Kritiken von "videogrande"

Avengers 2 - Age of Ultron

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.06.2015
"Avengers" war klasse, und darum dachte man wohl: "Schneller, bunter, lauter, mehr"....die Rechnung ging leider gar nicht auf. Der zweite Teil der Avengers ist für normale Comicliebhaber in mittleren Jahren, die z.B. die X-Men mögen, der reinste optische Overkill und hat kaum noch etwas mit dem Vorgänger gemeinsam. Ich gebe beschämt zu, dass ich der "Handlung" aufgrund des irren Tempos, wirrer Effekte und vielerlei Unlogik nicht mehr folgen konnte und wollte. Genau das, was man bei vorigen Verfilmungen noch vermieden hat, nämlich zu realitätsferne Stunts, wie meterhohe Sprünge, Stürze sowie oberflächliche Hektik-Action aus dem Computer, hat man hier bis zur Schmerzgrenze angewandt. Emotionen, Humor oder die gewisse Tiefe, welche die Einzelfilme auszeichneten, sind völlig sinnlosen und ermüdenden Dauer-Actioneinlagen gewichen. Man nimmt sie gar nicht mehr richtig wahr und lässt sich berieseln von umherfliegenden Trucks, Menschen und Robotern und fühlt in keinster Weise mehr mit. Wer der lächerliche rote Knilch war, weshalb ihm ein Stein an die Stirn fliegt, wieso sich einige Avengers verabschiedet haben, warum der Hulk mit dem Flieger abgedampft ist und wohin, das werden nur noch echte Nerds beantworten können. Ich war so angeödet, dass ich nicht mal sagen kann, wie es mit Ultron ausging. Ins Kino gehe ich dafür nicht mehr.

Fazit: Eine Wahnsinnsenttäuschung und der Todesstoß für die Avengers. Hektisches Geflirre und Getöse ohne Sinn und Verstand. Der Film nervt!

ungeprüfte Kritik

Saint

Der Nikolaus hat Euch etwas mitgebracht...
Horror, Fantasy

Saint

Der Nikolaus hat Euch etwas mitgebracht...
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.06.2015
Amsterdam ist wieder verflucht! Dick Maas hat nach "Fahrstuhl des Grauens", der Familie Flodder und dem grandiosen Action-Slasher "Verfluchtes Amsterdam" erneut einen Volltreffer gelandet. Und wer weiß, was wir von ihm alles verpasst haben, denn der Film hätte ins Kino gehört! Die Story von "Saint" klingt nach trashigem B-Movie und bei ehrlicher Betrachtung ist der Film dies auch. Jedoch ist er spannend und sauber inszeniert. Ein Drehbuch, das einige bekannte Momente enthält und mit gängigen Schocks arbeitet, aber durch die Umkehrung des Nikolaus in einen Bösewicht einen interessanten Aspekt vorweist. Die Geschichte packt von Anfang bis Ende und unterhält kurzweilig und überwiegend gruselig mit reichlich Splattereffekten. Es gibt nur leichte persiflierende Momente, denn so ganz ernst gemeint ist der Streifen natürlich nicht. Die Verfolgung des reitenden Nikolaus über die Dächer Amsterdams ist ein sehenswertes Highlight.

Fazit: Lohnenswerter Genrefilm der blutig, unterschwellig witzig und unheimlich zugleich ist. Durchgängig unterhaltsam, nie albern und immer temporeich. Klasse.

ungeprüfte Kritik

Saphirblau

Liebe geht durch alle Zeiten! Nach dem Weltbestseller von Kerstin Gier.
Fantasy, Deutscher Film

