Kritiken von "videogrande"

The House at the End of Time

Es gibt kein Zurück.
Horror, Thriller

The House at the End of Time

Es gibt kein Zurück.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.05.2016
DIE Überraschung. Eigentlich als Ghosthouse Film ausgeliehen, entpuppt sich "The House At The End Of Time" als nahezu genial konstruierte und verschachtetelte Geschichte, über deren Thematik ich nun leider nichts verraten darf. Aufgrund des Filmtitels meinte ich, mir nach kurzer Zeit einen Reim drauf machen zu können, wer da im Hause umgeht, aber der Hintergrund ist viel komplexer. Das unscheinbare Filmchen kommt aus Venezuela und aufgrund dessen könnte man nun eine Art Telenovela oder dilletantischen Zusammenschnitt vermuten. Aber dieses spannende und gruselige Werk braucht sich auch von der Machart her nicht hinter US-Blockbustern verstecken. Ein Remake ist nur eine Frage der Zeit. Der Zuschauer wird immer wieder erneut überrascht und mit Aha-Erlebnissen überschüttet. Die Auflösung ist zwar ein Paradoxon und erst nach Filmende erkennt man den kompletten Zusammenhang, aber als Zuschauer bekommt man mächtig Arbeit für die grauen Zellen.
Fazit: Ein Mysteryfilm, der noch weit nach seinem Ende Anlass zu langen Diskussionen über „möglich und nicht möglich“ gibt. Packend, neuartig, interessant und spannend. Ganz nah dran am 5. Stern!

ungeprüfte Kritik

Flying Swords of Dragon Gate

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.05.2016
Die Geschichte von "Flying Swords of Dragon Gate" kommt einem in groben Zügen bekannt vor. Sie ist tatsächlich auch ein Remake, aber die Idee von mehreren unterschiedlichen Personen, eingesperrt an einem Ort, bedroht von äusseren Einflüssen, ist ohnehin in unzähligen Filmen vertreten. Dieses Mal versuchte man sich an einem ersten Hong Kong 3D Film, was dem "normalen" Zuschauer viele auffällige Effekte beschert, bei denen irgendwas in Richtung Kamera fliegt. Die Gesetze der Physik werden (sehr zur Unterhaltung) allesamt wieder missachtet. Leider hat man aber weniger handgemachte Draht-Tricks eingesetzt, sondern Computertechnik, die nun vieles unecht, hakelig und künstlich aussehen lässt. Es beginnt tempo- und actionreich, doch über einen ziemlich langen Teil tritt der Film auf der Stelle und kommt einfach nicht weiter. Die Figuren warten ewig auf den eben noch schnell nahenden Sandsturm und haben dann doch Zeit, nach draussen zu gehen. Schließlich entschädigt das Finale für die lange Wartezeit, rettet den Streifen aber nicht vor Mittelmäßigkeit. Fazit: Zu gewollte 3D Tricks, verhunzte Wuxia Effekte aber eine geradlinige Story, der man ausnahmsweise leicht folgen kann. Durchschnittlicher China-Film, der für seinen schnell erzählten Inhalt viel zu lang geraten ist.

ungeprüfte Kritik

Shaun of the Dead

Eine romantische Komödie. Mit Zombies.
Komödie, Horror

Shaun of the Dead

Eine romantische Komödie. Mit Zombies.
Komödie, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.05.2016
Mit einigem Abstand nochmal betrachtet können manche Filme den Erinnerungen nicht mehr so ganz stand halten. Erstaunlicherweise trifft das nun auf "Shaun of the Dead" zu, auf den ich erst nach dem witzigen Nachfolger "Hot Fuzz" gestoßen bin. Den intelligenten, britisch-schwarzen und mit deftigen Splattereinlagen gewürzten Humor darf man immer noch anerkennen und tatsächlich auch kultverdächtig finden. Doch irgendwie wurde Shaun inzwischen von weitaus lustigeren Filmen eingeholt. Ich war überrascht, wie wenig ich diesmal Lachen musste. Ein schlechtes Zeichen ist dies dennoch nicht, denn der satirische Geist, der durch diesen Film weht, ist wirklich gut durchdacht und die beiden Hauptdarsteller tragen diese Horrorkomödie mit ihrem typisch englischen Stil. Fazit: Hat dem Zahn der Zeit nur bedingt standgehalten. Etwas mehr Tempo und weniger Längen wären wohl eine bessere Wahl gewesen. „Shaun...“ bleibt aber auf ewig die Mutter aller Zombiekomödien und ist auf jeden Fall ein besonderer Film, dessen ebenfalls besonderen Humor man aber zu würdigen wissen muss. Etwas sperrig, nie brüllend komisch, dafür sehr subtil und "very british".

ungeprüfte Kritik

Im weißen Rössl

Wehe, du singst!
Deutscher Film, Komödie, Musik

Im weißen Rössl

Wehe, du singst!
Deutscher Film, Komödie, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.04.2016
Gewagt, mutig, verrückt, unwahrscheinlich und darum allein schon sehenswert. Ich muss einer merkwürdigen Zielgruppe angehören, denn mir hat´s gefallen aber ich würde mich fast nicht trauen, den Film meinem Freundeskreis zu empfehlen. Das s.g. Singspiel "Im weißen Rössl", ein Klassiker vergangener Tage, dessen Melodien eigentlich jeder kennt, erfährt hier eine moderne Neuauflage. Man glaubt es kaum. Und es ist wohl gut durchdacht, dass dieses Vorhaben nur als überdrehte Komödie mit persiflierendem Charakter machbar sein wird. Dabei ist es aber nicht zu einem Klamauk alá "Schuh des Manitou" gekommen, sondern zu etwas unerklärbar anderem. Etwas, das sich nie lustig macht. Es ist immer noch ein Musical. Fast alle Lieder kommen vor. Die damalige Heile-Welt-Verfilmung wird sehr liebevoll karikiert und tatsächlich in die Gegenwart übertragen. Wer die alten Filme kennt, wird sich mit einem Schmunzeln erinnern. Neben schmissigen Schlagern und übertrieben bunten Ambiente hat der Film auch eine Botschaft an uns und unsere schnelllebige, lieblose und hektische Welt: Besinnt euch einfach mal der alten Zeiten und vor allem echter Werte. Alles schrammt nah am Kitsch vorbei, ist aber wirklich witzig und sehr professionell gemacht. Man ahnt den Spaß, der am Drehort geherrscht haben muss. Ich ziehe den Hut.
Fazit: Tja...wie anfangs schon gesagt. Eine coole Idee, die nicht jeder akzeptieren wird, die aber zündet und Spaß macht...und mehrere Ohrwürmer erzeugt.

ungeprüfte Kritik

American Ultra

Kiffende Killermaschinen.
Komödie, Action

American Ultra

Kiffende Killermaschinen.
Komödie, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.04.2016
Endlich mal wieder ein anarchischer Streifen, der auf dem schmalen Grat zwischen Gewaltverherrlichung und unterhaltsamem, schwarzen Humor wandelt. Am ehesten vergleichbar mit "Kick-Ass", was diesem aber unrecht tut, denn "American Ultra" lässt nach einiger Zeit deutlich nach und tritt auf der Stelle. Ein wenig mehr Einfallsreichtum hätte dem Drehbuch nicht geschadet. Dennoch ist der Streifen nicht alltäglich. Er möchte eine launige Männerschar beim Herrenabend unterhalten und tut dies ganz famos. Humor und Brutalität ergeben hier eine kurzweilige Mixtur, die an Kultfilme wie "True Romance" erinnern mag, ohne dessen Klasse zu erreichen. In dieser Tradition versucht sich anerkennenderweise der Film, der für manche nur eine Aneinanderreihung von Gewaltszenen sein mag - was natürlich auch irgendwie stimmt - aber der ebenso beste, "niveaulose" Unterhaltung bietet.
Fazit: Bonnie und Clyde Variante in einem temporeichen Actioner, der atemloses Dauerfeuer bietet und nur ein einziges Ziel verfolgt: Spaß verbreiten. Könnte Kult werden.

