In den 30er Jahren finden sich im fernen Osten ein Zugräuber, ein Kopfgeldjäger und ein Flüchtling zusammen: 'The Weird' Yoo Dae-goo (Song Kang-ho) stiehlt eine Schatzkarte eines hohen japanischen Beamten. 'The Bad' Park Chang-i (Lee Byung-hun) wird dafür bezahlt, diese zurückzuholen und 'The Good' Park Do-won (Jung Woo-sung) ist jagt beide, um seinen Lohn aufzubessern. Allen auf den Fersen ist die chinesische Befreiungsarmee, die diese Karte für die japanischen Baupläne einer feindlichen Eisenbahnstrecke hält...
Zahlreiche, hervorragend choreografierte Kämpfe auf Pferden und Zügen quer durch die Wüste der Mandschurei machen 'The Good, the Bad, the Weird' (2008) zu einem rasch und elegant geschnittenen, atemlosen Meisterwerk. Die perfekte Hommage an den Spaghetti-Western der 60er Jahre lässt nur eine Frage offen: Welcher der drei Meisterschützen wird bis zuletzt überleben? Koreas Vorzeige-Regisseur Kim Jee-woon (siehe 'A Bittersweet Life' und 'A Tale Of Two Sisters') vereinte die besten Schauspieler des Landes und erschuf ein stylisches Meisterwerk mit faszinierenden Endlos-Closeups und furiosen Kamerafahrten über die 30er Jahre im Fernen Osten - wilder als der Wilde Westen.