Kritiken von "videogrande"

Der weiße Hai 2

Gerade als du dachtest, du könntest wieder sicher ins Wasser gehen...
Horror, Thriller

Der weiße Hai 2

Gerade als du dachtest, du könntest wieder sicher ins Wasser gehen...
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.05.2015
Das Gesetz Hollywoods ist unerbittlich. Hat ein Film Erfolg, dann muss eine Fortsetzung her, sei sie auch noch so unwahrscheinlich. Das die Familie Brody aus dem ersten Teil erneut Opfer eines Killerhaies werden würde, ist zwar an den Haaren herbeigezogen, aber Roy Scheider noch einmal wieder zu treffen ist schon ein Wiedererkennungsmerkmal, welches dem Zuschauer hilft, Zugang zu finden. Die Geschichte ist deutlich dünner und eigentlich könnte man sie auf Backwood Slasher übertragen: Jugendliche Clique wird Opfer eines monströsen Angreifers. Immerhin ist das handwerklich noch gut gemacht, bleibt spannend und ansehbar. Der Papphai ist allerdings noch deutlicher als im Original als solcher erkennbar. Die Charakterzeichnungen des ersten Teiles, die Tiefe (man denke an Quints Monolog zum Bombenabwurf über Hiroshima) hat man zugunsten der schnelleren Erzählweise über Bord geworfen und eine Teeniestorie daraus genmacht.

Fazit: Überflüssig, aber dennoch spannend inszeniert.

ungeprüfte Kritik

Der weiße Hai

Horror, Thriller, Abenteuer

Der weiße Hai

Horror, Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.05.2015
"Der weiße Hai" ist sozusagen die Mutter aller Tier-Horror-Filme, sieht man von Riesenspinnen, -ameisen und -affen einmal ab. Der sehr junge Steven Spielberg war noch nicht dem Popcornkino verschrieben und hat ein beängstigendes Werk geschaffen, an das ich mich ausgerechnet dann erinnere, wenn ich im Urlaub vor der Küste plansche. Von heutigen Gesichtspunkten her mag der Film ein wenig langatmig sein und zu wenig Action bieten, aber das ist eben Suspense-Kino vom feinsten mit einem harmonischen Dreigestirn in den Hauptrollen, denen man die Charaktere glaubhaft abnehmen kann. Wenn dazu John Williams beunruhigende Titelmelodie erklingt, lässt die Gänsehaut nicht sehr lange auf sich warten. Abgesehen von der Größe des Haies ist Spielberg ein realistisch anmutender Blockbuster gelungen, der mehr als nur Kultcharakter besitzt, sondern im alltäglichen Leben fest verankert wurde. Ausserdem hat er unzählige Hai-Nachahmer inspiriert, die uns gefühlt hunderte weiterer Streifen beschert haben, die meistens jenseits von Gut und Böse sind und in Supermärkten oder dem Tornado geplagten Binnenland spielen. DER Klassiker bleibt allein dieser Film!

Fazit: Top! Einer der ersten Filme des "neuen Hollywood". Unterhaltsam, brutal, beängstigend und so was von spannend. Auch heute noch. - Die neueren Bluray Fassungen beeinhalten auch wieder die ursprüngliche (unbedingt vorzuziehende) Synchronisation.

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Boyhood

Drama

Boyhood

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.05.2015
"Boyhood" ist eine schwierige Sache. Er lässt mich zum einen zusehen, wie meine Lieblingsdarstellerin Patricia Arquette altert, zum anderen bietet er mir aber eine viel zu banale Alltagsgeschichte einer US-Familie. Die Idee, die Darsteller über 12 Jahre zu filmen und sie somit real heranwachsen zu sehen, ist ebenso genial wie reizvoll. Ein Projekt, vor dem man den Hut ziehen muss. Eine ganze Weile bleibt das auch interessant und packt den Zuschauer. Aber der Bogen wird überspannt. Die Laufzeit ist viel zu lang für einen Film, der eigentlich nur eine überlange Episode einer Soap-Opera im Stile von "GZSZ" ist. Beziehungsprobleme einer fast alleinerziehenden Mutter, pupertäre Nöte von Teenagern, Stiefväter mit Alkoholproblem. Sorgen und Nöte, die intensiv eingefangen werden und authentisch dargestellt sind. Die Geschichte eines Jungen, der zum Mann wird und seinen eigenen Weg gehen muss. Der Verlauf einer Kindheit, der Wandel des Charakters bei allen Figuren...irgendwie interessant, aber auf die andere Art auch todlangweilig und viel zu langatmig.

