Kritiken von "TommyTanaka"

Jane Eyre

Serie, Drama

Jane Eyre

Serie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 17.12.2011
Nachdem ich schon beide Verfilmungen von 1996 und die aktuelle von 2011 gesehen habe, kann ich sagen, dass diese hier bisher die beste Verfilmung meines Lieblingsromans ist.

Zwar fehlen auch hier einige (mir) wichtige Szenen aus dem Buch, aber das sind subjektive Empfindungen, genau wie es auch ist, wenn man ein Buch liest.
Eine ausgewogene Text- und Detailtreue, eine sehr gute Jane-Darstellerin und Edward-Darsteller (auch wenn dieser mir optisch etwas zu glatt ist) machen diese fast vier Stunden lange BBC-Produktion zu einer sehr gelungenen und einfühlsamen Literaturverfilmung. Über die teilweise kreative Freiheit und Abweichungen vom Roman und die Darstellung der jungen Jane Eyre, die für mich persönlich fehlbesetzt war, kann man leicht hinwegsehen.

Ich war von Anfang bis Ende in die eigene Atmosphäre von „Jane Eyre“ entführt und kann jedem, egal ob man das Buch gelesen hat oder nicht, diesen Film empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Jane Eyre

Lovestory, Drama

Jane Eyre

Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 17.12.2011
Ich habe mich so auf die Neuverfilmung von Jane Eyre gefreut. Das Werk von Charlotte Brontë gehört zu meinen Lieblingsromanen und ich habe bereits beide Verfilmungen von 1996 und von 2006 gesehen. Nachdem ich viel positive Kritik gelesen habe, war ich voller Erwartung. Zum Glück wurde ich in einem Punkt, dass die Kindheit nur sehr kurz in Rückblenden erzählt wird, vorgewarnt.

Nun zur Kritik (ACHTUNG Spoiler Gefahr für die, die das Buch nicht gelesen haben!):
Ich fand diese Verfilmung von den bisherig gesehenen am schlechtesten und nicht sehenswert. Bisher konnte zwar keine der gesehenen Verfilmungen komplett überzeugen, immer fehlte in dem ein oder anderen Film entscheidende Szenen, aber das sind alles subjektive Empfindungen, genau wie es auch beim Lesen eines Buches ist und es ist sicher schwer alle eigenen Erwartungen und Empfindungen in einer Verfilmung widerzuspiegeln.
Was mir zunächst nicht gefiel ist, dass der Film mitten im Buch beginnt und dann einmal in Rückblenden zur Kindheit, dann in Rückblenden des bisher Geschehen erzählt wird. Meiner Meinung nach, sollte auf solche Experimente, gerade bei einem klassischen Werk, verzichtet werden. Die Kindheit war tatsächlich sehr kurz und bestand aus nur drei Rückblenden. Die für mich wichtigste Szene zwischen Jane und ihrer Freundin Hellen wurde komplett weggelassen, wodurch die Verbundenheit von beiden und der Tod Hellens emotional nicht transportiert werden konnte. Ebenso fand ich nichts Prickelndes zwischen der Beziehung von Rochester und Eyre. Es kam keinerlei Atmosphäre oder "knistern" auf (was auch mein Mann so empfand, der das Buch nicht gelesen hat). Mr. Rochester wurde meinem Erachten nach charakteristisch zu positiv und verfremdet dargestellt. Von Verschlossenheit oder einem launischen Wesens kann nicht die Rede sein. Entscheidende Szenen waren zu kurz und emotionslos, da kann leider auch eine sehr gute Jane Eyre-und Mrs. Fairfax-Darstellerin oder die teilweise Originale Textwiedergabe, nichts am Gesamteindruck des Films ändern.

Fazit: Wenn man nach einer guten Verfilmung sucht, die dem Buch wirklich nahe kommt (egal ob man dieses gelesen hat oder nicht), sollte man sich am besten die Verfilmung von Franco Zeffirelli (von 1996) oder die BBC-Produktion (von 2006) ansehen!

ungeprüfte Kritik

Hunger

Der menschliche Körper kann 30 Tage ohne Nahrung überleben. Aber dann...
18+ Spielfilm, Horror

Hunger

Der menschliche Körper kann 30 Tage ohne Nahrung überleben. Aber dann...
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 25.08.2011
Oh je... wie fange ich hier nur an. Nachdem wir gelesen haben, dass der Film mit "Saw" verglichen wird, haben wir ihn auf die Wunschliste gesetzt.

