Kritiken von "frankycl"

Bad Boys 2

Action, 18+ Spielfilm, Krimi

Bad Boys 2

Action, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "frankycl" am 13.02.2010
Action-Schwachsinn mit verwackelten Stunts und wenigen, teils sehr flachen Gags

Auf den ersten Blick mag es beindruckend wirken, wieviele teils atemberaubende Stunts dieser Hollywood-Blockbuster zu bieten hat (v.a. in den dazugehörigen Trailern). Da werden massenweise Autos und anderes verschrottet, Häuser und Menschen in die Luft gesprengt und alle möglichen Kulissen zerschossen, daß Action-Fans (wie ich normalerweise auch einer bin) ihre helle Freude daran haben könnten ... nur schade, daß man davon - ohne Zeitlupenfunktion - nicht allzuviel mitbekommt, geschweige denn genießen kann, da die Action meist mit ultra-schnellen Schnitten und extrem verwackelten Kamera-Bildern präsentiert wird, während die Protagonisten - meist die ultra-coolen Über-Polizisten 'Will Smith'und 'Martin Lawrence' - größtenteils selten dämliche Sprüche und Dialoge von sich lassen. Und genau das ist meiner Meinung nach das größte Problem im Film: er will - bzw. seine Macher wollten - zuviel von allem (Action, Komik, Dramatik, etc.) gleichzeitig ... und bietet deshalb von jedem nur halbgares oder mittelmäßiges: Angefangen bei den wenigen, oft mäßig - weil unpassend, oder unglaubwürdig - komischen Sprüchen und Situationen, über das Fehlen jeglicher Spannung bis kurz vor Schluß und die mit wenigen Ausnahmen mittelmäßigen, bis grotesken schauspielerischen Leistungen der Akteure (der Polizei-Chef könnte - durch die grauenhafte Synchronisierung nochmal verstärkt - glatt als Parodie seines eigenen Postens gelten; einzig die beiden Hauptdarsteller konnten einigermaßen überzeugen), bis hin zu der unglaubwürdigen Story und den nur rudimentär herausgearbeiteten Charakteren ... meiner Meinung nach alles äußerst unausgegoren und wenig überzeugend.
Am besten haben mir am Film noch die wenigen, aber teilweise gut gemachten, Zeitlupen-Einstellungen gefallen (v.a. am Schluß (der Action; es folgen dann nämlich noch ein paar Szenen mit dämlichen Sprüchen und einem möchte-gern-Joke, aber der eigentliche Film ist bereits zu Ende)), wobei man aber auch hierbei beide Augen in Bezug auf Glaubwürdigkeit zudrücken muß.
Apropos Zeitlupe (Achtung SPOILER !): kurz vor dem großen Showdown am Ende wird dieses Stilmittel sogar eingesetz, um die - mit dramatische Musik untermalte - "Verfolgung" von 'Martin Lawrence' durch seinen Kumpel darzustellen, welcher ihm in ... ein anderes Büro folgt, in welchem sie unter vier Augen ihren bekannten "Bad-Boys-Spruch" bedeutungsschwanger zelebrieren konnten. - Eine (unfreiwillige) Situationskomik, die ihres gleichen sucht ! - Spätestens an dieser Stelle hätte ich mir vor Lachen in die Hosen ge..., wenn ich mich nicht - mal wieder - darüber geärgert hätte, daß für einen solchen Action-Schwachsinn derart viel Geld ausgegeben wurde.

