Kritiken von "videogrande"

Zombieland

Eine Komödie, die euch killt.
Horror, Komödie

Zombieland

Eine Komödie, die euch killt.
Horror, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.03.2012
Mit Bewertungen ist es logischerweise so eine Sache. Was dem Einen gefällt, sorgt beim Nächsten für Kopfschütteln. Mir hat der vielversprechende Film "Zombieland" nicht gefallen. Wo "Shaun of the dead" noch Brithumor, Schauwerte und Kricketschläger einsetzt, darf man sich hier nur auf ein typisch amerikanisches Bleigewitter einstellen. Dieses waffenvernarrte Land hat mit "Zombieland" einen mäßig witzigen Mix aus Teenieromanze und Ballerfilm abgeliefert, dessen Zombies einfallslos geschminkte Statisten sind und der ein Logikloch nach dem anderen öffnet (u.a.: Wie fährt man in einer Schiffschaukel, wenn kein Bedienpersonal da ist?). Der Humor ist, bis auf wenige Ausnahmen, eher flach. Einzig das Cameo von Bill Murray ist ein spaßiger Hingucker. Im Film passiert jedoch kaum etwas. Zwei sehr unterschiedliche Typen werden laufend von zwei jungen Mädels verarscht, die ihnen ständig das Auto klauen. Dazwischen laufen ein paar Untote umher, die mit allen möglichen Feuerwaffen um die Ecke gebracht werden. Das ist genau so langweilig wie Darsteller Jessie Eisenberg, der immer nur sich selbst spielt. Auch dessen ins Filmgeschehen eingebettete Regeln und Off-Kommentare sind dem Film nicht förderlich. Fazit: Uninspirierte und teils ermüdende Zombie-Komödie ohne Thrill und Schenkelklopfer - Dafür mit einem sich selbst nicht ernst nehmenden Bill Murray. Es gibt Besseres.

ungeprüfte Kritik

The Machine Girl

It's Payback Time!
Action, 18+ Spielfilm

The Machine Girl

It's Payback Time!
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.03.2012
"The Machine Girl" ist einer der bekanntesten Vertreter der abstrusen japanischen Fun-Splatter-Welle. Obwohl, teilweise mag man von "Fun" gar nicht sprechen. Zunächst ganz kurz: Dieses Genre ist nahezu krank. Mit Absicht schlecht gemachte Goreeffekte werden mit irrwitzigen Ideen (ich sag nur "Drill Bra") gekreuzt und ergeben dann ein Fanmovie, das sich gewaschen hat. Nicht jedermanns Sache und manchmal magendrehend, aber auf perverse Art sehenswert. Und jetzt erklären Sie mal ihren Freunden, warum Sie sowas sehen ;-)

Zurück zum Film: Er überrascht mit einer ungewohnten Dramaturgie. Hier wurde nichts einfach nur billig heruntergekurbelt, sondern es gibt sogar Gefühl und Handlung, Dialoge und sich ständig ändernde Schauplätze. Somit sticht "The Machine Girl" aus der Masse der Genrefilme weit hervor und das begründet sicher auch den Bekanntheitsgard dieses Streifens. Der Eingangs erwähnte "Fun", also der Spaß am Zusehen, wird durch einige schockierende und unpassend ernste Momente doch ausgebremst. So ist die Ermordung von Yu und die Folterszene seiner Schwester (auch gefühlstechnisch) schon recht grenzwertig, bis frauenverachtend. Hat man aber diesen schweren Kloß geschluckt, serviert uns ein gewiefter Regisseur die erwartete, ironische Schlachtplatte auf typischem Niveau. Es fliegen die Körperteile und es spritzt das Kunstblut per Hochdruck über den Bildschirm. Alles völlig überzogen und überspitzt. Warnung: Das muss man wirklich mögen. Realismus sucht der Zuschauer vergebens. Dies ist kein Folterporno alá "Hostel", sondern ein bis an die Schmerzgrenze übertriebener Jux für Zuschauer mit starkem Magen. Da werden u.a. Nägel in Schädel geschlagen, dennoch kann sich das Opfer noch quicklebendig unterhalten. Bis auf Ejakulat fliesst hier jeder Körpersaft. Fazit: Der Film ist für sein sehr spezielles Genre wirklich prächtig gelungen, hat ein paar sehr fragwürdige Momente, bietet abwechslungsreiche Unterhaltung und wartet mit enorm perverser Fantasie auf. Kontrovers und nur für Fans, die besser zur Uncut-UK Version greifen!

