Kann leider mit dem tollen Vorgänger nicht mehr so richtig mithalten. Zudem ist die fast implizite Botschaft, Alkohol gut und alle anderen Drogen böse, extrem grenzwertig. KINGSMAN: THE GOLDEN CIRCLE hat ansonsten auch ein paar überraschende Features und kann natürlich insgesamt ziemlich gut unterhalten. Mehr ging diesmal aber bedauerlicherweise nicht. 3,20 Elton-John-Sterne in Kambodscha.

Auch wenn die Story nicht wirklich neu ist und schon der ein oder andere ähnliche Streifen existiert, so bleibt die Idee dennoch hochinteressant. Leider konnte TELL TALE - DAS SCHWARZE HERZ meine hoffnungsvollen Erwartungen nicht erfüllen. Der Handlungsverlauf entspricht einer unzufrieden Flickschusterei. Zudem ist der Stil der Inszenierung derart komisch, dass auch jegliche Ausrede auf Kunstfreiheit nicht mehr wirklich greift. Es bleiben 2,30 transplantierte Sterne auf Rhode Island.

Die elementare Story besitzt eindeutig mehr Potential als eine ordentlich krude Familiengeschichte verbunden mit einer schwachen Komödie. Man hätte deutlich mehr machen können aus SUNSHINE CLEANING, nämlich eine witzige Komödie, oder ein Thriller, oder halt ein richtiges Drama. Oder vielleicht sogar eine Kombination all dessen. So aber plätschert der Film so vor sich, ohne so wirklich richtig zu begeistern. Wenigstens agieren die Darsteller großartig. 3,20 putzige Sterne in New Mexico.

Über diesen Action-Bankraub-Streifen gibt es wenig positives zu berichten. Dafür sind die B-Movie-Aspekte zahlreich. Anfang und Finale des Films sind beinahe grauenhaft. Allein der Beginn des Banküberfalls konnte etwas Interesse bei mir als Zuschauer wecken. In 211 - COP UNDER FIRE wird viel geschossen und noch viel mehr Unsinn geredet. Die Regie besitzt Anfänger-Status. Plot und dessen Umsetzung bleiben daher weitgehend überflüssig. 2,20 Mitfahrer-Sterne in Chesterford.

Exorzismus Filme gibt es schon so einige, doch hier hat man das Thema um die INCEPTION-Idee erweitert. Nicht gänzlich uninteressant diese Mixtur, gleichwohl kann INCARNATE - TEUFLISCHE BESESSENHEIT nur mittelmäßig begeistern. Die Effekte und das Horror-Gefühl sind ganz in Ordnung, doch der Unterhaltungswert bleibt ein wenig auf der Strecke, trotz einiger Actioneinlagen und viel Blut. Halt eben kein Film mit irgend einer tieferen Bedeutung. 2,90 Täuschung-Sterne im Unterbewusstsein.

Leider ist von der einstigen Kreativität Guy Ritchies nicht viel übrig geblieben. Einmal noch blitzt in CODENAME U.N.C.L.E. sein Können kurz auf, als er die Splitscreen-Technik verwendet und diese gekonnt optisch variiert. Ansonsten zeigt sich diese TV-Adaption für das Kino durchweg überaus konventionell, aber zum Glück auch nur recht selten langweilig. Also insgesamt Durchschnitt. 3,10 Automechanikerin-Sterne in der DDR.

Wahrlich kein schlechtes Fantasy-Drama, aber stellenweise auch ein wenig überbewertet, ob der der Hymnen auf das Werk. PANS LABYRINTH kann vor allem optisch und dramaturgisch begeistern. Inhaltlich ist der Streifen sicherlich grenzwertig, denn die Verquickung von vermeintlichen Phantasien und politischer Realitäten, bleibt durchweg problematisch. Auch die Zielgruppe des Films erschloss sich mir nicht gänzlich. 3,30 Widerstand-Sterne in Spanien.

Unterhaltung: Ja - Überzeugend: Nicht immer. Was sogar inhaltlich richtig interessant beginnt, endet leider in einem enttäuschenden Finale. THE MECHANIC 2 - RESURRECTION hätte ein wirklich starker Actioner werden können, hätten die Macher das begonnene Niveau in der zweiten Filmhälfte noch ein wenig steigern können. Da aber ganz im Gegenteil, das Werk im Laufe seiner Spielzeit im schwächer wird, gibt es letztlich nur 2,80 U-Boot-Sterne in Bulgarien.

Mal ganz vorne weg: Dieser Film wird kein größeren Erfolg beim Publikum haben und schon gar kein Blockbuster werden. AD ASTRA ist nicht einmal ein durch und durch echtes Science Fiction Werk, sondern viel eher eine Vater-Sohn-Erzählung und eine Reise in eine ganz spezielle Innenwelt. AD ASTRA erinnert zugegeben immer mal wieder an 2001 - ODYSSEE IM WELTRAUM und an INTERSTELLAR, aber auch durchgehend an APOCALYPSE NOW und an THE TREE OF LIFE. Möglicherweise machte diese Tatsache den Reiz für mich persönlich aus, dass neben der tadellosen Optik und dem passablen SciFi-Plot auch eine ganz spezielle metaphysische Komponente enthalten ist. Kein Streifen dem es gelingt in die Top100 der Science-Fiction-Film-Hall-Of-Fame einzudringen, aber AD ASTRA hat diese Auszeichnung auch nur relativ knapp verfehlt, vor allem weil dem Endprodukt eine echte Vision abgeht. 3,70 Showdown-Sterne am Neptun.

Optisch recht gut gemacht und auch inhaltlich wenigstens ein wenig anders. ATTACK ON TITAN hat halt das übliche Problem fast aller asiatischen Streifen: Die überbordende Theatralik und die Schwierigkeiten des Zuschauers beim Trennen und Wiedererkennen der Filmfiguren, ob ihrer vermeintlichen Ähnlichkeit. Ansonsten kann man sich den Streifen schon mal anschauen, auch wenn er wahrlich kein Leckerbissen für Liebhaber der Filmkunst darstellt. 2,70 künstliche Spider-Man-Sterne hinter der Mauer.

Auch wenn dies ein recht ordentlicher Amateurfilm ist, so ist er dennoch langweilig. CANARIES hat zwischenzeitlich mal etwas mehr Blut zu bieten, aber ansonsten nerven vor allem die sinnlosen Dialoge. Die Handlung ist ebenso weitgehend von jeglichem Sinn befreit, überdies bekannt und x-fach besser umgesetzt. Die Darsteller besitzen kaum Qualität. Insgesamt ein ziemlich überflüssiger Streifen. 1,70 Zeitreise-Alien-Sterne in Wales.

Diesen Streifen mit CUBE zu vergleichen, wäre in etwa die Gegenüberstellung einen Zahnstochers mit einem Tunnelbohrsystem. LABYRINTHIA ist ein klassisches B-Movie, niemals mehr, aber auch kaum weniger. Sinnbefreite Geschichte trifft auf untalentierte Darsteller und das ganze wurde inszeniert von einem unkreativen Team. Allein die Idee hätte Potential gehabt, doch jenes wurde weitgehend leichtfertig verschenkt. 1,90 Go-Kart-Sterne unter der Erde.