18+ Spielfilm, Horror, Thriller
18+ Spielfilm, Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von
einem anonymen Filmfan am 06.08.2009Hach, dieser Film benötigt in der Tat 2 oder mehr Anläufe, bis es Klick macht. Zuerst ist es ja noch so einigermaßen nachvollziehbar - ein junger Mann, der offensichtlich ziemlich alleine im Leben dasteht, bei seiner Schwester wohnt, und immer wieder solche Aussetzer bzw. Filmrisse hat. Im Film selbst werden diese Situationen als Albträume bezeichnet. Aber wie kann man am hellichten Tag Albträume haben? Spätestens, als er im Wahn versucht, die Schwester zu erwürgen, ist er einverstanden, einen Arzt aufzusuchen. Der Film, bzw. die Handlung, wird ab hier immer klarer.
Der Film ist durchaus spannend, hat einige lustige Kameraeinstellungen, und der absolute Hit ist diese widerwärtige Katze, ein richtig ekelhaftes Vieh, und, wie man im MakingOff erfährt, eine reine Animation. Gut gemacht.
Witzig ist auch die Einrichtung der Wohnungen / Häuser, so karg eingerichtet leben noch nicht mal die Gefangenen in unseren JVAs...
Der Schluss dagegen ist absolut wirr und ohne roten Faden. Leider. Plötzlich ist alles ganz anders, als man bisher dachte und als man bisher durch den Film gelenkt wurde. Das verwirrt und schenkt einem leider auch nicht die Befriedigung, die man zum Ende eines solchen Filmes erwartet. Deswegen meine Anregung, den Film 2 mal zu schauen... vielleicht erschließt sich einem ja, was einem beim ersten Ansehen entgangen ist. Soll heißen, vielleicht ergibt sich dann eine Logik, die einem beim ersten Durchgang - zumindest mir - verborgen geblieben ist.
Also Freunde, es gibt durchaus Schlimmeres. Der Film ist durchaus spannend, wenn auch nicht gerade fesselnd, der Hauptakteur für meine Verhältnisse durchaus schnuckelig, er kann einem fast leidtun..., und für das blöde Ende kann er ja auch nix. Ich werde mir den die Tage nochmals ansehen und hoffen, dass ich den Übergang zwischen Film und unverständlichem Filmende diesmal kapiere.
ungeprüfte Kritik