Die Thematik ist spannend, aber man hätte viel mehr aus dem Thema machen können. Zudem kam bei uns keine Atmosphäre auf, nicht eine sgeunde packend. Eine super billig wirkende Kulisse (das es sich nicht um echten Stein handelt, sondern um eine Pappmache Wand kann jedes Kind sehen). Die Schauspieler waren gut, aber die stereotypen Charaktere werden nicht wirklich vertieft. Die Story war von Anfang an berechenbar. Was aber am meisten störte und den Film daher bei uns durchfallen lies, ist die Tatsache, das die Darsteller am Ende genauso aussahen wie am Anfang. Kein bisschen eingefallene Wangen (auch wenn man die Abmagerung am Körper nicht sieht, so doch im Gesicht) oder fettige Haare (hallo, nach wochenlangen keinen Haarewaschen! nur mit Wasser werden Haare nicht so, wie sie im Film waren - immer perfekt). Und die Tastsache, dass man sich nach einen wochenlangen Nahrungsentzug mehrere Tage tot stellt (und natürlicha uch nichts trinkt!), hat uns dann den Rest gegeben. Total überzogen, der ganze Schluß ein großer ***.
Also, wir sagen 'nein danke', den Mist muss man sich nicht geben!

ungeprüfte Kritik

21 Gramm

Wieviel wiegt Liebe? Wieviel wiegt Schuld? Wieviel wiegt Rache?
Drama

21 Gramm

Wieviel wiegt Liebe? Wieviel wiegt Schuld? Wieviel wiegt Rache?
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 17.06.2011
Iñárritus Meisterwerk. 21 Gramm war nicht mein erster Film des mexikanisches Regisseurs und wird auch nicht der letzte gewesen sein. Ich liebe diesen Film, der wirklich unter die Haut geht. 21 Gramm erzählt von drei Menschen, deren Schicksale sich durch einen tragischen Unfall verbinden. Menschen, die ihr Inneres nach Außen kehren, die in Schuld und Sühne verstrickt sind. Die lieben und leiden. Drei Geschichten aus dem Leben gegriffen, die ergreifen und keinen kalt lassen. Die Erzählung ist bruchstückhaft. Springt nicht nur zwischen den Erzählsträngen der einzelnen Charaktere hin und her, sondern wechselt auch ständig die Zeit des Geschehens. Vor allem die Anfangszenen sind sehr kurz und der Betrachter sollte die Bilder einfach nur auf sich wirken lassen. Erst nach etwa einer halben Stunde setzen sich die vielen Puzzleteilchen zu einem kompletten Bild zusammen. Um den Faden nicht zu verliereh, empfehle ich auf die Szeneneinfärbung zu achten. Außerdem ist das ein Film den man definitiv noch einmal sehen muss! Beim zweitel Mal sehen wird einiges deutlicher.
Die Besetzung des Films ist darüber hinaus meisterhaft gewählt. Alle drei Hauptcharaktere haben sich vollständig mit ihren Rollen identifiziert. Jede ihrer Gefühlsregungen ist nachfühlbar, und ihre Verzweiflung wirkt, als würden sie diese Situationen gerade wirklich durchleben. Jean Penn, der den Paul spielt, sehen wir hier meiner Meinung nach in einer seiner besten Rollen . Naomi Watts, die Christina, und Benicio del Toro, der Jack verkörpert, haben zu Recht die Oscarnominierung verdient.
Iñárritu hat mit 21 Gramm einen großartigen Film geschaffen. Der Film will nicht unterhalten, kein ästhetisches Spiel sein. Zwischen den Bildern findet man den Anspruch tatsächlich etwas zu sagen. 21 Gramm – ein emotionaler, düsterer, aber anspruchsvoller Film über Leben und Tod. Für mich der beste Film der nicht aus Hollywood stammt!

ungeprüfte Kritik

Der Fuchs und das Mädchen

Abenteuer, Kids, Drama

Der Fuchs und das Mädchen

Abenteuer, Kids, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 16.04.2011
Achtung Neugierige könnten gespoilt werden!

Der Film ist aus meiner Sicht kein Kinderfilm und schon gar nicht sollte ein Kind diesen Film alleine sehen!
Wir haben den Film gestern Abend gesehen und er hängt mir immer noch nach, leider eher im negativen Sinne, daher nur 3 Sterne. Es handelt sich um einen sehr ruhigen Film, der in den wunderschönen Wäldern Frankreich entstanden ist und die Natur und Tierwelt mit dokumentarischem Charakter darstellt. Die Geschichte ist schnell erzählt: Ein kleines Mädchen was am Waldesrand wohnt trifft eines Tages nach der Schule auf einen Fuchs und beschließt, sich mit diesem anzufreunden. So entsteht im Laufe des Films eine besondere Freundschaft zwischen Kind und Wildtier.

Es könnte alles so idyllisch und schön weiterverlaufen, wenn man nicht vorher gelesen hätte, dass es sich um ein Drama handelt und man ahnt wie der Film enden wird. Das Ende ist dann doch ein anderes als zu Filmbeginn erwartet, allerdings kündigte es sich bereits an dem Punkt in der Geschichte an, als das Mädchen sich nicht nur mit einer Freundschaft zufrieden geben will, sondern das wilde Tier zähmen möchte und mehr und mehr wie ein Haustier (Hund) behandelt. Die eigentliche Aussage des Films, dass sich kein wildes Tier so leicht zähmen lässt und in der Freiheit leben sollte, kommt gegen Ende den Films zu einer so brutalen Szene, dass ich während eines Kinobesuches, den Saal verlassen hätte. Die Reaktion des Kindes war befremdlich und unnatürlich, der Schluss kam zu schnell und abrupt und hat mir den Film letztendendes im Nachhinein verdorben.

Vielleicht bin ich naiv zu behaupten, dass es als ausgewiesener Kinder- und Abenteuerfilm schön gewesen wäre, wenn diese Freundschaft so weiterverlaufen wäre und ohne tragisches Ende oder viel zu späte Einsicht des Mädchens geendet hätte. So entspricht die Filmaussage zwar der harten Realität, diese wird aber viel zu brutal dargestellt und ist für sensible Kinder nicht sehenswert und schon gar nicht mit einer Altersfreigabe ab 6 Jahren zu rechtfertigen. Als ausgewiesenes Drama anders umgesetzt, hätte es sicher 4 oder gar 5 Punkte gegeben, so bleibe ich bei 3 und schaue das nächste Mal lieber Free Willy oder einen ähnlichen Film, der die selbe Aussage ebenso verständlich und nicht so brutal umsetzt.

ungeprüfte Kritik

Precious

Das Leben ist kostbar.
Drama

Precious

Das Leben ist kostbar.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 14.03.2011
Eine Geschichte aus dem Leben gegriffen, die zugleich berührt, schockiert, ermutigt und einfühlsam ist und mit durchweg klasse gecasteten SchauspielerInnen besetzt ist. Ein Film, den man gesehen haben muss!

ungeprüfte Kritik

Mr. Nobody

Drama, Fantasy

Mr. Nobody

Drama, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 14.03.2011
Ein Film den man definitiv mal gesehen haben muss. Aber Achtung, der Zuschauer ist hier gefordert! Zur leichten Berieselung eignet sich dieser phantasieanregende Film sicher nicht.
Die sprunghaft inszenierten Bilder wirken anfangs verwirrend, bis man langsam hinter die philosophische Intention des Films kommt. Der Film wirkt auch noch lange nach und regt auf jeden Falls zum nachdenken und ein zweites Mal sehen an.

ungeprüfte Kritik

Blood Work

Blutschuld - Die einzige Verbindung zu dem Killer schlägt in seiner Brust.
Thriller, Krimi

Blood Work

Blutschuld - Die einzige Verbindung zu dem Killer schlägt in seiner Brust.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 14.03.2011
Ich kann mich den Positivbewertern nur anschließen. Auch dieser Eastwood-Film fesselt einen von der ersten Minuten an und enttäuscht keineswegs.
Wirklich ein Krimi der alten Schule, ruhig, gut durchdacht und keineswegs langweilig oder langatmig. Auch wenn diese Romanverfilmung allgemein weniger Erfolg nachsichzog, ist es auf jeden Fall ein sehenswerter Film!

ungeprüfte Kritik

Slipstream Dream

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TommyTanaka" am 22.01.2011
Kann mich den beiden bisherigen 1-Sterne Bewertern nur anschließen. Dieser Film hat keine Geschichte. Er unterhält weder, noch hat er den Ansatz von Genialität eines David-Lynch Streifens.
Der Vergleich mit "Being John Malkovich" oder "Adaption" finde ich eine Beleidung für diese zwei Streifen.
Der Film wirkt wie verworfene Scriptpassagen von David Lynch, Spike Jonze und Christopher Nolan, die man versucht, irgendwie aneinander zu reihen, ohne sich darum zu kümmern, ob er der Film eine Handlung oder ähnliches hat.

Fazit: Einfach die Finger davon lassen.

ungeprüfte Kritik