Kritiken von "greenbean"

Wives & Daughters

Frauen und Töchter
Drama, Serie, Lovestory

Wives & Daughters

Frauen und Töchter
Drama, Serie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "greenbean" am 23.12.2010
Ich lese parallel zu den DVDs den Roman im Original, und die erste DVD deckt in etwa den gelesenen Teil ab. Und obwohl ich ein großr Fan BBC-Verfilmungen historischer Stoffe bin, muß ich leider sagen - W&D bringt es nicht wirklich. Einerseits ist es verständlich, daß viel Romantext einfach aus Zeitgründen weggekürzt werden muß, andererseits, obwohl langwierig, sind die ersten Kapitel des Romans sehr wichtig, weil sie die psychologische Situation der Handlung setzen. Und dies wird in der Verfilmung in einer gerademal zweiminütigen Montage zusammengeshnitten? Meine Wertung wäre viel schlechter ausgefallen, wenn ich das Buch nicht lesen würde, denn es wäre einfach unverständlich was die Motive sind, denn die historischen Romane Gaskells udn Austens leben davon, daß die Figuren was anderes sagen als sie denken. Warum hasst Molly ihre Stiefmutter? Auf welche Grundlage basiert ihre Freundschaft mit Roger (sie ist nicht romantisch, verdammt! Lest eure Quellen) und wie ist ihre Beziehung mit Osborne? Warum heiratet Mollys Vater eine Frau, die er vor 15-20 Jahren gesehen hatte und gestern nur drei Sätze mit ihr gewechselt hatte? Es wird nie richtig klar. Das Gute ist, aber, daß wenn man das Setting ohne irgendeine Erklärung zu akzeptieren schafft, fängt die Geschichte an etwas mehr Sinn zu machen. Aber North &South war definitiv besser. Für die Kenner des Romans gibt es aber ein ganz großes Schmankerl - Michael Gambon als Squire Hamley ist einfach unglaublich glaubwürdig.

ungeprüfte Kritik

Star Trek - Die Zukunft hat begonnen

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "greenbean" am 20.01.2010
Hollywoods Rezept für einen erfolgreichen Film ist genauso langweilig wie jeden Tag Schnitzel und Pommes. Sicher, eine schöne Verfolgungsjagd, eine Liebesgeschichte, ein paar spektakuläre Explosionen und Kampfszenen und ein paar flotte Sprüche sorgen für einen interessanten Actionfilm, aber nur so lange nichts besseres in der Glotze läuft, denn das alles hat man schon gesehen und weniger ist in diesen Fällen oft wesentlich mehr. Der Film hat mir zwar gefallen und hat eine schöne Machart, und nur aus diesem Grund gebe ich ihm drei Sterne. Die Hauptcharaktere haben mit der Ursprungsesatzung lediglich äußeres Erscheinungsbild gemeinsam - gut gecastet wurden sie ja. Kirk wird plötzlich zum jugendlichen Kleinkriminellen und Schläger(und die Einführung des Charakters würde besser ist Fast and Furious passen als ins Star Trek); Spock ist ein gefühlsduseliger Pedant, dem auch gern mal die Fäuste durchgehen und der anscheinend nichts unethisches darin sieht, mit seiner Schülerin eine Beziehung zu haben, Sarek ist seltsamerweise ein liebevoller und verständnisvoller Daddy und nicht die kalte Autoritätsperson, deren Standards kein Kind treffen kann und der mit Spock jahrelang nicht gesprochen hat, weil dieser eine andere Karriere vorgezogen hat. Dazu noch ein paar vollkommen unverständliche Handlungslöcher - Mogeln ist anscheinend schlimm genug um zeitweise suspendiert zu werden, aber vollkommen okay wenn man dabei die Welt rettet. Dafür wird die Anklage ohne irgendeine Erklärung fallen gelassen und hier hast du ein Schiff; ein ganz normaler Satz von McCoy reicht anscheinend aus, ihm seinen Spitznamen zu verpassen, also müsste mein Spitzname wohl Guten Morgen sein; warum Kirk ein Schiffskommando nach vier Jahren Ausbildung auf einem Tablett serviert bekommt, wenn selbst Riker und Picard zumindest als Erster Offizier Erfahrung sammeln mußten. Und warum das feindliche Schiffsdesign offensichtlich von den Schatten aus Babylon 5 geklaut wurde. :-) Diese Unstimmigkeiten werden oft mit dem Satz abgetan, das es eine alternative Zeitlinie ist. Alternative Zeitlinie ist dabei keine ausreichende Erklärung. Alles in allem: ein netter Film, ein sehr "kuscheliger" Film. Ein weiteres Bausteinchen im Star Trek-Universum, aber man hat nichts verpasst, wenn man ihn nicht gesehen hat.

