Kritiken von "michaelsimon"

O - Wenn Liebe zum Verhängnis wird

Vertrauen. Verführung. Verrat.
Drama, Lovestory

O - Wenn Liebe zum Verhängnis wird

Vertrauen. Verführung. Verrat.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 01.10.2012
Der Film beginnt wie jeder Teenie-Highschoolfilm und ist daher nicht sonderlich überraschend. Nach den ersten 30 Minuten, nachdem alle wichtigen Charaktere eingeführt sind, gewinnt der Film sehr schnell an Fahrt und wird recht spannend. Das Ende ist sicherlich sehr dick aufgetragen, mir kam es dennoch halbwegs realisitisch vor. Der Film ist vor allem interessant, weil er eine Parallele zu William Shakespeares Othello darstellt. Wenn man das Stück kennt, macht es Spaß die Verbindungen zwischen der modernen Fassung und dem Bühnenstück herauszufinden. Für alle, die mit Shakespeare nichts anfangen können, ist der Film sicherlich nichts besonderes.

ungeprüfte Kritik

The Hunter

Manche Geheimnisse sollten für immer verborgen bleiben.
Abenteuer, Drama

The Hunter

Manche Geheimnisse sollten für immer verborgen bleiben.
Abenteuer, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 26.09.2012
Der Film ist in weiten Teilen unspektakulär. Nun muss es ja nicht immer das Riesen-Action-Spektakel sein, daher hebt sich der Film ganz gut ab. Die Charaktere werden sehr gut herausgearbeitet. Leider fehlt dem Ganzen der letzte Schliff. Vieles wird gut aufgebaut, wie z.B. der Konflikt mit den Holzfällern oder die sich anbahnende Liebesbeziehung, aber dann bleibt alles im Ansatz stecken. Am Ende des Films löst sich alles in Rauch auf und man fragt sich unwillkürlich, warum man eigentlich 90 min. vor dem Fernseher gesessen hat. Willem Dafoe spielt hervorragend und es ist in weiten Teilen eine One-Man-Show, aber dass reisst das Ganze einfach nicht heraus.

ungeprüfte Kritik

Spider-Man 3

Der entscheidende Kampf ist der mit sich selbst.
Fantasy, Action

Spider-Man 3

Der entscheidende Kampf ist der mit sich selbst.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 24.09.2012
Spiderman 1 bis 3 ist für mich die perfekte Trilogie des überaus symphatischen Wandkletterers. Die etwas angestaubte Comicvorlage aus den 1960er und 1970er Jahren wurde zeitgemäß angepasst. So liegen drei perfekte Hochglanzverfilmungen vor, die alle zusammengenommen einen sehr langen, aber niemals langweilig werdenden Spielfilm ergeben. Jeder Teil schließt nahtlos an den vorhergehenden an. Es scheint fast, als wären alle Teile in einem St[ck gedreht und später dreigeteilt worden. Wer auf Superhelden und Comicverfilmungen steht, wird hier auf höchstem Niveau unterhalten. An Spidey gefällt mir besonders, dass er als Peter Parker keineswegs perfekt ist und somit eine große Identifikation bietet. Auch wird auf Parkers Privatleben genauso viel Wert gelegt, wie auf sein Superheldendasein. Damit gewinnt der Film Tiefe und Abwechslung. Es geht nicht nur um Action, obwohl diese reichlich vorhanden ist. Es geht auch um die Zerissenheit des Protagonisten und seine zwischenmenschlichen Beziehungen. All das sorgt für reichlich Abwechslung. Popcornkino mit viel Dramatik, Tragik und Hintergrund. Besser geht es (fast) nicht.