Fazit: Meiner Meinung nach nur für absolute (und unverbesserliche) Fans der Hauptdarsteller und (noch unverbesserlichere) Action-Junkies einen Blick wert (eigentlich nur 1 1/2 Sterne).

ungeprüfte Kritik

Running on Karma

Action, 18+ Spielfilm

Running on Karma

Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "frankycl" am 13.02.2010
ein seltsamer Film ... habe selten einen so gut gemachten und gut gespielten, aber gleichzeitig so extrem unglaubwürdig erzählten und dargestellten Film gesehen.
Die Machart - angefangen bei der fast realistisch erscheinenden Über-Muskulösität des Hauptdarstellers, über die wunderschön eingefangenen und teilweise recht atmosphärischen Bilder und Kameraeinstellungen und die gute bis sehr gute Soundkulisse, bis hin zur eindrucksvollen Darstellung fast aller Schauspieler (v.a. glänzen die beiden Hauptdarsteller 'Andy Lau' und 'Cecilia Cheung' fast ebenbürtig) - scheint sehr professionell, aber in krassem Gegensatz dazu steht die unglaubwürdig und leicht verwirrend erzählte Geschichte, die schon fast grotesk unrealistisch erscheinenden - aber teilweise gut choreographierten - Kampf- und Action-Szenen und die meist unfreiwillige Komik der oft trotteligen Figuren (den Höhepunkt an Unglaubwürdigkeit stellt hierbei (Achtung kleiner SPOILER !!) ein Dieb dar, der - ohne irgendwelche Spezialausrüstung, oder übernatürliche Eigenschaften - auf allen Vieren kopfüber an einer senkrechten Hauswand hinabklettert und, um seinen Verfolgern zu entgehen, dann auch noch zu einer anderen Wand springt, um sich gleich darauf ohne irgendwelche Vorsprünge oder Griffe daran "festzusaugen" und weiter zu "klettern" ... und dabei sprechen die Macher in einem auf der DVD befindlichen Making-Of davon, daß sie "möglichst viel Authentizität" erreichen wollten - absolut lächerlich !).
Die eigentliche Aussage des Films - er hat tatsächlich einen recht hohen, moralischen Anspruch - finde ich hingegen wieder recht interessant und durch die recht spannende Erzählweise durchaus sehenswert (allerdings nur, wenn man dem Thema: "Karma und zugrundeliegende philosphische Fragen und Gesetze" von vornherein etwas abgewinnen kann, oder sich schon ein wenig damit auskennt ... denn die Existenz dieser Dinge wird in keinster weise im Film in Frage gestellt). Doch eine Warnung an alle daran interessierten: Besonders tiefgründig wird dieses Thema allerdings auch nicht behandelt.

Fazit: Wohl ein typisch asiatischer Film mit eindrucksvoller handwerklicher Machart, aber völlig überzogenen, teilweise lächerlichen Actionszenen und einem Schuß philosophisch-moralischem Anspruch.

ungeprüfte Kritik

No Country for Old Men

Es gibt keine Flucht ohne Spuren.
Thriller, Krimi

No Country for Old Men

Es gibt keine Flucht ohne Spuren.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "frankycl" am 10.02.2010
Durchschnittlicher, moderner Real-Krimi-Western = Oscars unverdient !

Ich fand diesen Film in allen Belangen als äußerst durchschnittlich ... und kann nicht verstehen, weshalb dafür 4 Oscars verliehen wurden: 'Bester Film' - nie im Leben ! (muß wohl an mangelnder Konkurrenz gelegen haben), 'Beste Regie' - na, ich weiß nicht - was soll daran besonderes sein ? 'Bester Nebendarsteller' für 'Javier Bardem' - ok, er spielt den ruhigen Psycho-Killer ganz gut - aber einen 'Oscar' wär mir das nicht wert (!) ... einzig und allein der 'Oscar' für 'Bestes adaptiertes Drehbuch' scheint einigermaßen nachvollziehbar, da die Geschichte tatsächlich sehr an einen Roman erinnert und logisch und glaubhaft, aber auch immer etwas geheimnisvoll erzählt wird.

