Einen perfekten Unterhaltungssturm bekommt man nicht gerade geboten, aber es ist ein stürmischer Reißer, der dank Wolfgang Petersen die nötige Größe erreicht hat.
Bis zum eigentlichen Ereignis, dem Sturm selbst, fließt diese böse Vorahnung durch die Story und wenn es soweit ist und die Stars um George Clooney endlich baden gehen, wird man nicht enttäuscht.

Die Erzählweise ist recht clever gestrickt, genau wie die Story selbst. Es ist nur alles verdammt trocken. Wenig fesselnde Bilder oder Szenen, stattdessen viel Gerede. Dieses sagt im Grunde alles, ist allerdings teilweise so komplex ausgedrückt, dass man echte Mühe hat der Story zu folgen. George Clooney gibt allerdings einen sehr gelungenen Michael Clayton ab.

Total harter und brutaler Reißer. Die Story ist zwar wirklich nicht gerade oscarreif, aber der ganze Road Trip der Geko-Brüder (Clooney, Tarantino), ist so blutig und abgedreht, besonders sobald sie ihr Ziel erreicht haben, eine Vampirbar. Allein die Vampiridee ist schon so abstrus und unerwartet, dass man den Film spätestens da richtig klasse oder einfach grotten schlecht findet.
Von der Dämmerung bis zum Tagesanbruch an, wollte ich ihn nicht unbedingt schauen, aber diesen Kult sollte man sich keinesfalls entgehen lassen. Sofern man zur Uncut-Version greift !

Liest man sich die Storyline des Films durch, klingt das alles eigentlich recht spannend. Was man aber erhält, ist eine wirre Story um den Ölmarkt, die zwar mit Topstars auffährt, die dann aber nur sporadisch auftauchen, dabei verwirrt umher irren (Clooney), oder kaum Szenen zusammen haben. Das solch ein Film Oscar prämiert wird, wirkt eher wie eine Verzweiflungstat. Er hebt sich zwiefellos vom typischem Hollywood ab, aber wirkt einwenig, wie ein Film dessen Szenen per Zufallsprinzip zusammengeschnitten wurden.
Wer ein Freund langer politischer, oder auch nichts sagender Reden und vielen umherirrenden Stars ist, ist ein Freund von Syriana.

Diese Knochenjäger sind wirklich fesselnd. Bei den kniffligen Fällen, kann man richtig miträtseln, muss aber schonmal seinen Grips einschalten (notfalls versteht man sowenig wie David Boreanaz als Agent Booth, wenns um die Laborarbeit geht) und obwohl nicht jede Episode verständlich wird, macht es einfach Spaß. Besonders zu verdanken, ist das wohl dem charmanten Hauptdarstellerpaar, Emily Deschanel und David Boreanaz. Die beiden ergänzen sich hervorragend und mit dem Team um sie herum, gibt es viel zu lachen.
Wer auf sympathische Laborraten steht, die auf coole und clevere Art Mordfälle klären, der wird hier, beim "Knochen buddeln" gut bedient !

Der Chill Faktor, lässt es bereits nach wenigen Minuten Laufzeit richtig krachen. Leider geht die Story irgendwo in den Stunts und den Explosionen unter. Sie ist sowieso so einfallslos, dass man wenig damit anfangen kann. Hat man sich an der Action erstmal satt gesehen, dass geht schnell, da die Hauptdarsteller durch 0815-Schauspiel sogar die Action ausbremsen, wird alles ziemlich blöde. Besonders das Ende.

Die Grundidee ist eigentlich ziemlich clever. Wie überleben die Menschen in einem Kuhkaff nach einem Atomangriff und wie steht es um den Rest der Menschheit ? Aber viele Episoden kommen einfach nicht richtig in Fahrt, oder beschäftigen sich schlichtweg mit uninteressanten Ideen. Dabei bietet sich soviel spannendes, auf was man eingehen könnte. Manches rückt auch stark ins Scheinwerferlicht, z.B. die Verschwörung, was sehr spannend ist. Da gibt es allerdings wieder einige blase Schauspieler die den Spaß leicht ausbremsen und das eigentlich coolste an der Serie, was sich leider erst zum Staffelfinale ergibt, ist eine art zweiter Bürgerkrieg. Hätte man diesen Handlungsstrang früher gefördert, hätte man das frühzeitige Aus (nach Staffel 2, mit nur 7 Episoden), vielleicht noch etwas herausziehen können.
Also trotz cleverem Plot, zündet diese Atombombe nicht richtig !

Der Pilot ist eigentlich gelungen. Eine düstere Atmosphäre, umgibt die Charaktere aus der erfolgreichen Batman-Saga. Allerdings wird bereits in der zweiten Episode, mit abgelatschten Ideen aufgefahren, die schon in Smallville (selbe Macher) nervig und ausgelutscht waren. Der Unterschied besteht dann lediglich darin, dass die Effekte hier viel billiger sind. Tja und da auch die restlichen 11 Episoden nicht weiter auf Batman und dessen Zukunft bzw. Vergangenheit eingehen und wenn doch, dann wirds albern (Joker), bleiben die Gotham Girls eine lahme und unüberzeugende Sache. Da können auch so nette Aufrtitte wie die von Alfred (blas), sowie die soliden Fights nichts mehr retten. Schade eigentlich, denn ein ähnlich erfolgreicher Serienableger wie um Superman, wäre auch für Batman echt cool.

Teilweise ist die Geschichte wirklich sehr bewegend. Für Anti-Drama-Fans bleibt nur eine nette Ersatzvater-Kind-Beziehung, die ganz unterhaltsam ist. Mel Gibson gelingt der ausgestoßene Outsider auf jeden Fall sehr überzeugend. Mit oder ohne Gesicht.

Ein super Thriler, der aufgrund von überzeugender realer Dunkelheit, nach dem schauen, einen denkwürdigen Nachgeschmack hinterlässt. Den Stars gelingt es wirklich, einen Einblick in die menschliche Moralität zwischen gut und böse zu bieten. Am ende wird man dann mit einem harten Showdown bedient.

Mit diesem unheimlich Werk, liefert M. Night Shymalan einen netten Rutsch durch die Kornkreise. Das Ende droht dann zwar am typisch komplexen Twist des Regisseurs zu scheitern, aber dank der guten Besatzung um Mel Gibson bleibt es auch da erträglich. Ist aber so ziemlich das letzte gelungene Werk von M. Night, vorerst....

Die Story ist nicht wirklich fesselnd, dafür aber kreativ. Mel Gibson zeigt einmal mehr, seine wandlungsfähigkeit und das er fast in jeder Rolle aufgeht.