Kritiken von "videogrande"

Breaking Bad - Staffel 5

Serie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.03.2015
Wenn man es ganz genau nimmt, wäre das Finale der vierten Staffel ein guter Abschluss der Serie gewesen. Sie hatte auch die lahme dritte Runde wieder gut gemacht. Aber solange der Rubel rollt, will Walter White natürlich weitermachen. Leider kann man dieses Verhalten auch auf die Verkaufsstrategie der Filmfirma übertragen. Das Aufteilen der eigentlich normal langen 5. Staffel in zwei einzelne Boxen (Staffel 5 und Finale Staffel) ist schon etwas frech und abzockend.

Nichts desto Trotz kehrt man mit diesen letzten Episoden zu den Wurzeln zurück, als Walter White noch selbständig war und mit seinen unerwarteten Boshaftigkeiten für den besonderen Witz der Serie gesorgt hat. Letztlich zieht sich das Ganze aber inzwischen wie ein Kaugummi, unterbrochen von grandiosen Folgen mit spannenden und irrwitzigen Einfällen zwar, aber es gibt auch etliche Lückenfüller.

Fazit: Abgesehen von der Kundenverar...... bleibt "Breaking Bad" eine gute Serie, die sich mit Staffel 5 noch mal wieder steigert...aber auch endlich zum Ende kommen muss.

ungeprüfte Kritik

Das Labyrinth der Wörter

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.03.2015
In den Bereich des intellektuellen Filmes, den man sich ansehen kann aber nicht unbedingt muss, gehört diese feine, kleine Geschichte um Germain, dessen verkorkstes Leben im Mittelpunkt steht. Der Film ist irgendwie typisch französisch, ohne das man dies genauer definieren könnte. Er hat charmanten Witz und famose Darsteller. Gerard Depardieu geht auf in der Rolle des liebenswerten, scheinbar trotteligen aber doch sehr wachen Dorfbewohners, dessen Hintergründe sich der Zuschauer anhand von Rückblenden selbst erarbeiten muss. Am Ende erkennt man die Vielschichtigkeit des Drehbuchs, das viele Themen, wie zum Beispiel den Lauf des Lebens, das Älter werden, das Abschiednehmen und nicht zuletzt die Liebe aufgreift.

Fazit: Netter Film, den man sicherlich auf Arte erwarten darf. Eine belanglose Geschichte aus dem Alltag mit versteckter Botschaft und irgendwie auch ein Liebesfilm. Nie kitschig, oft witzig und durchweg ohne Langeweile ansehbar.

ungeprüfte Kritik

Das kleine Gespenst

Nach dem Weltbestseller von Otfried Preußler.
Kids, Fantasy, Deutscher Film

Das kleine Gespenst

Nach dem Weltbestseller von Otfried Preußler.
Kids, Fantasy, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.03.2015
Natürlich erinnert die Realverfilmung des kleinen Gespenstes ein kleines bisschen an "Hui Buh". Allerdings ist er für jüngere Zuschauer gedacht. Ich konnte völlig unvoreingenommen herangehen, weil ich keine Hörspiele, geschweige denn die Buchvorlage kenne. Dieser Film ist zunächst einmal ganz toll und liebevoll gemacht. Ich denke, Otfried Preussler hätte seine wahre Freude gehabt. Die Computertricks sind fantastisch, da der kleine Geist tatsächlich aussieht, als wäre er in ein echtes Laken geschlüpft. Selbst kleinste Fussel sind herausgearbeitet worden und kommen auf Bluray voll zur Geltung. Die Machart ist sehr, sehr kindgerecht und wird zwischen 4 bis 10 Jährigen seine Fangemeinde finden. Älteren Kindern dürfte das Treiben zu kindisch sein. Völlig ohne Albernheiten und Peinlichkeiten ist hier ein schöner Kinderfilm entstanden, der sicherlich prägend wirken kann und möglicherweise unvergessen bleibt, wie bei unserer Generation "Die Märchenbraut" oder die Trickfilmreihen um "Wickie", "Pinocchio" und Co.

