Kritiken von "Pumpkineater"

Resident Evil - Infinite Darkness

Die komplette 4-teilige Miniserie
Animation, Horror, Serie

Resident Evil - Infinite Darkness

Die komplette 4-teilige Miniserie
Animation, Horror, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 09.05.2025
Aus technischer Sicht einmal mehr Spitzenklasse. Manche der animierten Bilder sind nicht von realen Filmaufnahmen zu unterscheiden. Auch die Atmosphäre der Spiele wurde wieder einmal hervorragend eingefangen. Und wenn man sich das Making Of ansieht, weiß man auch, dass das kein Zufall ist, gehen die Macher doch mit sehr viel Respekt und Aufmerksamkeit an das Material heran. Außerdem erfolgt in Japan offenkundig noch eine hohe Wertschätzung der Fans.

Was bei "Infinite Darkness" wiederum (positiv) überrascht, ist der Inhalt, denn im Vergleich zu anderen CG-Filmen treten hier die mutierten Monster, Zombies und weiteren Abscheulichkeiten etwas in den Hintergrund. Stattdessen rückt die eigentliche Geschichte in den Fokus, die mit diplomatischen Staatsbeziehungen, verdeckten Milititäreinsätzen sowie Verrat und Verschwörungen auf höchsten Ebenen einem ausgewachsenen Polit-Thriller gleichkommt. Sehr interessant und ebenso erfrischend, was für mich einen der besten RE-Filme überhaupt bedeutet.

Anmerkung:
Es handelt sich hier NICHT um eine sog. Netflix Serie. "Infinite Darkness" ist eine 4-teilige Mini-Serie, die in Japan produziert wurde, von Sony vertrieben wird und lediglich auf Netflix internationale Premiere hatte. Mit der Entstehung hatte der Streamingdienst nichts zu tun.

ungeprüfte Kritik

Civil War

Action, Thriller

Civil War

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 03.05.2025
Für mich war "Civil War" enttäuschend, hatte ich doch einen völlig anderen Film erwartet. Denn im Grunde genommen steht hier die absurdeste und bizarrste Art des Journalismus im Mittelpunkt, die Kriegsfotografie. Sämtliche Konflikte und Stimmungen innerhalb der Gemeinde, die alltäglichen Probleme ganz normaler Menschen, die Auswirkungen auf die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten sowie die damit verbundenen Emotionen und Tragödien.... all das ist lediglich Beiwerk.

Stattdessen begleitet man vier Personen auf eine Art Road Trip, der in Sachen Ereignisse zwischen schleppend und belanglos sowie verstörend und brutal pendelt. Untermalt wird das Geschehen von einem guten Soundtrack, welcher allerdings oft im Widerspruch zu den Bildern steht. Wenn man z. B. jazzigen Hip Hop von DeLaSoul spielt, unmittelbar nachdem ein verletzter, wimmernder Soldat kaltblütig hingerichtet wird, muss man sich nicht wundern, dass die Stimmung beim Zuschauer ebenso konträr ausfällt.

Auch wurde die Reisegruppe offenbar sehr bewusst als Gegensatz insziniert: jung & alt, labil & gefestigt, erfahren & naiv, abgedreht & vernünftig sowie mutig & ängstlich etc. Das war mir zu plakativ, zumal sich einige nervige Rollen zunehmend umkehren.

Was Alex Garland bislang abgeliefert hat, war gut bis überragend. Aber mit "Civil War" hat er Potenzial verschenkt. Mehr Dystopie und weniger Einzelportraits bitte. Immerhin war die Hauptrolle gut besetzt, nicht mit einem beliebigen Millennial-Hochglanzpüppchen.

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Resident Evil - Death Island

Animation, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 03.05.2025
Damals, als die Originalspiele herauskamen, war ich extrem fasziniert von Resident Evil. Nicht wegen der ollen Zombies, sondern vielmehr aufgrund der lässigen Figuren, der düsteren Schauplätze und nicht zuletzt der komplexen, geheimnisvollen Hintergünde. Als dann irgendwann die ersten Spielfilme folgten, war ich tief enttäuscht, hatten diese doch mit den Games kaum etwas gemeinsam.

Bei den CG-Produktionen ist das anders. Diese wirken sehr authentisch und fangen die Atmosphäre der Spiele ziemlich gut ein. Schon "Vendetta" hat mir gut gefallen. "Death Island" legt in Sachen Qualität der Animation sogar noch eine Schippe drauf, sodass man teilweise den Eindruck eines Realfilms hat. Typisch japanisch wird dabei oft auf fast schon übertriebene Action gesetzt, coole Sprüche und natürlich die für die Spiele typische und deutliche Abgrenzung von Gut gegen Böse.

Auch an der deutschen Vertonung gibt es nichts auszusetzen. Insofern gibt es hier das filmische Resident Evil, das den Namen auch wirklich verdient.

3,8 von 5 T-Viren.

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The Dark and the Wicked

Wenn der Teufel tanzt.
Horror

The Dark and the Wicked

Wenn der Teufel tanzt.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 06.04.2025
Unterm Strich eine solide Produktion mit einem stimmigen Paket aus Darstellern, Location und Filmmusik. Auch die Geschichte ist nicht uninteressant, wirft im Nachhinein jedoch einige Fragen auf. Insgesamt geht es dabei eher subtil und unterschwellig zu. Es gibt zwar einige Jumps-Scares sowie blutige Szenen, deren Anzahl hält sich aber in Grenzen. Somit setzt der Film mehr auf Inhalt als auf Optik bzw. Effekthascherei. So weit, so gut.

Leider muss man jedoch auch sagen, dass dem Film etwas an Tempo fehlt. Zwar gelingt es, durchgehend eine Grundspannung zu halten, dennoch wird zwischendruch zu oft die erzählerische Handbremse gezogen. Zudem sind die Bilder meistens sehr dunkel. Dadurch war es etwas schwierig, alles sofort gut zu erkennen.

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Love Lies Bleeding

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 30.03.2025
Mir hat der Film ganz gut gefallen. Warum? Weil er vor schrägen und abgef*ckten Typen nur so strotzt. Jede Figur ist auf ihre Art total daneben und/oder kaputt. Tarantino lässt grüßen. Schon allein Ed Harris in einer seiner wohl schmierigsten Rollen als verbrauchter, alter Kleinstadt-Gangster ist absolut sehenswert. Und da auch noch der Rest stimmt, z. B. Darsteller (tolle Leistung von Katy O'Brian), Location und Story, macht es schon Spaß, hier zuzusehen. Zeitlich verortet ist das Ganze Ende der 90er. Das merkt man weniger an der Optik, sondern vielmehr am Soundtrack, der stellenweise etwas von Synthwave hatte.

"Love Lies Bleeding" ist eine Art Krimi-Drama, in dem Themen wie Familie, Liebe, Sex, (häusliche) Gewalt und Drogen viel Raum haben. Der Verlauf der Geschichte ist insgesamt recht griffig, vereinzelt kommen allerdings Szenen vor, die ein wenig surreal bzw. abstrakt wirken. Das war überraschend und abgefahren, aber auch interessant.

3,4 von 5 Vokuhilas

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Pandemonium

Die Hölle kennt keine Vergebung.
Horror, Fantasy

Pandemonium

Die Hölle kennt keine Vergebung.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 20.03.2025
Inhaltlich ebenso bemerkenswert wie kontrovers. Es hat bis zum dritten Akt gedauert, bis ich den Aufbau dieses Films verstanden habe. Ich kenne nicht viele Produktionen, die sich auf diese Weise mit dem Tod und - vermeintlich - dem, was danach kommt, beschäftigen. Eine davon ist der Film "Hinter dem Horizont", der vor allem visuell sehr beindruckend ist.

Bei "Pandemonium" gibt es Parallelen, jedoch geht es hier ein wenig schlichter zu. Zudem pendeln die Stilelemente zwischen sehr offensichtlich und recht subtil. Das fand ich ungewöhnlich, aber auch sehr ansprechend, genauso wie die Geschichte(n) selbst. Der Film wirkt wie eine Art Genre-Mix, in dem manchmal sogar schwarz-humorige Untertöne durchklingen. Etwas Vergleichbares habe ich bislang noch nicht gesehen.

Die verschiedenen Teile des Films könnte man als Episoden bezeichnen, die eher lose mit einander zusammenhängen. Allerdings haben sie alle die religiöse Sichtweise gemeinsam, dass jeder Mensch die Konsequenzen für sein Handeln (oder Unterlassen) nach dem Tod zu tragen hat, egal wie jung oder alt, krank oder gesund bzw. reich oder arm er war. Eine sehr düstere Annahme, die im Film auch optisch entsprechend 'rüberkommt.

Wer keine Scheu vor relativ bedrückender Filmkost hat und sich mit dem Thema anfreuden sowie den leicht sakralen Fingerzeig ignorieren kann, sollte einen Blick auf "Pandemonium" werfen.

