Willkommen zur Zukunft der Vergangenheit.
Science-Fiction
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Science-Fiction
Bewertung und Kritik von
Filmfan "videogrande" am 22.02.2015Der Reiz an "Space Station 76" liegt sicherlich in der Prämisse, einen SF-Film im Stile der 70er Jahre zu inszenieren. Behilflich dabei sind zeitgenössische Kostüme, bunte Kullertapeten, viele Glühlämpchen, jede Menge Zigaretten und Details wie Videocassetten und Telefone mit Spiralkabel. Man spürt in jeder Szene die Hommage an "Lautlos im Weltraum", "Raumschiff Enterprise", und besonders die Kubrick Klassiker "Shining" und "2001", dessen Hauptdarsteller Keir Dulea sogar einen Cameo-Auftritt hat. Auch bunte Sterne, wie man sie aus Trash-Gurken wie "Star Crash" kennt, finden sich wieder. Klingt alles toll? Ja! - Aber was um Himmels Willen soll dieses öde und langweilige Machwerk? Es wirkt, wie eine Folge "Desperate Housewifes ...in space". Im Mittelpunkt stehen Zickenkrieg, Homoerotik, Onanie-Witzchen und öde Dialoge. Wenn man nicht vorher eingeschlafen ist, kann man in den Extras vom Regisseur hören: "Ich wollte das normale Leben am Stadtrand in den 70er Jahren zeigen, nur im All", und genau so spannend, wie das klingt, ist diese ermüdende Schlaftabette auch geworden.
Fazit: Guter Wille, völlig vergeigt. Kein Humor, keine Spannung, unpassende CGI Tricks, langweilige Dialoge, keine Handlung. Das im Film verwendete Valium benötigt der einnickende Zuschauer nicht. Zu recht gibt es noch nicht einmal eine Bluray dieses Streifens.
ungeprüfte Kritik