Fazit: Kinderunterhaltung pur. In tollen Kulissen mit fantastischen Tricks wurde "Das kleine Gespenst" tatsächlich lebendig und begeistert sein junges Puplikum ohne zu emotional zu werden oder gar unheimlich zu sein. Der Film macht einfach nur Spaß. Da ich in Anbetracht des Genres keinerlei Beanstandungen habe, muss ich volle Punktzahl geben.

ungeprüfte Kritik

Chappie

Die letzte Hoffnung der Menschheit ist kein Mensch.
Science-Fiction

Chappie

Die letzte Hoffnung der Menschheit ist kein Mensch.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.03.2015
Nummer 5 lebt! Er hat seine gewohnte (nervige) Stimme, steckt nun im Körper von Chappi, arbeitet als Robocop und hat sich die Ohren von Briareos (aus Appleseed) dreist geklaut. Was für eine Vollniete ist dieser Streifen?! Unglaublich! Er hat alle Attribute eines Jugendfilmes. Seine kindliche Naivität ist haarsträubend und wenn man anfangen würde, alle Logikfehler aufzulisten, würde die vorgegebene Zeichenzahl nicht reichen. Natürlich weiß Chappi, was Handgranaten sind, denkt aber, mit Messern könne man Einschlafhilfe leisten. Und der große, waffenstrotzende Kampfroboter schafft es kaum, jemanden zu treffen. Was hier geschieht ist der größte Kitsch seit E.T. Allerdings ist die Zielgruppe der 12jährigen definitiv nicht gut aufgehoben, denn der Gangsterslang und die Brutalität (Menschen werden in der Mitte zerissen) passen nun überhaupt nicht in den Kanon. Die Gut/Böse Zeichnung ist so naiv, einfach und unglaubwürdig, dass man die Hände über dem Kopf zusammenschlagen möchte. Man ahnt viel voraus und denkt: "Nein, das darf jetzt nicht passieren, das werden sie doch nicht tun"...doch, leider ja. Jeder ernst zu nehmende SF Fan wird den Kopf schütteln und so entsetzt sein, dass er nicht mal mehr über die witzig gemeinten Szenen lachen kann. Die (vielleicht auch satirische) Botschaft des Filmes verpufft jedenfalls in dummen Ideen. Sie glauben mir nicht? Dann schauen Sie sich mal Jackmans Frisur an!

Fazit: Ich bin fassungslos. Ein Kinderfilm mit brutalen Szenen. Was soll das?

ungeprüfte Kritik

Die Seelen im Feuer

TV-Film, Drama

Die Seelen im Feuer

TV-Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.03.2015
Ein weiteres dunkles Kapitel europäischer Geschichte wird in diesem Film auf hohem Niveau und sehr gut recherchiert dargestellt: Die langsam ausklingende Zeit der Hexenverfolgung.

Am historisch verbürgtem Beispiel der Stadt Bamberg wird auf sehr beklemmende Art und Weise dargestellt, wie man seine Mitbürger, besonders natürlich die abergläubischen und unaufgeklärten damaliger Zeit, auf seine Seite ziehen kann. Wie man sie beeinflussen kann, wie man Angst schürt und Fanatismus fördert. Und das hat beunruhigende Parallelen bis in die heutige Zeit. Die ganze Laufzeit über fragt sich der Zuschauer, wie man die Meute überzeugen könnte. Wie man sie aufklären könnte, von ihrem Hexenwahn abbringen könnte. Dabei stellt man fest, dass es unmöglich scheint. Und gerade weil man auch heute so viele irregeführte Leute überzeugen müsste, macht "Die Seelen im Feuer" Angst vor einer Hilflosigkeit und bewegt den Zuschauer. Die Geschichte verläuft natürlich auf Fernsehniveau. Einen Historienfilm wie "Die Päpstin" braucht man nicht erwarten. Dafür hat man auf unbekannte Gesichter in den Hauptrollen gesetzt und gewinnt dadurch an Authentizität. Wieder mal Heino Ferch und Iris Berben wage ich mir auch nicht vorzustellen.

