Kritiken von "AxelVetter"

Vertigo

Aus dem Reich der Toten.
Thriller, Krimi

Vertigo

Aus dem Reich der Toten.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "AxelVetter" am 19.12.2022
An diesem Hitchcock-Film begeistert mich nicht die Handlung, die träge voranschreitet und künstlich wirkt. Es fehlen Spannung und Humor. Großartig ist dafür James Stewart, Kim Novak hält gut mit, die Kostüme von Edith Head sind ein Fest und die Filmmusik weiß zu gefallen. Das Bild der UHD BD ist ausgezeichnet, die Restaurierung des in VistaVision gedrehten Materials ist umwerfend gelungen. Der Ton liegt sogar in DTS:X vor, da bei der Recherche die Tonbänder der Orchesteraufnahmen wiedergefunden wurden und so verwendet werden konnten für einen stimmigen Upmix. Interessanter als der Film, den ich für deutlich schwächer halte als z. B. North by Northwest, fand ich das umfangreiche Bonusmaterial.

ungeprüfte Kritik

2010

Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen.
Science-Fiction

2010

Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "AxelVetter" am 19.12.2022
Da ich 2001 – A Space Odyssey mir nach dem Ausleihen auf UHD BD gekauft habe, wollte ich die Fortsetzung natürlich auch anschauen. Leider enttäuschte mich der Film schon ab dem Eintreffen beim Jupiter. Die russischen Raumfahrer werden stereotyp unsympathisch gezeichnet, die Handlung ist recht beliebig. Spannung kommt kaum auf, stattdessen nerven einige Mitglieder der Besatzung. Hm, der Film holte mich nicht ab. Ich schaute ihn der Vollständigkeit halber bis zum Ende.

2010 greift den Stil von 2001 nicht auf. Statt eindrucksvoller Stille bei den Weltraumszenen erwartet den Zuschauer ein Klangteppich, die Spezialeffekte sind schlecht gealtert und wirken oft billig sowie der Geschichte nicht angemessen. So sehen andere SciFi-Filme der 80er und 90er auch oft aus. Hinzu kommt, dass die Blu-Ray Disc eine schwache Bildqualität aufweist.

ungeprüfte Kritik

Midway

Für die Freiheit.
Kriegsfilm

Midway

Für die Freiheit.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "AxelVetter" am 23.01.2022
"Midway" ist kurzweilige Unterhaltung, mehr aber nicht. Die Hauptrollen sind mit farblosen Darstellern besetzt, für die kaum Sympathie aufkommt bzw. mit denen man nicht mitfiebert oder mitfühlt. Woody Harrelson liefert wieder einen guten Job ab, die anderen Schauspieler eher nicht bis auf einige Japaner. Die Effekte sind zu klinisch. Die Schiffe sehen nagelneu aus, die Flugaufnahmen wiederholen sich immer wieder (Sturzflug durch Flakgeschosse) und nur zu oft fühlen sich die Kulissen nicht echt an. Ich hatte das Gefühl, ein Let's Play eines Videospiels zu schauen. Dem Film fehlt völlig die Grausamkeit des Krieges. Soldaten sterben unblutig, Verwundete haben höchstens einen Streifschuss.
Für mich gab es auch gute Seiten. Die Japaner werden nicht als dumme Teufel dargestellt, sondern als würdige und ebenbürtige Gegner in der Schlacht. Die Amerikaner haben nur den Vorteil der Überraschung. Pathos und Patriotismus halten sich, erstaunlich für einen Film von Emmerich, angenehm in Grenzen.
Technisch trumpft die UHD Blu-Ray Disc mit tadellosem Bild auf. Hochaufgelöst, sehr schöne Farben und filmisch. Der Ton in Dolby Atmos saugt den Zuschauer ins Geschehen, prima. Ich schaue Filme immer im Original. Die Dialoge waren manchmal schwer verständlich, weil der Mittenkanal recht leise ist.
Als Alternative empfehle ich "Tora! Tora! Tora!", eine japanische Produktion über den Angriff auf Pearl Harbor, und natürlich "Schlacht um Midway" aus den Siebzigern, die klar die besseren Filme sind.