Fazit: Tolle Idee, schwaches Drehbuch. Der Zuschauer verliert das Interesse an der Geschichte der immer älter werdenden Darsteller. Es reicht durchaus für einmaliges Sehen, aber ich zolle jedem Respekt, der sich den Streifen ein zweites Mal antut. Gähn!

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The Expendables 3

A Man's Job
Action, 18+ Spielfilm

The Expendables 3

A Man's Job
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.05.2015
Hirn-Aus-Action! - Die beiden Vorgänger überzeugten (mehr oder weniger) mit einer gehörigen Schippe Selbstironie, die durch die Auftritte von Chuck Norris im zweiten Teil ihren humorvollen Höhepunkt fanden. Teil 3 lässt diese fast komplett vermissen. Er glänzt mit noch mehr Gaststars, während Bruce Willis schmerzlich vermisst wird und Jet Li sich mit einer Nebenrolle begnügt. Teil 3 schüttet eine Flutwelle an Munition, Feuer, Flammen und Granaten über den Zuschauer aus. Wer Krach-Bumm-Action will, der bekommt sie hier mit dem Zaunpfahl um die Ohren gehauen! Es wird so viel geballert, wie nie zuvor...aber auch so viel geredet wie nie zuvor. "The Expendables 3" schwächelt zudem ein wenig in seiner Glaubwürdigkeit. Der knallharte Söldner Barney Ross soll Angst um seine erfahrenen Kämpfer haben und sucht sich dann eine Truppe junger Anfänger zusammen? Starker Tobak. Und wie dann alle in eine Falle tappen ist ja beinahe schon fahrlässig. Die FSK Angabe ist eher werbewirksam, denn Blut muss man diesmal mit der Lupe suchen. Gestorben wird hier für eine jüngere Zielgruppe.

Fazit: Der schwächste Teil der Reihe. "The Expendables 3" ist ein wahres Feuerwerk, aber eines das nur Krach macht und keine würdige Fortsetzung abgibt. Wem all das angesichts brachialer und gut gemachter Schauwerte egal ist: Der Film ist was für echte Fans von Ballerspielen und 80er Jahre Actionhelden.

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96 Hours - Taken 3

Alles endet hier.
Action, Krimi

96 Hours - Taken 3

Alles endet hier.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.05.2015
Ein Problem bei ewigen Fortsetzungen kann sein, dass sie die Vorgänger nicht mehr erreichen und sich die Serie tot läuft. Aus genau diesem Grunde sollte jetzt mit "Taken" Schluss sein! - Sieht man einmal von der äusserst unlogischen Handlungsweise von Liam Neesons Figur ab (warum macht er sich selbst dermaßen verdächtig?), dann kann man hier erneut bestätigen, einen reinrassigen Actionfilm mit einem guten Star vor sich zu sehen. "Dr. Kimble" lässt zwar gewaltig grüßen, neu ist die Story also bei weitem nicht mehr, aber das Zusammenspiel von Whitaker und Neeson, sowie die gut gemachten Stunts und Actionszenen entschädigen für so manches Plothole.

Fazit: Aller guten Dinge sind 3! Bitte keine Fortsetzung mehr, denn ein starkes Schwächeln des Drehbuches macht sich inzwischen bemerkbar. Der actionreiche Sofa-Abend ist aber sicherlich gerettet!

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Robot & Frank

Zwei diebische Komplizen.
Science-Fiction, Drama

Robot & Frank

Zwei diebische Komplizen.
Science-Fiction, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.04.2015
"Robot und Frank" ist eine liebenswerte Komödie, die viele behutsame Schmunzelmomente beeinhaltet, aber eigentlich ein ernstes Thema, nämlich Demenz, angeht. In einer durchaus denkbaren Zukunft wird dem ehemaligen Einbrecher Frank widerwillig ein Pflegeroboter aufgedrückt. Es entwickelt sich eine Art Freundschaft. Wer nun meint, er bekommt die übliche Menschwerdungsgeschichte mit einer ordentlichen Portion Kitsch geboten, der irrt. Der Film sendet nämlich viele subtile Nachrichten aus und versteckt seine etwas holprige Handlung in Metaphern. Eine der denkwürdigsten Szenen ist jene, in denen sich 2 Roboter miteinander unterhalten sollen, dies aber aufgrund ihrer Programmierung nicht können und sich deshalb vorstellen sollen, ihr Gegenüber wäre ein Mensch. Der Humor gehört der intelligenten Sorte an und besteht hauptsächlich aus leisem, feinem Witz. Gegen Ende beginnt "Robot und Frank" merklich unrund zu laufen und verwirrt. War alles, was wir gesehen haben, gar nicht wahr? Hat es seinen Grund, dass Frank den Speicher des Roboters löschen muss, weil dies eigentlich eine weitere Metapher auf seine eigene Demenzkrankheit sein soll? Plötzlich gilt es, den Film ganz anders zu deuten, was dem Zuschauer allerdings schwer fällt.

Fazit: Ein kurzweiliger und kluger Film, der oberflächlich eine melancholische Science Fiction Geschichte ohne Effekte und Action erzählt. Dann jedoch wird ein umständliches Finale eingeläutet, für das man all seinen Grips benötigt.

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The Complex

Das Böse in dir.
Horror

The Complex

Das Böse in dir.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.04.2015
Um Hideo Nakatas neues, wie immer atmosphärisch gelungenes, Gruselwerk ansatzweise zu verstehen, muss man Wikipedia bemühen. Dort heißt es: "...Komplex bezeichnet ein geschlossenes Ganzes, dessen Teile vielfältig verknüpft sind." Und so ergeht es dem Inhalt des Filmes wortwörtlich. Es ist ein Geisterfilm, aber er spielt zunächst in einer Liga mit dem koreanischen "A Tale Of Two Sisters" mit dem Verdacht auf Zeitreise, die aber völlig fallengelassen wird und an deren Stelle eine psychische Erkrankung als Auflösung zu treten scheint. Doch letztlich erscheinen Geister, böswillige sogar, auch wenn manche Szene unfreiwillig komisch anmutet. Das ist irgendwie interessant, aber es geht wirr und kryptisch zu. Das ist es auch, was "The Complex" das Genick bricht, obwohl er durchaus auf typisch asiatische Weise ruhig, spannend, atmosphärisch und unheimlich ist. Aber man versteht ihn kaum und wird auf zu viele falsche Fährten gelockt. Die vielen Teile fügen sich nicht wie erwünscht zusammen und vor allem sind sie längst nicht so unheimlich wie "Ring" und "Dark Water", zu dem abermals eine frappierende Ähnlichkeit besteht.

Fazit: Nix Neues mehr beim J-Horror. Eine eigentlich ziemlich geniale Storyline wurde mit allseits Bekanntem vermischt und verläuft sich dann auf halber Strecke selbst, ohne ins Ziel zu gelangen. Wirft mehr Fragen auf, als das er fasziniert.

ungeprüfte Kritik

Fragile

A Ghost Story - Die Illusion einer heilen Welt ist zerbrechlich!
Horror, Thriller