Fazit: Ein Lehrstück zur deutsch-europäischen Vergangenheit. Thematisch interessant und filmisch spannend umgesetzt. Ohne die reißerischen Witze und Actioneinlagen von Privatsender-Produktionen, sondern mit Verstand und Niveau.

ungeprüfte Kritik

Sex and Zen

Extreme Ecstasy
18+ Spielfilm, Drama

Sex and Zen

Extreme Ecstasy
18+ Spielfilm, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.03.2015
"Sex and Zen" ist ein schwieriger Fall. Natürlich ist er in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. Ein chinesischer Film, der dermaßen viel nackte Haut zeigt, scheint erstaunlich, obwohl schon das Original (denn dies ist ein Remake) eine etwas härtere Gangart eingelegt hatte. Kein Porno, aber schon speziell. Dieser ist sogar eine der ersten 3D Produktionen aus dem Land des Lächelns, was sich in zahlreichen Pop Outs wiederspiegelt. Meist sind dies irgendwelche Gegenstände, da muss ich die männlichen Zuschauer enttäuschen. Aber keine Sorge, kaum eine Filmminute ohne erotische bis Softsexmomente. So beginnt der Streifen tatsächlich noch hoch erotisch, wobei aber die Szenen immer mehr in Lächerliche gezogen, doch dabei immer mutiger werden. Zunächst sieht man wenig, später dann mehr, sogar Schamhaar und (Gummi)-Penisse. Und das ist in Filmen jenseits des Porno in Asien verpönt. Letztlich legt die Gewalt zu und es wird immer abstruser und wirrer. Die Synchronistaion einer Frau mit Männerstimme wirkt verstörend bis dämlich, auch wenn es sich um einen Zweigeschlechtlichen handeln soll. Eine wirkliche Handlung lässt sich kaum finden und Sex and Zen beginnt extrem zu langweilen. Er ist einfach viel zu lang.

Fazit: Für westliche Sehgewohnheiten ist das gar nichts. Aber die schönen Körper in diesem brillianten HD-Film sind eine Augenweide, die sich selten in Asiens Filmwelt finden lässt. Härter ist nur Japans "Im Reich der Sinne".

ungeprüfte Kritik

Kli-Kla-Klawitter - Staffel 1

Kids, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.03.2015
In einem Anfall von Kindheits-Nostalgie habe ich mir die schöne Sesamstraßenvariante "Kli-Kla-Klawitter" bestellt. Der schmissige Titelsong war ein unvergessener Ohrwurm. Ansonsten ist außer den Marionetten in ihrem roten Omnibus nicht viel hängen geblieben. Demzufolge war ich jetzt überrascht, welche Ähnlichkeit zu bekannten Vorschulserien bestand. Es gibt nette Kurzfilme mit Handpuppen und Knetmännchen. Manchmal aber auch Zeichentrickfilme, die im Grunde etwas nervig sind. Früher war also nicht alles besser, im Kinderfernsehen. Die einzelnen Folgen nehmen sich ein bestimmtes Thema, z.B. Verkehrsschilder, und einen Buchstaben vor und bringen diese den Kleinen nahe. Einen Schauwert besitzen inzwischen die Szenen mit echten Kindern der 70er Jahre. Kleidung und Benehmen sorgen für Schmunzler und Erinnerungen. Es gibt sogar Werbung für Toleranz der Gastarbeiter. Besonders gagreich sind Auftritte der jungen Mary Roos und Peter Kraus, die von Buchstaben und Vornamen singen.
Fazit: Eine schöne Kindheitserinnerung. Eine nett gemachte Serie, die heutzutage natürlich nicht mehr Up-To-Date ist. Jedoch sind die Themen nach wie vor aktuell. Die Vermittlung von Werten wie Ordnung und Sauberkeit, Miteinander mit Ausländern und das Lernen von Formen, Farben, Buchstaben und Zahlen ist nach wie vor wichtig und unverändert. Vielleicht ist es das Experiment wert, seinen Kindern mal eine Folge zu zeigen und zu sehen, wie KLIcker, KLAmotte und Elvira KLAWITTER heute auf den Nachwuchs wirken.

