Julianna Margulies hat es nun auch verschlagen und damit purzelt der Originalcast dahin. Season 7 ist allgemein eher ein wenig Blutleer. Trotz spannenden Fällen und super Gaststar James Cromwell (genial) ist sie im Kontext gesehen eher etwas lahm. Dafür darf man als Oberschwester-ersatz Maura Tierney begrüßen. Diese bringt mit ihrer Mutter, gespielt von Sally Field eine sehr anstrengende, immer wieder auftretende Storyline mit.

Carter muss sich in dieser Staffel zwischen Liebe und Beruf entscheiden. Wie seine Entscheidung ausfällt, ist kein großes Geheimnis. Sie bestätigt lediglich, die schwindende Unterhaltung in der Notaufnahme. Naja dank einiger guter Gaststars wie Ray Liotta als sterbender Patient und ein wenig neu aufgegriffenen Ideen wie z.B. Weaver und ihre Tochter, verliert man wenigstens NOCH nicht die Lust an den Halbgöttern in weiß.

In der nunmehr 10ten Season, mit 200 Folgen insgesamt setzt ER mehr denn je auf neue Gesichter. Teilweise sind sie sehr sympathisch aber andererseits könnte man auch gut auf den ein oder anderen verzichten. Carter und Kovac tun für bald ein halbes dutzend Episoden, gutes im Kongo. Die Ereignisse die dort stattfinden sind wirklich schwer verdaulich und untypisch für diese Serie. Aber sie bringen auf jeden Fall neue Frische in die mittlerweile leicht eingestaubte Notaufnahme.

Noah Wyle wird ab dieser Season zum Oberarzt befördert. Die Fußstapfen von Anthony Edwards sind allerdings sehr groß, da er quasi ein tragender ER-Balken war wenn man so will. Man hat aber Sherry Stringfield alias Susan Lewis zurück bekommen, was auch sehr nett ist. Im großen und ganzen läuft aber alles wie gewohnt unterhaltsam weiter. Wenn auch manche Storys nicht mehr fesseln oder auch einige neue Gesichter nicht so sympathisch sind- die Notaufnahme bleibt geöffnet.

Das Drachenherz bringt besonders die Herzen eines Zuschauers zum höher und schneller schlagen. Denn einerseits ist er sehr sympathisch (im Original synchronisiert von Sean Connery) und andererseits schwingt er sentimentale Reden.
Ein sehr gelungener Ausflug ins Fantasy Mittelalter.

Ja, ja der Weg der Liebe ist lang und steinig, auch in der Stadt der Engel.
Welche der Vielzahl an Stars ihn aber trotzdem erfolgreich beschreitet und wie alle Schicksale überraschend miteinander verbunden werden, gilt es herauszufinden.
Die meisten dieser Lovestorys sind echt gelungen, auch wenn die ein oder andere mal ein wenig in den Kitsch abgleitet. Das Starensamble aus Film und Tv macht das weider wett.

Ein vanille Himmel ist mir persönlich nicht aufgefallen, dafür aber viele merkwürdige Szenen, die allem anschein nach nicht den geringsten Sinn ergeben. Im großen und ganzen ist es ganz nett sich von überzeugenden Stars in verrückten Rollen, in eine irre Welt entführen zu lassen.

Der erste Teil setzte auf eine raffinierte, clevere Story ala Brian De Palma und die Fortsetzung wurde dank John Woo zum Actiongiganten. Diese dritte unmögliche Mission, hält weder die Rezeptur von Teil 1 noch von Teil 2. Er hat von beidem was, aber dank des genialen Gegenspielers (Philip Seymour Hofman) fällt gar nicht so auf, dass die Story im Grunde recht flach ist. Der Liebestaumel in dem sich Ethan Hunt (Tom Cruise) befindet mag nerven, manche Aktionen sind schlichtweg unüberzeugend (Einbruch in den Varikan), aber trotzdem hat J.J. Abrahms (Lost) einen netten (unnötigen)Zusatz zu der Reihe geschaffen.

For your Eyes only: Jason Bourne im zweiten Einsatz.
Mit neuen Regisseur gibt es auch eine neue art von Unterhaltung. Schnellere Schnitte, schnellere Action, aber selber cooler Matt Damon. Die Story bzw. das Puzzle um den Agenten ohne Gedächtnis wird erfolgreich weitergesponnen. Dazu ist eine halbe Weltreise von nöten.
Noch ein wenig gelungener als die Identität ist die Verschwörung geglückt. Alles geht schneller, fast völlig ohne Atempause und da man wie Bourne selbst schon mit einer Menge an Vorwissen in punkto Story und Charakter ist, kann man sich einfach mitreißen lassen.

Sind sie bereit das "Jason Bourne-Puzzle" zusammen zusetzen ?
Es loht sich auf jeden Fall. Der "Erstling" der Agententrilogie, ist in punkto Action verhältnismäßig lahm, aber bereits völlig ausreichend, um an seinem Sessel gefesselt zu werden. Die Story gibt einem nämlich dann den Rest. Einfach clever und von Minute zu Minute mitreißender, umso weiter Jason sie entschlüsselt. Dieser großartig gespielt, von Matt Damon verleitet wirklich dazu, mit ihm zu fühlen und am liebtsten auch so cool zu kämpfen. Dazu gibts einen klasse Moby-Soundtrack.
Man hat hier also einen spannenden, smarten und actionreichen James Bond-Abwerber zu tun.

Wenn große Stars in einem großen Film mitspielen, sollte er ein Hit werden. Oder? Naja rausgekommen ist Mr. & Mrs. Smith.
Der Plot ist gar nicht so übel - und selbst wenn: die Action könnte es wieder wet machen. Von dieser gibt es allerdings zu wenig - wenn es endlich soweit ist, gehts zwar aufwändig zur Sache, aber nicht erfüllend. Es langweilt irgendwie. Vieleicht sollte dieses Ehepaar doch noch mal einen anderen Eheberater/Regisseur aufsuchen.

Ein steriles, glänzendes L.A. indem sich eine fesselnde und harte Geschichte abspielt. Tom Cruise ist genial, genau wie sein "Opfer" Jamie Foxx.
Michael Mann Filme sind fesselnd aber der spezielle Look, die Kameraführung und die Erzählweise (wirkt oft unzusammenhängend und wirr, obwohl es hier größtenteils gelungen ist, das zu vermeiden) muss man mögen.