Was es tatsächlich für mich war, ist ein durchschnittlicher, moderner Western, der in einer sehr ruhigen und langatmigen - teilweise fast schon langweiligen - weise eine nicht ganz alltägliche, aber glaubhafte Kriminalgeschichte erzählt, die am Ende (welches eigentlich gar keines ist, da viele Dinge und Fragen offen bleiben) sogar noch eine kleine Überraschung beinhaltet.
Besonders schlecht fand ich dabei aber (Achtung SPOILER !), daß der Tod der eigentlichen Hauptfigur (Josh Brolin), die über lange Zeit als glaubhafter, aber einfacher Charakter dargestellt wird (damit man sich damit identifizieren bzw. mit ihr mitfühlen kann), einem einfach - quasi nebenbei - in einer ultra-kurzen Einstellung völlig unspektakulär präsentiert wird, ohne daß man auch nur 1 Bild davon sieht, was sich eigentlich abgespielt hat.
Und die zweite große Schwäche des Films besteht meiner Meinung nach darin, daß die Geschichte der zweiten Hauptfigur (Tommy Lee Jones) bis zum Schluß fast völlig unabhängig von der ersten - als Parallelhandlung eines alternden Sheriffs, der immer ein klein wenig zu spät an die Schauplätze kommt - erzählt wird und so quasi für sich vor sich 'hinplätschert', ohne daß dabei etwas entscheidendes, oder aufregendes passiert (Es gibt eine einzige Stelle, an der sich der Killer und der Sheriff einmal fast begegnen, aber dies ohne wirklich voneinander zu wissen - nur als Zuschauer weiß man um die wirkliche Dramatik der Situation, weshalb es spannender aussieht, als es eigentlich ist).

Fazit: wohl nur etwas für Leute, denen ein äußerst durchschnittlicher, langatmiger und letzen Endes sehr unbefriedigender Filmabend ausreicht und für alle selbsternannten Film-Kunst-Freaks, die hinter jeder besch...eidenen Regie- und Drehbucharbeit und jedem besch...eurten Ende einen höheren Sinn vermuten (evtl. auch nur, weil im Abspann 'Coen-Brothers' zu lesen ist ?!).

ungeprüfte Kritik

Die Legende von Beowulf

Stell dich deinen Dämonen.
Abenteuer, Fantasy, Animation

Die Legende von Beowulf

Stell dich deinen Dämonen.
Abenteuer, Fantasy, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "frankycl" am 07.02.2010
Ich fand diesen (Animations-) Film richtig beeindruckend.

Tolle graphische Ausarbeitung, die stellenweise (bis auf ein paar Animationen und Mimik-Darstellungen) fast nicht von einem 'Real-Film' zu unterscheiden ist und mich v.a. durch imposante Licht- und Animations-Effekte und auch diverse Kamera-Einstellungen / -fahrten begeistern konnte. Dazu noch die richtig gute Film-Musik, Sound-Kulisse und Synchronisation ... richtig gut gemacht ! (v.a., wenn man weiß, wieviel Arbeit solch computeranimierte Filme machen können). Auch dramaturgisch und vom Erzählstil her fand ich den Film (v.a. am Anfang) sehr interessant.

So richtig Spannung wollte aber auch bei mir nicht aufkommen, da die Figuren in ihrer charakterlichen Ausarbeitung einfach zu blaß dargestellt werden, so daß - wenn überhaupt - nur eine teilweise und oberflächliche Identifikation mit selbigen möglich ist. Vor allem die Hauptfigur selbst, nämlich der große Held 'Beowulf', wird zwar als vielschichtiger Charakter dargestellt, bleibt aber bezüglich seiner Motive und Handlungsweisen reichlich unglaubwürdig, weil diese immer nur oberflächlich und bruchstückhaft behandelt werden.

Aber die noch weit größere Schwäche des Films besteht meiner Meinung nach darin, daß hinsichtlich der Handlung und des Story-Hintergrundes viele Erwartungen und Fragen, die anfangs durch geschickte Andeutungen und Dramaturgie-Kniffe geweckt bzw. aufgeworfen werden (z.B. was ist der Ursprung des 'Grendel-Fluches' und warum ist dieser eine Art Zombie, warum ist er anfangs so groß und mächtig und schrumpft dann und verliert seine Kraft, etc.) entweder gar nicht oder nur sehr oberflächlich und andeutungsweise aufgedeckt bzw. erklärt werden.

