Kritiken von "mspecht592"

Tomb Raider

Abenteuer, Action

Tomb Raider

Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "mspecht592" am 09.11.2018
Wie so vielen heutigen Produktionen ist auch Tomb Raider von einer gewissen, seelenlosen Beliebigkeit. Es gibt wenig neues in dem Streifen und wie hier bereits von vohrerigen Kritiken festgestellt, ist der Film in gewisser Weise eine Mischung aus Indiana Jones und Rambo. Allerdings eine recht beliebige Mischung - frei zusammengerührt. Keiner der Schauspieler wirkt besonders nach oder macht seine Sache besonders gut oder besonders schlecht. Alicia Vikander ist keine besonders gute Wahl für die Verkörperung von Lara Croft. Schon bei Angelina Jolie war das nicht wirklich überzeugend, aber der Geschmack von Tomb Raider war zumindest etwas mehr zu spüren.

Hier handelt es sich um eine freie Filmadaption des Spiels Tomb Raider (2013). Figuren wie Jonah o. Sam wurden kompl. weggelassen, Mathias ist weniger ein religiöser Irrer als einfach nur ein Arsch. Die Geschichte von Laras verschollenem/toten Vater wird auch langweilig und ist immer anders. Besonders Panne wird es gegen Ende als sich - anders als im Spiel - herausstellt, daß Himiko keine wiederzuerweckende göttliche Macht ist, sondern nur eine Mumie mit einem Krankheitserreger. Vielleicht fand der Drehbuchautor, daß das Streben nach einem tödlichen Krankheitserreger eher zum Wesen der Schattenorganisation "Trinity" paßt als die Beschwörung einer bösen japanischen Gottheit. Vielleicht war die virulente Mumie auch einfach nur billiger zu produzieren als der Zorn der Götter mit dazugehörigem Bossfight.

ungeprüfte Kritik

The Expanse - Staffel 1

We Have Gone Too Far
Serie, Science-Fiction

The Expanse - Staffel 1

We Have Gone Too Far
Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "mspecht592" am 05.02.2018
Ich habe durch einen Zufall die erste Folge gesehen und dann bei einer Bekannten auf Netflix einige weitere gesehen. Sowohl Story, Setting, Schauspieler und das ganze Drumherum haben mich sofort in den Bann gezogen. Ich halte die Serie für einen der ganz großen Würfe in Sachen Science-Fiction-Serien der letzten Jahre.
Die gezeigte Zukunftsdarstellung wirkt plausibel und authentisch und trägt sehr zum Gesamtbild bei.

Das stimmige Bild kommt vermutlich daher, daß auch die zugrundeliegenden Romane von überzeugender Machart sind. Sie erinnern vom Aufbau an die "Eis und Feuer"-Romane von George R. Martin und sind ebenfalls lesenswert. Ich habe sie mir nach Konsum der ersten Staffel besorgt. Hauptsächlich, weil ich nicht warten konnte, wie es nach Ende der zweiten Staffel weitergeht (Dritte Staffel ist in Produktion und kommt Sommer 2018). Staffel 1 und 2 folgen recht genau der Vorlage des Romans und geben die Handlung recht getreu wieder. Der Autor (in Wirklichkeit 2 Personen) arbeitete auch am Drehbuch mit.

Die Entscheidung, aus den Büchern eine Serie zu machen, kann man nur begrüßen. Als Spielfilm wäre das mit Sicherheit in die Hose gegangen.
Nochmals meine ausdrückliche Empfehlung!

ungeprüfte Kritik

Im Herzen der See

Nach der unfassbaren wahren Geschichte, die zur Vorlage für Moby Dick wurde.
Abenteuer

Im Herzen der See

Nach der unfassbaren wahren Geschichte, die zur Vorlage für Moby Dick wurde.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "mspecht592" am 23.06.2016
Ich habe den Film nicht in 3D gesehen sondern in 2D Blu-Ray. Somit bewerte ich keine 3D-Effekte.

Eigentlich ein packendes Thema ist die Story. Kein Wunder - sie lieferte Herman Melville die Grundidee zu seinem Roman "Moby Dick". Somit habe ich an der eigentlichen Geschichte im Prinzip auch nichts auszusetzen. Die Schauspieler sind bis auf Chris Hemsworth gut besetzt, dem man seinen ersten Maat nicht wirklich abkauft - zu schön und eckenlos für einen Seemann in einem harten Gewerbe aus Blut, Tod, Gefahr und Knochenarbeit sowie Jahren auf See.

Der Schiffbruch-Anteil im Film ist deutlich überstrapaziert und viel zu lang. Ich hätte mir mehr Katz- und Maus-Spiel im Kampf zwischen Schiff und Wal gewünscht und diesen Aspekt eher ausgebaut. Leider ist die mörderische Schlacht in gefühlt 3 Minuten vorbei. Genau dort hätte der epische Kampf "Mensch gegen unberechenbare Kreatur des Meeres" stattfinden sollen.

