Kritiken von "videogrande"

The White Dragon

Action, Abenteuer

The White Dragon

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.09.2016
Wenn man gewusst hätte, was einen erwartet, dann kann man diesen sehr sonderbaren China-Film noch gut bewerten, denn seine Kurzweiligkeit rettet ihn. Das ist eine Liebeskomödie, kein Kampffilm, auch wenn man dass ganze 10 Minuten noch glauben mag...doch die merkwürdigen Girlie Dialoge, die sich um Colagen Hautcreme drehen, oder das Einblenden eines Downloadbalkens während der Übertragung der Kampfkräfte sind schon schwer erträglich und albern und machen klar: Das ist Comedy auf asiatisch. Hat man diese Kröte erstmal geschluckt, dann kann man eventuell über satirische Seitenhiebe auf den heutigen Lifestile schmunzeln. Da gibt es Mode- und Handtaschenläden und das es bei „Macao Donaldo“ die weichesten Brötchen gibt, wird dem Zuschauer hier auch noch mal bestätigt. Wuxia Fans dürfen den Film links liegen lassen, es gibt gute Szenen, aber es wird deutlich mehr Flöte gespielt, als gekämpft. Dazu ertönt Musik von Beethoven bis Tango.
Fazit: Kurzweilig, aber eigentlich ein Frauenfilm. Merkwürdiges Konstrukt aus Historien-Kampf-Film, (unpassender) Comedy und letztendlich auch einer Portion Liebes-Kitsch.

ungeprüfte Kritik

Victoria

Drama, Deutscher Film

Victoria

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.09.2016
"Victoria" lässt sich nicht gerecht bewerten. Es ist wieder so ein typisch deutscher Versuch, anspruchsvolles Experimentalkino zu erschaffen, das in Wirklichkeit in die Rubrik "Kleines Fernsehspiel" gehört. Bemerkenswert, und wohl auch mitverantwortlich für die Preise und Lorbeeren, ist vor allem die Tatsache, dass der Film mit einer einzigen Kameraeinstellung gedreht wurde. Es gibt also keinen Schnitt, sondern die Kamera folgt den Darstellern in Echtzeit und pausenlos. Das ist sehr faszinierend. Das sich da kein Darsteller verhaspelt hat und wie das logistisch zu schaffen war, davor kann man nur den Hut ziehen. Chapeau! Ebenso wirkt das Werk, bis auf Andre Hennicke, der als zu bekannter Darsteller unpassend ist, absolut authentisch. Aber: Die Person Victoria ist wirklich naiv. Wer geht denn mit solchen Typen mit und offenen Auges ins Verderben? Soviel Dummheit muss bestraft werden. Die Geschichte zeigt uns also unerfahrene und dämlich agierende Bankräuber und sie wirkt teilweise nicht immer glaubhaft. "Victoria" beginnt zäh, als würden Sie mit ner Handkamera durch Berlins nächtliche Straßen ziehen. Leer und dunkel, da ist nichts Sehenswertes. Eine Atmosphäre wie überall nachts um 4. Der Film ist zunächst öde, englisch gesprochen, gewinnt später an Spannung, aber ist vor allem mit 2,5 Stunden viel zu lang.
Fazit: Schauspielerisch, logistisch und regietechnisch top. Unterhaltsam ist jedoch was anderes. Autorenkino, mit dessen Protagonisten man sich nicht identifizieren kann.