ungeprüfte Kritik

13 Assassins - Das Remake

13 Krieger. 1 Armee. Totales Massaker.
Action, Abenteuer

13 Assassins - Das Remake

13 Krieger. 1 Armee. Totales Massaker.
Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.03.2012
13 Samurai gegen eine Übermacht. Wer denkt da nicht sofort an einen weiteren… ach was sage ich… an DEN japanischen Film schlechthin: „Die sieben Samurai“ von Kurosawa Akira? – Und wäre „13 Assasins“ nicht bereits schon das Remake eines gleichnamigen Schwarzweiß-Filmes, dann könnte man wirklich von Ideenklau sprechen. Ich sehe mal davon ab, den Regisseur Mike Takashi noch groß zu erklären. Mit diesem Film enttäuscht er seine Fans, denn er ist „nur“ mainstream. Was aber nicht negativ gemeint ist. Auch das beherrscht das umstrittene Regietalent aus Japan. Der Film ist toll inszeniert, hat aber leider einen schlechten Drehbuchschreiber. Einen sehr schlechten. Nach anfänglich dialoglastiger Handlung und einigen schockierenden Bildern geht diesem Historienstreifen gehörig die Luft aus. Das letzte Drittel besteht aus einer belanglosen Schlacht, die keine Höhepunkte besitzt und deren Ende man sich bald gelangweilt herbeisehnt. Völlig ohne Wendungen, Spannung und Dramatik nimmt der Film einen schrecklich vorhersehbaren Verlauf. Wer gegen wen antritt und wie das Ganze endet ist von vornherein klar. Nicht eine Überraschung fesselt den Zuschauer, der schon unruhig im Sessel hin und her rutscht, am Schirm. Fazit: Kein Film, den man 2x sieht. Schön inzeniert, doch völlig banal und belanglos. Wie man einen überlangen Samurai-Film richtig packend macht, das zeigte uns bereits vor fast 60 Jahren Meister Kurosawa.

ungeprüfte Kritik

Angel-A

Drama, Fantasy

Angel-A

Drama, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.03.2012
„Angel-A“ ist ein “ganz netter Film“, der komplett in schwarz-weiß gehalten ist und Paris von seiner besten Seite zeigt. Die gut gefilmten Aufnahmen ähneln so bekannten Fotos wie die der London-Bridge oder der Skyline von New York. Die Geschichte wirkt wie ein Mix aus „Die wunderbare Welt der Amélie“ und des Weihnachtsklassikers „Ist das Leben nicht schön?“ mit James Stewart, der ebenfalls von einem Engel Besuch erhält und danach, geläutert, ein besseres Leben führt. Deren Qualität wird aber bei Weitem nicht erreicht.
Es handelt sich bei "Angel-A" eben um einen dieser lebensbejahenden Filme, die ständig optimistische Botschaften aussenden. Das einfache Motto lautet: Lerne zu lieben und alles wird gut. Bis zu einem gewissen Punkt in der Erzählung ist das auch sehr schön gelungen und mit leisem Humor durchzogen. - Doch dann kommt ein grausig kitschiges Ende ... und dies verdirbt eine Menge der bisherigen Geschichte.
Fazit: Künstlerisch wertvolles Schauspielkino und nahezu ein 2-Personen-Stück mit hervorragend agierenden Hauptdarstellern. Die zunächst liebevoll, witzige und dann recht schmalzige Geschichte vom Engel, der einen strauchelnden Menschen wieder Lebensmut gibt, ist aber nicht gerade neu. Die heimliche Hauptrolle hat die Stadt Paris ergattert, deren Flair hier postkartentauglich eingefangen wurde.