Man könnte nun natürlich darüber streiten, ob ein derartiger Hintergrund und die Antworten auf diese Fragen überhaupt in der alten, nordischen Sage enthalten sind, aber ich finde, daß selbst, wenn dies nicht der Fall ist, hätte es dem Film aus Gründen der Glaubwürdigkeit und Dramaturgie gut getan, wenn der Regisseur sich die dementsprechende künstlerische / filmische Freiheit dazu genommen hätte ... und dies ist auch der Grund, weshalb ich 1 Stern in meiner Bewertung abgezogen habe.

ungeprüfte Kritik

Mission to Mars

Das größte Abenteuer der Menschheit
Science-Fiction

Mission to Mars

Das größte Abenteuer der Menschheit
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "frankycl" am 01.02.2010
Billig, billig, billig ... das ist alles, was mir als erstes zu diesem Film einfällt (und das, obwohl ich solche "Real-Sci-Fi-Filme ansonsten eigentlich ganz gerne sehe und mir wesentlich mehr von diesem versprochen habe). Angefangen bei den unecht wirkenden Plastik-Raumschiffmodellen, über die schlechte Ausstattung, die unglaubwürdigen Kulissen, der noch mehr unglaubwürdigen Handlung und dem schlechtem Drehbuch, der dürftigen und äußerst "gewöhnungsbedürftigen" Hintergrundmusik (dazu später mehr), bis hin zu den unglaubwürdig agierenden Darstellern und den teilweise selten dämlichen Dialogen ... einfach nur billig ! Alles wirkte auf mich über weite Strecken, wie eine Soap-Opera aus den frühen 80ern, die ein paar Möchtegern-Raumfahrer (mit äußerst geringem Budget) inszeniert haben, um ihre Kindheits-Sci-Fi-Träume filmisch darzustellen.

Zur besseren Verdeutlichung hierzu ein paar Beispiele (Achtung SPOILER !):

Anfangs untersuchen die Möchtegern-Astronauten auf dem Mars ein mysteriöses, unnatürliches Objekt, wobei sich nach kurzer Zeit eine bedrohliche, Steine-schleudernde Sand-Windhose direkt vor ihnen aufbaut. Doch was machen die Raumfahrt-Profis ? Sie haben nichts besseres zu tun, als das Phänomen zu filmen (!), bis sie kurz darauf von selbigem verschluckt und getötet werden. Gehts noch ??

Und in Bezug auf die - in einer anderen Kritik bereits erwähnte - "romantische" (ich würde eher sagen "schnulzige") Tanz-Szene in (simulierter) Schwerelosigkeit: Dies mag für sich genommen ja alles ganz nett sein, aber es findet auf einer Rettungsmission statt, die vorher eiligst (und dramatisch dargestellt) auf der Erde organisiert wurde, um den einzigen, vermuteten Überlebenden jener oben geschilderten "Katastrophe" noch rechtzeitig zu finden - und zwar (aus dramaturgischen Gründen) kurz vor Erreichen der Mars-Umlaufbahn und einem kurz darauf folgenden Unfall des Raumschiffs. Sehr glaubwürdig !

Allerdings stellt dieser folgenschwere Unfall (bei welchem u.a. auch eine Verletzung / Blut in Schwerelosigkeit gezeigt wird) meines Erachtens die einzige einigermaßen interessante - und einigermaßen glaubhafte - Stelle im Film dar, doch dauert dies leider nur ein paar wenige Mituten, bevor der Film wieder zu seiner sonstigen Unglaubwürdigkeit und Belanglosigkeit zurückkehrt. Und selbst während dieser kurzen, dramatischen Phase agieren die Beteiligten Darsteller so, als ob sie von der im Hintergrund ablaufenden (Kirchen-) Orgelmusik (!) derart eigelullt werden, daß sie nicht mehr zu einem krisentauglichem Verhalten fähig sind, geschweige denn zu einem Anflug von Panik o.ä.: Der einzige ohne Helm muß natürlich die Krise meistern bis kurz vor dem Zussammenbruch der Sauerstoffsysteme und seiner (Beinahe-) Ohnmacht, obwohl eine andere mit Helm u. Sauerstoff inseiner Nähe wäre.

