Der Ursprung der Liebe.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von
Filmfan "howardh" am 20.12.2017Eine abstruse Handlung: Lehrerin wird wegen Einsparungen entlassen, gleichzeitig wird Brustkrebs festgestellt (und nebenbei geht auch noch ihre Ehe in die Brüche). Einen anderen Mann lernt sie gerade in dem Augenblick kennen, als er vom Unfalltod seiner Frau und seiner Tochter erfährt. Hinterher stellt sich allerdings heraus, dass er eigentlich schwul ist und sich bereits während seiner Ehe in Swinger-Clubs amüsiert hat, u.a. mit - da kommt man jetzt nicht gleich drauf - dem Onkologen, der die Krebsbehandlung der Lehrerin durchführt (außerdem tritt der Arzt auch noch als begnadeter Amateur-Sänger im Swinger- Club auf). Anschließend findet sie es eine gute Idee, sich im Club mit mehreren Männern gleichzeitig zu vergnügen, sich von einem davon schwängern zu lassen und - trotz schwerster Krebs-Erkrankung - das Kind auszutragen. Dass das medizinisch irgendwie problematisch sein könnte, wird nicht groß thematisiert. Am Schluss sind sich alle einig, es kommt nur auf das Leben und auf die Liebe an.
Der Film wird einzig und allein von Penelope Cruz halbwegs gerettet, aber mehr als ein Durchschnitts-Bewertung kommt leider nicht raus. Dazu ist die Story wirklich zu hirnrissig. Man kann das natürlich auch anders sehen: "Getragen von einer großartigen Hauptdarstellerin, öffnet der Film Räume, die auch in tiefster Verzweiflung nicht trostlos wirken." (Original-Zitat aus einer Film-Kritik).
ungeprüfte Kritik