ungeprüfte Kritik

Death Race 2000

Frankensteins Todesrennen - Herrscher der Straße
Action, Science-Fiction

Death Race 2000

Frankensteins Todesrennen - Herrscher der Straße
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.03.2012
Eine herrlich abgefahrene Trashgranate! "Death Race 2000" ist ein erstaunlich gut gelungener Film für das Billiggenre. Noch dazu ist er nicht, wie viele seiner Artgenossen, unfreiwillig komisch, sondern wurde bewusst als ironische Satire auf den "American Way Of Life" ins Kino gebracht. Rabenschwarzer Humor, politische Unkorrektheit, nackte Tatsachen und leicht splatterige Effekte (die allerdings aussehen, als wären sie gekürzt worden). Heutzutage gibts das in dieser Form nicht mehr aus den USA. Man fühlt sich leicht an den Film "Running Man" erinnert, der sicherlich von diesem provozierenden Filmchen inspiriert wurde. Ob die Macher ahnten, wie sehr sie eigentlich einen Blick in die Zukunft warfen, als sie dieses rohe und menschenverachtende Szenario entwarfen? Fazit: Man sollte wissen, auf was man sich einlässt. Ein uriges, sehr gut unterhaltendes C-Movie mit Kultcharakter, jenseits des guten Geschmacks. Macht absolut Spaß!

ungeprüfte Kritik

Underwater Love

A Pink Musical
Drama, Musik

Underwater Love

A Pink Musical
Drama, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.03.2012
"Underwater Love" gehört in das Genre des japanischen Pink-Filmes. Diese stellen zumeist eine Fingerübung für angehende (teils auch erfahrene) Regisseure da, die sich hier bei Minimalbudget auf absichtlich amateurhaften Wegen bewegen. Ziel dieser Art Film ist es, kostengünstig zu unterhalten und dabei die ein oder andere (Soft-)Sexszene einzustreuen. Das ist sozusagen ein "Gesetz" im "Pink Eiga-Genre". Bemerkenswert in diesem Falle ist u.a. die Zusammenarbeit erfahrener Pink Filmer und der deutschen Produktionsfirma "Rapid Eye Movies", die schon vorher zig japanische Filme hierzulande vertrieben hat. Nächster Punkt: Es handelt sich zudem um ein Musical. Diese kuriose Mischung kann wirklich nur aus Japan kommen und auch nur deswegen funktionieren. "Underwater Love" ist einer der ganz wenigen Genrebeiträge, die wirklich witzig und unterhaltsam sind. Diesem Film lässt sich bis zu einem Punkt ständig schmunzelnd folgen. Leider wird das Ende einfach zu wirr und unverständlich. Was bis dahin noch ein lustiger Mix aus Billigfilm mit kruden Ideen, etwas nackter Haut und Popmusik war, endet leicht unbeholfen und kryptisch. Trotz allem: Ein wirklich netter Pink-Film, der weniger auf Sex, als auf Witz und Story setzt. Fans sollten unbedingt den Blick riskieren. Alle anderen werden sicher verständnislos bis ärgerlich den Kopf schütteln und die AUS-Taste betätigen...

ungeprüfte Kritik

The Strange Saga of Hiroshi the Freeloading Sex Machine

18+ Spielfilm, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.03.2012
"Hiroshi" kann man nur deswegen überhaupt sehen, wenn man ein wenig Hintergrundwissen hat und etwas japanophil ist. Denn ansonsten ist dieser sinnlose Film im Grunde grottenschlecht. Er gehört dem Genre "Pink Eigu" an, und das ist etwas sehr spezielles in Japan. Seit den 60er Jahren dürfen sich Filmemacher mit geringem Budget ans Werk machen, sofern sie ein paar "Auflagen" erfüllen: Die Filmlänge sollte um und bei einer Stunde liegen und in dieser Laufzeit müssen mindestens 4 Sexszenen untergebracht werden. Gedreht wird in nur 3 bis 10 Tagen. Also billig, billig. Somit steht die Qualität des Filmes schon fest. Aber manche Regisseure verdienen sich erste Sporen und bringen teils auch witzige Ideen zu Celluloid. Das äussert sich in haarsträubenden Effekten, die aber einfallsreich sind. Das es hierzulande Filme des Genres auf DVD gibt, ist ein kleines (überflüssiges) Wunder. Dieser Film nun wird zumindest nicht langweilig, überbietet die geforderten 4 Szenen um ein Vielfaches, unterhält aber nur Kenner und Cineasten. Pornographie sollte man nicht erwarten, das ist ein anderes Genre. Hier werden sexuelle Handlungen meist übertrieben mit gewissem Witz dargestellt. Da es aber auch noch eine Geschichte dazu geben muss, hat man sich hier auf den Handel mit Sumo-Grillen verlegt. Klingt absurd und sureal? Ist es auch. "Hiroshi" macht wie gesagt keinen Sinn und ist nur für ein eingeweihtes und interessiertes Puplikum empfehlenswert...Fazit: Es gibt weitaus schlechtere "Pink-Filme". Diesen kann man bis zum Ende sehen, versteht dann aber letztlich doch nichts.

ungeprüfte Kritik

Cell 211

Zelle 211 - Der Knastaufstand. Eine Meuterei. Ein Gefangener. Ein Ziel: Überleben!
Action, Thriller

Cell 211

Zelle 211 - Der Knastaufstand. Eine Meuterei. Ein Gefangener. Ein Ziel: Überleben!
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.02.2012
Eine echte Überraschung! Ein spanischer Film ohne bekannte Stars und ohne lästige "Veramerikanisierung". Die Atmosphäre wirkt beklemmend und in weiten Teilen authentisch. Sicherlich ist die Story ganz gewaltig konstruiert, denn es gibt einige eher unglaubwürdige Zwischenfälle, dennoch besitzt "Cell 211" eine ungeheure Spannung und unerwartete Wendungen. Abgesehen von der blutigen Eingangssequenz, in der die Durchtrennung von Pulsadern gezeigt wird, ist der Film weniger brutal als angenommen und kann durch eine eindringliche und dramatische Geschichte punkten, die auch für Zuschauer geeignet ist, die keine Actionfilme mögen. Dies ist ein nie langweilig werdendes, spannungsreiches Knast-Drama...und wirklich sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Kite - Angel of Revenge