3,7 von 5 Höllentoren

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In a Violent Nature

Horror, 18+ Spielfilm

In a Violent Nature

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 28.02.2025
Eine Art Untoter, von stämmiger Statur, in zerlumpter Kleidung und mit Eishockeymaske.... hoppla, Verzeihung... mit einer antiken Brandschutzhaube, wandert durch den Wald und murkst junge Leute ab. Ende. "A Shudder Original".

Ziemlich originell, was? Tja, nun könnte man meinen, auf die Story (sowie Regie, Kamera, Schauspieler und alles andere) kommt es bei einem Slasher wie diesem nicht an, Hauptsache die Gore-Szenen stimmen. Aber angesichts der sinnfreien und völlig übertriebenen Brutalität muss selbst der abgestumpfteste Gewaltfetischist einräumen, dass die paar Kills einfach nur lächerlich sind. Und auf den Rest des Films hier einzugehen, wäre pure Zeitverschwendung.

Stattdessen ein paar Überlebenstipps des Regisseurs:
Wenn ein verrückter Killer hinter dir her ist, solltest du auf jeden Fall versuchen, zu Fuß durch den Wald zu flüchten, statt Auto oder Quad zu nehmen. Das gilt besonders dann, wenn du so stark verletzt bist, dass du kaum laufen kannst. Hat er dich doch gekriegt, bleib ruhig stehen/liegen, versuche nicht zu entkommen, dich abzuwenden, zu wehren oder wenigestens mit Armen oder Beinen zu schützen. Ach ja, und wenn du allein im Wald bist und Schritte hörst oder gar Leichen deiner Kumpels findest, sieh dich auf keinen Fall um!

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Die Grauzone

7. Oktober 1944. Der Häftlingsaufstand im Vernichtungslager Auschwitz.
Kriegsfilm

Die Grauzone

7. Oktober 1944. Der Häftlingsaufstand im Vernichtungslager Auschwitz.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 21.02.2025
Mit Stand heute wurde dieser Film mit durchschnittlich 2.86 Sternen bewertet. "Alarm für Cobra 11 - Staffel 40" kommt auf 4.38 Sterne. Spricht das gegen "Die Grauzone"? Nein, es spricht gegen das Publikum.

Man muss sich darüber im Klaren sein, worum es geht. Ja, es ist nach wie vor ein Spielfilm. Aber dennoch sollte man keine konventionellen Maßstäbe anlegen. Denn Dinge wie Unterhaltunsgwert oder Einspielergebnisse sind hier nicht wesentlich, es stehen Botschaft, Aussage sowie Moral, welche buchstäblich eine Grauzone ist, im Brennpunkt. Und all dies zu vermitteln, gelingt dem Ensemble aus Produktion, Schauspielern und Synchronsprechern auf teilweise sehr drastische Art.

Es gab Kritiken von Historikern und anderen Experten, welche die Genauigkeit einiger Darstellungen im Film anzweifelten und zahlreiche Fehler entdeckt haben wollen, aber auch darauf kommt es nicht an. Wenn es eine Geschichte schafft, dass sich Emotionen regen, das Gewissen unbequeme Fragen stellt und man sich irgendwann vorstellen muss, wie man selbst gefühlt, reagiert und gehandelt hätte, ohne dass es eine klare Antwort darauf gibt, ist das bereits etwas Besonderes.

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The Dry 2 - Force of Nature

Thriller, Abenteuer

The Dry 2 - Force of Nature

Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 21.02.2025
Agent Aaron Falk ermittelt wieder. Bahnt sich da etwa eine Filmreihe an? Schön wär's ja, denn der Stoff hat mit lebhaften Krimi-Geschichten, Eric Bana als Hauptdarsteller und fantastischen Naturkulissen Australiens, erneut quasi der eigentliche Star des Films, viel zu bieten.

Tat- und Handlungsort ist hier nicht das heiße, trockene Hinterland, sondern eine bergige, feucht-kalte Wildnis. Der Aufbau von "Force Of Nature" ist hingegen gleich. Erneut wird die Gegenwart durch zeitliche Rückblenden ergänzt, welche die näheren Umstände beleuchten, die zu den aktuellen Ereignissen geführt haben, und letztendlich auch die Auflösung der Geschichte(n) liefern. Und wie bei "The Dry" auch, spielen dabei ganz persönliche Verbindungen zu Agent Falk eine nicht unwesentliche Rolle.

Im dirketen Vergleich zum Prequel fällt "The Dry 2" aber etwas ab. Das liegt m. M. daran, dass die Hauptfigur zu wenig im Fokus steht. Die Ermittlungen von Agent Falk beschränken sich fast ausschließlich durch Befragungen am selben Ort, während die Handlungsstränge aus der Vergangenheit wesentlich spannender und interessanter sind. Dies sollte man für einen dritten Teil (wieder) ändern. Ansonsten eine gute Leistung aller Beteiligten, einschließlich der Filmmusik.

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8 - The Soul Collector

Schuld ist eine schwere Bürde - Eine Horrorstory
Horror, Thriller

8 - The Soul Collector

Schuld ist eine schwere Bürde - Eine Horrorstory
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 10.02.2025
Trotz einiger gruseligen Szenen ist "8" eindeutig mehr Mystery-Thriller als Horrorfilm. Dennoch bzw. gerade deshalb ist er ganz gut. Es gibt passable Akteure, klare Bilder schöner Landschaften sowie eine wunderbare Filmmusik, die teilweise aus Klassikstücken besteht. Außerdem fand ich die südafrikanischen Folklore-Elemente recht inspirierend. Die gesamte Machart des Films, inklusive Story, kann soweit überzeugen, speziell die Hauptfigur, die hier wesentlich differenzierter dargestellt wird, als die meisten Filmmonster oder -schurken. Das Symbol auf dem Cover ist übrigens keine Acht, sondern ein Knotenpunkt. Mehr zum Inhalt verrate ich natürlich nicht. Außer, dass das Ende sowohl traurig als auch listig ist.

3,3 von 5 Ledersäcken

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Der letzte Kampf

Ein Mann ohne Namen in einer Welt ohne Zukunft.
Science-Fiction

Der letzte Kampf

Ein Mann ohne Namen in einer Welt ohne Zukunft.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 03.02.2025
Obwohl es sich um den ersten richtigen Spielfilm von Luc Besson handelt, der hierzulande zudem wenig populär ist, stellt "Der letzte Kampf" wohl eine seiner besten Arbeiten dar.

Der außergewöhnlich vielschichtige Endzeitfilm handelt von Menschen, die in einer postapokalyptischen Welt so weit degeneriert sind, dass sie nicht mehr sprechen können. Dennoch unterdrücken und bekämpfen sie einander noch immer. Dabei geht es nicht nur um Macht oder Ressourcen, wie Unterschlupf, Wasser und Nahrung, auch das weibliche Geschlecht ist rar geworden. Es gibt jedoch auch noch einige wenige, die nicht in die Barbarei zurückgefallen sind.

Das Besondere an diesem Film ist, dass es keinerlei Dialoge gibt. Dass er dennoch so überzeugt, ist den sehr guten Akteuren, u. a. Jean Reno und Fritz Wepper (!), dem ungewöhnlichen aber tollen Soundtrack, den glaubhaften Kulissen und nicht zuletzt den fast schon ästhetischen Bildern in schwarz-weiß zu verdanken. Und natürlich dem genialen Regisseur.

Einzig das Cover der DVD empfand ich (anfangs) als etwas merkwürdig, verband ich es doch irgendwie mit einer Komödie. Aber der Film ist alles andere als heiter oder lustig. Aber er hinterlässt Spuren.

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Akte X - Staffel 10

Die neuen Fälle - Die Wahrheit ist immer noch da draußen.
Science-Fiction, Thriller, Serie

Akte X - Staffel 10

Die neuen Fälle - Die Wahrheit ist immer noch da draußen.
Science-Fiction, Thriller, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 01.01.2025
Als beinharter Akte X- Fan hatte ich bereits ein Problem damit, als damals bekannt wurde, dass für die deutsche Vermarktung der neuen Seasons seitens Pro 7 auf Benjamin Völz als Synchronsprecher für David Duchovny verzichtet wurde. Einige Jahre später habe ich nunmehr meine Zweifel über Bord geworfen und mir die 10. Staffel ausgeliehen.... und wurde böse enttäuscht.

Schon die erste Folge nervt mit plattem Verschwörungsgefasel über geheime Welteliten, die aus dem Untergrund heraus Nahrung vergiften, das Internet kontrollieren und EMPs einsetzen. Da fiel mir doch glatt mein Aluhut herunter. Und wenn es seinerzeit neun Staffeln gedauert hat, bis Agent Mulder "die Wahrheit" erkannt und begriffen hat, so dauert es hier lediglich 40 Minuten.