ungeprüfte Kritik

Breaking Bad - Staffel 4

Serie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.02.2015
Nachdem die dritte Staffel meiner Meinung nach spannungstechnisch eingebrochen war und sich langatmig gestreckt hat, darf man sich mit Runde 4 um Walter White und Jesse Pinkman wieder auf mehr Wendungen und ausserordentliche Ereignisse freuen. Inzwischen sind Gut und Böse für den Zuschauer kaum noch zu unterscheiden. Die Sympathien schwanken zwischen den beiden Drogenköchen und deren skrupellosem Auftraggeber, der diese auf tragische Weise auch verdient hat. "Breaking Bad" ist eine komplexe Serie, die man genauestens verfolgen sollte, da alles miteinander verwoben ist und manchmal erst Folgen später einen krachenden Sinn ergibt. Das Suchtpotenzial steigt wieder mit diesen Teilen der Serie und inzwischen bildet sich ein regelrechter Kult um Fast Food Ketten wie das "Los Pollos Hermanos", Namen wie "Heisenberg" und Gestalten wie den zwielichtigen Anwalt Saul Goodman, der ein eigenes Spin Off erhalten hat, auf das man sich sehr freuen darf.

Fazit: Anspruchsvoller und überraschender Teil eines Ganzen. Staffel 4 hat die Kurve gekriegt und macht Lust auf die 5., bzw. finale Staffel.

ungeprüfte Kritik

Timetrip

Der Fluch der Wikinger-Hexe - 1000 Jahre Zeitreise-Abenteuer
Fantasy, Abenteuer, Kids

Timetrip

Der Fluch der Wikinger-Hexe - 1000 Jahre Zeitreise-Abenteuer
Fantasy, Abenteuer, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.02.2015
Ein netter, moderner Kinderfilm. Insbesondere ist er für den dänischen Nachwuchs gedacht, denn indirekt geht es um eine Geschichtsstunde in Sachen Monarchie. Von Harald Blauzahn bis Königin Margarethe. Der Film versucht, sowohl Jungen als auch Mädchen anzusprechen und stellt ihnen jeweils eine Identifikationsfigur zur Verfügung. Den pupertierenden Waldemar, der in der Schule Schwierigkeiten hat und etwas unvernünftig ist, sowie seine jüngere, aber klügere und vernünftige Schwester. Die Geschichte ist naturgemäß höchst naiv: Ein durch den titelgebenden Hexenfluch unsterblicher Wikinger hat seine 1000 Jahre auf Erden genutzt, um eine Zeitmaschine zu entwickeln. Ihm fiel dabei nichts besseres ein, als den jungen Schüler auf die Jagd nach einem Artefakt zu schicken. 6 bis 12jährigen dürfte das gut gefallen und sie bekommen dabei auch noch Werte vermittelt.

Fazit: Kindlich naive Abenteuergeschichte um Ritter und Zeitreisen. Was der Geschichte fehlt ist etwas mehr Pepp und Humor, aber die wohltuend unamerikanische Art, schließlich ist dies ein Film aus dem Norden Europas, tut dem Streifen spürbar gut.

ungeprüfte Kritik

The Prodigies

Science-Fiction, Animation

The Prodigies

Science-Fiction, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.02.2015
Da hatte ich doch glatt dran vorbeigeguckt, dass ich eigentlich (aufgrund der Coverähnlichkeit) den Film "Push" leihen wollte und es sich bei "The Prodigies" um einen Trickfilm handelt. Er hat starke Ähnlichkeit mit computeranimierten Animes aus Japan. Der Stil ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber recht stylish anzusehen. Allerdings gehen einem nach kurzer Zeit die ewigen Zeitlupen, die fliegenden Scherben (siehe schon auf dem Titelbild) und merkwürdigen "Unterbewusstseinsbilder" gehörig auf die Nerven. Dieser Film ist für Erwachsene, obwohl seine Darsteller Teenies sind. Es fließt viel Blut in Form von Einschüssen und abgerissenen Köpfen. Zartbesaitete seien also gewarnt. Was genau der Film mitzuteilen hat, erschließt sich nur bedingt. Er versucht, ziemlich realistisch mit dem Phänomen der Telekinese umzugehen. Viele der sehenswerten Szenen sind allerdings meist nur Traumsequenzen. Wenn man also Hochhäuser einstürzen und Autos durch die Luft fliegen sieht, ist das nicht immer real gemeint, sondern nur eine Metapher für aufsteigende Wut und andere Gefühle. Und diese ganze Kopflastigkeit trägt etwas zur Verwirrung des Zuschauers bei.