Ein gefährliches Mädchen.
18+ Spielfilm, Anime

Kite - Angel of Revenge

Ein gefährliches Mädchen.
18+ Spielfilm, Anime
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.02.2012
Mag sein, dass ich ein wenig halbherzig zugesehen habe, aber "Kite" ist eigentlich nur eine sinnlose Aneinanderreihung brutaler und Hardcore-durchtränkter Szenen. Zudem ist dies ein Episodenfilm, der aus zwei Teilen besteht. Plötzlich scheint der Film zu Ende...doch Gott sei Dank war dies nur ein Cliffhanger und es folgt sogleich die Fortsetzung...die aber ebenso nicht wirklich ein Ende hat. Mit Anime, also japanischen Zeichentrickfilmen, ist das so eine Sache. Im Grunde kann ich mich nicht dafür erwärmen, wenn Mädels mit großen "Heidi"-Augen Sex versprühen sollen. Das ist immer ein wenig fragwürdig und auch hier strahlt die Hauptfigur bewusst eine Kindlichkeit aus, die im Bezug auf die Porno-Sequenzen ein wenig verstörend wirkt. Die Story des Filmes erschließt sich mir nicht. Eine Jugendliche wird von einem Syndikat (oder was ist das?) zu einer Killerin gemacht, die Aufträge erfüllt. Ihr Boss ist aber auch Mitglied bei der Polizei (?)...dann gibt es merkwürdige Waffen, die nach dem Einschuss die Körper regelrecht explodieren lassen. Was soll das, wo ist der Hintergrund? Es gibt wirklich tolle japanische Trickfilme, wie z.B. "Steamboy", "Appleseed", oder (der Klassiker) "Ghost in the Shell" (um nur drei zu nennen), aber "Kite" wirkt unfertig, wirr und ohne Erklärung. Die wenigen künstlerischen Teile, wie die Darstellung flackernden Neonlichts, weiß ich zwar zu schätzen, dass rettet diesen Dünnsinn aber nicht mehr. Fazit: Ein paar Hardcoreszenen, sinnlose Gewalt und keine wirkliche Story...noch dazu mit Unterbrechung. "Kite" braucht man nicht zu sehen.

ungeprüfte Kritik

Big Tits Zombies

Boobs To Die For - Deadly Double D Cups
18+ Spielfilm, Horror

Big Tits Zombies

Boobs To Die For - Deadly Double D Cups
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.02.2012
Na Männer? Alles klar bei dem Filmtitel? - "Big Tits Zombie" gehört in die unberechenbare Ecke des japanischen Fun-Splatters, für die meist wenig Budget vorhanden ist. Für diesen Film scheint leider gar keins vorhanden gewesen zu sein. Und so gibt es meine Sterne beinahe einzig und allein für die drei ausgesprochen attraktiven Hauptdarstellerinnen. Einen für jede ;-)

Wer sich mit diesem Genre noch gar nicht befasst hat, wird wohl einen Anfall bekommen und den Tag verfluchen, als dieses übermäßig billige Filmchen auf seine Wunschliste kam. Er ist wirklich schlecht. Ohne Frage. Es gibt aber, man mag es kaum glauben, NOCH schlechtere Vertreter dieser Art! "Big Tits Zombie" zeigt uns kurz, aber immerhin überhaupt noch die titelgebenden Brüste, viel CGI-Blut und allerbilligste Karneval-Kostüme. Die Zombiedarsteller agieren dabei so nervig übertrieben (Stichwort Overacting), dass ein wenig mehr Ernsthaftigkeit diesem dusseligen Spaß doch sehr gut getan hätte. Die Krönung sind die sichtbaren Fäden bei fliegenden Köpfen und Gedärm. In dieser aufdringlichen Form habe ich das zuletzt bei der Augsburger Puppenkiste gesehen, aber da gehört es schließlich auch hin. Es gibt eigentlich nur zwei kuriose Einfälle (Feuer zwischen den Beinen muss nicht immer was Schönes sein) und wenig Action, die dann auch noch recht einfach choreographiert wurde.

Warum gebe ich dieser Gurke dann drei (völlig überbewertete) Sterne? - Ich wollte erst zwei geben, stufe dann aber den Spaß vergleichsweise zu sehr herunter. Das Ganze soll nur eine Gaudi für (überwiegend japanische) Männer sein. Fetishklamotten, kettensägende Schönheiten und etwas Blut. Zu wenig für einen echt guten Funsplatter, aber die drei Damen reißen so viel raus, dass man (natürlich nur als Hardcore-Fan) noch ein bisschen Verständnis für die Absichten des Regisseurs haben kann. Also: Fans können einen Blick riskieren. Wer keinen Schimmer hat, was ihn erwarten könnte, sollte auf den "Filmgenuss" unbedingt verzichten.

ungeprüfte Kritik

The Coca-Cola Case

Die Wahrheit, die erfrischt
Dokumentation

The Coca-Cola Case

Die Wahrheit, die erfrischt
Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.02.2012
Eine hochgradig langweilige und überlange Dokumentation. Sie führt zwar in die gleiche Richtung, wie Michael Moores preisgekrönte Aufdeckungs-Dokus alá "Bowling for Columbine", hat nur leider 2 große Haken:

1. Sie ist nicht objektiv! Die Macher dieser nachdenklich stimmenden Doku sind die Betroffenen und die zeigen sich selbst vor Gericht mit ihren zugegeben erschütternden Anschuldigungen. Echte Beweise bleiben sie uns aber schuldig und so können wir Zuschauer nur das tun, was die US-Richter machen: Die Vorwürfe nicht so ernst nehmen, wie sie vielleicht wirklich sind. Leider passiert ähnliches doch überall auf der Welt...angefangen bei Kinderarbeit.

2. Man sieht und hört immer wieder dasgleiche: Drohung, Folter Gewerkschaft...blabla - "The Coca-Cola-Case" bietet viel zu wenig Abwechslung und keine Provokationen. Es wird nicht bewiesen, dass der (zugegeben monströse und übermächtige) Coke-Konzern verantwortlich ist. Gefilmte Telefonate sind teilweise nicht live, da beide Personen gleichzeitig, spielfilmartig gezeigt werden. Das hat so einen inszenierten Touch. Fazit: Von der Langeweile abgesehen: Das Ganze hinterlässt wirklich einen faden Beigeschmack beim Genuss einer Coca-Cola. Erschütternd oder gar wirklich aufwühlend ist die Doku aber nicht, da sie sich höhepunktslos hinzieht. Jeder Beitrag im Stern- oder Spiegel-TV hat mehr substanz. Halt, eines hat mich doch verstört und ich lasse es ohne Kommentar stehen: Ein US-Student mit dem Plakat "Fuck Human Rights", wobei er sich "seine" Coke nicht verbieten lassen will.

ungeprüfte Kritik

The Rite - Das Ritual

Man kann es nur besiegen, wenn man daran glaubt.
Thriller, Horror

The Rite - Das Ritual

Man kann es nur besiegen, wenn man daran glaubt.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.02.2012
Zunächst einmal: "Das Ritual" ist keine wahrheitsgemäße und realitätsnahe Wiedergabe der Geschichte des, in Wirklichkeit immer noch durchgeführten, Exorzismus. Auch wenn sie, wie im Vorspann behauptet, auf einer wahren Begebenheit beruht.
Dies ist ein Gruselfilm, der sehr wohl mit übersinnlichem Hokuspokus aufwartet. Das gelingt zunächst auch noch recht gut. Die Austreibungsszenen wirken verstörend und beklemmend und wollen nie so reißerisch sein, wie das große Vorbild "Der Exorzist". Hier werden keine plakativen Effekte geboten, denn das Grauen beschleicht den Zuschauer hier in quälender Langsamkeit auf leisen Sohlen. Diese subtile Machart wird aber nicht bis zum Ende durchgehalten. Denn nun kommt Hollywood ins Spiel. Wir haben hier den amerikanischen Priester, der auch schon mal einem Flirt nicht abgeneigt ist und einen weiblichen Sidekick (die, in diesem Falle, völlig überflüssige Alice Braga) erhält. Typisch USA ;-) Dann wird völlig vorauszusehen ein Darsteller von einem Dämon befallen, dessen Namen der gewiefte Zuschauer bei genauem Hinsehen sofort erahnen kann. Es folgt die wundersame Heilung und das Happy End. Oh, habe ich zuviel verraten? Fazit: "Das Ritual" ist kein gewöhnlicher Effekt-Horrorfilm, sondern er ist wirklich in vielen Teilen unheimlich. Leider verfällt die Geschichte in viele unglaubwürdige Klischees und somit wird nur noch gutes Mittelmaß erreicht. Wer wenig mit Gruselfilmen am Hut hat, wird aber sicherlich eine schlaflose Nacht haben.

ungeprüfte Kritik