Wenn die ursprünglichen Folgen schwarzer Kaffee sind, dann entspricht das hier einem Spiced Chai Latte mit Barista-Hafermilchschaum. Ohne Tiefe, ohne Charakter, ohne Innovationen, Atmosphäre oder Charme. Von den einst so außergewöhnlichen Figuren, dem prägnanten Aufbau, den überzeugenden Schauplätzen sowie der einzigartigen und unnachahmlichen Magie und Stimmung jeder einzelnen Episode ist nichts mehr übrig. Und offensichtlich sind Staffel 10 & Co. sowieso nur etwas für Neueinsteiger. Kenner der Serie benötigen jedenfalls keine rhetorischen Pseudo-Rückblicke, bei denen sich Mulder und Scully gegenseitig vorangegangene Ereignisse erklären, von denen sie beide jahrelang Zeuge wurden.

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Lovely, Dark, and Deep

Horror, Abenteuer

Lovely, Dark, and Deep

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 21.12.2024
Unterm Strich hat mir der Streifen gefallen. Recht spannend und gut gefilmt. Abgesehen von den wirklich schönen Naturkulissen sticht dabei die Geschichte selbst am meisten hervor. Um diese komplett zu verstehen, muss man allerdings bis zum Schluss dranbleiben. Die Hauptdarstellerin, die ein wenig an eine junge Halle Berry erinnert, macht ihre Sache ebenfalls gut. Jedoch muss ich auch sagen, dass es kaum nennenswerte Höhen oder Tiefen gibt. Insgesamt verläuft der Film relativ schnörkellos, geradlinig und unspektakulär. Also einmal gesehen und gut ist.

Thematisch würde ich den Begriff Backwood definitiv streichen. Horror ebenfalls. Es dominieren doch eher die Kategorien Mystery und Übersinnliches.

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Longlegs

Thriller, Krimi

Longlegs

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 21.12.2024
Nette Geschichte, die sich erst am Ende vollständig auflöst. Wie das geschieht, ist aber weit weniger raffiniert, als der Rest des Films. Optik und Stimmung gefallen und sind relativ düster, nicht zuletzt durch die dunklen Grundtöne, während die Figuren und auch einige Details der Inszenierung eher Schema F entsprechen. Die Idee, dass eine junge FBI-Agentin mit außergewöhnlichen Fähigkeiten einen ebenso bizarren wie verrückten Serienmörder jagt, ist nunmal alles andere als neu.

Leider ist der Film oftmals arg zäh. Deutlich mehr Tempo und Energie, wie gegen Ende des Film gezeigt, wären wirklich zuträglich gewesen. Insofern reicht es gerade noch für 3 Sterne.

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Wayward Pines - Staffel 1

Ein guter Ort zum Sterben.
Thriller, Serie

Wayward Pines - Staffel 1

Ein guter Ort zum Sterben.
Thriller, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 28.11.2024
Da jedes einzelne Detail zum Inhalt spoilern könnte, versuche ich mich auf Allgemeines zu beschränken. Die Serie (die u. a. von M. Night Shyamalan prodziert wurde) ist gut gemacht, überaus spannend und sehr mysteriös. Zumindest Staffel 1, die zweite Season kenne ich noch nicht. Neben der Geschichte selbst stechen die Schauspieler positiv hervor, die gut besetzt wurden und prima spielen. Allen voran Matt Dillon, der für dessen Rolle wie geschaffen scheint.

Als Zuschauer ist man von Anfang an ebenso desorientiert und verwirrt wie der Protagonist selbst. Was ist passiert, wo bin ich, was geht hier vor? Fragen über Fragen. Aber kaum Antworten. Und jeder verhält sich extrem merkwürdig, geheimnisvoll oder sogar feindselig.

Mit jeder Folge scheint man der Wahrheit näher zu kommen, bis dann Folge 5 quasi die komplette Auflösung bietet, welche jedoch völlig anders ist, als man es erwartet hätte. Ab diesem Zeitpunkt schlägt die Geschichte sozusagen eine neue Richtung ein, wodurch insbesondere die Mystery-Stimmung leider stark in den Hintergrund tritt. Ein wenig schade... Ebenso, dass einige der Darsteller/innen nicht durchgehend zu sehen sind.

Staffel 1 endet mit einem großen Cliffhanger, sodass ich mir Staffel 2 hoffentlich auch bald ansehen kann. Ob diese die Qualität der ersten Season aufrecht erhalten kann bleibt abzuwarten, geben die Ereignisse der letzten Folge doch einen kleinen Ausblick...

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Limbo

Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi

Limbo

Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 19.11.2024
Ein Abstieg in die Vorhölle. Dreckig, brutal und erbarmungslos. In jeder Hinsicht ist dieser Film alles andere als zimperlich. Schon die Schauplätze einer modernen Megacity als eine Mischung aus Beton-Slum und Müllhalde erschüttern. Dort stehen sich ein verrohter Cop sowie ein psychopathischer Serienkiller gegenüber, thematisch begleitet von Kriminalität, Armut, Drogenmissbrauch und Obdachlosigkeit. Alles ziemlich ungewöhnlich und erstaunlich offen für eine chinesische Produktion.

Die schwarz-weißen Bilder bewirken einen starken Kontrast und tragen enorm zur tristen, finsteren und deprimierenden Atmosphäre bei, ähnlich wie z. B. bei "Der Leuchtturm". Die fesselnde Story, die guten Schauspieler sowie die überaus gekonnte Machart und Erzählweise besorgen den Rest.

Definitiv ein Film-Highlight, nicht nur für Fans des asiatischen Kinos, allerdings eher nicht für zarte Gemüter geeignet.

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Late Night with the Devil

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 23.10.2024
"Late Night With The Devil" ist quasi ein Film im Film. Genauer gesagt, handelt es sich um eine Variation des Found-Footage-Genres, bei der einleitend pseudodokumentarisch erläutert wird, dass es sich beim folgenden Material um das wiederentdeckte Master der Aufzeichnung einer 70er Jahre Late Night Show inkl. Backstage-Aufnahmen handelt. Dazu gibt es einige Informationen rund um die Sendung sowie zur Vita des Showmasters, insbesondere zu dessen Privatleben.

Die sogenannte Show selbst ist leider meilenweit entfernt von Glaubwürdigkeit. Dabei spreche ich nicht vom Inhalt, sondern von der Machart, welche durch extrem viele Schnitte und Kameraeinstellungen gekennzeichnet ist. Long Shots wechseln sich quasi im Sekundentakt hypernervös mit Nahaufnahmen aus unzähligen Perspektiven ab, sogar Backstage. Der Ton ist dabei immer gleich klar. Sorry, aber so wurde keine Talk Show aufgenommen bzw. gezeigt, schon gar nicht in den 70ern. Bereits durch dieses Manko funktioniert der Film nicht.

Hinzu kommt, dass die Rollen wenig überzeugend gespielt werden. Viele Dialoge und Abläufe sind völlig unpassend für eine solche Sendung. Auch die Stimmung von vor 50 Jahren konnte nicht authentisch eingefangen werden. Ein paar Koteletten und ein leicht unscharfes Bild reichen dafür nun einmal nicht aus.

Fazit: "Late Night With The Devil" ist größtenteils schwerfällig, anstrengend und wirkt von vorne bis hinten gekünstelt. Das kurze, harmlose Finale kann 80 Minuten Langeweile nicht wettmachen.

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The Syndrome

Fear Has No Face
Horror, Thriller

The Syndrome

Fear Has No Face
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 29.09.2024
Eine recht prickelnde Mystery-Story, inklusive diverser Schaudermomente, flüssig erzählt, mit überwiegen sympathischen Schauspielern passend besetzt und meist in kühlen Farben gefilmt. "The Syndrome" macht insoweit vieles richtig. Machmal sind die verwendeten Farbfilter vielleicht etwas zu intensiv, denn die Außenaufnahmen haben einen deutlichen Blaustich. Eventuell wollte man so aber auch nur das triste Bild der grauen Altbauten aus der Sowjetzeit übertünchen.

Sowohl Stimmung als auch Ablauf der Geschichte sowie manche der verwendeten Perspektiven im Film erinnerten mich ein wenig an die guten alten Wallander-Krimis. Auch inhaltlich gibt es mit rätselhaften Vorfällen, blutigen Leichen, verschollenen Familienangehörigen und sogar etwas Polizeiarbeit Parallelen. Nichtsdestotrotz ist "The Syndrom" eher etwas für Fans des Düsteren sowie des Unerklärlichen und Übernatürlichen.

Qualitativ steht der Film westlichen Produktionen in nichts nach. Im Gegenteil, verglichen mit den überwiegend seichten US-Produktionen von Netflix & Co. wirkt "The Syndrom" wesentlich stimmiger, subtiler und gehaltvoller. Selbst an der deutschen Sprachfassung gibt es nichts auszusetzen.

3,3 von 5 Abflussreinigerflaschen

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The Batman

Die Masken werden fallen. Vergeltung ist nah.
Action, Fantasy

The Batman

Die Masken werden fallen. Vergeltung ist nah.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 27.09.2024
Lange hatte ich (ebenfalls) Vorbehalte, aber um es kurz und klar zu sagen: "The Batman" ist sehr gelungen und keineswegs die schlechteste aller bisherigen Verfilmungen, im Gegenteil.

Denn anstelle von knallbunten Plastikshows (Kilmer & Clooney) oder eines Hightech-Gadget-Feuerwerks, steht hier zur Abwechslung mal Inhalt im Vordergrund. Klar, es ist immer noch ein Superhelden-Film, aber die vielen Kriminal- und Detektivelemente werten die Story ungemein auf. Außerdem gab es mit diesem Riddler endlich einmal einen realistisch und glaubhaft dargestellten Psychopaten als Gegenspieler, der sich nicht in Strampelanzügen oder mit Farbe in Gesicht und Haaren zum Affen macht.

Verglichen mit dem eher gönnerhaften Playboy-Charme der bisherigen Hauptdarsteller wirkt Robert Pattinson als Bruce Wayne buchstäblich etwas blass. Aber ich denke, dass ist auch so gewollt. Denn es passt zu der insgesamt etwas bescheideneren, bodenständigeren und dezenteren Interpretation des Batman. Als solcher macht Pattinson wiederum eine wirklich gute Figur. Gleiches gilt für die restlichen Rollen, die alle ohne großen Schnickschnack oder überkandidelte Kostüme auskommen.

Als Manko könnte man vielleicht die lange Filmlaufzeit sehen, die ein erneutes Ansehen ziemlich erschwert. Anderseits muss so ein Neustart natürlich materiell, personell und auch sonst alles irgendwie unterbringen, was Batman ausmacht.

Fazit: der dunkle Ritter ist erwachsen geworden. Glatte 4 von 5 Dropheads.

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The ABCs of Death - 22 Ways to Die

26 Regisseure, 26 Wege zu sterben.
Horror, 18+ Spielfilm

The ABCs of Death - 22 Ways to Die

26 Regisseure, 26 Wege zu sterben.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 23.09.2024
Zunächst einmal ein großes Lob an VIDEOBUSTER dafür, dass hier auch die ungeschnitte Version geliehen werden kann. Soetwas ist nicht selbstverständlich. Vielen Dank!

Zum Inhalt ist zu sagen, dass die Macher der insgesamt 26 Kurzfilme zwar künstlerisch freie Hand hatten, offenbar jedoch an eine zeitliche Beschränkung gebunden waren, damit die Gesamtdauer nicht ausartet. Somit ist kein Beitrag länger als 5-6 Minuten. Manche sind sogar deutlich kürzer. Das fand ich schade, da einigen Filmen eine längere Laufzeit auch in Sachen Niveau geholfen hätte. Statt also das Ganze z. B. als Zwei- oder Dreiteiler aufzuziehen, entschloss man sich, sämtliche Shorts in rund 2 Stunden zu quetschen.

Insgesamt konnte mich dabei nur knapp mehr als eine Hand voll Produktionen überzeugen. Der Rest war entweder inhaltlich, spielerisch oder qualitativ daneben. Einige Filme sind brutal, bizarr, abstrakt, abgedreht oder einfach nur ungewöhnlich, andere hatten durchaus einen ernsten Hintergrund bzw. eine kritische Aussage. Einige waren eher sarkastisch-komisch, andere morbide und ernst. Die meisten Filme komme ohne Dialoge aus, nur wenige sind animiert. Eine Liste der Beiträge mit Inhaltsangabe findet man online.

"Quter Limits", "Tales From The Crypt", "Shocking Shorts", "Masters Of Horror", ... leider kann das ABC in der Summe nicht mit der Konkurenz mithalten, sodass sich der Film als solcher nicht wirklich lohnt. Dafür befinden sich zu viele Graupen in der Horror-Suppe.

ungeprüfte Kritik

Wrong Turn - The Foundation

Horror, Thriller, 18+ Spielfilm

Wrong Turn - The Foundation

Horror, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 20.09.2024
Wenn man aus einem Filmtitel mit der Zeit eine Art Serie macht, dann man muss dafür inhaltlich schon ordentlich etwas in petto haben. Im Fall von "Wrong Turn" war selbst das Original lediglich Durchschnitt, sodass ich um die gefühlten fünfundvierzig Ableger stets einen großen Bogen gemacht habe. Bis jetzt. Denn im Vorfeld weckte "The Foundation" in mir Assoziationen zu einer der vielleicht besten Folgen von "Akte X" (5x04 "Detour").

Was mich tatsächlich jedoch erwartete, war einfach nur schwach, langweilig und lächerlich. Die ersten 50 Minuten stoplern höchst unsympathische Vertreter der Generation Instagram durch die Wälder und werden nach und nach dezimiert, das kennen wir ja schon. Danach tauchen dieses Mal aber keine mutierten Rednecks auf, sondern eine Art Parallelgesellschaft, die seit über 200 Jahren in den Bergen jenseits der Zivilisation in völliger Isolation lebt. Interessanterweise sind einige von ihnen zweisprachig und hängen dann doch ab und zu mal im nahegelegenen Örtchen 'rum, während andere sogar Auto fahren können.

Irgendwann folgt der übliche Showdown, wobei man sowieso schon längst weiß, wie die Story enden wird. Aber Halt! Die Macher waren hier besonders kreativ, indem man nach dem Finale noch ein Finale folgen ließ. Und dann noch eins. Und noch wärend bereits der Abspann anfängt, folgt wiederum noch eine Endeinstellung. Klingt doch super einfallsreich, oder? Nur blöd, dass die Hälfte davon inhaltlich absoluter Quatsch ist.

ungeprüfte Kritik

Morgue

Der Tod schläft nicht.
Horror

Morgue

Der Tod schläft nicht.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 14.09.2024
Ein Horrorfilm aus Paraguay? Da bin ich schon aus Prinzip neugierig, auch wenn ich aufgrund der Inhaltsangabe zunächst befürchtete, es könnte sich um eine Kopie von "Freeze - Alptraum Nachtwache" handeln. Dem ist aber ganz und gar nicht so.

Stattdessen liefert "Morgue" ein recht eigenständiges und wirklich überzeugendes Konzept ab, das die meisten Hollywood-Machwerke in Sachen Atmosphäre und Wirkung locker in den Schatten stellt. Ohne Splatter- oder Gewaltorgien, billige CGI-Effekte am laufenden Band oder langweilige Story-Ausschweifungen haben die Macher hier einen richtig packenden Film mit hohem Gänsehautfaktor erschaffen, der gekonnt verschiedene Elemente des modernen Horrofilms kombiniert. Das Setting, das für hiesige Verhältnisse eher antiquiert wirkt, sowie der Hauptdarsteller, der nachvollziehbar und glaubwürdig agiert und seine Sache damit sehr gut macht, tragen maßgeblich dazu bei. Außerdem wird herkömmliche Filmmusik fast komplett durch Klänge und Geräusche ersetzt, was ebenfalls bestens funktioniert.

"Morgue" ist damit (noch) ein echter Geheimtipp. Selbst ich, der "Medical Detectives" zum Frühstück sieht, saß gebannt vor dem Bildschirm und machte das eine odere andere Mal wirklich große Augen, was wirklich nicht oft vorkommt...

ungeprüfte Kritik

Afflicted

Horror, Thriller

Afflicted

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 09.09.2024
Nicht untypisch für dieses Genre fängt der Film sehr harmlos an. Zwei Freunde gehen auf Weltreise und lassen dabei auch die ein oder andere Party natürlich nicht aus. Neben einer Abschiedsfeier finden zuvor auch noch Monologe für die Kamera statt, welche Anlass und Motive für Trip erklären sollen.

Und damit hat der Film schon das erste Problem. Angesichts der knappen Gesamtdauer wird zu viel Zeit mit der Vorgeschichte vergeudet, die zudem auch noch ziemlich banal ist. Dadurch bleibt nicht mehr viel Gelegenheit, den Hautpteil entsprechend zu gestalten, sodass die folgenden Ereignisse mehr oder weniger im Schnelldurchlauf stattfinden. Aus technischer Sicht sind diese zwar ganz gut umgesetzt, das ist allerdings schon der einzige Lichtblick im diesem Film.

Inhaltlich kann "Afflicted" nämlich kaum punkten, womit ich das zweite Problem anspreche. Die Story ist zu einfallslos und langweilig. Viele der arg gestellten Abläufe sind offenbar nur Mittel zum Zweck und dienen lediglich als Erklärung für den Zuschauer. Dadurch wirkt die gesamte Erzählung extrem hölzern, wobei das fast schon alberne Finale noch einmal besonders negativ auffällt. Einer dieser Kopfschüttel-Momente.

