Mein Name ist Simon. Ich bin zehn Jahre alt. Ich bin ein Serienmörder.
Thriller, Deutscher Film, Krimi
Mein Name ist Simon. Ich bin zehn Jahre alt. Ich bin ein Serienmörder.
Thriller, Deutscher Film, Krimi
Bewertung und Kritik von
einem anonymen Filmfan am 16.04.2013Alle bisher gelesenen Werke des Autors Sebastian Fitzek haben mich beeindruckt und begeistert. Umso größer war meine Enttäuschung ob der Verfilmung von "Das Kind". Schon das das Line Up mit abgehalfterten (Eric Roberts)und absolut blassen (Sunny Mabrey = Diane-Kruger-Klon?)Schauspielern führte zu ersten Irritationen. Ein Jan-Josef-Liefers wäre bestimmt auch nicht teuerer gewesen, oder? Dass Ben Becker, die einzig herausragende Figur im Film, und Dieter Hallervorden sich an diesem Machwerk beteiligten, führe ich auf eine womöglich bestehende Berlin-Connection des Autors zurück. Der Regisseur Zolt Bacs sticht in seiner bisherigen Filmografie nur durch zweifelhafte Serienbeteiligung (Bergdoktor, Anna und die Liebe) hervor und versuchte sich hier, wohl auch Sinn der internationalen Besetzung, in Hollywoodmanier hervorzutun. Herr Fitzek, so sehr ich den Stil Ihrer Bücher mag, so entwickelt das von Ihnen verfasste Drehbuch keine narrative Kohärenz oder plausible Verhaltensweisen. Die Dialoge hätten ebenso aus einer Folge von "In aller Freundschaft" stammen können. Sollten weitere Verfilmungen geplant sein, würde ich mich über mehr Professionalität freuen. Den Schweden gelingt das doch auch (siehe Wallander-Verfilmungen mit Lassgard/Branagh oder die Stieg-Larsson-Verfilmungen).
ungeprüfte Kritik