ungeprüfte Kritik

Aufbruch zum Mond

Das größte Wagnis der Menschheit. Die gefährlichste Mission aller Zeiten.
Science-Fiction

Aufbruch zum Mond

Das größte Wagnis der Menschheit. Die gefährlichste Mission aller Zeiten.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "AxelVetter" am 08.10.2021
"Aufbruch zum Mond"? Der deutsche Titel ist fern vom Inhalt des Films, der englische "First Man" trifft genau das, was Regisseur und Hauptdarsteller im Bonusmaterial ansprechen: Es geht um Neil Armstrong, den Menschen. Nicht um die Mondlandung, die war nur Teil seines Lebens. Dieser Testpilot und spätere Astronaut war bekannt für seine akribische und nüchterne Art. Warum war er so? Wieso wurde ausgerechnet dieser Mann ausgewählt für schwierige Missionen wie Gemini 8 und Apollo 11, der kein Sympathieträger wie John Glenn war? "First Man" beleuchtet dies sehr ausführlich und mit ruhiger Erzählweise. Die Raketen und Raumkapseln erscheinen nicht als glänzende Hochtechnologie, sondern als gefährliche und simpel gebaute Ingenieurskunst, die sich immer am Rand des technisch machbaren bewegt, um ja der Sowjetunion zuvor zu kommen. Beim Start schüttelt, vibriert und zittert alles, die Zeiger bewegen sich hektisch auf den Skalen und die Astronauten müssen dabei unter infernalischem Lärm ihre Arbeit verrichten und die Nerven behalten. Neil Armstrong belasten tragische Ereignisse im privaten und beruflichen Umfeld, seine Familie hat Angst um ihn, die Sowjets liegen immer wieder in Führung im Rennen um die Vorherrschaft im All. Als Charakterstudie gefällt mir dieser Film gut, ein SciFi-Abenteuer oder gar Popcornkino ist er ganz bestimmt nicht.

ungeprüfte Kritik

Astrid

Drama

Astrid

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "AxelVetter" am 21.03.2021
In diesem Film geht es nicht um Astrid Lindgren als Kinderbuchautorin, sondern von ihrer Jugend bis sie ihren späteren Ehemann kennenlernt. Ich hatte den Eindruck, nur die halbe Geschichte kennenzulernen. Als es gerade spannend wurde, begann der Abspann. Weder die Schauspieler noch das Erzähltempo konnten mich begeistern. Unterm Strich hatte ich mir deutlich mehr von diesem Spielfilm versprochen.

ungeprüfte Kritik

No Way Out - Gegen die Flammen

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "AxelVetter" am 30.01.2021
Ein gutes Dokudrama, das auf wahren Ereignissen beruht. Die halbe Laufzeit plätschert es etwas vor sich hin, nimmt dann Fahrt auf. Die Leistungen der Schauspieler, besonders bei Streitigkeiten, sind beeindruckend. Mir fehlt allerdings die Identifikation mit den Rollen. Das könnte auch daran liegen, dass es diese Art von Feuerwehrleuten bei uns nicht gibt. Sie löschen nicht mit Wasser, sondern versuchen das Feuer umzuleiten oder die Ausbreitung aufzuhalten. Der Schluss hätte gern ausführlicher gestaltet werden können: Plötzlich dreht sich der Wind, die Feuersbrunst nähert sich und die Truppe findet keinen Ausweg. Sie versucht es auch kaum. Gut gefallen hat mir, dass die Versammlung der Angehörigen in der Turnhalle für reichlich Emotionen sorgte und vor allem der Abspann: Mehr als die Hälfte der Schauspieler sahen den echten Feuerwehrleuten zum Verwechseln ähnlich.
Sehr dämlich finde ich, den englischen Originaltitel "Only the Brave" für den deutschen Markt durch einen anderen englischen auszutauschen.

ungeprüfte Kritik