Fazit: Found-Footage-Filme leben von Atmosphäre und Glaubwürdigkeit der Handlungen. Beides kommt hier zu kurz, sodass nichts weiter übrig bleibt, als ein paar nette Special Effects, eingebettet in einer 08/15-Story, die inhaltlich bestensfalls einen Kurzfilm ausfüllen würde.

ungeprüfte Kritik

The Sacrament

Basierend auf der wahren Begebenheit eines Massensuizids einer amerikanischen Sekte im Jahr 1978.
Thriller

The Sacrament

Basierend auf der wahren Begebenheit eines Massensuizids einer amerikanischen Sekte im Jahr 1978.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 06.09.2024
"The Sacrament" lehnt sich inhaltlich an das Jonestown-Massaker an, welches 1978 in Guyana stattfand. Dabei kamen hunderte Mitglieder einer Sekte zu Tode, größtenteils durch Selbstmord, welcher wiederum überwiegend erzwungen war. Andere wurden bei Fluchtversuchen erschossen. Unter Führung von Sektengründer Jim Jones lebten und arbeiteten dessen Anhänger in einer selbstgebauten Siedlung, die von der Außenwelt streng abgeschirrmt wurde.

Im Gegensatz zu den realen Ereignissen geht es im Film nicht um eine US-Delegation, angeführt von einem Kongressabgeordneten, welche die Kommune inspiziert, sondern um ein Trio von VICE-Journalisten, das die Schwester eines Teammitgliedes vor Ort besuchen will.

Leider kommt die eigentliche Sekten-Thematik dabei viel zu kurz. Indoktrination, Gehirnwäsche, Umerziehung, Abhängigkeit, Freiheitsentzug, Bestrafungen, ... all das wird, wenn überhaupt, nur am Rande angedeutet. Auch Vorgeschichte, Hintergünde, Strukturen und Motive sowie der Sektenführer selbst werden kaum beleuchtet. Stattdessen spielt der Film lediglich eine etwas simple Interpretation der groben Vorkommnisse im Schnelldurchlauf ab, ohne wirklich große Höhen o. ä.

Zwar bin ich Fan von Found-Footage-Filmen, "The Sacrament" konnte mich aber nicht überzeugen, und das obwohl das Potenzial angesichts des Horrors der wahren Ereignisse mit Sicherheit da gewesen wäre.

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Monolith - Die Alien-Verschwörung

Science-Fiction, Thriller

Monolith - Die Alien-Verschwörung

Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 28.08.2024
Den - wie soft - extrem plumpen deutschen Untertitel sollte man sofort wieder vergessen, da "Monolith" mit Aliens nichts zu tun hat, obwohl dies durch eine bestimmte Szene im Trailer, welche auch als Filmposter existiert, vorgegaukelt wird. Diese Szene gibt es im Film selbst jedoch nicht. Wer will, kann die Geschichte natürlich schon irgendwie entfernt mit Außerirdischen in Verbindung bringen, aber das ginge vermutlich ebenso mit einem verbrannten Stück Toast, auf dem Jesus zu sehen ist.

Eine gute Portion Mystery ist hingegen schon vorhanden. Aber je länger der Film läuft, desto mehr rückt die psychische Verfassung der (einzigen) Darstellerin in den Vordergrund. Generell wird die Geschichte dabei sehr offen gehalten, was Erklärungen oder Gründe angeht, sodass man als Zuschauer recht viel zu interpretieren hat. Das gilt sowohl im Detail, als auch im Ganzen, also was den Kern bzw. die Aussage der Story angeht.

Die Schauspielerin macht ihre Sache ganz gut. Anderfalls hätte der Film auch nicht funktioniert. Spannung und Atmosphäre fand ich ebenfalls okay. Insofern kein schlechter Film, der aber gerade noch an zwei Sternen vorbeischrammt, da inhaltlich, außer einer verschachtelten Geschichte, nicht soo wahnsinnig viel geboten wird. Für Leute, die auf alles eine Antwort benötigen, dürfte "Monolith" hingegen eine Qual sein.

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Mad God

Animation, Fantasy

Mad God

Animation, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 17.08.2024
Wer ein Faible für das Künstlerische, Abstrakte und Düstere hat, für den ist "Mad God" ein Muss. Wer hingegen Hochglanz und Stringenz vorzieht, sollte sich dessen bewusst sein, dass sich dieser Film jenseits der üblichen Konvention bewegt.

Schon aus technischer Sicht setzt "Mad God" Maßstäbe. Was für ein enormer Aufwand hinter den perfekt animierten Bildern steckt, kann man nur erahnen. Alleine diese Tatsache verdient Beachtung. Ohne jegliche Dialoge gelang es den Machern eine verschlungene Geschichte vor dem Hintergrund einer grotesken Kulisse zu erzählen, die mit sehr viel Metaphern und Symbolik arbeitet. Dabei wirken einige Darstellungen ebenso verstörend und brutal wie hypnotisch und faszinierend.

Es gibt Szenen, bei denen es nicht schwerfällt, Bezüge zu unserer (modernen) Gesellschaft herzustellen, z. B. wenn gesichtslose Figuren buchstäblich verheizt werden, um das materiell geprägte System am Leben zu halten. Andere Einstellungen sind dagegen weit schwieriger zu interpretieren. Aber um die Stimmung des Films auszukosten, ist das auch gar nicht nötig. Im Gegenteil, die Komplexität trägt dazu bei, endlich mal wieder die eigene Phantasie zu benutzen.

Wie gesagt, "Mad God" ist zwar (überwiegend) ein Trickfilm, gleichzeitig aber auch sehr experimentell und kaum mit gewöhnlichen Maßstäben zu messen. Das sollte vorab klar sein. Aber wann man in der Lage ist, Filme einfach nur auf sich wirken zu lassen, sollte man unbedingt einen Blick riskieren.

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What Josiah Saw

Horror, Thriller

What Josiah Saw

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 12.08.2024
Ein Familienportrait der etwas anderen Sorte. Als eine Art Episodenfilm werden Ausschnitte aus dem Leben von drei erwachsenen Geschwistern gezeigt, von denen jede/r Einzelne offensichtlich unter großen persönlichen Problemen leidet. Der Anfangspart des Films ist dabei eng mit dem letzten Teil verwoben. Dazwischen nimmt die Geschichte ein paar weitläufige Abzweigungen in Richtung Gangster, Korruption, Verlierer/Außenseiter, Psychosen, Paarbeziehung etc. Zunächst wirken die jeweiligen Teile in sich zwar stimmig und auch ganz interessant, jedoch ergibt sich kaum ein roter Gesamtfaden. Auch einige wenige eingestreute, surreal wirkende Szenen helfen da nicht weiter. Erst gegen Ende schließt sich der Kreis mit einem großen, überraschenden Aha-Moment.

Insgesamt ist der Film recht düster, sowohl thematisch, als auch optisch. Das gefiel mir. Auch die darstellerischen Leistungen fand ich gut. Letztendlich war es nur schade, dass inhaltlich zwischendurch so weit ausgeholt wurde und dadurch Erwartungen und Atmosphäre nach der spannenden Einleitung etwas verpufften.

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Aberrance

Tödliche Verirrung
Horror, Thriller

Aberrance

Tödliche Verirrung
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 26.07.2024
Beurteile nie ein Buch nach seinem Einband. Also warum nicht mal ein Horrorfilm aus der Mongolei?! Wobei Horror nicht so ganz passt. Auch der (typisch bescheuerte und überflüssige) deutsche Untertitel ist irritierend. Aber beides ist relativ.

Der Film selbst macht hingegen eine ziemlich gute Figur. Von Anfang bis Ende birgt die recht originelle Story immer wieder Überraschungen und verläuft komplett anders, als man zunächst denkt. Die Darsteller spielen überzeugend, die (Natur-)Kulissen sind nett anzusehen und auch die musikalischen Einlagen wirken stimmig. Sogar aus technischer Sicht gibt es nichts zu meckern, im Gegenteil: Bild, Kamera und Schnitt fand ich super. Insgesamt mutet die Produktion etwas westlich orientiert an, bewahrt sich aber ein sehr großes Stück Eigenständigkeit. Und das ist wohl die größte Stärke dieses Films.

Das Ende bietet gleiche mehrere Plot Twists und ist abermals ungewöhnlich, in Anbetracht der vorangegangen Ereignisse aber auch ein wenig trivial. Dennoch insgesamt eine Empfehlung für Filmfans, die Inhalt mehr schätzen, als ausschließlich (billige) Effekte.

3,3 von 5 Hackebeilchen

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Cora

Am Ende ist nichts mehr wichtig.
Science-Fiction

Cora

Am Ende ist nichts mehr wichtig.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 18.07.2024
Irgendwie blöd, dass B-Filme nicht als solche gekennzeichnet sind. Andernfalls hätte ich mit Sicherheit die Finger von "Cora" gelassen. Schon nach wenigen Minuten merkt man, wie schlicht die gesamte Produktion ist. Schlechtes Bild, spartanische Ausstattung, billige Effekte, zusammengewürfelte Locations sowie eher laienhafte Schauspieler. Erinnert sehr an 08/15 SchleFaZ aus Osteuropa. Nach 40 Minuten wollte ich eigentlich abschalten, war aber neugierig, wie die Geschichte endet. Gelohnt hat es sich nicht.

