Da hatte ich bisher auch noch nicht die Ehre, den sehen zu dürfen. Der hat einen ansehnlichen Trashfaktor. Leider wird dieser durch viel dummes Gelaber verwässert…
Die schöne Sandra ist ja wohl der Kracher. Und wie dreist Herr Doktor Decker sie angräbt… Aber Spoiler: Sie versteht die Bedürfnisse von uns Wissenschaftlern nicht :(
Die richtigen Affen spielen ihre Rolle viel besser, als der Mann im Kostüm. Aber es ist trotzdem bedauerlich, dass Letzterer im weiteren Verlauf so wenig Screentime hat. Seine bescheuerten Auftritte sind hier natürlich die Höhepunkte. Das „Grauen“ steigert sich zum Ende, durch bahnbrechende Effekte unterstützt („SpectaMation“ nennen die das!), zu einem fast schon godzillesken Alptraum.
Bei Kongas standrechtlichen Erschießung, zielen auffällig viele vom Erschießungskommando absichtlich daneben…
Wem es noch nicht trashig genug zugeht, der kann auch die Super8 Version wählen. Da ist dann auch der Affe in fast jeder Szene, und man hat es nach 7 Minuten 31 Sekunden schon überstanden.
Ich bin Sklave meines kranken Gehirns und muss 3,1 Sterne geben :)

Einer von den Filmen, wo sie sich hart ins Gesicht boxen können, ohne Spuren zu hinterlassen. Auch sonst ist der eher in der Trash-Ecke einzusortieren. Das Guy sowas mitmachen muss? Die Handlung ist völlig einfallslos und auch bestenfalls auf TV-Niveau inszeniert. Spätestens, als er die eben erbeutete Shotgun gleich wieder weg wirft, hatte sich das Machwerk für mich erledigt. 1,5 Sterne.

Ein ganz interessanter Einblick in ein vernachlässigtes Kapitel der Geschichte. Das ganze Israel-Konstrukt war von Anfang an völlig verkorkst. Und warum der ganze Scheiß? Wegen der Religion… Und damit meine ich nicht nur die Eine, sondern alle. Der Film ist professionell gemacht, sieht gut aus und wird nur selten langweilig. Hier kriegt Paul Neumann die Pulp Fiction Spritze. Ich glaube, das Buch muss ich auch mal lesen. 3,8 Sterne.

Der Film wird gleich am Anfang durch die endlosen Dialoge ausgebremst. Dazu hat Louis dann auch noch die falsche Stimme. Das ganze ist eigentlich ein langer Leerlauf, aus dem nur Louis‘ Auftritte unterhaltsam aufblitzen. Sein Pfauenkostüm ist zB großartig. Zu lang ist der Film auch. 2,7 Sterne.

Schon die Vorgeschichte wirkt einfallslos konstruiert und blöd. Das ist schon alles sehr gekünstelt und krampfig auf cool versucht. Die Kampfszenen sind extrem schlecht geschnitten. Ziemlich dröges Superhelden-Kasperletheater, das man sich besser erspart. 1,2 Sterne.

Heute eigentlich eher unfreiwillig unterhaltsam, wegen der antiquierten Inszenierung, der lächerlichen Gesangsnummern und des propagierten steinzeitlichen Frauenbildes. Es ist nicht ganz klar, wieviel von Norma Genes Darstellung Persiflage und wieviel damals erwünschtes Frauenbild ist. 2,8 Sterne.

Fays Styling und Performance sind hier das Highlight. Abgesehen davon ist das Ganze doch sehr slow und lebt nur durch das schicke 60er Ambiente und das Zusammenspiel der beiden Hauptpersonen. Deren Motivationen sind aber zumindest stimmig. Das platt erotische Schachspiel ist etwas dröge langgezogen. Mir ist das dann alles doch zu wenig für eine Bewertung über 3,3 Sternen. 

Tja, Asylum-Dreck eben…
King Kong und die schwarze Frau. Eine weitere „Innovation“ ist, dass der Ape mal ein Chimp ist. Ist natürlich der Mockbuster zu Kong vs. Godzilla. Die CGIs habe ich bei Asylum aber schon noch schlechter gesehen. Womit ich nicht sagen will, dass sie hier gut sind. Aber würdigen sollte man diesen Fortschritt schon. Deswegen gibt es statt der üblichen Asylum-Bodenmarkebewertung von glatten 0 Sternen hier 0,2.

Als Kind hat mich damals die Ninja-Nanny begeistert. Leider hat die ja nur einen kurzen Auftritt… Ansonsten für die damalige Zeit eine optisch vergleichsweise authentische und exotisch wirkende TV-Abenteuer-Serie. Wohl auch wegen der Verwendung indoasiatischer Darsteller. Sein Schiff ist auch ein Highlight. Natürlich ist das von der Inszenierung her auch nur blutarmes TVsonntagnachmittagsmatefial für Minderjährige und ordentlich in die Länge gezogen. Aber bis auf den Mädchenkram ist das trotzdem ganz unterhaltsam. Mit Nostalgiebonus gibts noch 3,3 Sterne.

Die Effekte fand ich besser, als erwartet. Die CGIs sind ok. Etwas hapern tut es manchmal bei der Puppen-, bzw. der Kostüm-Action. Das wird aber versucht durch schnelle Schnitte und Unschärfen zu kaschieren. Storymäßig ist das leider bestenfalls 08/15, mit den unvermeidbaren sphärischen Klängen unterlegt. Viel zu schwülstig zum Ende hin. Eine Spannungskurve kann nicht aufgebaut werden. Die einzelnen Schicksale konnten mich auch nicht fesseln. Es gibt ganz schön viele Szenen, wo das Monstrum ziemlich lange vor irgendwelchen schreienden Menschen steht.
Irgendwie schade. Die Effekte hätten ein besseres Spielfeld verdient. 2,2 Sterne.

Für Emma bin ich ja immer geneigt, gleich 4 Sterne zu geben. Dann ziehe ich Sterne für negative Aspekte des Films davon ab. Ein paar Dialoge sind hier sogar ganz witzig. Das Verhältnis mit ihren Eltern ist lustig, aber unglaubwürdig, die gefakte Bettszene zu albern übertrieben. Da bröckeln schon die Sterne. Mit der Zeit geht der anfängliche Drive etwas verloren, wenn die Story mehr in eine ernste Richtung gezwungen wird, aber insgesamt würde ich noch 3,2 Stunden geben.

Sekten Tom… Immer schon mal ein Klotz am Bein. Die Grundidee hier ist ganz schön und wirft ein paar interessante moralische und soziologische Fragen auf, die aber wenn überhaupt nur am Rande angekratzt werden. Im Wesentlichen geht es um die Intrige, der Tiny Tom hier zum Opfer fällt, aus der er sich aber mit den üblichen Mitteln des Hollywood Actionkinos befreien kann. Glücklicherweise findet er auch schnell die Gärtnerin, die ihm und uns mal eben erklärt, was Sache ist… 
Es gibt viele unschöne, flaue Gegenlichtaufnahmen, den vorhersehbaren Überraschungsbösewicht und zu lang ist das Ganze auch noch. Aber immerhin wird uns der für solche Filme übliche Boxkampfshowdown erspart. 3,1 Sterne.