ungeprüfte Kritik

Spider-Man 2

Fantasy, Action

Spider-Man 2

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 24.09.2012
Spiderman 1 bis 3 ist für mich die perfekte Trilogie des überaus symphatischen Wandkletterers. Die etwas angestaubte Comicvorlage aus den 1960er und 1970er Jahren wurde zeitgemäß angepasst. So liegen drei perfekte Hochglanzverfilmungen vor, die alle zusammengenommen einen sehr langen, aber niemals langweilig werdenden Spielfilm ergeben. Jeder Teil schließt nahtlos an den vorhergehenden an. Es scheint fast, als wären alle Teile in einem St[ck gedreht und später dreigeteilt worden. Wer auf Superhelden und Comicverfilmungen steht, wird hier auf höchstem Niveau unterhalten. An Spidey gefällt mir besonders, dass er als Peter Parker keineswegs perfekt ist und somit eine große Identifikation bietet. Auch wird auf Parkers Privatleben genauso viel Wert gelegt, wie auf sein Superheldendasein. Damit gewinnt der Film Tiefe und Abwechslung. Es geht nicht nur um Action, obwohl diese reichlich vorhanden ist. Es geht auch um die Zerissenheit des Protagonisten und seine zwischenmenschlichen Beziehungen. All das sorgt für reichlich Abwechslung. Popcornkino mit viel Dramatik, Tragik und Hintergrund. Besser geht es (fast) nicht.

ungeprüfte Kritik

Spider-Man

Fantasy, Action

Spider-Man

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 24.09.2012
Spiderman 1 bis 3 ist für mich die perfekte Trilogie des überaus symphatischen Wandkletterers. Die etwas angestaubte Comicvorlage aus den 1960er und 1970er Jahren wurde zeitgemäß angepasst. So liegen drei perfekte Hochglanzverfilmungen vor, die alle zusammengenommen einen sehr langen, aber niemals langweilig werdenden Spielfilm ergeben. Jeder Teil schließt nahtlos an den vorhergehenden an. Es scheint fast, als wären alle Teile in einem St[ck gedreht und später dreigeteilt worden. Wer auf Superhelden und Comicverfilmungen steht, wird hier auf höchstem Niveau unterhalten. An Spidey gefällt mir besonders, dass er als Peter Parker keineswegs perfekt ist und somit eine große Identifikation bietet. Auch wird auf Parkers Privatleben genauso viel Wert gelegt, wie auf sein Superheldendasein. Damit gewinnt der Film Tiefe und Abwechslung. Es geht nicht nur um Action, obwohl diese reichlich vorhanden ist. Es geht auch um die Zerissenheit des Protagonisten und seine zwischenmenschlichen Beziehungen. All das sorgt für reichlich Abwechslung. Popcornkino mit viel Dramatik, Tragik und Hintergrund. Besser geht es (fast) nicht.

ungeprüfte Kritik

Waterworld

Hinter dem Horizont liegt das Geheimnis zu einem neuen Anfang.
Abenteuer, Science-Fiction

Waterworld

Hinter dem Horizont liegt das Geheimnis zu einem neuen Anfang.
Abenteuer, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 23.09.2012
Waterworld ist perfekt gemachtes Actionkino - das war es dann auch schon. Man wird durch die Actionszenen und die Unterwasseraufnahmen sehr gut unterhalten. Leider kommt nicht wirklich echte Spannung auf. Die Bösewichte sind meistens eine Lachnummer und wirken nicht wirklich böse. Das Ganze könnte auch als Persiflage durchgehen, wäre da nicht Kevin Costner, der als einziger den Film bierernst nimmt. Neben hunderten von Logikfehlern besticht der Film aber auch durch gekonnte Anspielungen und ich fühlte mich am Ende gut unterhalten, auch wenn dem Film der letzte Kick fehlt.

