Ein Glücksgriff !
Um es gleich vorweg zu nehmen, ich empfehle jeden den Film, der sich spannend und mit einem Augenzwinckern unterhalten will. Der Film ist eine gelungene und tolle Mischung aus 'The Grudge' und 'The Call' gepaart mit rabenschwarzen Humor. Er hat Witz und hohes Tempo und ist zu keiner Zeit langweilig. Gewöhnungsbedürftig sind allenfalls die sich wiederholenden Rückblenden des bereits Geschehenen. Die Handlung hat stets neue Wendungen, weil sie immer wieder im Wechsel von verschiedenen Sichtpunkten aus gezeigt wird, kaum denkt man zu wissen, wie es weitergeht, schon kommt eine andere ungeahnte Änderung des Geschehens. Auf die Handlung selbst, die durchaus vorhanden ist, gehe ich deswegen nicht näher ein, weil man diese beispielsweise oben nachlesen kann. Nur eine Anmerkung: einer der Höhepunkte ist der Kampf von Aiko auf der Toilette mit einem einäugigen Rachegirl mit Riesen-Scheren der in einem Fight al la Tarantinos 'Kill Bill' (Uman Thurman contra Hannah Daryl im Wohnwagen) mündet. Mein Fazit - bitte mehr von solchen Filmen.

Gutes TV-Niveau
Eigentlich hatte ich mehr erwartet, obwohl es für einen unterhaltsamen dann doch gereicht hat. Die Handlung war auch nicht so neu, die hat man in ähnlicher Form schon in anderen Filmen gesehen, und irgendwie war man in den Gedanken oftmals weiter in der Handlung wie die Darsteller, weil sie durchaus vorhersehbar war. Manche Szenen waren gelinde gesagt etwas lachhaft (wie die, in der die beiden Attentäter das junge Paar überfielen und er sich eine Waffe im Tresor seiner Mutter holte). Ich möchte jedoch im Detail nicht mehr erzählen, um einen die 'Spannung' nicht vorweg zu nehmen. Für einmal anschauen ist der Film o.k., Kaufen würde ich ihn jedoch nicht.

Jetzt wird`s Böse...
Ich war bisher kein Anhänger von Anime-Filmen, und habe mir 'Tokko' ohne irgendwelche Erwartungen ausgeliehen und angesehen. Bisher kannte ich nur 'Afro Samurai' und 'Samurai Camploo'. In der selben Liga würde ich auch 'Tokko' einordnen. Die Zeichnungen und die musikalische Untermalung sind gelungen, die einzelnen Folgen durchaus spannend und unterhaltsam. Sie sind zwar mit etwa 21 Minuten etwas kurz geraten, wer sich aber die DVD am Stück ansieht, wird für gut 2 Stunden gut unterhalten. Man sollte aber schon für asiatische Filme etwas übrig haben. Die FSK Einteilung 'ab 18' finde ich angebracht und in Ordnung. Es geht manchmal schon zur Sache, aber es es ist ja auch kein Familien-Zeichentrickfilm al la 'Shrek' oder 'Nemo'. Meine Empfehlung lautet 'durchaus sehenswert'. Ich gebe der vorliegenden Volume 1 glatte 4 Sterne, ohne wenn und aber, und warte schon jetzt auf die Fortsetzungen.

Guter Thriller aus dem Fernen Osten
Jaycee Chan ist noch kein Jackie Chan, da fehlt doch noch einiges. Ich habe mir den Film in erster Linie gerade deshalb ausgeliehen, weil Jaycee Chan mitspielte, ich wollte wissen, ob Jaycee ein junger Jackie ist. Am Ende des Films würde ich sagen, dass er jedenfalls noch entwicklungsfähig und auf dem richtigen Weg ist.

Nun aber zum Film. Insgesamt ist er spannend und bietet eine Menge Action-Szenen, die allesamt hervorragend choreographiert sind. Immer wenn die Handlung etwas ruhiger wurde, ging es wieder zur Sache. Durchaus interessant sind die unterschiedlichen Motive der drei Polizisten, die im Laufe der Handlung zur Erkenntnis kommen »nur gemeinsam sind wir stark«.

Ich gebe zu, ich bin ein Fan asiatischer Filme - aber »Invisible Target« steht einer Hollywood-Inszenierung in nichts nach. Wer sich für knapp 2 Stunden gut und spannend unterhalten lassen will, der sollte sich den Film ausleihen.

Ich bin gespannt, wie der weitere Weg von Chan junior sein wird, ob er allerdings je den Ruhm seines Vaters erreichen kann, das wird die Zukunft zeigen. Viele Zuschauer, und dazu zähle auch ich, sind halt eben mit einem Jackie Chan groß geworden.

Ziel verfehlt
Schade, eigentlich hätte man mit dem Thema mehr erzielen können. So habe ich mir immer wieder die Frage gestellt, will der Regisseur einen Sci-Fi-Film, eine Komödie oder einen Action-Film daraus machen. Keines dieser Genre hat er konsequent durchgezogen und umgesetzt, so dass leider nur ein »Misch-Masch« heraus gekommen ist. Der Hauptgrund, dass ich mir den Film angeschaut habe, war eigentlich Summer Glau, die die »River« in dem Sci-Fi-Film »Serenity - Flucht in neue Welten« spielte. Im Vergleich zu beiden Filmen muss ich leider sagen, was für ein Absturz. Doch zurück zu dem Film. Die Effekte, insbesondere natürlich die Hauptperson, das Mammut, sind unter aller Kanonen. Dagegen sind die Effekte in der TV-Serie »Primevil« allerfeinste Sahne. Manchmal frage ich mich, warum man den Zuschauer so etwas zumutet. Nur für Summer Glau gebe ich dem Film 1 Stern. Ansonsten dem ratsuchenden Leser den Tipp, man kann seine Freizeit sinnvoller verbringen.

Palast der Schatten - Ruhig und dicht erzählt
Wer einen Action- oder Martial Art Film erwartet, der ist sicher enttäuscht. Wer aber einen durchaus spannenden Historien-Thriller sehen will, sich auch nur etwas in die asiatische Kultur hineindenken - und fühlen kann, der dürfte nicht enttäuscht werden. Die Handlung zeigt in eindrucksvoller, ruhiger und dichter Erzähl-Atmosphäre, wie am Königshof Intrigen gesponnen werden um die Aufklärung von einem Mordfall zu vertuschen. »Blood Rain« mag mehr Action bieten, aber »Palast der Schatten« hatte für mich auch seinen Reiz. Ich persönlich kann den Film jedem empfehlen, der gerne asiatische Filmkunst sich ansehen will und dabei nicht nur auf Gekloppe steht. Aufgrund der sehr detailiert dargestellten Verhör-Methoden (zB. die Fingernagel-Szenen der Stummen) gebe ich nur eine FSK-16-Freigabe.

Blair-Witch lässt grüßen :-(
Uff, der Film ist zu Ende und das ist gut so. Wenn die »blöde« Hand-Kamera nicht gewesen wäre, hätte der Film sicher Spass gemacht. Aber so war er nur nervig. Apropo nervig, der ständig »Rob, Rob, Rob« rufende Kamera-Mann ist einen auch auf den Geist gegangen. Alles in allem ein Film, den man getrost schnell wieder vergessen kann. Das Thema war mit »Godzilla« von Lothar Emmerich oder mit »Krieg der Welten« wesentlich besser und spannender zu sehen. Als Fazit ist meine Empfehlung, nur ansehen, wenn man nichts besseres zu tun hat, wer den Film nicht gesehen hat, hat auch nicht viel versäumt.

Langweilig und Öde
Der Film ist ein schlechter Versuch, aus »Cube« und »Alien3« eine neue Variante zu drehen. Dies ist schlichtweg misslungen. Ich hatte mit eigentlich mehr versprochen. Der Film ist allenfalls zum Anschauen, wenn im Fernseh nichts anderes kommt und das Wetter scheußlich ist. Mein Rat - Finger weg.

Tolle Spannung aus dem Norden
Sicher hat es bereits Filme mit der gleichen Thematik gegeben, ich fand »Cold Prey« jedoch sehr spannend umgesetzt. Er beginnt zwar etwas langsam, steigert aber des Tempo zunehmend. Cold Prey zeigt eindrucksvoll, wie eine stetig dezimierte Gruppe ums Überleben kämpft....