Saphirblau

Liebe geht durch alle Zeiten! Nach dem Weltbestseller von Kerstin Gier.
Fantasy, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.05.2015
Nachdem die erste Verfilmung immerhin sehr gut inszeniert und auch relativ interessant war, konnte "Saphirblau" mich überhaupt nicht mehr überzeugen. Mehr noch als in Teil 1 wird hier deutlich, welche Generation hier angesprochen werden soll, vor allem welches Geschlecht. "Saphirblau" ist ein reiner Mädchenfilm, der den Jungs nun wirklich gar nichts mehr bietet. Es wird geschmachtet und gelitten. Geeifersüchtelt und intrigiert. Das alles unter modernen Pop-Songs, die diesmal noch aufdringlicher platziert sind und rein gar nicht zum Geschehen passen. In diesen Reigen des Kitsches passt der Neuzugang der computeranimierten Figur des "disneyesken" Wasserspeiers, eines steinernen Dämons, der aus unerklärlichen Gründen wieder nur von der Hauptdarstellerin gesehen werden kann. Es passiert nicht viel, die Story wird kaum vorangetrieben, sie ist sogar zu lang.
Fazit: Für pupertierende Mädels mag das ein Fest sein, doch die uninteressante und vorhersehbare Geschichte (Stichwort: Eltern) verliert schnell an Fahrt und bleibt eintönig und langatmig.

ungeprüfte Kritik

Rubinrot

Nach dem Weltbestseller von Kerstin Gier - Liebe geht durch alle Zeiten!
Fantasy, Deutscher Film

Rubinrot

Nach dem Weltbestseller von Kerstin Gier - Liebe geht durch alle Zeiten!
Fantasy, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.05.2015
Fantasy aus deutschen Landen. Eine Mischung aus "Twilight" und "Harry Potter". Hochkarätig besetzt bis in die kleinsten Rollen. Und trotzdem die Geschichte in England spielt, wirkt sie auf eigentümliche Weise immer noch typisch deutsch. Was das genau bedeutet, bemerkt man beim Sehen. Veronica Ferres und Axel Milberg kann ich mir als englischen Landadel irgendwie nicht glaubhaft vorstellen. Hinzu kommt, dass die Story abstrus ist und einige auftauchende Rollen noch nicht ausreichend erklärt sind. Man reist ungewollt per "Verschwindibus-Plop" durch die Zeit, benötigt dann wieder eine Maschine, den Chronographen, um das zu bewerkstelligen und sieht zudem auch noch Geister. Warum das so ist, mag die Fortsetzung klären, denn "Rubinrot" endet erwartungsgemäß völlig offen. Aufgebaut ist der Teeniefilm ganz eindeutig für eine weibliche Zielgruppe, aber Tricks und Ausstattung wissen auch den Jungs zu gefallen. Auch wenn mir das Dahinplätschern einer vorhersehbaren Story nicht wirklich gefallen hat, gebe ich der Fortsetzung "Saphirblau" (und später evtl. auch noch Smaragdgrün, dem bislang letzten Buch) eine Chance.

Fazit: Die bekannte Geschichte einer Aussenseiterin, die ungewollt zu Höherem berufen ist hat man schon zig mal gesehen. Als Hollywoodstreifen wäre der Film völlig durchgefallen, als deutsche Produktion hat sie ihren Reiz. Durchschnittliches Teenie-BlaBla mit verwirrender Handlung.

ungeprüfte Kritik

Der weiße Hai 4

Die Abrechnung
Horror, Thriller

Der weiße Hai 4

Die Abrechnung
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.05.2015
Ein Witz! Waren eigentlich die ersten beiden Fortsetzungen schon eher unwahrscheinlich, so wird dem Bezug der Familie Brody zu den Haien hier die unerträgliche Krone aufgesetzt. Man lese die Inhaltsangabe. Ein Hai sucht Rache für seine ermordeten Artgenossen, die in den Teilen 1 bis 3 bereits ihr Leben gelassen haben. Und als wäre dies nicht schlimm genug, findet der telepathisch (!) begabte weiße Killer von der Westküste der USA auf die andere Seite...womöglich durch den Panamakanal? Wer weiß... Was vom Film hängen bleibt ist einzig Michael Caine, der wohl seinerzeit knapp bei Kasse war, um in diesem Unsinn mitzuspielen. Seine Sache hat er aber wie immer gut gemacht.