ungeprüfte Kritik

Aeon Flux

Die komplette Serie
Science-Fiction, Serie, Animation

Aeon Flux

Die komplette Serie
Science-Fiction, Serie, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "greenbean" am 25.10.2009
Über eines sollte man sich absolut klar sein, wenn man den Zeichentrick basierend auf Erfahrungen von der Realverfilmung Aeon Flux mit Charlize Theron ausleiht - sie haben ncihts miteinander zu gemeinsam außer den Namen der Hauptcharaktere. Ja, es geht immer noch um Aeon Flux und Trevor Goodchild, aber der Film ist eine typische Hollywood-Produktion und versucht durch die Geschichte ein möglichst breites Spektrum im Publikum anzusprechen, während die Serie in bester Manier der MTV-Zeichentricks eine ganz bestimmte Zielgruppe anspricht. Die Zeichnungen sind sehr scharfkantig und überzogen, grenzen an häßlich (erinnern ein bisschen an Zeichenstil von Ghost in the Shell 2), jede Episode ist von einer drückenden desillusionierten Atmosphäre erfüllt, in der sich alles um Sex, Macht, Gewalt, Intrigen und Gefahr dreht. Die im Film vorgegebene zarte Liebesromanze ist eher eine Art Rosenkrieg, in dem alle Mittel recht sind (Trevor stellt Aeon als die Entführerin und Mörderin von dem vorherigen Staatoberhaupt, sobald er die erste Chance dazu hat, obwohl er dies veranlasste und noch Sekunden zuvor Aeon mit einem ich nehme an Hochzeitskleid und Rosen gegenüberstand; unbeteiligte Bürger werden in ihre Machtspielchen hineingezogen und getötet etc.) Es ist aber nicht nur die Beziehung der beiden, sondern generelle Haltung der Figuren, so weit ich es feststellen konnte, so daß der seltene Funke echter Zuneigung und Mitgefühls auf den Zuschauer zutiefst verwirrend wirkt, aber eben das gewisse sehnsuchtsvolle Etwas anschlägt. In der Serie gibt es keine guten Charaktere, nur amoralische, denen es bewußt ist, und amoralische, denen es nicht bewußt ist. Es gibt weitere Punkte, die zwischen Film und Serie abweichen, und scheinbar vollkommen aus der Luft gegriffen worden sind - die im Film so schön umgesetzte naturbasierte Technologie habe ich nirgendwo in der Serie entdeckt, da sind es nur Stahl-und-Beton-Komplexe mit labyrinthinem Aufbau (gut, ich habe bisher nur die Hälfte gesehen, aber Architektur wird sich wohl kaum im Laufe der Geschichte verändern?), die beiden Nachbarstaate Monica und Bregna sind im Film plötzlich zu Bregna geworden, mit der Untergrundbewegung Monica; der Kleidungsstil der Serie ist komplett unterschiedlich und es ist nciht verwunderlich, daß das prüde Hollywood die SM-Kluft der Moniker mit mehr freier Haut als schön ist (zumindest nach meinem Geschmack) nicht so übernommen hatte, die Kleidung der Bregna-Bürger sieht noch eher normal aus, aber hat nichts von den starken Farben. Ich bin mir nicht sicher, ob der Zeichentrick so einfach verfilmbar ist, es gibt kein richtiges Plot, dafür aber sehr viele Elemente, die ein Massenpublikum ablehnen würde. Ich selbst habe zuerst den Film gesehen und erst jetzt die Serie, und ich bin ein Fan von beiden. Allerdings sollte man am besten akzeptieren, daß AF-der Film und AF-die Serie voneinander unabhängig bestehende Geschichten sind, und nicht unbedingt gut miteinander auskommen. Einen Stern ziehe ich nur wegen des Zeichenstils ab, es ist zwar ein Genre für sich, die meisten MTV-Serien sind so gezeichnet, aber an manchen stellen ist es einfach zu unappetitlich.

ungeprüfte Kritik

V - Die außerirdischen Besucher kommen 2

Science-Fiction, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "greenbean" am 02.02.2009
Es gibt sicherlich tausende Dinge, die aus dem heutigen Blickwinkel und den heutigen Stand der Filmtechnik grauenvoll schlecht erscheinen. Aber so wie bei Star Wars der Unterschied von 30 Jahren deutlich wird zwischen den neuen/alten Episoden, so ist auch bei V. Zugegeben, die Handlung und die Schauspielkunst ist noch kitschiger (und zeitweise ganz ehrlich wesentlich schlechter) als bei Star Wars, aber alles in allem ist ein so typisches Produkt der Zeit, daß es wieder gut ist. Ich denke da nur an die stark ausgeprägten männlichen Unterkiefer, an die Jeans, die so eng sitzen, daß sie aus Lycra sein könnten (und bei denen sogar ist als Frau meine Knie zusammenpressen und Auweia denken muß), ja, natürlich die wehenden Haare nicht zu vergessen und die Hemden, die anscheinend unfähig sind, zugeknöpft zu bleiben, sondern immer mindestens bis zum Bauchnabel aufgeknöpft (ts,ts, ts, gilt natürlich nur für den männlichen Hauptcharakter ;-D ). Und bei all den schmachtenden Blicken und so offensichtlich gespielten Faustkämpfen kommt man sich wie in einer Soap vor. Auch wenn die Handlung und die Effekte ein Minus-Niveau erreicht hätten, hätte ich allein schon aufgrund dieses geballten Dramas es mir gern angesehen. Aber auch die Handlung hat Hand und Fuß, und wenn sie manchmal schwächelt, dann sind es keine großen Fehler (und zeigt mir einen Film, bei dem die Handlung nicht hier und da mal ein bisschen schwächelt - so etwas ist normal).
P.S. Gibt es eigentlich andere außer mir, die finden, daß der halbnackte Held (sorry, kann mir deren Namen einfach nicht merken) und der außerirdische Widerstandkämpfer Martin (?) was miteinander gehabt haben? Diese schmachtenden Blicke sind einfach umwerfend.

ungeprüfte Kritik

Cindy und das Zauberrätsel

Kids, Fantasy, Animation

Cindy und das Zauberrätsel

Kids, Fantasy, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "greenbean" am 25.01.2009
Ich mag Märchen nun wirklich gerne, und habe mich auch kein Problem damit, daß die Kinderfilme oft sehr viel einfacher gestrickt sind. Aber bei diesem Film muß eindeutig eine schlechte Kritik loswerden. Zum einen ist die Vertonung unter aller Sau, der Gesang, der immerhin fast 70 Prozent des Films ausmacht, ist so katastrophal schlecht (und das bezieht sich nicht nur auf die Stimmen, sondern auch auf Melodien und Texte), daß ich nach der Hälfte des Films kurz davor war, diese geistige Fäkalie auszuschalten. Und warum singen Cindys Stiefschwestern (wobei es noch nicht einmal klar wird, daß es Stiefschwestern sind) mit Männerstimmen? Nur weil eine davon wie ein Mann gebaut ist? Der andere Kritikpunkt ist die Handlung. Der Film strotzt nur so von Handlungslöchern und unlogischen Folgen. Warum z.B. ist nach dem Tod des Großvaters die Stiefmutter die Erbin, und nicht die Großmutter? Bevor der Einspruch kommt, es könnte ja die Oma von der anderen Seite sein - sie ist es nicht, denn sie hat das Testament. Wenn die Witwe so versessen darauf ist, daß Cindy aus dem Weg geschafft wird, warum trauert sie der kostenlosen Dienstmagd hinterher, wenn sie aus dem Haus läuft? Und nachdem ihr klar wird, daß sie niemanden hat, der den Haushalt schmeißt, will sie sie immer noch töten? Warum ist die jüngere Stiefschwester mal total lieb zu Cindy und mal total fies? Ist sie schizophren, oder was? Eigentlich finde ich das Genre des Märchenvermischens sehr lustig, es kommt oft sehr schöne Ergebnisse heraus, wie z.B. bei "Die zeht Königreiche", aber bei diesem ist so offensichtlich lieb- und talentlos zusammengewürfelt, daß es nicht mehr schön ist, im Prinzip hält sich der Drehbuchschreiber einfach an die Cinderella-Story, und schmeißt hier und da mal ein Brocken von einem anderen Märchen ein, der da überhaupt nicht reinpasst. Und zum Schluß - mein ganz persönlicher Pfui-Faktor: ich mag es nun einmal nicht, wenn die Figuren in den Märchen halbnackt rumlaufen und offensichtlich in einen Comic gehören. Die Witwe ist zwar eine böse Figur, aber wenn sie die Stiefmutter ist, daß muß zumindest irgendwas erkennbar sein, warum der Vater sie geheiratet hat. Statt dessen läuft da eine Vogelscheuche mit Hängebusen bis zu den Füßen, der bei jeder Bewegung auch noch fast aus dem Kleid hüpft, durchs Bild. Die ältere Stiefschwester sieht wie gesagt aus, als ob sie in die preußische Leibgarde gehört. Die Cindy selbst ist die meiste Zeit auch nur mit einem Top bekleidet, daß sich gerade mal um ein paar Zentimeter von der Bezeichnung BH rettet. Und das soll man kleinen Kindern vorsetzen? Nein, sorry, sie sehen genug von der menschlichen Anatomie im Fernsehen. Auch wenn ich mal davon absehe, daß Märchen, die offensichtlich in einer mittelalterlichen Gesellschaftsstruktur sind (und der Plot nicht ausreichend auf die Moderne angepasst wurde), mit Jeans und Ausschnitten bis zum Bauchnabel einfach falsch bedient sind. Daher mein Rat - lasst die Finger weg von dieser Gehirnerweichung, erst recht, wenn es für eure Kinder sein soll. Es gibt bessere Märchen auf dem Markt.

ungeprüfte Kritik

X-Men 3 - Der letzte Widerstand

Auf welcher Seite wirst Du stehen?
Action, Fantasy

X-Men 3 - Der letzte Widerstand

Auf welcher Seite wirst Du stehen?
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "greenbean" am 20.03.2007
Besser als der X-Men 1
Vielleicht stehe ich mit meiner Meinung allein, aber ich finde den dritten Teil wesentlich spannender als den ersten. Natürlich kann man sagen, eine Fortsetzung ist nur so gut wie der Anfang, aber die X-Men-folgefilme sind strenggenommen keine Fortsetzungen sondern eher zeitlich später liegende Episoden und für sich allein betrachtet ist der dritte Teil einfach spannender. Die Geschichte ändert sich nicht - Cyclops leidet den Weltschmerz und zankt (leider allzu kurz, warum nur? warum? es macht keinen Sinn!), Wolverine versucht mit allen Mitteln zu beweisen, daß ihm nichts an anderen Menschen (oder Mutanten) liegt, Prof. Xavier ist ein smartass und Magneto versucht die Welt zu übernehmen. Das schöne an dieser Folge ist einfach, daß die Charaktere plötzlich eine Wende um 180 Grad in ihrer Entwicklung durchmachen und nicht die strahlenden Helden und manipulierenden Bösewichter eines stereotypen Comicplots bleiben. Ich will nicht zu viel von der Handlung verraten, aber am besten gefällt mir, wie sich die Sache mit Magneto und Mystique entwickelt, hehe. Jean Grey ist aber eine Enttäuschung - angeblich »umgedreht« steht sie seltsamerweise während des ganzen Kampfes nur passiv da. Eigentlich steht sie fast die ganze Spielfilmlänge nur da und versucht böse zu gucken.

ungeprüfte Kritik

Doom

Der Film - Keiner kommt hier lebend raus.
18+ Spielfilm, Science-Fiction, Action

Doom

Der Film - Keiner kommt hier lebend raus.
18+ Spielfilm, Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "greenbean" am 20.03.2007
Ist halt eine Spring-und-Schieß-Videospiel-Verfilmung,
aber für eine solche gar nicht mal so schlecht gemacht. Bei solchen Verfilmung ist das Problem immer, daß in der Regel null Plot existiert, es gibt nur einen grob skizzierten (Story)Hintergrund, der erklärt warum so viele Menschen Waffen haben und wild rumlaufen und sterben. The Rock hatte schon mal bessere Rollen gespielt, andererseits, dafür das er den Anführer spielt, wird er nicht zu sehr in den Vordergrund gerückt, ist also erträglich. Die eigentliche Handlung, die Leben in den Film bringt (und damit begründe ich auch meine 4 Sterne) kommt durch das Geschwisterpaar Grimm. Das Gezanke zwischen den beiden hält mit Andeutungen und aufgeworfenen Fragen die Spannung, zumindest in der ersten Hälfte des Films. Aber sobald die ersten Monstermassen rauskommen, können auch die beiden nicht mehr viel tun - nun ja, ich erwarte von einem Videospiel auch keine schauspielerischen Leistungen auf dem Niveau des Herrn der Ringe. Wer sich allerdings tolle Specials effects erhofft, wird enttäuscht - die Monster sehen recht langweilig aus und die vielgerühmte Sequenz aus der Ich-Perspektive wird zum Schluß immer schlechter und schlechter von der Qualität her (obwohl ein faszinierder Einfall, aber vielleicht hätte man sich ein paar Minuten einsparen können und statt dessen besser die Übergänge geübt). Mein Fazit - durchaus sehenswert, aber es hilft ein Fan zu sein.

ungeprüfte Kritik