ungeprüfte Kritik

High Lane

Schau nicht nach unten!
Abenteuer, Thriller

High Lane

Schau nicht nach unten!
Abenteuer, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.09.2016
"High Lane" habe ich völlig unbedarft als Bergsteiger-Eskalationsmovie eingestuft und diese Aufgabe erfüllt er klischeehaft gut. Wer Höhenangst und schwache Nerven hat, der wird nägelkauend die beängstigende Klettertour verfolgen, bei der die Musik immer bedrohlich anschwillt und nahendes Unheil ankündigt. Es geht nur darum, welches Seil reißt, welcher Haken nachgibt und wo sich der Erdboden auftut. Eine Nummernrevue über Absturzmöglichkeiten, die aber unheimlich fesselnd und spannend ist. Perfekte Unterhaltung bis dahin...Doch dann wird’s merkwürdig. Die Wandlung zum Backwood-Slasher vollzieht sich und plötzlich befinden wir uns im "Texas Chainsaw Massacre" inclusive Folterkeller und Psychokiller. Das ist so absurd, klischeehaft und auch blutig inszeniert, wie man es tausendmal gesehen hat. Plakativ, oberflächlich und ohne stimmige Handlung. Eine Erklärung der Ereignisse wird dem Zuschauer erst im Nachspann-Text geboten.
Fazit: Hätte man bloß den Killer weggelassen! Die bedrohliche Bergwelt hätte allein mit ihren vom Drehbuchautor erdachten Gefahren für Kurzweil gesorgt. Wer von den vielen austauschbaren "Leatherfaces" der Filmwelt nicht genug bekommt, der darf sich über eine mittelprächtige Slasherstory nach Schema F freuen.

ungeprüfte Kritik

Bad Guy

18+ Spielfilm, Drama

Bad Guy

18+ Spielfilm, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.08.2016
Wer sich im Asia Kino nicht gut auskennt, der könnte "Bad Guy" aufgrund des Covers leicht für den Brutalo Arthouse eines Park-Chan Wook (Old Boy) halten. Doch dies ist das Werk des noch viel mehr der Symbolik und der wenigen Worte verschriebenen Kim Ki Duk, dessen Filme träge sind, aber magisch-faszinierende Anziehungskraft haben. "Bad Guy" hat nun selbst mich an meine Toleranzgrenze gebracht und auf eine harte Probe gestellt. Bislang ist dies Ki Duks kryptischster und langweiligster Film. Bereits in „Samaria“ hat er das Thema Prostitution aufgegriffen, dort aber noch nachvollziehbar dargestellt. Hier nun ist es äusserst unglaubwürdig, wie die biedere, wunderschöne Sun in den Strudel hineingesogen wird. Erneut ist es verstörend , wenn eine der Hauptpersonen überhaupt nicht spricht und wenn sich Szenen ständig zu wiederholen scheinen. Freier kommen und gehen. Mordanschläge werden verübt, es gibt undurchsichtigen Bandenkrieg und mittendrin geht es um eine Hassliebe. Ja, "Bad Guy" ist tatsächlich ein Liebesfilm. Wenn man sich anstrengt, erkennt man den Sinn hinter Ki Duks Metaphern, aber während des Sehens macht es keinen Sinn, eine Unbekannte beim Selbstmord im Meer zu beobachten oder sich zu fragen, warum eine Wildfremde im Vorbeigehen eine Jacke um Suns Schultern legt. Sinnbilder dominieren über die Handlung. Die gibt es im Grunde nicht, bzw. nur zwischen den Zeilen.
Fazit: Überlang, metaphorisch und unverständlich. Für die einen ist das Kunst, für die anderen nur öde.

ungeprüfte Kritik

It Follows

Horror, Thriller

It Follows

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.08.2016
"It Follows" ist ein moderner Horrorfilm, der sich ganz bewusst der Stilmittel des frühen 80er Jahre Teenie-Slashers bedient, allerdings nicht die blutige, sondern die sehr subtile Schiene fährt. Der Spannungsaufbau ist enorm, weil der Film ruhig und leise ist und wenn dann ein Ball an die Fensterscheibe prallt, könnte so manchem das Herz stehenbleiben. Verantwortlich für das schleichende Grauen ist zum Einen die Hilflosigkeit, einem Verfolger nicht entkommen zu können, sowie die ebenfalls von den Eighties beeinflusste Filmmusik, die von John Carpenter persönlich stammen könnte. Die Auftritte des Verfolgers sind allesamt gänsehauterregend. Auch das sexuelle Motiv geht auf die Psychologie eines "Halloween" oder ähnlichen Filmes zurück. Es sterben die, die vorehelichen Sex haben. Und man geht noch viel weiter, denn man muss wissentlich eine andere Person anstecken. Es verbirgt sich also auch noch gewisse HIV-Angst in diesem feinen, kleinen Filmchen. Einzig das Ende und doch einige offene Fragen mögen enttäuschen, doch wenn man auflöst, dann mag das wieder zu banal sein und das übersinnliche Wesen entmystifizieren. Also tappt der Zuschauer besser im Dunkeln und ist somit mit gewisser Angst allein.
Fazit: Ruhiger, subtiler Gruselfilm mit neuartiger Idee, die beängstigend umgesetzt wurde und auf einfache Weise extrem beunruhigt.

ungeprüfte Kritik

The 25th Reich

5 Männer, 25 Dimensionen, 1 Realität...
Action, Science-Fiction, 18+ Spielfilm

The 25th Reich

5 Männer, 25 Dimensionen, 1 Realität...
Action, Science-Fiction, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.08.2016
Erwartet hatte ich eine humorige Trashgranate im schlechten Stile von "Sharknado" und wurde dann zunächst einmal höchst positiv überrascht. Die technische Arbeit an diesem Film ist nämlich (bis auf die einfachen CGI Tricks) auf unerwartet professionellem Niveau. Kamera, Ausleuchtung, gut animierter Vorspann mit bei Star Wars geklauter Melodie und die krude Filmidee ließen mich 30 Minuten lang glauben: Das könnte zu 5 Sternen für "Special Interest Filme" führen. Doch so langsam lässt das Tempo nach und man bekommt eigentlich nur noch durch die Ödnis marschierende GI´s zu sehen, die sich untereinander behakeln und sich als klischeehafte Vertreter von Randgruppen entpuppen. Trotzdem hält der Film den toleranten Zuschauer noch bei der Stange. Allerdings kommt dann ein derber Bruch: Der Drehbuchautor wurde von jedem logischen Denken verlassen. - Vorsicht, leichter Spoileralarm: Man landet 300 Jahre später in der Zukunft und da steht immer noch der 1943 abgestellte Jeep in frisch poliertem Glanze. Und dieser Unfug ist erst der Auftakt zu absurder, enttäuschender Unlogik, die auch noch von einer abartigen Vergewaltigungsszene gekrönt wird. Nein, nicht empfehlenswert. 2 gutgemeinte Sterne, mehr nicht. Möge die im Abspann angekündigte Fortsetzung nie kommen.

ungeprüfte Kritik

Suicide Squad

Action, Fantasy

Suicide Squad

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.08.2016
Suicide Squad hätte eigentlich ein 5 Sterne Film werden müssen, bei dem Potenzial, das er hatte. Die Wahl des Regisseurs war unglücklich, da dieser zu viel künstlichen Anspruch auf die Charaktere verteilt hat. Somit kann man der Figur "Deadshot" den Bösewicht nie und nimmer abkaufen. Dabei ist dieser Charakter noch einer der wenigen gut ausgearbeiteten. Manch andere bleiben völlig auf der Strecke. Das liegt daran, dass der Film viel zu überladen ist. Alle Personen müssen erst umständlich vorgestellt werden, was bei Marvel durch zuvor erschienene Einzelfilme geschehen ist. Und wer gar keinen Background bekommt, der wird nach alter Sitte auch zuerst ins Gras beißen. Allerdings gibt es auch viele gute Momente, wie Zauberin Enchantres, die offensichtlich vom Japanhorror inspiriert wurde und sehr unheimlich ist. Es gibt ein paar Oneliner, aber auffallend wenig Humor. Düster und grau kommt der Film daher und spult dann leider eine irgendwie bekannte Geschichte ab, bei der mal wieder Menschen zombifiziert werden und dabei aussehen, wie quallenartige Pilzgestalten und ein unbesiegbarer, gottgleicher Fiesling dann eben doch banal um die Ecke gebracht wird. Es geht vieles unlogisch zu und darf nicht hinterfragt werden. Der Versuch, sich musikalisch an den "Guardians..." zu orientieren, sorgt für einen guten, aber reichlich deplatzierten Soundtrack..
Fazit: Ein guter Film mit einigen Momenten, aber auch viel TamTam und Hokuspokus, der personell überladen ist und zu wenig Humor bietet.

ungeprüfte Kritik

Das Haus der langen Schatten

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.08.2016
„Das Haus der langen Schatten“ ist ein solider oldschool Grusler mit den Grandseigneurs des Gothic-Horrors. Diese werden allerdings etwas unterfordert, nichts desto Trotz ist dieses einzige gemeinsame Werk eine nette Hommage an das Gruselkino vergangener Tage. Auch der besondere Twist ist augenzwinkernd. Nichts ist, wie es scheint in diesem Film. Es gibt eine ganze Menge dieser Sorte, in denen verschiedene Charaktere in einem Haus eingesperrt sind und niemand dem anderen trauen darf. Die Handlung ist also, hätte man nicht schon einiges gesehen, unvorhersehbar, wenn auch etwas zu sehr konstruiert. Mit etwas mehr Geschick bei der Kameraführung und der Auswahl der anderen Darsteller hätte man auch den Charme der alten Filme erreichen können. Doch das ist nicht ganz gelungen. Somit wirkt der Film irgendwie billig runtergekurbelt.
Fazit: Ein Spätwerk des in den 50ern populären Gothic-Horrors, das eine spannende Athmosphäre schafft und vor allem vom altmodischen Spiel der Altherrenliga lebt.

ungeprüfte Kritik

A World Beyond

Der Kampf um morgen beginnt schon heute.
Science-Fiction

A World Beyond

Der Kampf um morgen beginnt schon heute.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.08.2016
Erstmal muss man wissen: Dies ist ein reinrassiger Kinderfilm. Er erzählt eine abenteuerliche Geschichte für Kinder, die im Film auch durch junge Darsteller verteten sind. Beste Disney Tradition also. Doch warum musste man dieses wirre Konstrukt so kompliziert und langamtig aufbauen, dass es letztlich weder Erwachsene noch Kinder richtig packt? Die Story, die wie auch die Karibikpiraten um eine Disneyland Attraktion herumgesponnen wurde, hat enormes Potenzial und einen hochkarätigen Hauptdarsteller. Aber sie ist zu kopflastig, konfus, absolut unlogisch und irgendwie nicht kindgerecht. Allenfalls überzeugend ist der Einstieg in den Streifen, sowie der kuriose Einfall mit dem Eiffelturm. Die Geschichte wird zu zäh erzählt, springt ein wenig in den Zeiten hin und her und lange Zeit weiß man nicht, auf was das ganze hinauslaufen wird. Letztlich eine kindlich naive Darstellung einer schönen Zukunft mit der Botschaft, dass jeder seinen Traum verwirklichen kann, solange er daran glaubt.
Fazit: Gut getrickstes Kindermärchen, dass allerdings sogar den großen Kindern Kopfzerbrechen bereiten kann. Vieles bleibt bis zum Ende unverständlich und widersprüchlich. Schauwerte allein reißen da nichts raus.

ungeprüfte Kritik

Cherry 2000

Action, Science-Fiction, 18+ Spielfilm

Cherry 2000

Action, Science-Fiction, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.08.2016
Wenn man bedenkt, dass sich die mörderische Hatz durch eine skurile Endzeitwelt um ein Sexspielzeug dreht, dann bekommt man eine ungefähre Ahnung von der Absurdität dieses typschen 80er Jahre C-Movies. Optisch kommt der Film rüber, wie eine Folge von Knightrider, auch die Musik ist unverkennbar jahrzehntsgebunden. Die Handlung ist leicht sexistisch und findet nicht die nötige Harmonie zwischen Actionfilm und Satire, welche besonders in den Momenten mit der käuflichen Liebe durchblitzt. Es gibt enorm naive und vor allem trashige Momente, denen die Krone aufgesetzt wird mit den Jungs von der Sky Ranch, die sich Douglas Adams für den Anhalter durch die Galaxis nicht besser hätte ausgedacht haben können. Eine Hawaiihemden-Sommerhütchen-Bande, die abends lustige Liedchen trällert. Hinzu gesellen sich haarsträubende Drehbuch-Einfälle, wie der Raketenbeschuss, der wirkungslos wie Holi-Pulver am Auto verpufft oder die Attacke durch Quad-Fahrer, die scheinbar die ganze Zeit im Laderaum des LKW auf den Dingern gesessen und gewartet haben. Vor allem auch die unglaubwürdige Wandlung vom Bürojuppie zum Actionhelden wirkt bös konstruiert. Für echte SF Fans gibt’s allerdings noch eine kleine Hommage: Zwei berühmte Roboter aus den 50er Jahren stehen im Hintergrund herum.
Fazit: Einen Endzeitfilm mit Dialogen wie „Zur Liebe gehört mehr als heiße Drähte“ kann man nicht ernst nehmen. FSK 18 warum? 80er Trash, der gewiss seine Fans findet.

ungeprüfte Kritik

Dragon Blade

When the Eagle Meets the Dragon
Action, Abenteuer

Dragon Blade

When the Eagle Meets the Dragon
Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.08.2016
Eine kuriose, merkwürdige und dennoch interessante China-Produktion, die angeblich, man mag es nicht glauben, einen wahren Kern haben soll. Das Szenario ist unwahrscheinlich: Eine römische Legion soll sich vor 2000 Jahren bis China durchgeschlagen haben. Diese ungewöhnliche Filmidee griff Jackie Chan auf, der dem Film eine ziemlich lange Zeit seinen Klamauk-Stempel aufdrückt. Zunächst sind die Kämpfe immer mit asiatischem Humor gewürzt. Aber so recht mag kein Feeling für Asia Fans aufkommen. Sie bemerken die Anbiederung an das westliche Kino. Dieser Mix aus Rom und China funktioniert einfach nicht, weil er großteils absolut unglaubwürdig ist. Das beginnt schon damit, dass man eine Sprache spricht. Einer versprengten Truppe hätte ich den Aufenthalt im fernen Osten noch abnehmen können, aber später treffen sich alle Beteiligten wieder. Das ist starker Tobak. Irgendwann weicht der Humor zugunsten von Pathos und Kitsch, der von fast schottisch klingender aber chinesisch gesungener Musik unterlegt ist. Auch ein merkwürdiger Mix, der immer aufdringlicher wird und unpassend tragisch bis traurig wird. Hollywood Konventionen folgt der Film allerdings nicht, denn was den Protagonisten widerfährt und wer am Leben bleibt, das ist schon überraschend.
Fazit: Viel zu langer Historienfilm, der unrealistisch und voller Kitschmomente ist. Pathos und Kämpfe reichen sich die Hand und kommen zu keinem Ende. Irgendwann schaut man nur noch halbherzig zu...aber neuartig ist die Grundidee zumindest.

ungeprüfte Kritik

Stacy

Angriff der Zombie-Schulmädchen
18+ Spielfilm, Horror

Stacy

Angriff der Zombie-Schulmädchen
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.08.2016
"Stacy" ist mal wieder einer dieser Filme, der die hierzulande schlechte Meinung über das angeblich kranke und perverse japanische Kino voll und ganz bestätigt. Ein früher Funslasher, bei dem das Blut zwar nicht gerade spritzt, aber es doch allerhand Ekliges zu sehen gibt. Dabei sind die sonst üblichen Billigtricks erstaunlich gut geraten. In das konfuse Treiben hat man zwei kleine Hommagen eingebaut, die den Film ein wenig hervorheben: Die Spezialeinheit heißt „Romero“, wie ein bekannter „Zombie-Regisseur“ und es gibt einen Werbeclip für eine Motorsäge aus dem Hause „Blues Gampbell´s“, was unschwer erkennbar Bruce Campbell bedeutet, der ja eine solche Säge als Ash in „Tanz der Teufel“ trug. Wäre nun die Story und der Sinn zu erkennen gewesen, hätte es gute 3 Sterne gegeben, aber das zusammenhanglose, teils arg nervige Wirrwarr macht keinerlei Sinn. Man fragt sich, was die Girl-Squad sollte, was das für ein Pulver ist, was die merkwürdige Beziehung von Schülerin zu älterem Mann bedeutet. Eindeutig gibt’s eine Botschaft in dem Film, aber man hat sie so sehr versteckt, dass man nicht danach suchen mag.
Fazit: Kryptischer Brutalo Trash (scheinbar sogar ungeschnitten!) um Schulmädchenfetisch und Gemetzel mit gewissem Unterhaltungswert für Fans dieses absonderlichen Genres. Es gibt aber deutlich bessere Vertreter.

ungeprüfte Kritik