Und nach der dramatischen (Hust) Landung auf dem Mars - die natürlich nicht gezeigt, sondern nur erzählt wird - graben die Retter als aller erstes die Amerikanische Flagge aus, noch bevor sie nach dem Vermißten suchen oder sich auch nur um den Erhalt ihrer Lebenssysteme kümmern (wie sich später - ebenfalls in einer Erzählung - herrausstellt, ist ihr heldenhaft "gelandetes" Beobachtungs-Modul nämlich havariert). - Also ich glaube, so viel Patriotismus wäre nicht einmal "echten" Amerikanern zuzutrauen (außer vielleicht den Filme-Machern) !

Und dann kommt der absolute Hammer: Der zu rettende erzählt seinen Rettern in einem Zeltplanen-Gewächshaus, durch welches der Mars-Wind (!) pfeift als allererstes von seiner "Ehe" mit seinen Pflanzen ... spätestens an dieser Stelle wollte ich den Film eigentlich abschalten, sah ihn dann aber doch bis zum kitschigen Ende an, um eine faire Bewertung abgeben zu können.

Alles in allem glaube ich, daß bei diesem Film der abolut gescheiterte Versuch unternommen wurde, ST. Kubricks "2001: Odyssee im Weltraum" mit "Red Planet" zu kreuzen, wobei weder die Genialität des einen noch die Glaubwürdigkeit des anderen auch nur ansatzweise erreicht wurde.
Daher für mich nur ein Film, den ich so schnell als möglich wieder loswerden will (zum Glück war der Kaufpreis noch geringer, als die Leihgebühr) und Niemandem empfehlen könnte. (Vielleicht möchte ja einer, derjenigen, die den Film wesentlich besser bewertet haben, diesen erstehen ? (e-Mail genügt ;-)) - ist wohl noch mehr Geschmackssache, als üblich.)

ungeprüfte Kritik

Riddick - Chroniken eines Kriegers

Auch die Mächte des Universums können das Schicksal nicht besiegen.
Science-Fiction

Riddick - Chroniken eines Kriegers

Auch die Mächte des Universums können das Schicksal nicht besiegen.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "frankycl" am 31.01.2010
Meiner Meinung nach handelt es sich hierbei - wie auch bei seinem Vorgänger "Pitch Black"; aber der hat völlig anderen Stil und Atmosphäre - um einen der besten Sci-Fi-Actionfilme der letzten Jahre ! Allein die gute Soundkulisse, stimmige Musik und gut vertonte und synchronisierte Stimmen - allen voran die ober-mega-coole Stimme und Sprüche von Vin Diesel, die einen an mehreren Stellen Gänsehaut bekommen läßt (zumindest wahrscheinlich den weiblichen Fans) - ... einfach zum genießen ! Dann noch die vielen packend inszenierten Action-Sequenzen und gut gemachten Effekte, die beeindruckenden Kulissen und die stimmige Ausstattung und nicht zuletzt die guten bis sehr guten Darstellungen der Akteure garantieren meiner Meinung nach ein Vergnügen erster Sahne für alle Action- und Vin Diesel-Fans.
Den einen Stern habe ich allerdings abgezogen, da einige Action-Parts ziemlich überzogen - und damit unglaubwürdig - sind und nicht zum Stil des ansonsten auf "harte Action" getrimmten Films passen (wie z.B. die hanebüchene Seil-Rettungsaktion von Riddick im 2. Drittel des Films). Auch der Sci-Fi-Hintergrund wirkt an manchen Stellen extrem unglaubwürdig / unrealistisch (wie z.B. der Planet, der am Tage so heiß sein soll, daß alles organische verbrennt, aber trotzdem eine atembare Atmosphäre haben soll - typisches Hoollywood-Popkorn-Kino eben).

