Der Film ist witzig, weil seine Komik nicht mit der Brechstange daherkommt, sondern sehr subtil und realistisch wirkt. Eigentlich eine unbedeutende Handlung: In der DDR versucht ein Koch japanisches Essen und japanische Lebensweisen zu zelebrieren. Natürlich hat er mit Widerständen zu kämpfen, politisch und privat, aber genau das macht den Humor dieses Films aus. Mehr möchte ich nicht verraten ...

Neben unerwarteten Wendungen hat dieser Film auch Humor, aber nicht Klamauk, sondern eine Art von Humor, die sich aus der Gesamthandlung ergibt und minutiös vorbereitet wird. Schön finde ich auch, dass man lange Zeit nicht weiß, worum es w i r k l i c h geht ...

Das Interessanteste an diesem Film ist der Titel ... Es kann sich keine Spannung entwickeln, weil nichts an dieser Story glaubhaft oder logisch ist ... Verlorene Zeit!

So wären wir auch gerne: immer bereit zu Heldentaten - und wenn alle gegen uns stehen ... Ich genieße es immer wieder, dass Rambo sich nicht unterkriegen lässt; nicht wie ich ... ;-)

Ich habe erwartet, etwas zu diesem Ereignis, dass ein Slumbewohner die indische Wer-wird-Millionär-Sendung gewonnen hat, zu erfahren. Statt einer Dokumentation oder eines realistischen Films eine Liebesgeschichte mit den Slums als Kulisse ... Ich habe mich die ersten 15 Minuten gefragt, was Film, was Realität ist, dann habe ich nur noch gedacht: Hoffentlich ist dieser Film bald zuende ... Eine Dokumentation über die Slums wäre bei weitem spannender als dieser zusammengestoppelte Effektfilm.