Fragile

A Ghost Story - Die Illusion einer heilen Welt ist zerbrechlich!
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.04.2015
"Fragile" nennt sich schon im Untertitel "A Ghost Story", und das ist sie im klassischem Sinne auch. Eine solide, atmosphärische Geistergeschichte ohne blutiges Gemetzel aber auch ohne das Rad neu zu erfinden. Es spukt im alten Krankenhaus, ganz ohne Frage. Da flackert das Licht, da gibt es Geräusche, da erscheinen Gestalten. Den Kindern glaubt mal wieder keiner und erst die neue Krankenschwester bemerkt etwas...all diese Klischees gibt es auch hier wieder. Aber "Fragile" ist spannend inszeniert, hat einen kleinen Twist in der Story und zaubert einem einen Fernsehabend lang eine Gänsehaut über den Rücken. Es fällt auf, das es sich im weitesten Sinne um einen Gruselfilm für Frauen handelt. Er hat einen berührenden Hintergrund, eine weibliche Protagonistin, ein Mädchen spielt eine zentrale Rolle, der Film ist nicht übermäßig brutal und besitzt wenig Knalleffekt-Schocks. Die Gruselstimmung bleibt aber über die gesamte Lauflänge erhalten.

Fazit: Unheimlich, und gemäßigt gruselig. Eine der besseren Geistergeschichten, weil kaum Fragen offen bleiben und sich zum Ende hin alles auflöst.

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Die Wiege des Bösen

18+ Spielfilm, Horror

Die Wiege des Bösen

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.04.2015
Sicherlich hat sich um den Film ein gewisser Kult gebildet. Allein das Titelbild dürfte jedem Horrorfreund geläufig sein. Die 3 „It´s Alive“ Filme, die bei uns unter den Titeln „Wiege des ...“ in den 70er Jahren im Kino liefen, spielen mit einer Urangst des Menschen. Filme wie "Rosemarys Baby", "Das Omen" oder auch die "Basket Case" Reihe und viele andere machen sich den Umstand zunutze, dass man ja nicht weiß, was auf einen zukommt, was da im Inneren schlummert. Selbst "Alien" macht Gebrauch von dieser Angst vor dem Unbekannten. Hinzu kommt der Aspekt der Umweltverschmutzung, der die Schuld für diese Mutation in die Schuhe geschoben wird. Dieser Film ist sehr gesellschaftskritisch, und überrascht mehr mit der Darstellung von Sensationsjournalismus und der Frage, wie Familien zerissen werden und welche Gedankengänge die Eltern umtreiben, als mit Horror. Er ist billig produziert und mit Wackelkamera gefilmt, wirkt wie zerschnitten und wirft Fragen auf. Warum sollte man davon ausgehen, dass ein Neugeborener im Kreißsaal ein Blutbad angerichtet hat? Die Ausgangslage ist genau so absurd, wie das der Mutant von allein nach Hause findet. Gut, dieser Streifen ist trashig, aber er ist auch nie wirklich unheimlich oder atmosphärisch, sondern eher etwas reißerisch. Zu sehen bekommt man fast nichts und FSK 18 ist auch weit hergeholt.

Fazit: Trash mit ungewöhnlich viel Tiefgang, aber vielen Logikfehlern. Kaum unterhaltsam.

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Asian School Girls

Rache war nie süßer!
18+ Spielfilm, Action

Asian School Girls

Rache war nie süßer!
18+ Spielfilm, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.04.2015
"The Asylum" ist eine Produktionsfirma, die auf der Erfolgswelle von bekannten Streifen und Genres mitreiten will und Bewährtes kopiert, aber nur übelsten Schrott auf den Markt bringt. Dieses Mal hat man sich scheinbar den asiatischen Fetischfilm, das Genre der blutigen Funslasher ausgesucht. Wohlgemerkt, dies ist KEIN japanischer Film, auch wenn man es aufgrund des Covers vermuten könnte! Er ist eine US Produktion. Das Ergebnis ist dennoch überraschend, denn es gibt weitaus schlechtere Streifen dieser Firma. Mit Blutspritzhorror hat "Asian School Girls" aber nichts zu tun. Ein kleiner Täuschungsversuch, ohne die absurd billig-blutigen Goreeffekte, die solche Streifen im Orginal ausmachen. Kein bisschen humorvoll, sondern viel zu ernst. Schlechte Darsteller, vielleicht aus dem Pornobereich, und dazu eine gurkige deutsche Synchronisation, machen diesen Streifen zu einem C-Movie, der offensichtlich auch wieder geschnitten wurde. Fetischfreunde bekommen ihre nackten Brüste und erotischen Lapdance von asiatischen Schönheiten in Zeitlupe. Doch es gibt kaum einen Tropfen Blut und bis auf einen Lesbo-Kuss auch keine einzige sexuelle Andeutung. FSK 18 dient hier nur als Lockmittel, ist aber gelogen...