Inhaltlich wurde auffallend deutlich von anderen Filmen abgeschaut. Dennoch konnte man keine stimmige, unterhaltsame Erzählung daraus machen. Es wird oft geredet, ohne etwas zu sagen. Und die Actionszenen sind fast schon unfreiwillig komisch, lässt man mal die plumpe Brutalität außer Acht. Für Trash-Fans ggf. interessant. Wer hingegen auch nur den Anflug von Anspruch, Professionalität oder Originalität erwartet, macht einen Bogen um "Cora".

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Blueback

Eine tiefe Freundschaft - Nach einer Erzählung von Tim Winton.
Abenteuer, Drama

Blueback

Eine tiefe Freundschaft - Nach einer Erzählung von Tim Winton.
Abenteuer, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 17.07.2024
Für mich leider enttäuschend. Denn während Titel, deutscher Untertitel und selbst Cover einen Tierfilm suggerieren, geht es im Film in erster Linie um das Erwachsenwerden eines jungen Mädchens sowie dessen etwas ambivalente Beziehung zur Mutter, die für den Erhalt und Schutz des gemeinsamen Zuhauses und der umliegenden Natur kämpft. So kommt der vermeintliche Star des Films, ein großer Lippfisch namens Blueback, leider viel zu kurz. Selbst der Auftritt von Eric Bana verkommt zu einer kaum erwähnenswerten Mini-Nebenrolle.

Dazu kommt, dass die Story relativ oberflächlich und flach bleibt. Menschen und Ereignisse werden deutlich abgegrenzt von einander entweder als gut oder schlecht gezeigt, ohne jegliche Grautöne dazwischen. Die Abläufe dabei sind recht fad und meistens auch reizlos. Die schauspielerischen Leistungen waren für mich Mittelmaß. Insbesondere das Spiel der Darstellerin der Abby als Teenagerin hat mir nicht gefallen. Die Naturkulissen waren hingegen wirklich toll. Auch die eindringliche und wichtige Botschaft des Films. Aber das reicht nicht für einen Spielfilm eines solchen Formats.

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Falling

Drama

Falling

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 24.06.2024
Seit "Millennium" bin ich ein großer Fan von Lance Henriksen. Und in "Falling" zeigt er seine vielleicht beste Leistung als Schauspieler. Höchst beeindruckend und extrem gekonnt. Offen gesagt ist das aber schon alles, was diesen Film auszeichnet. Neben ein paar netten Naturaufnahmen und der insgesamt guten Kameraarbeit hat die Story kaum Höhepunkte. Im Grunde dreht sich alles um Banalitäten, wäre da eben nicht der alte Stinkstiefel von (Groß-)Vater, der geistig und körperlich extrem abbaut und permanent die Geduld und das Verständnis seiner Mitmenschen, allen voran seines Sohnes, strapaziert.

In vielen Rückblicken, die quasi eine zweite Storyline bilden, wird deutlich, dass Willis schon als junger Mann arge Probleme mit sich selbst und seiner Umwelt hatte. Dessen zum Trotz konnten seine Kinder diese Barrieren überwinden und für sich ein erfolgreiches, glückliches Leben erreichen. Etwas, was Willis nicht vergönnt ist. Nicht zuletzt deshalb rastet er immer wieder aus, verhält sich agressiv und abweisend, wird vulgär, beleidigend und sogar handgreiflich. Leider wurde dabei nicht wirklich herausgearbeitet, was davon die Demenz und was die eigene verkorkste Persönlichkeit zu verantworten hat.

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The Mental State

Unter Verdacht
Thriller, Drama

The Mental State

Unter Verdacht
Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 24.06.2024
Nach rund 25 Minuten wird bereits klar, worum es bei der Geschichte geht. Auch dank des Filmtitels. Inhaltlich trotzdem gar nicht schlecht, zumal die Thematik eher selten (gut) verfilmt wird. Zudem fand ich die indirekte Kritik am Rande am Gesundheitssystem und an der Waffenpolitik sehr treffend. Am Ende kann ich aber nur zwei Sterne vergeben.

Zum einen sind die Rollen sehr klischeehaft. Die Hauptfigur, ein blasser, schmächtiger Außenseiter aus ärmlichen Verhältnissen. Die Mutter, eine Ex-Trinkerin, die in einer pseudo-religiösen Seifenblase gefangen ist. Der Vater, der durch dessen Tod eine große Lücke hinterließ. Der Stiefvater, grob, distanziert, wenig empathisch. Die Schulpsychologin, inkompetent, unsicher, unaufmerksam. Der Schulleiter, der blind für alles außerhalb des Protokolls ist etc. Leider wirkt alles so, als wären psychische Störungen lediglich eine Unterschichten-Krankheit, die nur ignorante Landeier betrifft. Dem ist aber ganz und gar nicht so.

Zum anderen sind die deutschen Stimmen eine Katastrophe. Im Falle der Polizistin sowie des Schulleiters extrem laienhaft. Auch die Mutter wird sehr oft merkwürdig bis absolut unpassend synchronisiert (Stichwort: die Szene am Feuer). Selbst einige Dialoge wirken unbeholfen und künstlich, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das an der Vertonung liegt. Desweiteren fand ich die Leistung des jungen Hauptdarstellers wenig überzeugend. Die vielen feinen Facetten einer Psychose darzustellen, gelingt ihm kaum bis gar nicht.

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Wie wilde Tiere

Drama, Thriller

Wie wilde Tiere

Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 17.06.2024
Was soll man tun, wenn man schikaniert oder gar terrorisiert wird? Sich auf dasselbe Niveau begeben und am Ende gar selbst zum Straftäter werden? Oder den legalen Weg beschreiten, der langwierig, belastend und teuer werden kann, wobei ein Erfolg bzw. eine Veränderung zum Guten nicht einmal sicher ist? In einer solchen Situation zu stecken ist ein Alptraum, insbesondere wenn selbst Polizei oder Justiz nichts tun kann. Oder will. Das merkt man der Hauptfigur mit fortschreitender Eskalation der Lage immer mehr an. Man(n) ist gefangen zwischen Wut und Verzweifelung und fühlt sich machtlos angesichts der hinterhältigen, feigen Machenschaften der Agressoren, die oftmals kaum etwas zu verlieren haben. Im Gegensatz zu einem selbst.

Es fällt nicht schwer, sich in das Geschehen des Films hineinzuversetzen, zumal der Story wahre Begebenheiten zugrunde liegen. Unbescholtene Leute, Nachbarn, Mitmenschen aus der eigenen Gemeinschaft werden Opfer von Hass und Bosheit, weil sie andere Werte und Ideale haben, sich nicht der Verlockung des schnellen Geldes oder dem Druck der Mehrheit beugen wollen und weil sie die permanente Angst zunehmend lähmt.

Die Ereignisse sind wirklich häßlich, umso schöner sind die Schauplätze. Zudem sind alle Rollen sehr gut besetzt. Und als Zuschauer fiebert man bis zum Ende mit. Wird es Harmonie geben, Gerechtigkeit, Frieden? Was wird passieren? Und wie werden die Beteiligten mit der jeweiligen Situation umgehen? Wie zivilisierte Menschen? Oder wie wilde Tiere?

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Becky 2

She's Back!
Thriller, Action, 18+ Spielfilm

Becky 2

She's Back!
Thriller, Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 11.06.2024
Auweia, was war denn das? Zugegeben, viele Fortsetzungen erreichen nicht die Qualität des Erstlings, aber was hier fabriziert wurde, ging wirklich meilenweit daneben.

Während Teil 1 noch irgendwie amüsant, überspitzt blutig und mit Kevin James als fieser Neonazi einigermaßen originell war, liefert Becky 2 in allen Belangen nur noch einen lauwarmen Abklatsch der ursprünglichen Ideen. Die Story ist derart konstruiert und sinnfrei, dass man sich fragt, ob hier wirklich Profis am Werk waren. Und obwohl der Film ganz nett anfängt, wird umgehend das Tempo gedrosselt und die Story verliert sich in einer langatmigen Einleitung. Erst nach rund 50 Minuten dreht Becky dann endlich etwas auf, wobei das Niveau mit einer Hand voll böser Jungs, die noch dümmer und infantiler agieren, als die feuchten Banditen in "Kevin allein zu Haus", arg niedrig bleibt. Ein paar uninspirierte Kills später folgt dann ein fast schon slapstick-artiges Finale, was unfassbar schlecht, hölzern und unlogisch insziniert wurde. Inhaltlich wird das Ganze nur noch durch den lächerlichen Epilog getoppt, auf den ich aus Spoilergründen aber nicht weiter eingehe.

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Knock at the Cabin

Rette deine Familie oder rette die Menschheit. Triff die Wahl.
Horror, Thriller

Knock at the Cabin

Rette deine Familie oder rette die Menschheit. Triff die Wahl.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 10.06.2024
Die Geschichte ist gut, die Verfilmung nicht.

