wirklich außerordentlich zähe Handlung...
Die Schönen Landschaftsaufnahmen unterhalten nach der ersten Stunde auch nicht mehr richtig

Ein grausliches Remake der britischen Gaunerkomödie, das die Grundidee des Originals (5 Bankräuber sind einer tüteligen, verschrobenen alten Dame nicht gewachsen) weder aufgreift, noch variiert, noch parodiert, sondern ganz offensichtlich nicht mal verstanden hat. Nur langweilig bis nervig.

Eine James-Bond-Persiflage aus den 60er Jahren mit einer verheissungsvollen Besetzungsliste (David Niven, Peter Sellars, Woody Allen, Ursula Andress u.a.) - mein Gott, warum hab ich von der noch nie gehört, warum wurde die noch nie im Fernsehen gezeigt?
Jetzt verstehe ich die Programm-Macher ... reine Nächstenliebe.

Ganz nette Unterhaltung; was 1985 als die Wiedergeburt des Westerns galt, wirkt heute aber etwas farblos

Weiß der Himmel, wie die vielen Sterne in den Vorgänger-Kritiken herunterregnen konnten. Der Film ist weder besonders spannend (es sei denn, man hält den Anblick durchdrehender Reifen und sich schnell durch die Stadt bewegender Fahrzeuge schon für spannend) noch besonders lustig (es sei denn: siehe oben, und man hält das für besonders lustig).
Das Drehbuch jedenfalls bietet keinerlei Überraschungen und die Schauspieler bleiben blass.

Technisch gut gemachte, aber inhaltlich sehr maue Weltraum-Doku. Ständig wird der unmittelbare bevorstehende Untergang der Erde durch Kometeneinschläge, schwarze Löcher ("Killer") oder durch Explosion unserer Sonne suggeriert und kräftig und völlig unkritisch für die (bemannte) Raumfahrt geworben; dabei werden ziemlich utopische Ansätze (z.B. Reise durch Wurmlöcher) als in 1-2 Generationen verfügbar dargestellt. Plastisch greifbare, aber richtige Erklärungen von schwierig zu verstehenden Phänomenen, z.B. schwarze Löcher, fehlen völlig; dabei war gerade dies eine Stärke früherer BBC-Produktionen.

Für ein B-Movie gut gemacht, wohl ziemlich nah an der historischen Realität und mit einer nachvollziehbaren inneren Entwicklung der Person Spartacus.

Origineller, aber höllisch schwieriger Aufbau: der Film beginnt mit der letzten Szene, an die dann - von hinten nach vorne jeweils eine weitere angehängt wird; der Zuschauer ist so ganz dicht an der Hauptperson, die die Zusammenhänge aufgrund ihres Gedächtnisverlustes auch nicht richtig erfassen kann.
Wenn man ausgeruht ist, ist der Film ein Vergnügen, Couchschläfer werden aber gleich aus der ersten Kurve getragen...

Das kommt raus, wenn Amerikaner den Monty-Python-Stil zu kopieren versuchen: ein dröger Witz nach dem anderen, keine Spur von Subtilität, und selbst John Cleese langweilt sich ganz offensichtlich (im Gegensatz zum Zuschauer wurde er aber dafür bezahlt..)

Die Dokumentation entspricht in der gestalterischen Qualität einem privaten Urlaubsvideo (was sie vermutlich tatsächlich ist): kein Konzept, kein Spannungsbogen (...doch, doch auch Dokumentarfilme brauchen so was), sondern einfach die besuchten Orte abgefilmt - wobei etliche Motive ohne Grund mehrfach auftauchen - und mit plätschernder Musik und uninsipriertem Text unterlegt.
Könnte man auch als eigenes Urlaubsvideo ausgeben und damit nächstens die Verwandschaft quälen.