Fazit: für alle Sci-Fi-, Action- und Vin Diesel-Fans eine klare Empfehlung, wenn diese auf Realismus zugunsten fulminant inszeniertem Popkorn-Kino verzichten können.

ungeprüfte Kritik

Pitch Black

Planet der Finsternis - Totale Finsternis. Endlose Angst. Unvorstellbares Grauen.
Science-Fiction, Horror

Pitch Black

Planet der Finsternis - Totale Finsternis. Endlose Angst. Unvorstellbares Grauen.
Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "frankycl" am 31.01.2010
Meiner Meinung nach handelt es sich hierbei - wie auch bei dem Nachfolger; aber der hat völlig anderen Stil und Atmosphäre - um einen der besten Sci-Fi-Actionfilme überhaupt ! Ich habe ihn schon mehrfach gesehen und finde ihn immer wieder spitze. Allein die Atmosphäre des Films - hauptsächlich erzeugt durch krasse, aber stimmige Farbfilter, schnelle Schnitte in den Action-Sequenzen, gute, aber stets geheimnisvolle Darstellung der Monster und natürlich die allesamt überzeugenden Darsteller - sucht ihres gleichen. Dann noch die gute Soundkulisse, stimmige Musik und gut vertonte und synchronisierte Stimmen - allen voran die ober-mega-coole Stimme und Sprüche von Vin Diesel, die einen schon beim Vorspann Gänsehaut bekommen läßt (zumindest wahrscheinlich den weiblichen Fans) - ... einfach zum genießen ! Und obwohl es sich um einen Action-Grusel-Thriller erster Güte handelt, ist auch eine glaubhafte, kleine Love-Story enthalten und selbst der Humor kommt nicht zu kurz; z.B. wenn Riddick sich von den Monstern mit einem Gute-Nacht-Gruß verabschiedet (versteht man erst, wenn man den Film bis zum Schluß gesehen hat ;-)) .

Alles in allem eine ganz klare Empfehlung von mir für alle Sci-Fi-, Grusel- und Vin Diesel-Fans !

ungeprüfte Kritik

The Replacement Killers

Die Ersatzkiller
18+ Spielfilm, Action

The Replacement Killers

Die Ersatzkiller
18+ Spielfilm, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "frankycl" am 30.01.2010
Einer meiner Lieblingsfilme ... und - wenn man von der relativ kurzen Laufzeit absieht und keinen allzu hohen Realitätsanspruch hat - meiner Meinung nach auch einer der besten Action-Shootout-Filme überhaupt ! - Ich habe ihn inzwischen 4x gesehen und er gefällt mir immer wieder; allerdings nur in der FSK 18 Fassung ! Es gibt nähmlich auch noch eine extrem geschnittene 16er Fassung, die sehr viel an Atmosphäre eingebüßt hat und auch als FSK 12er durchgehen könnte (Vorsicht beim Kauf!). Apropos: FSK 18 ist meiner Meinung nach auch für die "härtere" Version reichlich übertrieben, da kaum deutliche Blut- oder Splatter-Effekte enthalten und die Action-Szenen reichlich übertrieben - und damit unrealistisch - sind und die dargestellte Gewalt immer von einem moralischen Gut-gegen-Böse-Schema getragen wird.
Was den Film meiner Meinung nach aber zu etwas besonderem macht, ist die extrem passend aufeinander abgestimmte Mischung aus hervorragender Regie-Arbeit, excellenter musikalischer Inszenierung und - mit Ausnahme der "Ersatz-Killer" - glaubwürdig und einfühlsam agierenden Darstellern - allen voran "Mira Sorvino", die in meinen Augen als zweite "Milla Jovovich" durchgehen könnte. Die stimmige Soundkulisse, die abwechslungsreichen Schauplätze und die schnellen, aber stets nachvollziehbaren Schnitte und Kammerafahrten tun ihr übriges dazu. - Meiner Meinung nach ist dies einer der wenigen Streifen, die man in seiner Gesamt-Komposition eher als Kunstwerk, denn als Fim bezeichnet kann ... und daher für jeden Action- u. John Woo-Fan (der hier zwar nur einer der >Ausführenden Produzenten< war, aber dessen "Handschrift" deutlich zu spüren ist) eine absolute Empfehlung.

ungeprüfte Kritik

Ballistic

Ecks vs. Sever - Deine gefährlichsten Feinde sind die, die du reingelegt hast.
Action, Thriller

Ballistic

Ecks vs. Sever - Deine gefährlichsten Feinde sind die, die du reingelegt hast.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "frankycl" am 24.01.2010
kann mich den negativen Kritiken hier (u. anderswo) nur anschließen - v.a. der Kritik v. "rico73" v. 06.08.2005.
Bin froh, daß ich den Titel nicht ausgeliehen hatte (war eine Beilage einer Computer-Bild Ausgabe) - wäre nicht mal dafür sein Geld wert !
Einzig die Filmmusik ist hörenswert (wenn man auf Metal und guten Drive zu sinnlosem u. mega-unrealistischem Geballer und 'ner ansehnlichen Stunt- u. Pyrotechnik-Show steht).

ungeprüfte Kritik

Tödliche Magie

Drama, Lovestory

Tödliche Magie

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "frankycl" am 21.01.2010
Auch mich hat dieser Film ziemlich enttäuscht ... und das, obwohl - oder vielleicht auch gerade weil - ich eigentlich ein großer Fan von sogenannten "Magier-Filmen" bin und auch die meisten Schauspieler des Films immer wieder gerne sehe.

Die Gründe im einzelnen:

1. Der Film hat nichts, oder zumindest nur sehr wenig mit seinem verheißungsvollen Titel zu tun; Weder handelt er von "Magie" oder "Magiern" im herkömmlichen Sinn (sondern nur von den Tricks eines Entfesslungskünstlers und eines möchte-gern parapsychologischen, medialen Mutter-Tochter-Gespanns), noch steht der Tod einer Hauptfigur (es soll hier nicht schon zuviel verraten werden) in direktem Zusammenhang mit dieser Art "Pseudo-Magie", sondern wird schlichtweg durch brachiale Gewalt und einer gehörigen Portion Eigensinn und Dummheit derselben - und dem Gewalttäter - verursacht.

2. Der Film versucht zwei Lebensbiographien auf einmal darzustellen (die des tatsächlich existent gewesenen Entfesslungskünstlers "Houdini" und die fiktive des obigen Mutter-Tochter-Gespanns), welche - für sich genommen - zwar einigermaßen unterhaltsam und glaubwürdig dargestellt werden, aber leider nur durch eine völlig unglaubhafte Love-Story miteinander verknüpft werden und überdies nur bruchstückhaft und andeutungsweise erzählt werden.

3. Die oben erwähnte parapsychologische "Pseudo-Magie" (die im Leben "Houdinis" tatsächlich eine große Rolle gespielt hat) wird völlig unglaubhaft mit einem fiktiven, pseudo-psychologischen Mutter-Komplex des Hauptdarstellers verknüpft, welcher überdies wärend dem ganzen Film nur äußerst oberflächlich angedeutet und auch am Ende in keinster weise erklärt wird.

Zusammenfassend läßt sich meiner Meinung nach sagen, daß es sich um einen sehr durchschnittlichen, pseudo-mystischen Film handelt, dem es vor allem an Glaubhaftigkeit und einer Identifikationsmöglichkeit mit den im Film dargestellten Personen mangelt.

Die drei Sterne habe ich gegeben wegen der guten Ausstattung und den glaubhaften Kulissen, der durchaus - v.a. anfangs - interessanten Erzählweise und Kamera-führung und den durchaus passablen schauspielerischen Leistungen der Hauptdarsteller - allen voran der kleinen "medialen" Tochter (Saoirse Ronan), die meiner Meinung nach den anderen Hauptdarstellern gehörig die Show zu stehlen vermag.

Fazit: Nur für echte Fans der Hauptdarsteller und extrem "Houdini"-interessierte einen Blick wert.

ungeprüfte Kritik