Fazit: Es hätte ja sein können...Aber nein, dieser Asia-Schoolgirl-Fetisch gehört zwar nicht in die Rubrik "Unerträglich", er ist aber trotzdem todlangweilig, billig und voller Anschlussfehler.

ungeprüfte Kritik

Village People 3 - Voll Porno

Sie sind jung und brauchen das Geld.
Deutscher Film, Komödie

Village People 3 - Voll Porno

Sie sind jung und brauchen das Geld.
Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.04.2015
Die "Village People" sind zurück. Der dritte Teil greift wieder auf typische Jungmännerfantasien zurück. War Teil 1 noch ein waschechter Gangsterfilm, so suchte man im zweiten schon in Indiana Jones Manier nach einem Nazischatz und nun wird das unvermeidliche Genre, der Pornofilm, aufgegriffen...wird Teil 4 eine Invasion vom Mars zeigen? ;-) Die Drehbücher sind allesamt spleenig und spaßig.

Die Laienspielgruppe hat wieder ganze Arbeit geleistet, die man wirklich würdigen muss. Die Jungs vom Dorf zeigen Spielfreude und Einfallsreichtum und ihre Filme machen einen Riesenspaß. Es ist zu merken, dass mit jedem Teil die Professionalität gesteigert wurde. So gibt es jetzt sogar CGI Blutspritzer und Mündungsfeuer aus dem Rechner...was man allerdings auch sieht. Die Bildqualität ist deutlich besser geworden, dafür flacht die Story ein klein wenig im Vergleich zu den anderen Teilen ab. Es steckt aber immer noch viel Enthusiasmus und Spaß im Detail. Was bei derart günstiger Herstellungsweise herausgekommen ist, garantiert gute Unterhaltung.

Fazit: Ein trashiges Vergnügen, welches die Vorgänger nicht ganz erreicht aber immer noch für gehörig Spaß sorgen kann. Ich würde noch weitere Male nach Schweinbach reisen.

ungeprüfte Kritik

Breaking Bad - Die finale Staffel

Drama, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.04.2015
Da ist er also nun, der Abschluss der Reihe um den selbsternannten Drogenkoch Walter White. Es gipfelt natürlich in der unumgänglichen Katastrophe. Die Wandlung zum Bösen, was "Breaking Bad" in Etwa bedeutet, wurde konsequent weiterentwickelt und hat mit diesen letzten Folgen wirklich ihren Höhepunkt erhalten. Es war nicht immer leicht, durchzuhalten, da es mittendrin auch mal uninteressant und recht lahm wurde, aber im Ganzen wühlt dieses Finale noch einmal extrem auf und gerade die letzten 4 Folgen sind spannend, tempo- und actionreich. Walters Racheplan hat es in sich und bietet beste TV-Unterhaltung. Die Folgen, die Walters Taten haben, sind authentisch und vor allem schonungslos.

Fazit: Das sehr gute und dramatische Ende einer durchaus in weiten Teilen realistischen Serie. Aufgrund des TV Formats bot sich die Gelegenheit, ausgefeilte Charaktere zu schaffen, die man fast persönlich zu kennen glaubt. Tschüß Walt, es war nett...

Anmerkung: Die s.g. "Finale Staffel" der überaus durchdachten Serie "Breaking Bad" ist eigentlich nur der zweite Teil der 5. Season. Die Produzenten hätten ihren Beruf verfehlt, wenn sie nicht wüssten, wie man uns das Geld aus der Tasche lockt.

ungeprüfte Kritik