Der größte - mit abstand größte - Kritikpunkt, den ich habe, ist das Grading des Films. Die Bilder sind in so ein dominantes gelb-grün getaucht, daß der Eindruck, auf See zu sein, komplett zerstört wird. Die Farbgebung ist so dominant, daß man sie permanent als unangenehm wahrnimmt. Das geht so weit, daß man wegsehen muß um diesen ekligen Farbton aus dem Auge zu kriegen. Der Film ist das ultimative Beispiel für völlig mißlungenes Grading.

Ist der Film zu empfehlen? Ja, einmal anschauen ist okay, aber dann ist's gut.

ungeprüfte Kritik

Der Seewolf

Ein seltsames Schiff-Kurs auf Uma-Das Land der kleinen Zweige-Die Suche nach einer verlorenen Insel
Abenteuer, TV-Film

Der Seewolf

Ein seltsames Schiff-Kurs auf Uma-Das Land der kleinen Zweige-Die Suche nach einer verlorenen Insel
Abenteuer, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "mspecht592" am 18.12.2013
Der Film ist für damalige Verhältnisse herausragend. Aus heutiger Sicht kann er immer noch gut mithalten. Warum? Weil er authentisch ist. Keine Computertricks, kein doppelter Boden. Echte Schiffe, echte See, echte Takelage, gute Darsteller. So ewas macht einen wertigen Film aus!

Es gab vom Vierteiler "Seewolf" diverse Schnittfassungen. Worin sie sich unterscheiden kann ich nicht sagen.

Wer übrigens die Geschichte "Seewolf"von Jack London gelesen hat, wird feststellen, daß diese einen viel kürzeren Plot enthält als der Film umfaßt. Der Drehbuchautor baute nämlich für den Film die Geschichte aus mindestes vier London-Geschichten zusammen. Dies ist im Ergebnis allerdings so stimmig, daß man heute glaubt, daß die Story wirklich so von Jack London aufgeschrieben wurde. Ist aber ein Irrtum!

ungeprüfte Kritik

Alvin und die Chipmunks 2

Sie sind zurück! Aber diesmal nicht allein...
Komödie, Kids, Musik

Alvin und die Chipmunks 2

Sie sind zurück! Aber diesmal nicht allein...
Komödie, Kids, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "mspecht592" am 07.10.2010
Warum der Film fast durchweg gute Bewertungen bekommen hat - auch in anderen Foren - ist mir grundsätzlich schleierhaft! Die Idee ist schwach, die Musikeinlagen nervig, die Schauspieler schemenhaft und platt. Kein Vergleich zum sehr lustigen und charmanten ersten Teil der Backenhörnchen-Saga.

Der Einfall, Dave ins Krankenhaus zu schicken und durch den kontaktgestörten Toby zu ersetzen, ist eine absolute Schnapsidee! Das liegt zum größten Teil an der unausgegoren angelegten Rolle des Toby, und zum anderen an der Schauspielerwahl.
Jason Lee in der Rolle des Dave trägt den gesamten ersten Teil. Das hätte man erfolgreich fortsetzen können. War die Gageforderungg von Lee zu hoch? Ebenfalls Minuspunkte gibt es für das Fehlen der niedlichen und unwiderstehlichen Cameron Richardson in der Rolle der Claire. Das Publikum wartete auf die am Ende des ersten Teils angedeutete Romanze mit Dave und die daraus sich entwickelnden Situationen mit Daves drei pelzigen Mitbewohnern.

Auch den abgestürzten und im ersten Teil schrägen Musikmogul Ian Hawke hätte man weiterentwickeln können, z.B. indem der in seiner dämlichen und yuppie-bösen Art einen absurden Rachefeldzug gegen Dave und die Hörnchen inszeniert (bei dem er sich em Ende wieder nur selber schadet).

Bleibt der Gesamteindruck, daß hier wieder mal ein gutes Thema an einen untalentierten Regisseur vergeben und somit für den Zuschauer verschenkt wurde.

ungeprüfte Kritik

Quo Vadis

Abenteuer

Quo Vadis

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "mspecht592" am 09.07.2009
Zur Information für diejenigen, die glauben, daß "Kinoformat" immer 16:9 ist:

Der Film wurde 1951 im Academy-Format (entspricht 4:3) gedreht, genau wie andere Filme der Ära oder davor, z.B. "Vom Winde verweht" oder "Der Zauberer von Oz". Anamorphe Aufzeichnung und Projektion wurde erst ab 1953 eingesetzt.

ungeprüfte Kritik

Bram Stokers Dracula

Liebe stirbt nie.
Horror, Fantasy

Bram Stokers Dracula

Liebe stirbt nie.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "mspecht592" am 03.07.2009
Der Film selber ist ein opulent ausgestattetes Werk und durchaus sehenswert.

Schockierend schlecht ist allerdings die Bildqualität der Blu-Ray. Da muß ein totaler Amateur am Filmabtaster gesessen haben. Die Farbdarstellung kann man noch als okay bezeichnen, das Rauschen, die Tiefenzeichnung und die Schärfe sind allerdings völlig daneben und das schlechteste, das ich bis jetzt auf HD gesehen habe. Ulkigerweise ist die DVD-Fassung besser, wenn auch in den Farben etwas blasser. Ich habe beide mal nebeneinander laufen lassen.

Fazit: die Blu-Ray ist nicht zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik