Nerviger Krimi mit nerviger Musik, die die ganze Zeit (anderthalb Stunden) Hochspannung verheißt, aber nichts passiert.
Der Film ist vorhersehbar, enthält dumme Dialoge, zeigt ewig die gleichen Krankenhausflure und betreibt Szenenrecycling.
Aktionszenen vermisst man bis in den letzten drei Minuten und da sind sie sehr schwach.
Finger weg!

Am Anfang recht interessant, nur ein kleinwenig langatmig, aber das war ich auf Grund des religiösen Hintergrundes bereit zu akzeptieren. Schließlich hat man so genug Zeit, die Botschaft in sich aufzunehmen.
Gegen Ende aber gibt es zwei sehr unschöne und detaillierte Gemetzel, vielleicht inspiriert von "Die Passion Christi", aber deutlich unangemessener. Ob so etwas in so einen Film gehört... ? Mich jedenfalls hat es eher angewiedert. Es ist nicht, dass mir nicht auch "From Dusk Till Dawn" gefallen hätte, trotz der Metzteleien dort, aber in diesem Film wirkt es fehl am Platze.
Auch haben mich amerikanische Untertöne gestört. Moses und sein Bruder erinnern nicht an erleuchtete Männer, sondern mal wie Motivationstrainer, mal wie Drill-Sergeants.

Trotzdem hat der Film manchmal seine Momente und durchaus auch schöne Bilder zu bieten.

Ton: Im deutschen hat man Stereoton mit sehr geringem Dynamikumpfang. Die Sprecher wirken hier oft etwas unbeteiligt.
Der Englische Ton ist hingegen sehr gut und auch die Sourroundeffekte kommen nicht zu kurz.

Fazit: Weniger Menschenschlachtszenen, 2 statt 3 Stunden Laufzeit und etwas mehr Religion hätten dem Film gut getan.

Das wichtigste bei dem Film ist es wohl, ihn sich nicht mit falschen Erwartungen anzuschauen. Im Grunde ist das Schlechteste am Film der Titel bzw. das Rahmenkonzept, in das die einzelnen Geschichten eingebettet werden. Also bloß nicht irgendetwas mit irgendeiner religiösen Aussage erwarten! Das erfüllt der Film nicht mal eine Sekunde lang.

Der Film ist nur so angefüllt mit "Unsinnshumor" und billigen Wortspielen. Er stellt eine Mischung aus dem Unsinn von Waynes World, dem schwarzen, beinahe zynischen Humor von Harald Schmidt und etlichen sexuellen Anspielungen von einschlägigen Teeniekomödien dar. Dabei ist er selten "klassisch" witzig, kann aber auf jeden Fall mit sehr verrückten Ideen punkten. Zum Teil sind die einzelnen Geschichten sogar mit einander verwoben, so dass man in den letzten Episoden zu völlig neuen Themen alte Bekannte wieder trifft und so auch Freunde von "Anspielungshumor" und verdrehten Storywendungen bedient werden.

Eine gut passende Parallele zum Film ist wohl "Four Rooms", in dem die Rahmenhandlung nicht die Bibel, sondern Hotelzimmer bilden.

Der letzte Stern zu einem sehr guten Film fehlt bei meiner Bewertung, weil meiner Meinung nach der Film an einigen wenigen Stellen etwas lahm ist (besonders die Stellen, an denen der Erzähler spricht), der Titel eine völlig falsche Erwartungshaltung aufbaut und das allerletzte Fünkchen fehlt. Trotzdem habe ich einige Male gut gelacht und auch einfach mal die schönen Bilder genossen.

Von der Bild- und Tonqualität her ist die Blu-Ray Version einwandfrei. Scharfe Bilde, brilliante Farben, guter ton, aber leider nur mittelmäßige Nutzung von Surroundkanälen.

Fazit: Albernen und beißenden Humor lieben oder nicht lieben, das ist hier die Frage!

Kennt jemand noch Knight Rider? Hier müßte es eher Knight Flyer heißen und als Pilotfilm einer Serie um ein denkendes Auto, äh pardon, Flugzeug, wäre der Film der helle Wahnsinn.
Für einen Kinofilm, nunja, Popkornkino ist damit zu machen, die graphischen Effekt sind, bis auf animiertes Flugfeldfeuer, bombastisch. Auch der Surroundsound ist gut eingesetzt, genau das Richtige für HD-TV.

Bei der Story wirds dann aber schwer. Hätte man die Effekte um 2000€ günstiger gemacht und das Geld mir gegeben, hätte ich ihnen leicht helfen können *g*. Eigentlich blitzsichere Flugzeuge geraten beim kleinsten Einschlag komplett durcheinander, auf hunderte Meter Entfernung treffen drei stationäre MGs nicht, aber eine Maschinenpistole, die über den Kopf gehalten wird, man befindet sich im Anflug auf Russland, aber die auf der Karte angezeigte und benutze Tankdrohne befindet sich irgendwo im Pazifik, während man Korea im Licht der Mittagssonne erreicht, braucht man für den (für Mach3-Jets) kurzen Weg zur Grenze so lange, dass dunkelste Finsternis herrscht... und am Ende lebt der denkende, fühlende Flugzeugrechner von der Größe eines Fußballs auch ganz ohne Strom auf dem Schlachtfelt...

Aber Jessica Biel sieht ziemlich heiß aus :)) .

Der Film ist auch etwas für nicht Martial Arts Begeisterte. Allerdings stören manchmal die strengen Strukturen von Ehre und Gehorsam. Die Story ist recht vorhersehbar, wofür allerdings die recht gelungenen Kampfszenen teilweise entschädigen.
Zur Altersfreigabe: Der Film erscheint mir nicht übermäßig brutal, es sind keine offenen Brüche oder andere exzessive Gewaltdarstellungen zu beobachten. Mit minimalen Schnitten (insgesamt ca. 10 Sekunden) hätte der Film meiner Meinung nach auch eine ab16-Freigabe erhalten können.

Die Qualität ist einer Blu-Ray unwürdig!

Zum Inhalt gibt es ja schon genug Kommentare, denen ich mich anschließe.

OPTISCH ist der Film von SCHLECHTEr QUALITÄT.
Für einen Film von 1993 (oder laut Videobuster gar 1996) ist es unverständlich, dass er unscharf, kontrastarm und al Ausgleich dafür wohl auch zu hell aufgezeichnet worden ist. Schwarz ist nicht schwarz sondern (halbwegs dunkles) Grau, die Bilder sind matschig. Dazu kommt noch, dass der Stereoton(!) nicht annähernd klar ist, sondern manchmal auch gerne rauscht und pfeift.

Zusammengenommen sieht der Film nach einer besseren VHS-KOPIE aus und nicht nach einem DVD-Film. Zum Beispiel Starwars von 1978 sieht deutlich besser aus.

Entweder liebt man den Film und tut sich die schlechte Kopie an, oder man sucht nach einer anderen Quelle.

So gefühllos wie der Terminator im zweiten Teil, mit Wendungen, bezaubernden Bildern, Slow Motion und einem Hauch Erotik... eine der wenigen guten Spielverfilmungen.

Ein wirklicher *Anti*Kriegsfilm. Keine heroisierenden Schlachten, keine beeindruckenden Special-Effects, dafür Tiefgang und fast schon eine Psychoanalyse eines Kriegsopfers.

Ein Dialog, in dem man beispielhaft sieht, dass der Film viele Sichtweisen über den Krieg beleuchtet, zeigt die etwas seltsame, einfache Sicht der Dinge von Johnnys Vater.
Klein Johnny vor dem Krieg zu seinem Vater:
"What is democracy?"
- "Got something to do with young men killig each other, I think"
"When it becomes my turn, would you want me to go?"
- "For democracy, any man would give his only begotten son!"

Sehenswert auch das Musikvideo "One" von Metallica, dass sich in Wort und Bild auf den Film bezieht. Leider hat das Lied es nicht in den Film geschafft.