Ein guter Thriller mit ein paar nicht gänzlich vorhersehbaren, aber dafür auch etwas unglaubwürdigen Wendungen. IM NETZ DER SPINNE versucht die Romanvorlage in einen Spielfilm zu pressen, was nur leidlich gelingt und man muß konstatieren, dass halt nicht jeder gute Roman unbedingt verfilmt werden müßte. Dennoch ist IM NETZ DER SPINNE recht gute Unterhaltung, bei der allerdings das gewisse Etwas fehlt. 3,30 Entführung-Sterne aus dem Internat.

Ein ziemlich guter Horror-Thriller, bei dem allerdings gegen Ende die Vorhersehbarkeit dominiert und ohnehin allgemein auch kaum Neues geboten wird. THE MESSENGERS wird von sehr guten Darstellern umgesetzt, besitzt allerdings in Sachen optischer Umsetzung und Soundtrack noch viel Luft nach oben. Wieder einmal wurde lediglich ein passabler Streifen inszeniert, wo sicherlich erheblich mehr drin war. 3,20 Sonnenblumen-Sterne in North Dakota.

Sollte wohl ein moderner Vampir-Streifen werden. Herausgekommen ist ein weitgehend konventioneller Spielfilm, der leider überdies inhaltlich fast durchweg verwirrend gestaltet wurde. Ziemlich unnötig dieses Horror-Drama. Weil THE STRANGER auch beim Score, den Darstellern, der visuellen Ausgestaltung, etc. etc. meist gar unter dem Durchschnitt rangiert, gibt es auch nur 2,40 infizierte Sterne in Chile.

Netter Horror-Thriller mit nicht ganz taufrischer Thematik. Jene moderne filmische Umsetzung ist professionell, aber keineswegs innovativ. THE EYE kann lediglich mit seinen Anleihen an THE SIXTH SENSE und FINAL DESTINATION überzeugen. Die eigenen kreativen Elemente muss man hingegen mit der Lupe suchen, ohne dabei tatsächlich häufig fündig zu werden. 2,80 kaum erkennbare Sterne in Kalifornien.

Inhaltlich kaum ausreichend für einen sehenswerten Spielfilm. Das wäre vielleicht gar nicht so schlimm, hätten sich die Macher visuell, dramaturgisch, oder sonst irgendwie filmkünstlerisch ausgetobt. Aber auch in dieser Hinsicht ist Fehlanzeige bei TÖDLICHE MAGIE. Ordentliche Darsteller erspielen zumindest 2,20 aufgelöste Illusion-Sterne in England.

Enttäuschend, denn da hätte man aus der wirklich interessanten Thematik deutlich mehr machen können, als nur einen Standard-Hollywood-Ballerstreifen. SELF/LESS - DER FREMDE IN MIR kann lediglich im ersten Drittel den Zuschauer richtig packen, während sich der Rest des Films vorhersehbar und bisweilen gar recht banal präsentiert. Regisseur Tarsem Singh hatte in der Vergangenheit mit THE CELL und THE FALL wesentlich interessantere Werke erschaffen, doch SELF/LESS - DER FREMDE IN MIR konnte jenes Niveau nicht mehr halten. 3,20 verborgene Transfer-Sterne im Osten der USA.

Mega-Quatsch in ziemlich großen Tüten. Die Figuren sind extrem oberflächlich geraten, die Handlung meist ziemlich unglaubwürdig und die zwischenmenschlichen Erkenntnisse, sofern überhaupt vorhanden, strotzen nur so vor Klischees. DIE HÄUPTER MEINER LIEBEN hätte man lieber in Romanform belassen sollen. Auch dort ist die Geschichte bereits grenzwertig, als Spielfilm ist jene aber komlett durchgefallen. Einzig das Lokalkolorit hätte den Streifen fast noch retten können. 1,90 schlechte Männer-Sterne in der Toskana.

Die Menge der Action, kann leider die inhaltlicher Vorhersehbarkeit nicht zudecken. Damit ist bedauerlicherweise auch dieser Sequel-Tatort kaum mehr als durchschnittlich. TATORT: FEGEFEUER brilliert augenscheinlich mit starken Schauspielern innerhalb eines ziemlich schwachen Plots. 3,20 vernuschelte Sterne im Hamburger Hafen.

Ein durchschnittlicher Krimi, weil nicht realistischer, oder weniger realistisch, als die meisten anderen Produkte in diesem Genre. Mehr muss ein Kriminalfilm aber auch gar nicht leisten, weil ja meist eh nur Fiction erwartet bzw. gewünscht wird. Allerdings ist dieser Genre-Vertreter TATORT: DER GROSSE SCHMERZ auch in seiner Machart bzw. in seiner künstlerischen Kreativität, lediglich als Durchschnitt zu betrachten. 3,10 Killer-Sterne in Hamburg.

Leider nur sechs Folgen, die allerdings direkt dort anknüpfen, wo die ehemalige Kultserie Ihr Ende fand. Zudem werden eventuelle Nachfolger-Figuren bereits ausgewählt und vorgestellt, ob allerdings jene, oder weiterhin Scully und Mulder das Geschehen fortführen werden, steht in den Sternen. Höchstwahrscheinlich geht es auch gar nicht weiter, was eventuell in der Tatsache begründet liegt, dass die Geschichte und die zugehörigen Figuren ein wenig ausgebrannt erscheinen. AKTE X - STAFFEL 10 ist daher mittlerweile eine durchschnittliche Serie geworden, die auch nur aus einem einzigen Grunde von mir vier Sterne erhält: Folge Nummer 5 - BABYLON, denn diese ist absolut erstklassig. Aktueller politischer Plot, der überdies als funktionierende Komödie erzählt wird, mit einem tollen Soundtrack und mit kleinen inhaltlichen und visuellen Finessen. 3,60 Magic-Mushroom-Sterne in Texas.

Nach den ersten beiden ziemlich gelungenen Staffeln und der eher schwachen 3. Staffel, nun wieder eine recht ordentliche und ansehliche vierte Runde. AMERICAN HORROR STORY - STAFFEL 4 - FREAK SHOW bietet verrückte Charaktere, ein schönes Ambiente, eine halbwegs interessante Plotstruktur mit Rückblenden und hypothetischen Handlungsausläufern, einen recht guten Soundtrack und auch wieder gewohnt starke Darsteller. 3,70 Florida-Sterne bei der Stadt Jupiter.

Eine Billigproduktion des Syfy-Channels, die sich allerdings in Anbetracht des banalen Plots und der abstrusen Action-bzw. Splatter-Einlagen beinahe schon wieder gut und/oder lustig präsentiert, zumindest für den interessierten Genre-Fan. ZOMBIE SHARK - THE SWIMMING DEAD sollte daher vom breiten Publikum unbedingt gemieden werden, während Leute die so etwas explizit mögen, möglicherweise einen Blick risikieren sollten. 1,80 Hai-Sterne an der Küste von Louisiana.

Letztendlich sogar eine Splatter-Komödie. KNIGHTS OF BADASSDOM zeigt sich zudem als eine kleine GAME OF THRONES - Persiflage, die aber leider nicht immer funktioniert. Die Darsteller sind gut, der Soundtrack aber nicht und die Tricktechnik geht gerade noch so. Bedauerlicherweise nicht der ganz goße Wurf, aber immerhin 2,60 Rollenspiel-Sterne auf der Wiese.

Ein Kriegsfilm ohne echte Inspiration und damit ohne echten Mehrwert, weil in diesem Kontekt kann auch eine Dokumentation auf N24 mindestens ähnliches leisten, meist sogar deutlich mehr, da man sich dort wesentlich an den Fakten orentieren muss. TAGE DES RUHMS bietet zumindest sehr starke Darsteller auf, wenn auch alle anderen film-künstlerischen Aspekte vernachlässigt wurden. 2,40 Tomaten-Sterne in Marokko, Italien und Frankreich.

Nicht der spannendste Bond-Film aller Zeiten, allerdings auch nicht der Langweiligste. Sicherlich auch keineswegs der interessanteste Streifen der Reihe, aber selbstverständlich auch nicht der Uninteressanteste. Dies gilt auch für die Produktion, die Machart, sprich die wenigen künstlerischen Elemente von JAMES BOND 007 - SPECTRE. Auch hier steht das Werk eher im Mittelfeld. Ergo: Nicht der beste Bond bis dato, gleichwohl mitnichten der Schlechteste. 3,007-Sterne in Mexiko, England, Italien, Österreich und Marokko.

Man spürt leider den Jugendroman hinter diesem SciFi-Thriller. BOY 7 kann zudem weder über seine Figuren, noch über einen glaubwürdigen Handlungsablauf punkten, denn das Alles wirkt zu sehr bemüht und auch mitunter konstruiert. Die Regie ist in Ordnung, hat aber auch Luft nach oben, ebenso der Soundtrack. Positiv ist anzumerken, dass überhaupt solch ein Film aus Deutschland in die Kinos kommt, der zumindest ambitioniert und spannend ist und überdies gute Schauspieler aufweisen kann. 3,20 Kooperation-X-Sterne bei Hamburg.

Ganz nett und immer mal wieder nachdenklich machend, aber mehr leider nicht. LARS UND DIE FRAUEN hätte in Sachen Witz, Soundtrack, optische Kreativität und vor allem Handlungshöhepunkte noch deutlich zulegen können. Immerhin können wir Zuschauer erstklassige Darsteller und ein ganz ordentliches Drehbuch bewundern. 2,70 eingebildete und kränkliche Puppen-Sterne im Rollstuhl.

Fünf ehemalige Hollywood-A-Akteure in einem intalienischen SciFi-B-Streifen der Gegenwart. 2047 - SIGHTS OF DEATH hat neben den letztendlich ebenso enttäuschenden Darstellern eigentlich gar nichts zu bieten: Kaum Kulisse, schwache Tricktechnik und einen haarsträubenden und extrem langweiligen Plot. Nichts neues von der Science Fiction Front und daher auch nur 1,60 Green-War-Sterne gegen das Confederate Central Government.

Vom inhaltlichen Niveau (unrealistische Handlung) und vom Witz (Geschmacksfrage) auch nicht wirklich viel schwächer als sein Vorgänger. FACK JU GÖHTE 2 unterhält also das Zielpublikum mehr oder weniger genauso gut und ruft bei allen anderen Zusehern eher ein Naserümpfen hervor. Soundtrack und Darsteller sind in ordnung, folglich gibt es diesmal ebenfalls nur eine durchschnittliche Bewertung. 2,70 Müller-Sterne auf Thailand.

Als Horror-Thriller konzipiert und auch letztlich weitgehend konsequent umgesetzt. Wobei inhaltlich das Alles schon extrem grenzwertig ist, aber in diesem Genre sind manche Konstruktionen bisweilen halt erlaubt. Die einzig ganz große Schwäche von PLAYBACK ist dann auch die Tatsache, dass trotz des weit hergeholten Plots, dessen Verlauf doch meist ziemlich vorhersehbar bleibt. So richtige Stärken hat der Streifen leider nicht, außer man rechnet an, dass PLAYBACK ein ganz klein wenig anders ist, als vergleichbare Werke. 2,60 Video-Sterne in Michigan.

Weder ein richtiger Vampir- oder Horrorfilm, noch ein echtes Sozial-Drama. Das geeignete und letztlich zufriedene Publikum wird sich für A GIRL WALKS HOME ALONE AT NIGHT schwerlich finden lassen, weil einfach zu wenig passiert und das alles auch noch in Schwarz-Weiß. Zumindest ist der Soundtrack ziemlich gut und auch die Darsteller bzw. deren Figuren überzeugen weitgehend. 2,60 iranische Sterne in Bad City.

Nach DIE FRAU DIE SINGT, ENEMY und PRISONERS bereits der vierte überdurchschnittliche Streifen von Denis Villeneuve. Mit BLADE RUNNER 2 kann der kanadische Regisseur dann demnächst zeigen, was er tatsächlich auf dem Kasten hat, aber jetzt ist schon klar, daß er mehr als nur ein Talent ist. SICARIO besticht mit einer ständig unruhigen, mitunter gar gefährlichen Grundstimmung, die untermalt bzw. verstärkt wird, durch einen exquisiten Klangteppich. Erstklassige Darsteller agieren auf Grundlage eines recht guten Drehbuchs. Der Film ist immer interessant und optisch beeindruckend. 4,20 Auftragsmörder-Sterne von Arizona nach Mexiko und zurück.

Ziemlich unglaubwürdiger und extrem vorhersehbarer Hollywoodschinken. JOHN Q. - VERZWEIFELTE WUT zeigt dem Publikum plaktive bzw. eindimensionale Figuren, eine löchrige Handlung und ein us-amerikanisches Grundproblem (Gesundheitssystem) ohne jegliche Differenzierungen. Obendrein sehen die Zuschauer einen unrealistischen Held, neben den üblichen Guten und Bösen, ohne die solch eine hanebüchene Geschichte niemals funktionieren würde. 1,80 herzfreie Spender-Sterne in Chicago.

Maximal durchschnittliche Unterhaltung mit wenigen Höhepunkten. BAIT - FETTE BEUTE hätte vor allem inhaltlich Potential für deutlich mehr gehabt, doch die Macher des Actionfilms waren offenbar nicht in der Lage ein richtig gutes Werk zu erschaffen. Gute Darsteller und ein gerade noch so ordentlicher Soundtrack, lassen den Streifen nicht gänzlich in der Beliebigkeit versinken. 2,60 Kiefer-Mikrofon-Sterne in New York City.