Da wären zum einen die Rückblenden auf das frühere Pärchen-/Familienleben, die den Fluß der eigentlichen Story immer wieder unterbrechen und ziemlich überflüssig, fast schon störend wirken. Mag sein, dass das im Buch funktioniert, im Film kommen die Szenen jedenfalls belanglos und deplaziert 'rüber.
Zum anderen wurde bei der Inszenierung vieler Abläufe ziemlich geschludert, insbesondere im Detail. Angefangen beim gekappten Telefonkabel, was filmtypisch natürlich gut sichtbar und frei zugänglich irgendwo außen am Haus hängt, über im TV gezeigte Amateurfilmaufnahmen in (!) einem Tsunami bis hin zu zwei gefesselten Männern, die sich beim Versuch, sich zu befreien, winden wie ein Aal, ohne dass es jemand bemerkt. Auch dass Vater 1 mit der Waffe die Hütte kurz verlässt und Vater 2 mit der gemeinsamen Tochter beim Eindringling schutzlos zurücklässt, war alles andere als nachvollziehbar. Die Szene mit dem Badezimmer/Duschvorhang möchte ich lieber nicht kommentieren, Unlogik pur.

Was die Darsteller/innen angeht, war ich hingegen ganz zufrieden. Dave Bautista zu sehen und - auf Deutsch - zu hören, macht irgendwie Spaß. Ganz im Gegensatz zu Dwayne Johnson, mal nebenbei gesagt. Schade, dass es bei Shyamalan keine Kontinuität in Sachen Qualität gibt, denn aus diesem Stoff hätte man mit Sicherheit mehr machen können. Sein letzter Film "Old" ist wiederum zu empfehlen.

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The Autopsy of Jane Doe

Thriller, Horror

The Autopsy of Jane Doe

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 27.05.2024
Definitiv ein guter Vertreter des Genres. Keine kreischenden Kids, keine doof-tollpatschigen Teenager, keine belanglose, öde Einleitung. Nur zwei Leichenbeschauer in einem altmodischen Bestattungsunternehmen und eine ziemlich sexy Leiche. Naja, wenigstens so lange, bis die Autopsie anfängt. Überraschenderweise sind einige Szenen dabei schon recht heftig, was im Übrigen auch für die Freizügigkeit vor dem Hintergrund einer US-Produktion gilt.

Die Effekte sowie die einzelen Schockelemente sind nicht arg übertrieben und eher klassischer Natur. Dabei wird auch viel auf Klänge gesetzt. Das Ganze findet als eine Art Kammerspiel statt, bei dem die Schauspieler einen guten Job machen. Auch Hergang und die Geschichte selbst fand ich ziemlich gut, da man sich als Zuschauer genauso an die Zusammenhänge herantasten muss, wie die beiden Coroner selbst. Bis einigermaßen klar ist, was die Ursache des ganzen Übels ist, wird man dabei oftmals in die Irre geführt.

3,4 von 5 Blüten des Gemeinen Stechapfels

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Border

Tina ist... etwas ganz Besonderes.
Drama, Fantasy

Border

Tina ist... etwas ganz Besonderes.
Drama, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 27.05.2024
Vom Außenseiter-Drama, über Liebes-, Kriminal- und Selbstfindungsfilm bis hin zur nordischen Folklore, zeitgemäß verpackt mit einem Touch Mystery. In "Border" kommt so einiges zusammen. Allerdings gelang es den Machern erstaunlich gut, diese diversen Thematiken zu einer ziemlichen unkonventionellen, jedoch stimmigen und in sich schlüssigen Story zu verknüpfen. Typisch skandinavisch dominieren dabei eher sanfte Töne sowie eine kühle Atmosphäre. Meistens jedenfalls. Einige Szenen stechen wiederum extrem heraus und wirken mehr oder weniger befremdlich. Insofern bietet der Film recht starke Kontraste, die sicherlich nicht jedermanns Sache sein dürften. Bereits die Darstellung der Hauptfiguren ist alles andere als gewöhnlich.

Schade fand ich nur, dass der Kern der Geschichte so eindeutig erklärt und aufgelöst wird. Dieser Aha-Effekt nam dem Film ziemlich abrupt das Rätselhafte.

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Remember

Vergiss nicht, dich zu erinnern.
Drama

Remember

Vergiss nicht, dich zu erinnern.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 19.05.2024
Ein ernster Film über ein ernstes Thema. Die Geschichte ist im Hinblick auf das Ende dabei schon ziemlich raffiniert. Die Darsteller sind erstklassig, allen voran Plummer, bei dem man nicht genau weiß, was gespielt und was altersbedingt real ist. In jedem Fall aber eine herausragende Leistung. Schade, dass die restlichen Akteure nur recht kurze Nebenrollen haben. Insbesondere von Prochnow hätte ich gerne mehr gesehen.

Vom Ablauf her könnte man "Remember" als Roadmovie beschreiben. Wie die Altersfreigabe bereits vermuten lässt, geht es dabei aber ziemlich gemäßigt zu. Dem Kern der Geschichte entsprechend, lässt sich das auch auf die geistige und körperliche Konstitution der Charaktere zurückführen, was im Film ebenfalls eine große Rolle spielt. Hier wird deutlich, wie sehr Demenz eine Person verändert, und wie perfide Menschen selbst noch im Greisenalter sein können.

Trotz der guten Ausgangslage gebe ich nur 3 Sterne, da mich der Film insgesamt etwas schwach unterhalten hat. Wie gesagt, alles in allem gut gemacht, aber irgendwie auch recht sauber und glatt. Mit Ausnahme des Finales fehlte mir ein wenig Schärfe, eine Art Ausreißer, ein Peak.

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Chariot

Every Dream Has a Reason
Science-Fiction, Thriller

Chariot

Every Dream Has a Reason
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 17.05.2024
Interessantes Thema, ungewöhnlicher Film. Das heißt aber nicht, dass er schlecht wäre. Nur auf den ersten Blick etwas unkonventionell sowie anfänglich scheinbar ziemlich wirr. Das gibt sich aber gegen Ende des Films, welches im Übrigen auch eine Auflösung bietet. Man muss sie halt nur erkennen.

Manchmal mutet die Hauptfigur (Hardy) zwar etwas naiv an, die restlichen Charaktere werden aber gut verkörpert. Insbesondere beim wunderlichen, etwas durchgeknallten Dr. Karn, der von John Malkovich klasse gespielt wird, kommt man auf seine Kosten. Allerdings weiß man erst im Nachhinein, was Realität und was insziniert war. Das gilt auch für den Rest der Vorkommnisse im Film.

Wer keine Angst vor vermeintlich seltsamen Filmen hat, die nicht einfach nur seicht dahinplätschern, oder von oberflächlichen, inhaltslosen Effektspektakeln genervt ist, bei denen man sein Hirn an der Garderobe abgibt, sollte hier einen Blick riskieren.

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Johnny zieht in den Krieg

Ein Film gegen den Wahnsinn des Krieges. Schockierend, aufrüttelnd, anklagend.
Drama, Kriegsfilm

Johnny zieht in den Krieg

Ein Film gegen den Wahnsinn des Krieges. Schockierend, aufrüttelnd, anklagend.
Drama, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 07.05.2024
Was macht eigentlich menschliches Leben aus? Selbstbestimmung, Freiheit, Würde, alle fünf Sinne? Und ist ein Mensch immer noch ein Mensch, wenn ihm all das genommen wird? Ja, "Johnny zieht in den Krieg" ist ein Film gegen Krieg. Aber lässt man diesen Aspekt einmal außer Acht, so geht es hauptsächlich um ethische Fragen, die sich auf viele alltägliche Situationen unseres modernen Lebens übertragen lassen. Ist es richtig, dass Personen mittels Maschinen, Chemie und enormem Fremdaufwand künstlich am Leben erhalten werden, wenn dieses nur noch aus den rudimentärsten Körperfunktionen besteht? Oder muss man beispielsweise den Eid des Hippokrates neu denken, moralische und religiöse Bedenken zu Gunsten des Betroffenen ignorieren sowie aktive Sterbehilfe etablieren, wenn es verlangt wird oder keine Aussicht auf signifikante Verbesserung gibt?

Ich denke, dieser Film gibt durchaus eindeutige Antworten, da er Extreme zeigt. Schwieriger wird es, wenn z. B. keinerlei Kommunikation mehr möglich ist. Aber ist nicht das vielleicht auch ein Indiz dafür, dass ein menschliches Leben nicht mehr existiert?

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Das süße Jenseits

Mut zeigt sich manchmal, wo man ihn am wenigsten erwartet.
Drama

Das süße Jenseits

Mut zeigt sich manchmal, wo man ihn am wenigsten erwartet.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 29.04.2024
Ein Rechtsanwalt kommt in eine kleine, ländliche Gemeinde, um Menschen rechtlich zu vertreten, die bei einem Schulbusunglück ihre Kinder verloren haben. Eine der Überlebenden, die nach der Katastrophe gelähmt ist, erkennt in ihm Parallelen zur Hauptfigur aus "Der Ratenfänger von Hameln", während sie sich selbst als eines der Kinder sieht, die dessen Melodie nicht folgen können. Es kommt zum Zivilprozess und das Mädchen verhält sich anders als erwartet.

Die Geschichte wird abwechselnd zeitlich versetzt erzählt: vor dem Unglück, danach sowie rund zwei Jahre später. Dies ist anfangs etwas verwirrend, fügt sich am Ende dann aber doch recht gut zusammen. Dabei wird die Figur des Anwaltes als jemand mit durchaus fragwürdigen Motiven dargestellt, da es ihm ausschließlich darum zu gehen scheint, einen Schuldigen zu finden, der für den Unfall buchstäblich bezahlen muss. Wer das ist oder ob es überhaupt jemanden gibt, der Schuld hat, ist offenbar egal. Ebenso die Tatsache, ob Unruhe und Zwietracht innerhalb der Gemeinde entstehen. Oder ist es das Honorar in Höhe von 1/3 der Entschädigung? Möglicherweise treibt den Anwalt aber auch die eigene familiäre Tragödie an, bei der die quälende Frage nach einem Verantwortlichen ebenfalls offen ist.

Mit seinen schmutzigen Kleinstadtgeheimnissen erinnert der Film etwas an Twin Peaks. Neben Ian Holm, der wirklich phantastisch spielt, ist die instrumentale Filmmusik ein weiteres Highlight.

3,8 von 5 Riesen-Handys mit ausziehbarer Antenne

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The Angel Maker

Krimi, Thriller

The Angel Maker

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 21.04.2024
Solider, geradliniger Krimi aus Dänemark, der Anteile von Serienkiller-Thriller, Cybercrime und Beziehungsdrama beinhaltet. Bilder und Atmosphäre sind meist recht kühl und nüchtern, typisch skandinavisch halt. Aufgrund der trägen Abläufe kommt aber kaum wirklich Spannung auf, die Story plätschert eher gemächlich dahin. Daran ändern auch die teilweise sehr brutalen Szenen nichts. Viele Aktionen und Dialoge (der Hauptstory) verlaufen arg langsam und emotionslos, fast schon lethargisch. Schade. Mit ein wenig mehr Tempo und Energie in der Inszenierung wäre der Film durchaus zu empfehlen gewesen.

Im Übrigen erschien mir der äußerst konservative Tenor zum Thema Schwangerschaftsabbruch überaus fragwürdig. Die weibliche Hauptrolle ist von der Abtreibung ihres hirngeschädigten Fötus derart psychisch beeinträchtigt, dass nicht nur ihre Partnerschaft und ihr Job in die Brüche gehen, sondern sogar ihre Wahrnehmung und ihr Bewusstsein. Ist so ein pseudo-moralischer Fingerzeig (heutzutage) wirklich nötig? Oder die Szene, in der der Partner im heimischen Keller einen Baby-Sarg zimmert? Nein. Das war unpassend, platt, viel zu dick aufgetragen und unzeitgemäß.

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DogMan

Drama, Thriller

DogMan

Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 11.04.2024
Luc Besson hat nichts verlernt und schuf mit "DogMan" einmal mehr ein echtes Kino-Highlight. Während der Titel ein wenig an einen Superhelden erinnernt, stellt der Film selbst eher ein Art modernes Märchen dar. Dabei werden sowohl inhaltlich als auch optisch und akustisch so viele unterschiedliche Facetten und Aspekte vermischt, dass es kaum möglich ist, die Handlung in nur ein paar Sätzen zu beschreiben. Von Anfang an ist die gesamte Machart höchst professionell, allem voran Hauptdarsteller Caleb Landry Jones und dessen deutsche Synchronstimme Tommy Morgenstern. Die wirklich starke Story ist sowohl ungewöhnlich als auch originell und vermengt sehr kreativ einige Genres zu einem intensiven Gesamtpaket, das in keine einzige Schublade passt. Mit jeder Minute dreht sich der skeptische Eindruck vom schrulligen Straftäter hin zur großen Sympathie für einen vermeintlichen Antihelden, und das gänzlich ohne Schmalz, Moral oder Oberflächlichkeit. Wirklich sehenswert!

4,4 von 5 Chanson-Schallplatten.

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Prometheus 2 - Alien: Covenant

Lauf.
Science-Fiction

Prometheus 2 - Alien: Covenant

Lauf.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 16.03.2024
Für sich genommen ein recht guter Film. Aber im Hinblick auf auf die Alien-Thematik schweift die Story doch ziemlich ab. Hier steht nicht mehr der Xenomorph in Fokus, sondern ein durchgeknallter Android mit Gottkomplex. Insbesondere durch die Szenen, in denen dieser zu philosophieren versucht, entsteht fast schon Langeweile. Für die Geschichte ist das zwar relevant, aber soetwas erwarte ich nicht in einem Alien-Film und stört den Fluss. Die Effekte sind dagegen erstklassig. Der direkte Vorgänger ist besser besetzt, spannender und bietet etwas mehr Action, obwohl die Aliens auch dort leider viel zu kurz kommen. Bleibt abzuwarten, was Prometheus 3 bieten wird.

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The Strangers

Wir glauben, es gibt nichts zu befürchten. Aber manchmal irren wir uns.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller

The Strangers

Wir glauben, es gibt nichts zu befürchten. Aber manchmal irren wir uns.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 08.03.2024
"The Strangers" ist einer der besseren Vertreter des Genres. Hauptsächlich aufgrund der professionellen Hauptdarstellerin, dezent eingesetzten Musik sowie mysteriösen Figuren auf Seiten der Angreifer. Nach kurzer Einleitung liefert der Film durchgehende Spannung, die insbesondere durch akkustische Effekte gut aufgebaut wird.

Leider ist das Thema Home Invasion meistens sehr vorhersehbar. Außerdem werden bestimmte Abläufe und menschliche Verhaltensweisen oft fragwürdig bis unrealitisch dargestellt. Beides trifft teilweise auch hier zu. Desweiteren ist der Film verhältnismäßig kurz, was der inhaltlich etwas dünnen Story geschuldet ist.

Unterm Strich aber wie gesagt nicht schlecht, insbesondere für Genre-Fans.

ungeprüfte Kritik

Paranormal Activity 7 - Next of Kin

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 07.03.2024
Mit Teil 7 wurde das Franchise abermals gemolken und spätestens damit ist nichts mehr übrig vom sehr guten, innovativen Erstling. Bis auf den Titel halt.

Nach rund 50 Minuten Langeweile gibt es hier keine paranormalen Aktiväten, sondern nur 08/15 Monster-Horror, welcher weder besonders anspruchsvoll ist, noch irgendetwas mit dem ursprünglichen Thema der Reihe zu tun hat. Das Drumherum bzw. das Setting fand ich ganz okay, dafür waren die Hauptrollen, allen voran der Typ für den Ton, sowas von peinlich, sodass ich froh war, als endlich der Abspann lief. Wer sich diesen Film dennoch antun möchte, sollte mal mitzählen, welches der beiden Wörter "Shit" und "Fuck" öfter vorkommt. Dürfte ein ziemlich knappes Ergebnis im mittleren zweistelligen Bereich sein... spricht doch total für Authentzität, oder?

ungeprüfte Kritik

Alive - Gib nicht auf!

18+ Spielfilm, Thriller, Horror

Alive - Gib nicht auf!

18+ Spielfilm, Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 03.03.2024
Die Story klang irgendwie vielversprechend. Leider kann die Umsetzung jedoch nicht mithalten. Das liegt vor allem an der insgesamt etwas billig und amateurhaft anmutenden Produktion. Und obwohl Blu-Ray & DVD marketing-wirksam als "Uncut Version" angepriesen werden (es gibt nur diese), sind Effekte und Wirkung ziemlich mau. Zugegeben, die Geschichte selbst ist schon recht heftig, allerdings hat man daraus nicht viel gemacht, insbesondere im Hinblick auf das extrem dürftige Finale. Außerdem fand ich den Antagonisten schlecht gespielt sowie auf Deutsch richtig nervig gesprochen. Der Rest war bestensfalls Durchschnitt.

ungeprüfte Kritik

The Machinist

Wie kannst du aus einem Albtraum erwachen, wenn du gar nicht schläfst?
Thriller

The Machinist

Wie kannst du aus einem Albtraum erwachen, wenn du gar nicht schläfst?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 03.03.2024
Intelligenter, mitreißender Thriller. Die Qualität der Story und der Akteuere ist top. Umsetzung & Machart erinnern zuweilen an Werke von David Lynch. Als Zuschauer wird man von Anfang an in die Irre geführt. Und genauso wie die Hauptfigur versucht man die ganze Zeit das Geschehen zu enträtseln. Dabei suggerieren die halb schwarz-weißen Bilder, in denen hier und da ein paar symbolisch kräftige Farbtupfer auftauchen, die Location einer US-amerikanischen Großstadt, sodass man leicht vergisst, dass es sich hier um eine spanische Produktion handelt, die in Barcelona gedreht wurde. Nur eine der vielen Illusionen, mir der "The Machinist" punkten kann.

Mehr zum Inhalt schreibe ich hier nicht, da jeder weitere Kommentar leicht spoilern könnte.

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