ungeprüfte Kritik

The Final Girls

Komödie, Horror

The Final Girls

Komödie, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.04.2016
Cover und Inhaltsangabe lassen eine Art "Scary Movie Teil X" vermuten. Doch zur Überraschung ist diese kleine Perle eine waschechte Hommage an das Slasherkino der 80er Jahre, insbesondere natürlich an "Freitag der 13." Kein alberner Klamauk, keine billigen Gags. Auch das scheinbar seit "Last Actionhero" ausgelutschte Thema, in einen Film hineingesogen zu werden, passt ganz gut hier hinein. Wenn auch die Klasse von "Tucker and Dale vs Evil" nicht erreicht wird, so ist das Ergebnis doch recht kurzweilig, unterhaltsam und gut beobachtet. Neben Humor, etwas zu blutlosem Horror und Retrolook passen auch die melancholischen Anklänge erstaunlich gut in diese Persiflage, die im Kino nichts verloren hat, aber als DVD Premiere ihren Platz verdient.
Fazit: Besser man weiß rein gar nichts vom Inhalt, bloß nicht den Trailer gucken. Dann ist die Überraschung perfekt. Einfach gemachtes, aber hoch unterhaltsames, witziges Filmchen, dass sich liebevoll vor seinem großen Vorbild verbeugt.

ungeprüfte Kritik

Victor Frankenstein

Genie und Wahnsinn - Der Ursprung eines Monsters und seines Schöpfers.
Horror, Fantasy

Victor Frankenstein

Genie und Wahnsinn - Der Ursprung eines Monsters und seines Schöpfers.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.04.2016
Schon wieder Dr. F ? Och nee, mag man da inzwischen denken. Doch der Ansatz dieses Filmes ist neu und andersartig. Er bietet dem bislang als minderbemittelt dargestelltem, buckligen Helfer Igor eine Bühne und einen Hintergrund. War Doctor Frankenstein bislang immer ein Besessener, der sich mit Hilfe eines Aussenseiters zum Erschaffer eines Monsters aufschwang, so ist der Ansatz hier wesentlich reeller. Beide Hauptfiguren sind intelligente Ärzte und sie benötigen für das Finale sehr wohl jede Menge Helfer und Angestellte. "Victor Frankenstein" ist weniger ein Horrorfilm, als ein dramatischer Gothic-Abenteuerfilm in grandioser Kulisse. Das alte London steht wunderbar atmosphärisch im Computer wieder auf. Die Hauptfiguren agieren harmonisch und passen perfekt. Die Geschichte ist ausgeklügelt, spannend und auf hohem Niveau unterhaltsam bis...ja bis das eigentliche Monster erscheint. Paradoxerweise verderben der Filmhöhepunkt und die Kreatur, auf die man ja eigentlich wartet, den kompletten Film, der bislang von der packenden Geschichte der beiden Wissenschaftler lebte. Das Finale wirkt überhöht und aufgesetzt und völlig aus den Fugen geraten. Das Monster sieht billig aus und es wird auf Krawallhorror gesetzt, den man schon zigmal gesehen hat. Schade, wie 15 Minuten einen bis dahin tollen Film ruinieren können.
Fazit: Durchaus sehr gute Variation des altbekannten Themas, wäre das Monster nicht in dieser Art erschienen.

ungeprüfte Kritik

Pay the Ghost

Das Böse umgibt uns! Er wird alles tun, um seinen Sohn zu retten...
Horror, Thriller

Pay the Ghost

Das Böse umgibt uns! Er wird alles tun, um seinen Sohn zu retten...
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.04.2016
Man mag zunächst einmal fürchterlich erschrecken. Nicht etwa, wegen des titelgebenden Geistes, sondern wegen des aufgedunsenen Anblicks von Nicolas Cage. Allerdings ist es beruhigend zu wissen, dass nicht alle Hollywoodstars Götter sind, sondern unser aller Schicksal des Älterwerdens teilen. In diesem Gruselfilm, der frappierend an "Darkness Falls" und andere erinnert, spielt er aber seit langem wieder etwas glaubhafter einen Familienvater, der sich einem Hexenfluch ausgesetzt sieht. Der Film funktioniert oberflächlich toll, hat viele atmosphärische Gruselmomente, die Gänsehaut hervorrufen. Bei genauer Betrachtung nach Filmende macht allerdings keiner von diesen Sinn. Sohnemann erscheint als Geist im Bus oder fährt unsichtbar auf dem Roller. Warum? Er ist ja gar nicht tot. Fast sämtliche Geistererscheinungen machen keinen logischen Sinn, wurden aber effektvoll, rein zweckmäßig umgesetzt. Auch die spätere Brücke (um jetzt nicht zu viel zu spoilern) ist sinnbefreit. Veronica Ferres hat einen Gastauftritt, was bemerkenswert ist, aber auch belanglos. Man folgt dem Szenario gern, weil man wissen will, was es damit auf sich hat. Doch das Finale ist kitschig und irgendwie bekannt, obwohl die Grundidee toll ist.
Fazit: Athmosphärischer Hexenspuk, der ähnlich schon mal da war und doch bis zum Ende unterhält, welches dann aber alles wie ein Kartenhaus zusammenfallen lässt. Unbefriedigender B-Grusler.

ungeprüfte Kritik

Codename U.N.C.L.E.

Die Welt retten kommt nie außer Mode.
Krimi, Action

Codename U.N.C.L.E.

Die Welt retten kommt nie außer Mode.
Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.04.2016
Nach dem "Sherlock Holmes 2"- Desaster ist Guy Ritchie wieder ein erstaunlich guter und witziger Film gelungen, der Blockbuster-Qualitäten hat. Störend sind bei Ritchies Zeitreisen allerdings immer wieder dusselige Recherchefehler. Bei Holmes wehten statt eigentlich korrekter schwarz-weißer Deutschlandfahnen die heutigen Farben und hier sieht man nun einen Trabi fahren, der zwar unbedingt zum DDR Klischee gehört, aber zumindest bis Mitte der 60er noch gar nicht so aussah. Details sollte man nicht beachten, denn sie sind ärgerlich. Ansonsten ist der Retrolook sehr nett, die Geschichte spannend, witzig und unterhaltsam. Die Hauptfiguren ergänzen sich perfekt und bilden ein humorvolles und tatkräftiges Duo in bester "Buddy-Film-Manier". Enttäuschend finde ich nur die deutschen Darsteller, welche sich leider immer noch für klischeehafte Altnazis hergeben. Ich wünsche dieser nostalgischen und parodierenden Agentengeschichte einen ähnlichen Erfolg, wie der Fernsehserie, auf der sie basiert.
Fazit: Gerne mehr Fortsetzungen davon. Die Story hat das Potenzial der Bond-Filme und den Humor von Lethal Weapon. Durchweg unterhaltsam

ungeprüfte Kritik

Creed

Rocky's Legacy - Dein Vermächtnis ist mehr als sein Name.
Drama

Creed

Rocky's Legacy - Dein Vermächtnis ist mehr als sein Name.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.04.2016
Man mag ja zu Recht behaupten, dass die Rocky Filme alle dieselbe Geschichte erzählen: Junger aufstrebender Anfänger kämpft um seine Chance und nutzt sie. Am Ende steht immer ein vorhersehbarer Boxkampf. Die ersten drei Teile sind Kult. Der vierte eher peinlich. Der fünfte entspricht wohl thematisch diesem hier. Ich habe ihn nie gesehen. Der sechste erzählt vom realistischem Niedergang, war aber eher ein merkwürdiger Nachklapp. Mit "Creed" kehrte man sowohl zu den Wurzeln zurück, wie man sich auch vor den anderen Teilen würdevoll verbeugte. Ich muss sagen, dass mich der Streifen sehr berührt hat, da ich mit Rocky gealtert bin und es sehr schön ist, wie diese Geschichte realistisch und niveauvoll weitergeführt wurde. Man kann sagen, dass die Serie die Figur Rocky ein Leben lang begleitet hat. Und somit auch der Zuschauer. Diese 7 Teile ergeben eine Art Biographie, eine echte Geschichte mit Ecken und Kanten. Somit ist Stallone würdevoller gealtert, als Schwarzenegger, der seinen Terminator tatsächlich nur einfach neu aufbrüht. "Creed" ist ein starker Film der Reihe, der sich auf die Vorfilme bezieht, ja sie sogar in Form von Videoaufnahmen mit einbezieht. Es gibt Verweise und Wortwitz, die nur Kenner der anderen Teile verstehen und die zum Schmunzeln oder sogar zum Verkneifen einer Träne führen.
Fazit: Toll. Dies wäre der perfekte 5. Teil gewesen. Anspruchsvoll wie der erste Streifen und wie ein sich schließender Kreis, trotz Klischees und Vorhersehbarkeit.