Fazit: Lassen Sie die Finger davon. Der Film wirkt wie eine satirische Anmaßung auf das Original und hat nicht mehr viel mit echtem Tierhorror zu tun, schließlich wirds hier übernatürlich.

ungeprüfte Kritik

Der weiße Hai 3

Die dritte Dimension ist Terror.
Horror, Thriller

Der weiße Hai 3

Die dritte Dimension ist Terror.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.05.2015
Naja, eigentlich hätte es den Titel "Der weiße Hai 3" nicht unbedingt gebraucht. Hier wurde eigentlich nur versucht, auf der Erfolgswelle weiter zu reiten. Immerhin gibt es durch den Sohn von Sheriff Brody sogar noch Bezug zu den Vorfilmen, die beide noch auf dem offenem Meer spielten. Hier nun gibt es einen Standortwechsel in das Seaworld-Aquarium. Klingt ein wenig merkwürdig, funktioniert aber tatsächlich noch einigermaßen. Die Blutschraube wurde angezogen und, um noch mehr Puplikum zu ziehen, wurde der Film in 3D (damals noch mit bunter Pappbrille sehbar) aufgeführt. Zum einmaligen Ansehen reicht es noch, denn angesichts einer Flut von blödsinnigen Haifilmen ist dieser deutlich unter den besseren angesiedelt.

Fazit: Ansehbare Fortsetzung mit Logiklöchern und,durch die Verlegung des Drehortes, interessanten Aspekten.

ungeprüfte Kritik

Der weiße Hai 2

Gerade als du dachtest, du könntest wieder sicher ins Wasser gehen...
Horror, Thriller

Der weiße Hai 2

Gerade als du dachtest, du könntest wieder sicher ins Wasser gehen...
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.05.2015
Das Gesetz Hollywoods ist unerbittlich. Hat ein Film Erfolg, dann muss eine Fortsetzung her, sei sie auch noch so unwahrscheinlich. Das die Familie Brody aus dem ersten Teil erneut Opfer eines Killerhaies werden würde, ist zwar an den Haaren herbeigezogen, aber Roy Scheider noch einmal wieder zu treffen ist schon ein Wiedererkennungsmerkmal, welches dem Zuschauer hilft, Zugang zu finden. Die Geschichte ist deutlich dünner und eigentlich könnte man sie auf Backwood Slasher übertragen: Jugendliche Clique wird Opfer eines monströsen Angreifers. Immerhin ist das handwerklich noch gut gemacht, bleibt spannend und ansehbar. Der Papphai ist allerdings noch deutlicher als im Original als solcher erkennbar. Die Charakterzeichnungen des ersten Teiles, die Tiefe (man denke an Quints Monolog zum Bombenabwurf über Hiroshima) hat man zugunsten der schnelleren Erzählweise über Bord geworfen und eine Teeniestorie daraus genmacht.

Fazit: Überflüssig, aber dennoch spannend inszeniert.