Fazit: Kryptischer und konfuser Animationsfilm um eine Minderheitengruppe mit Gedankenkräften. Reizvolle Optik, überraschend viel Tiefsinn, aber kaum Unterhaltungswert.

ungeprüfte Kritik

Space Station 76

Willkommen zur Zukunft der Vergangenheit.
Science-Fiction

Space Station 76

Willkommen zur Zukunft der Vergangenheit.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.02.2015
Der Reiz an "Space Station 76" liegt sicherlich in der Prämisse, einen SF-Film im Stile der 70er Jahre zu inszenieren. Behilflich dabei sind zeitgenössische Kostüme, bunte Kullertapeten, viele Glühlämpchen, jede Menge Zigaretten und Details wie Videocassetten und Telefone mit Spiralkabel. Man spürt in jeder Szene die Hommage an "Lautlos im Weltraum", "Raumschiff Enterprise", und besonders die Kubrick Klassiker "Shining" und "2001", dessen Hauptdarsteller Keir Dulea sogar einen Cameo-Auftritt hat. Auch bunte Sterne, wie man sie aus Trash-Gurken wie "Star Crash" kennt, finden sich wieder. Klingt alles toll? Ja! - Aber was um Himmels Willen soll dieses öde und langweilige Machwerk? Es wirkt, wie eine Folge "Desperate Housewifes ...in space". Im Mittelpunkt stehen Zickenkrieg, Homoerotik, Onanie-Witzchen und öde Dialoge. Wenn man nicht vorher eingeschlafen ist, kann man in den Extras vom Regisseur hören: "Ich wollte das normale Leben am Stadtrand in den 70er Jahren zeigen, nur im All", und genau so spannend, wie das klingt, ist diese ermüdende Schlaftabette auch geworden.

Fazit: Guter Wille, völlig vergeigt. Kein Humor, keine Spannung, unpassende CGI Tricks, langweilige Dialoge, keine Handlung. Das im Film verwendete Valium benötigt der einnickende Zuschauer nicht. Zu recht gibt es noch nicht einmal eine Bluray dieses Streifens.

ungeprüfte Kritik

Das Omen 3

Barbara's Baby
Horror, Thriller

Das Omen 3

Barbara's Baby
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.02.2015
"Omen III", welcher hierzulande den dämlichen und völlig unpassenden Zusatztitel "Barbaras Baby" trägt, ist ein gutes Beispiel dafür, dass man eine bis dato gute Filmserie auch zu Tode reiten kann. Denn auf die vierte Folge verspürt man nach diesem Abschluss wirklich keine Lust mehr. In diesem Film ist Damien erwachsen und es ist absolut folgerichtig, dass er politisch eine der einflussreichsten Persönlichkeiten geworden ist. Was sich das Drehbuch aber sonst noch an Einfällen leistet, ist leider an Einfältigkeit und Langeweile kaum noch zu überbieten. Es wird endlos geredet. Damien hat einen Holzchristus zu Haus (?) Von den sieben Dolchen, die eine zentrale Rolle in der Trilogie spielen, wird einer plötzlich bei Erdarbeiten gefunden. (?) Warum braucht man die sieben Dolche, wenn letztlich gar nicht alle benötigt werden? Die Attentäter gehen absolut dämlich gegen Damien vor(?) Das Unwort des Filmes ist "Nazarener", welches gefühlt 100 Mal ausgesprochen wird. Die Filmusik, einst Markenzeichen, ist völlig belanglos geworden. Das titelgebende Baby spielt überhaupt keine Rolle mehr(?) Und am Ende geht selbst Damien wie ein Narr in die Falle, um dann einer kitschigen Jesus-Erscheinung gegenüber zu stehen. Vor allem: Welches Baby schreit denn da nun am Ende des Filmes?

Fazit: Verworrener, unlogischer Abschluss der Omen-Reihe, der vieles Ad Absurdum führt, leicht verkitscht ist und der nichts mehr vom Flair der Vorgänger atmet und mich mit einem Fragezeichen zurücklässt.

ungeprüfte Kritik