ungeprüfte Kritik

Macbeth

Ein Herrscher wird gejagt.
Drama, Abenteuer

Macbeth

Ein Herrscher wird gejagt.
Drama, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 23.09.2012
Roman Polanskis Verfilmung von Macbeth orientiert sich sehr stark an den typischen Robin Hood-Verfilmungen jener Jahre. Die Geschichte wird ins Hochmittelalter verlagert und man zieht alle Register der Burgkulisse und der Gewänder, die der sich dem Farbfilm bietet. Blut und abgehackte Köpfe rechtfertigen die FSK 16-Freigabe. Die klassischen Shakespeare-Dialoge sind nicht mehr ganz so ausführlich wie bei Orson Wells, aber immer noch so weitestgehend vorhanden, dass man der Handlung folgen kann. Einzig die Besetzung der Charaktere ist ärgerlich: Jon Finch kann zu Beginn noch überzeugen, solange er den zaudernden und von Zweifeln zerfressenen Macbeth spielt. Den grausamen Tyrannen, der Frauen und Kinder umbringen lässt, kann man ihm aber nicht abnehmen. Francesca Annis spielt die Lady Macbeth mit einer Leichtigkeit und Blumigkeit, dass es einem schlecht wird. Die wahre Natur des Charakters kommt überhaupt nicht zum Vorschein. Sie ist eine völlige Fehlbesetzung. Auch der Endkampf zwischen Macbeth und Macduff ist eher lächerlich als spannend. Außerdem ist die Tonqualität des Films miserabel.

ungeprüfte Kritik

Macbeth

18+ Spielfilm, Action, Thriller

Macbeth

18+ Spielfilm, Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 23.09.2012
Geoffrey Wright unternimmt hier einen weiteren Versuch, den klassischen Shakespearestoff inklusive der alten Sprache von August Wilhelm von Schlegel in ein modernes Gewand zu kleiden. Von den 3 Macbeth-Verfilmungen, die ich gesehen habe, ist dieser hier vom Text her am stärksten gekürzt. Genau deshalb muss ich auch einen Stern abziehen. Teilweise wurden die Dialoge so stark verstümmelt, dass die Motive und Hintergründe der einzelnen Charaktere nicht mehr richtig nachvollzogen werden können. Wer Shakespeare in mittelalterlichen Kostümen erwartet, ist hier falsch und sollte auf die Verfilmung von Orson Wells oder Roman Polanski zurückgreifen. Wer (so wie schottis) gar nicht mitbekommen hat, dass es hier um Shakespeare-Dialoge geht, wird sowieso sein blaues Wunder erleben. Alle anderen erwartet ein moderner Hochglanzfilm, der aber nicht so stark videoclipartig daherkommt, wie die Regie von Baz Luhrman. Sam Worthington und besonders die grandiose Victoria Hill können in dieser modernen Fassung überzeugen.

ungeprüfte Kritik

Macbeth

Drama, Abenteuer

Macbeth

Drama, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 23.09.2012
Bevor man sich diesen Film anschaut, muss man bedenken, dass der Film vor über 60 Jahren gedreht wurde. Fast alle Szenen sind im Studio gedreht worden, was man den Kulissen deutlich ansieht. Der Film kommt sehr düster und rauhbeinig daher. Orson Wells siedelt die Handlung kurz nach der Christianisierung Schottlands um etwa 500 an. Klassische Gewänder, Ritter und Prinzessinnenkleider, wie sie im Hochmittelalter üblich waren, sucht man hier vergebens. Mit Fell und Keule bewaffnet, stellt Wells gekonnt die germanischen Wurzeln in den Mittelpunkt. Der Film spielt häufig nachts in muffigen und kalten Burggemäuern, was dem Ganzen eine sehr eisige und dunkle Athmosphäre verleiht. Das häufige Filmen der Schauspieler von unten, war für damalige Verhältnisse sicherlich innovativ, heute nervt das aber etwas. Was den Film sicherlich ausmacht, ist, dass es sich bis jetzt um die vollständigste Fassung von Shakespeares Tragödie handelt. Die Langassung enthält nichtsynchronisierte Szenen im englischen Original mit schottischem Akzent. Deutsche Untertitel helfen hier beim Verstehen. Wer also auf die Shakespearesprache besonderen Wert legt, ist bei dieser Verfilmung goldrichtig.

ungeprüfte Kritik

Macbeth (2005)

Drama, TV-Film

Macbeth (2005)

Drama, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 23.09.2012
Dieser Film ist sicherlich ein zweischneidiges Schwert: Für alle, die sich Shakespeare annähern möchten, denen aber die schwulstige, 200 Jahre alte Sprache August Wilhelm von Schlegels zu überladen und abstrakt ist, ist dieser Film sicher eine gute Wahl. Gekonnt wird der alte Stoff in die Neuzeit transferriert. Bis auf wenige Ausnahmen kann man den Dialogen und der Handlung problemlos folgen. Genau hier entstehen aber die Ungereimtheiten. Die Müllmänner prophezeien Macbeth, dass er unbesiegbar bleibt, bis ein Wunder entsteht. Was das für ein Wunder sein soll, wird nicht geklärt und auch das Ende des Films lässt einen kopfschüttelnd aufgrund des gezeigten Wunders zurück. Ebenfalls sauer stößt auf, dass der Selbstmordgrund von Lady Macbeth völlig falsch dargestellt wurde. Letztlich kann man nicht nachvollziehen, warum sie dem Wahnsinn anheim fällt. Eine ebenfalls große Schwäche des Films ist die FSK 12-Freigabe. Dadurch bleiben viele Elemente, die für Spannung und Splatter gesorgt hätten einfach nur müde Andeutungen. Das Cover ist blutiger als der ganze Film. Die Hülle weckt Erwartungen, die überhaupt nicht erfüllt werden. Für alle, für die die Shakespeare-Sprache zentrales Element einer Verfilmung ist, sollten auf jeden Fall die Finger von dieser Nacherzählung lassen.

ungeprüfte Kritik

Cowboys & Aliens

Erster Kontakt. Letzter Widerstand.
Science-Fiction, Western

Cowboys & Aliens

Erster Kontakt. Letzter Widerstand.
Science-Fiction, Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 22.09.2012
Als ich den Titel gesehen hatte, wusste ich ehrlich gesagt nicht genau, was ich davon halten sollte. Habe mir den Film dann trotzdem wegen Harrison Ford und Daniel Craig ausgeliehen und bin auch recht zufrieden mit dem Ergebnis. Beide spielen ihren Part hervorragend, die Story ist gut und auch ohne Aliens wäre das Ganze ein klasssischer Western auf hohem Niveau geworden. Was mir besonders gut gefallen hat war, dass die unterschiedlichen Menschen, die sich gegenseitig spinnefeind sind und niemandem über den Weg trauen, sich am Ende durch die gemeinsame Bedrohung doch zusammenraufen und zueinander finden. Der Genremix ist immer eine Gradwanderung und manchmal driftet der Film dann doch etwas ins Absurde ab. Trotzdem ein toller Versuch, zwei unvereinbare Filmbereiche zu etwas Sinnvollem verschmelzen zu lassen.

ungeprüfte Kritik

Hostel

Wie viel Schmerz hältst Du aus?
18+ Spielfilm, Horror

Hostel

Wie viel Schmerz hältst Du aus?
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 22.09.2012
Der Film konnte mich nicht wirklich 100%ig überzeugen. Wie bei einem guten Stephen King-Roman beginnt alles recht harmlos, wenn auch absolut für Jugendliche ungegeignet. Nach einigen witzigen Dialogen geht es dann zur Sache, wobei der Film sich wirklich hart an der Schmerzgrenze bewegt. Dort, wo in jedem anderen Film weggeblendet wird, hält die Kamera voll drauf und zeigt uns die unappetlichen Folgen menschlichen Sadismus. Nichts für schwache Nerven - da muss man schon einiges ab können. Trotzdem überzeugt der Film nicht ganz, weil alles doch sehr vorhersehbar ist. Jeder Schritt aller Beteiligten lässt sich genau vorherbestimmen, daher bleibt die große Spannung aus. Außer Ekel und Entsetzen fehlt also dem Film die nötige Würze.

ungeprüfte Kritik