ungeprüfte Kritik

Der weiße Hai

Horror, Thriller, Abenteuer

Der weiße Hai

Horror, Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.05.2015
"Der weiße Hai" ist sozusagen die Mutter aller Tier-Horror-Filme, sieht man von Riesenspinnen, -ameisen und -affen einmal ab. Der sehr junge Steven Spielberg war noch nicht dem Popcornkino verschrieben und hat ein beängstigendes Werk geschaffen, an das ich mich ausgerechnet dann erinnere, wenn ich im Urlaub vor der Küste plansche. Von heutigen Gesichtspunkten her mag der Film ein wenig langatmig sein und zu wenig Action bieten, aber das ist eben Suspense-Kino vom feinsten mit einem harmonischen Dreigestirn in den Hauptrollen, denen man die Charaktere glaubhaft abnehmen kann. Wenn dazu John Williams beunruhigende Titelmelodie erklingt, lässt die Gänsehaut nicht sehr lange auf sich warten. Abgesehen von der Größe des Haies ist Spielberg ein realistisch anmutender Blockbuster gelungen, der mehr als nur Kultcharakter besitzt, sondern im alltäglichen Leben fest verankert wurde. Ausserdem hat er unzählige Hai-Nachahmer inspiriert, die uns gefühlt hunderte weiterer Streifen beschert haben, die meistens jenseits von Gut und Böse sind und in Supermärkten oder dem Tornado geplagten Binnenland spielen. DER Klassiker bleibt allein dieser Film!

Fazit: Top! Einer der ersten Filme des "neuen Hollywood". Unterhaltsam, brutal, beängstigend und so was von spannend. Auch heute noch. - Die neueren Bluray Fassungen beeinhalten auch wieder die ursprüngliche (unbedingt vorzuziehende) Synchronisation.

ungeprüfte Kritik

Boyhood

Drama

Boyhood

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.05.2015
"Boyhood" ist eine schwierige Sache. Er lässt mich zum einen zusehen, wie meine Lieblingsdarstellerin Patricia Arquette altert, zum anderen bietet er mir aber eine viel zu banale Alltagsgeschichte einer US-Familie. Die Idee, die Darsteller über 12 Jahre zu filmen und sie somit real heranwachsen zu sehen, ist ebenso genial wie reizvoll. Ein Projekt, vor dem man den Hut ziehen muss. Eine ganze Weile bleibt das auch interessant und packt den Zuschauer. Aber der Bogen wird überspannt. Die Laufzeit ist viel zu lang für einen Film, der eigentlich nur eine überlange Episode einer Soap-Opera im Stile von "GZSZ" ist. Beziehungsprobleme einer fast alleinerziehenden Mutter, pupertäre Nöte von Teenagern, Stiefväter mit Alkoholproblem. Sorgen und Nöte, die intensiv eingefangen werden und authentisch dargestellt sind. Die Geschichte eines Jungen, der zum Mann wird und seinen eigenen Weg gehen muss. Der Verlauf einer Kindheit, der Wandel des Charakters bei allen Figuren...irgendwie interessant, aber auf die andere Art auch todlangweilig und viel zu langatmig.

Fazit: Tolle Idee, schwaches Drehbuch. Der Zuschauer verliert das Interesse an der Geschichte der immer älter werdenden Darsteller. Es reicht durchaus für einmaliges Sehen, aber ich zolle jedem Respekt, der sich den Streifen ein zweites Mal antut. Gähn!

ungeprüfte Kritik

The Expendables 3

A Man's Job
Action, 18+ Spielfilm

The Expendables 3

A Man's Job
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.05.2015
Hirn-Aus-Action! - Die beiden Vorgänger überzeugten (mehr oder weniger) mit einer gehörigen Schippe Selbstironie, die durch die Auftritte von Chuck Norris im zweiten Teil ihren humorvollen Höhepunkt fanden. Teil 3 lässt diese fast komplett vermissen. Er glänzt mit noch mehr Gaststars, während Bruce Willis schmerzlich vermisst wird und Jet Li sich mit einer Nebenrolle begnügt. Teil 3 schüttet eine Flutwelle an Munition, Feuer, Flammen und Granaten über den Zuschauer aus. Wer Krach-Bumm-Action will, der bekommt sie hier mit dem Zaunpfahl um die Ohren gehauen! Es wird so viel geballert, wie nie zuvor...aber auch so viel geredet wie nie zuvor. "The Expendables 3" schwächelt zudem ein wenig in seiner Glaubwürdigkeit. Der knallharte Söldner Barney Ross soll Angst um seine erfahrenen Kämpfer haben und sucht sich dann eine Truppe junger Anfänger zusammen? Starker Tobak. Und wie dann alle in eine Falle tappen ist ja beinahe schon fahrlässig. Die FSK Angabe ist eher werbewirksam, denn Blut muss man diesmal mit der Lupe suchen. Gestorben wird hier für eine jüngere Zielgruppe.

Fazit: Der schwächste Teil der Reihe. "The Expendables 3" ist ein wahres Feuerwerk, aber eines das nur Krach macht und keine würdige Fortsetzung abgibt. Wem all das angesichts brachialer und gut gemachter Schauwerte egal ist: Der Film ist was für echte Fans von Ballerspielen und 80er Jahre Actionhelden.

ungeprüfte Kritik

96 Hours - Taken 3

Alles endet hier.
Action, Krimi

96 Hours - Taken 3

Alles endet hier.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.05.2015
Ein Problem bei ewigen Fortsetzungen kann sein, dass sie die Vorgänger nicht mehr erreichen und sich die Serie tot läuft. Aus genau diesem Grunde sollte jetzt mit "Taken" Schluss sein! - Sieht man einmal von der äusserst unlogischen Handlungsweise von Liam Neesons Figur ab (warum macht er sich selbst dermaßen verdächtig?), dann kann man hier erneut bestätigen, einen reinrassigen Actionfilm mit einem guten Star vor sich zu sehen. "Dr. Kimble" lässt zwar gewaltig grüßen, neu ist die Story also bei weitem nicht mehr, aber das Zusammenspiel von Whitaker und Neeson, sowie die gut gemachten Stunts und Actionszenen entschädigen für so manches Plothole.

Fazit: Aller guten Dinge sind 3! Bitte keine Fortsetzung mehr, denn ein starkes Schwächeln des Drehbuches macht sich inzwischen bemerkbar. Der actionreiche Sofa-Abend ist aber sicherlich gerettet!

ungeprüfte Kritik

Robot & Frank

Zwei diebische Komplizen.
Science-Fiction, Drama

Robot & Frank

Zwei diebische Komplizen.
Science-Fiction, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.04.2015
"Robot und Frank" ist eine liebenswerte Komödie, die viele behutsame Schmunzelmomente beeinhaltet, aber eigentlich ein ernstes Thema, nämlich Demenz, angeht. In einer durchaus denkbaren Zukunft wird dem ehemaligen Einbrecher Frank widerwillig ein Pflegeroboter aufgedrückt. Es entwickelt sich eine Art Freundschaft. Wer nun meint, er bekommt die übliche Menschwerdungsgeschichte mit einer ordentlichen Portion Kitsch geboten, der irrt. Der Film sendet nämlich viele subtile Nachrichten aus und versteckt seine etwas holprige Handlung in Metaphern. Eine der denkwürdigsten Szenen ist jene, in denen sich 2 Roboter miteinander unterhalten sollen, dies aber aufgrund ihrer Programmierung nicht können und sich deshalb vorstellen sollen, ihr Gegenüber wäre ein Mensch. Der Humor gehört der intelligenten Sorte an und besteht hauptsächlich aus leisem, feinem Witz. Gegen Ende beginnt "Robot und Frank" merklich unrund zu laufen und verwirrt. War alles, was wir gesehen haben, gar nicht wahr? Hat es seinen Grund, dass Frank den Speicher des Roboters löschen muss, weil dies eigentlich eine weitere Metapher auf seine eigene Demenzkrankheit sein soll? Plötzlich gilt es, den Film ganz anders zu deuten, was dem Zuschauer allerdings schwer fällt.

Fazit: Ein kurzweiliger und kluger Film, der oberflächlich eine melancholische Science Fiction Geschichte ohne Effekte und Action erzählt. Dann jedoch wird ein umständliches Finale eingeläutet, für das man all seinen Grips benötigt.

ungeprüfte Kritik