ungeprüfte Kritik

14 Schwerter

Abenteuer

14 Schwerter

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.04.2016
Eine Jackie Chan Produktion, die ganz in seinem Stil inszeniert wurde. Hektisch, leicht albern mit viel Wiretechnik und kuriosen Einfällen. Woher er den Titel "14 Schwerter" nimmt, ist nicht ganz eindeutig. Womöglich sind es wirklich 14 Frauen, die hier die Hauptrollen inne haben, denn die vielen, schönen Darstellerinnen, die hier in die Schlacht ziehen, kann man kaum zählen. Sie sehen sich teilweise schon recht ähnlich und manche, die ich tot glaubte, war dann doch eine ganz andere. Der Film ist zunächst sehr kurzweilig und unterhaltsam. Das Bild ist glasklar und die Kostüme detailliert und farbenprächtig. Die Kamera ist allerdings schnell und teilweise ruckelt das Bild. Was zunächst sehr temporeich und kurzweilig scheint, entpuppt sich bald als eine storylose Aneinanderreihung von Kampfszenen, die auf Dauer sehr ermüdend werden. Dem Film mangelt es an einem Drehbuch. Es passiert nichts wichtiges, nichts packendes und emotionales. Stunt reiht sich an Stunt und Kampf an Kampf. Dabei ist alles augenzwinkernd und nicht ernst gemeint. Wenn mit Werken wie "House of Flying Daggers" oder "Tiger and Dragon" verglichen wird, dann wird man leicht veräppelt.
Fazit: Schöne Kämpferinnen, viel Aufwand und tolle Optik machen leider noch lange keinen guten Film. Dieser wirkt wie ein überdrehter Werbeclip für Wuxia-Filmtechnik und kann ganz und gar nicht überzeugen.

ungeprüfte Kritik

Tomie Unlimited - Zombie Girl

18+ Spielfilm, Horror

Tomie Unlimited - Zombie Girl

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.04.2016
Werbewirksam wird hier versucht, dem deutschen "Gorehound" vorzugaukeln, bei "Zombie Girl" handle es sich um einen der berüchtigten Funslasher "vom Macher von The Machine Girl". Dabei ist dies der letzte Film der Tomie Reihe, deren 9 Teile zusammenhanglos sind. Eigentlich heißt er "Tomie: Unlimited" und setzt eine mehr als mäßige J-Horror Serie fort. Dies ist mitnichten ein ekliger Gewaltporno aus diesem speziellen Japan-Genre, sondern ein absonderlicher, merkwürdiger und surrealer Film, der psychologisch fragwürdig einen Tötungsfetisch thematisiert. Blut spritzt nicht mit Hochdruck, aber extreme Szenen sind trotzdem enthalten. Sicherlich ist dies der skurilste aller Tomie Filme, denn wo hat man schon menschenköpfige Tausendfüssler, Zungen aus der Schulter, Tentakel aus der Sushi-Box und Mädchen im Mülleimer gesehen? Was dieser Zerstückelungshorror soll und welche Motivation Tomie verfolgt bleibt immer noch unklar. Völlig irrational, was hier in comichaften Bildern vor dem Zuschauer abläuft. Eltern freuen sich über die Wiederkehr ihrer toten Tochter, um sie kurz darauf wieder zu zersägen. Tomie ist kein Zombie, sie reproduziert sich einfach. Und das ist nun schon seit 8 Filmen todlangweilig und öde.
Fazit: Der "interessanteste" Film der Reihe, aber unerträglich, wirr und absurd...oder ist alles doch nur der Fantasie eines Mädchens entsprungen, das sich eine Schwester gewünscht hat? Egal-Nie wieder Tomie. Absolut nicht zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik