-Produktion, die es besser macht als der fast gleichnamige Emmerich Blockbuster, sondern ein widerwärtig religiös angehauchter Unfug, der absolut keinen Sinn ergibt. Da werden Bibelparolen geschmettert und Ungläubige bekehrt, dass es das ganze Weltuntergangsgetöse übertönt. Dieser Film ist in der Tat ein Billigfilm mit einfachen Effekten aber auch ebenso einfacher Story. Ein Kruzifix wird in einer Maya-Kultstätte gefunden. Das Alter wird auf 300 vor Christus datiert. Eine Zeitreise? Nein, einfach nur absurde Unlogik. Menschen verschwinden, Zufälle bringen andere zusammen und dann wird am Ende die Erde gerettet. Doch: Halt mal! Warum eigentlich? Was hat den Untergang aufgehalten? Eine Geburt? Der Glaube? Ein Drehbuchautor, der einer Sekte angehört? Man weiß es nicht.

Fazit: Grauenhaftes Filmchen, das man nicht mal im Religionsunterricht zeigen kann. Man muß schon extremst gläubig sein, um das zu mögen und ernst zu nehmen.

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Lady Snowblood 2

Love Song of Vengeance
Action, Drama

Lady Snowblood 2

Love Song of Vengeance
Action, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.07.2012
"Lady Snowblood" ist ein stylisher Kultfilm mit grandiosen Aufnahmen und toller Dramaturgie.

Dieser 2. Teil jedoch ist (völlig überraschend) ein stinklangweiliger Film, der nur ganz lose mit Teil 1 verbunden ist. Man braucht sich wirklich nicht durch diese ellenlange Geschichte quälen, die irgendwie den Zuschauer nicht packt und durch seine dialoglastige Handlung einlullt. Die Anfangssequenz ist noch recht stimmig eingefangen. All das was Teil 1 geboten hat, ist diesem Film scheinbar völlig abhanden gekommen. Selbst die übertrieben blutigen Sequenzen gibt es erst im Finale zu sehen. Wie konnte das passieren? Meiko Kaji wirkt etwas blasser und trägt den Streifen nicht mehr. Zudem sind ihre Kämpfe von unfreiwilliger Komik. Eine Übermacht von 10 oder mehr Männern kann einer einzelnen Frau ja gar nicht gefährlich werden, wenn diese selbst aus nächster Nähe vorbeischießen oder einer nach dem anderen angreifen.

Fazit: Teil 1 gehört in jedes Sammler-Regal - Diese merkwürdig schwache Fortsetzung können auch Komplettisten ruhig ignorieren. Ein müder und langweiliger Aufguss!

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Plan 9 from Outer Space

Plan 9 aus dem Weltall
Science-Fiction

Plan 9 from Outer Space

Plan 9 aus dem Weltall
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.07.2012
Es wurde schon viel, vielleicht viel zu viel, über diesen ...naja "Kultfilm" geschrieben. Ich will denn auch gar nicht auf die billige Machart, die unfreiwillige Komik, die unsinnigen Dialoge und den ganzen zum Kult erhobenen Kram eingehen. Fest steht: Diesen Film sollte jeder geneigte Trashfan einmal gesehen haben.

Fakt ist aber auch: Er mag seinerzeit der schlechteste Film aller Zeiten gewesen sein, aber dieses "Label" wurde ihm im Grunde zu Unrecht (eher zu Werbezwecken) verpasst. Es gibt weitaus schlimmere Filme, nämlich solche, die man nicht bis zum Ende erträgt. Hier schafft man das, wenn auch mit einiger Müdigkeit. Denn "Plan 9 from outer Space" ist so dusselig, das man ihn bis zum Abspann sehen möchte. Hier stimmt filmtechnisch so gut wie nichts. Was ja, wie gesagt, zum Kult führte. - Aber die Story ist extrem lahm, es gibt zu viele ermattende Dialoge aus dem Off, welche Dinge beschreiben, die man sowieso sieht. Das kommt rüber wie eine Fassung für Sehbehinderte, denen man das Leinwandgeschehen erklärt ("Eine Frau...greift zum Telefonhörer"). Kulissen und Darsteller erscheinen wie aus einer Theateraufführung abgefilmt. Der Auftritt von "Vampira" (was ein Name!) ist völlig sinnlos und zum Schluss wird beinahe vergessen, dass die ja auch noch als Untote durch die Gegend stapft. Ed Wood war wahrlich kein Filmemacher. Den Unterhaltungswert bezieht der Film allein aus seiner dilletantischen Machart, die nun Partycharakter hat. Der Film selbst ist aber vor allem: Schlecht! Stinklangweilig und wirr. Es gibt Trashwerke, die den Titel "Kult" viel eher verdient haben.

Fazit: Eine große Fangemeinde kann nicht irren. "Plan 9..." ist eine einmalige Trashgurke unglaublicher Machart. Und deshalb muß man ihn sich wohl ansehen, auch wenn es zum zweiten Mal nicht bei jedem reichen wird.

Tipp: Unbedingt zusätzlich sollte man sich Tim Burtons fantastischen Film "Ed Wood" ansehen, der die Entstehungsgeschichte behandelt und 1000x unterhaltsamer ist ;-)

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Godzilla - Rodan

Die fliegenden Monster von Osaka.
Fantasy

Godzilla - Rodan

Die fliegenden Monster von Osaka.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.07.2012
Die hier vorliegende Version ist ein besonderes Beispiel für die Vergewaltigung eines japanischen Filmes durch die westliche Welt, im Besonderen durch die (damalige Siegermacht)USA. Wie ausführlich von "Chimera" beschrieben, wurde dieser Film im Grunde bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt und umgearbeitet.

Die Originalversion ist jedoch ein überraschend gelungener Beitrag des japanischen Monsterkinos. "Rodan", der hierzulande eher durch kurze Gastauftritte in "Godzilla"-Streifen bekannt wurde, ist mit Vorurteilen belastet. Ein dämlich aussehender, an Drähten aufgehangener Flugsaurier. Das wollte keiner sehen. Dabei hat Inoshiro Honda mit dem allerersten Farbfilm des Genres einen beachtlichen Beitrag geleistet. Die Geschichte ist ernst, wird sehr dramatisch aufgebaut und bietet den menschlichen Darstellern viel Platz. Die Tricks sind natürlich definiert durch die üblichen Miniaturbauten, diese wurden aber detailverliebt hergestellt. Besonders Erdrutsche wirken in Zeitlupe sehr echt. Bis auf die Gummi-Insekten kann man dem Film kaum Trashcharakter unterstellen. Rodan selbst hat relativ wenig Screentime und wird etwas überraschend schnell zur Strecke gebracht.

Fazit: Nur in der Urfassung ein Genuss. Die bis dato offizielle deutsche Fassung kann man getrost beweinen. Daher: 3 Sterne als Mittelwert beider Fassungen.

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Incite Mill

Jeder ist sich selbst der Nächste.
Thriller

Incite Mill

Jeder ist sich selbst der Nächste.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.06.2012
Eine herbe Enttäuschung! Das moderne Japan-Kino kam ja hierzulande mit einem Streifen Hideo Nakatas erst so richtig in Schwung: "The Ring" ! - Inzwischen ein Klassiker. Sein neues "Werk", "Incite Mill", ist unglaublich glanzlos, lahm, durchzogen von schwülstigen Dialogen um "Vertrauen" und "Miteinander" und dabei auch noch emotionslos, überraschungsarm und vorhersehbar. Ich kann kaum glauben, welch schlechten Film ich gesehen habe.

Das die Idee noch nicht einmal neu ist sei verziehen, schließlich gibt es im Film offene Verweise auf das große Vorbild "10 little Indians" (hierzulande 10 kleine Negerlein) von Agatha Christie. Aber das sich das komplette Schema so belanglos widerspiegelt und der innovativste Einfall ein von der Decke hängender Roboter ist...das ist traurig. Nakata versucht zwar Medien und Internetkonsum zu kritisieren, aber seine Ideen verlaufen ins Lächerliche. Zu keiner Zeit kann man die völlig realitätsfremde Geschichte ernst nehmen. Viel zu konstruiert und eintönig läuft diese Science-Fiction angehauchte Kriminalgeschichte vor einem ab.

Zu diesem Trauerspiel gesellt sich ein befremdliches DVD-Cover, das gewiss nicht zu diesem Film gehört. Personen und Abbildung haben nichts mit "Incite Mill" zu tun. Ein Versehen der Verleihfirma? - Auch die Bildqualität ist einer Bluray unwürdig. Gehörige Unschärfen und Hell-Dunkel-Störungen machen einem den Film nun auch noch technisch madig.
Fazit: Ein erschreckend liebloser, unglaubwürdiger und schlecht dargestellter Paranoia-Thriller. Lieber "Cube" oder "Saw" Teil 1 ansehen, davon hat man deutlich mehr.

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Sleeping Beauty

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.06.2012
Vorsicht Autorenfilm! - Was ja eigentlich nichts Negatives sein muß, aber doch im Volksmund so belegt ist...und in diesem Falle stimmt. Ich nehme es vorweg: "Sleeping Beauty" ist todlangweilig und verdammt zähe Kost! Das Gebläse des eigentlich leisen Beamers war ständig zu hören, so still ist dieser Film. Er hinterlässt Fragezeichen und zwar jede Menge. Was will uns die Regisseurin sagen? In wenigen Momenten ist der Film verstörend, lässt den Zuschauer leicht angewidert zum Voyeur werden. In der Tat fühlt man sich unwohl beim Betrachten des völlig nackten Körpers von Emily Browning, von der man als "Baby Doll" in "Sucker Punch" noch gern mehr gesehen hätte - Hut ab vor einer mutigen schauspielerischen Leistung. Doch hat der Film keine echte Botschaft, keine Emotionen, keine packenden Momente, wenig Tiefe. Die oft beschriebene Oberflächlichkeit trifft zu. Die Charaktere bleiben ohne Hintergrund. Hier wird nicht in die Abgründe der Seelen geschaut, sondern dezent weggeblendet. Eintönigkeit und Langeweile machen sich breit, obwohl man diesen Film bis zum Ende sieht...von dem man dann enttäuscht ist. Fazit: Abgesehen von Emily Brownings mutigen Nacktszenen besitzt der Film zu wenig Mumm, zu wenig Provokation und vor allem zu wenig Substanz. Ein öder Langweiler.

ungeprüfte Kritik