Kritiken von "ThomasKnackstedt"

Horizon Line

Fly or Die
Thriller, Abenteuer

Horizon Line

Fly or Die
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 30.09.2021
Hanebüchene Story extrem spannend verpackt.

-Horizon Line- beginnt wie ein Werbevideo für einen Mauritius Urlaub. Die Hauptcharaktere Sara(Allison Williams) und Jackson(Alexander Dreymond) werden gut dargestellt, wirken in der Anlage der Figuren jedoch alles andere als glaubwürdig. Die Story des Films hat jede Menge Logiklöcher. Aber: Da wir nicht in der Realität, sondern im Film unterwegs sind, kommt jetzt das positive Momentum: Bei all diesen Schwächen ist -Horizon Line- extrem spannend. Das wiegt so einiges auf.

Die Londonerin Sara hat Jackson auf Mauritius kennengelernt und sich wieder von ihm getrennt. Ein Jahr später sind die beiden wieder zusammen auf der Insel. Da sie die Fähre zur Insel, auf der die Hochzeit einer Freundin stattfindet, verpassen, müssen sie mit dem Charterflieger Freddy(Keith David) nachfliegen. Der Routineflug wird schnell zum Höllentrip…

Wie gesagt, Gehirn ausschalten und sich der Spannung hingeben. Die ersten 20 Minuten des Films plätschern dahin, mit dem Beginn des Flugs beginnt auch der Film. Ab da darf man sich dann trefflich unterhalten lassen.

ungeprüfte Kritik

Luca

Kids, Fantasy, Animation

Luca

Kids, Fantasy, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 27.09.2021
Pixar entführt uns ins Italien der 60er Jahre.

Wenn das mal nicht etwas ganz Neues ist. Das Trickfilm-Aushängeschild von Disney bringt mit -Luca- einen Film komplett gegen den Trend auf den Markt und das sorgt für jede Menge Begeisterung. Frei nach dem Motto „Manchmal ist weniger mehr“ scheint es fast so, als ob die Pixar-Macher sich ein Beispiel an den wunderbaren Filmen des japanischen Ghibli-Studios genommen haben und das Hauptaugenmerk auf die Geschichte und vor allem die Gefühle der „kleinen Zuschauer“ gelegt haben. Herausgekommen ist ein wunderbares Märchen für Kinder.

Luca lebt im Meer unterhalb einer Insel. Seine Eltern warnen ihn davor, die Welt der Menschen zu betreten. Dort werden Luca und seinesgleichen als Seeungeheuer gejagt. Doch die Versuchung ist zu groß. Luca, der sich beim Verlassen des Wassers in einen Menschen verwandelt, trifft außerhalb des Meeres auf Alberto, einen Jungen aus dem Meer, der ebenfalls aufs Land gewechselt ist. Die beiden wollen ihren Traum verwirklichen und eine Vespa kaufen, um damit durch die Welt zu reisen. Mit Juliettas Hilfe soll das gelingen. Doch die Gefahr einer Entdeckung durch die Menschen ist groß.

Regisseur Enrico Casarosa hat mit -Luca- gezeigt, dass es nicht immer der „neueste Technik-Schnickschnack“ sein muss, sondern das die Geschichte das Herz einer Erzählung ist. -Luca- beweist das eindrucksvoll.

ungeprüfte Kritik

Wonder Woman 1984

Fantasy, Action

Wonder Woman 1984

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 26.09.2021
Wünsch dir was!

DC Comics oder doch lieber Marvel? Wie halten Sie das? Ich finde, dass jeder Einzelfall entscheidet. Bei -Wonder Woman 1984- z.B. hielt sich meine Begeisterung in Grenzen. Der Film war für mich keine „echte“ Comic-Verfilmung. Die Handlung arg überladen, die Action nicht überragend, am Anfang etliche Längen, die 80er Jahre bonbonhaft überzeichnet, und irgendwie gab es keinen roten Faden in der Geschichte. Wie gesagt: Meine bescheidene Meinung. Da war die ursprüngliche Wonder Woman Verfilmung eine ganz andere Nummer…

Im Jahr 1984 steht die Welt vor dem Abgrund. Ein aufgefundenes Artefakt sorgt dafür, dass der Fernseh-Wirtschafts-Gernegroß Maxwell Lord(Pedro Pascal) kurz vor der Weltherrschaft steht. Nur Wonder Woman(Gal Gadot) kann das noch verhindern. Doch die Chancen dafür stehen schlecht. Übermächtig scheint Lords Magie…

Die ersten Minuten mit dem Rennen der Amazonen, das war Wonder Woman, so wie ich sie gerne sehe. Der Rest hat mich nicht vom Hocker gehauen und war teilweise extrem langatmig. Sie dürfen das natürlich gern komplett anders sehen. Probieren sie ihr Glück.

ungeprüfte Kritik

The Marksman - Der Scharfschütze

Nach Helden fragt niemand.
Action, Thriller

The Marksman - Der Scharfschütze

Nach Helden fragt niemand.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 22.09.2021
Einer gegen Alle!

Wer könnte so etwas besser spielen als Liam Neeson? Im Moment vermutlich niemand. Auch eine simple Story, vorhersehbar und ohne große Überraschungen, wird durch Neesons Präsenz extrem aufgewertet. Bei -The Marksman- ist genau das der Fall.

Der ehemalige US-Marine Jim(Liam Neeson) lebt auf seiner kleinen Farm an der mexikanischen Grenze. Seine Frau ist verstorben, die Farm steht kurz vor der Versteigerung. Eigentlich kann es nicht schlimmer kommen, doch dann liest Jim die Flüchtlinge Rosa(Teresa Ruiz) und ihren kleinen Sohn Miguel(Jacob Perez) auf. Die werden von der mexikanischen Drogenmafia gejagt. Es beginnt eine Jagd durch die Staaten, die Jim eigentlich nur verlieren kann; eigentlich…

Klar, Liam Neeson ist schon ziemlich auf die Rolle des einsamen Rächers festgelegt. Aber hier und da(zum Beispiel im Streifen -Made in Italy-) kann Neeson auch zeigen, dass er alle Rollen auf Tasche hat. In -The Marksman- ist er halt wieder der Typ, der ganz allein für Gerechtigkeit sorgt. Und das macht er, wie immer, fantastisch.

ungeprüfte Kritik

Ein Doktor auf Bestellung

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 11.09.2021
Eine Nacht in Paris…

… zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und Weihnachten. Das ist der Plot zu -Ein Doktor auf Bestellung-. Regisseur Tristan Seguela braucht einen Moment, bis er diesen Plot ins Laufen bekommt, aber dann gibt es kein Halten mehr.

Der Doktor Serge Mamou Mami(Michele Blanc) ist ziemlich am Ende. Niemand außer ihm steht für den Weihnachts-Notdienst zur Verfügung. Und Serge ist angezählt. Zu viele Zigaretten, zu viel Alkohol und zu wenig Schlaf. Dazu kommt chronische schlechte Laune. Als Serge, mitten im Dienst, von einem Hexenschuss außer Kraft gesetzt wird, droht ihm die Entlassung. Doch da ist ja noch dieser komische Uber-Essenslieferant Malek(Hakim Jemili), den Serge gerade kennengelernt hat. Den überredet unser Arzt, seinen Job zu übernehmen. Mit kleinem Mann im Ohr und Anweisungen aus dem Off sollte da nichts schiefgehen. Sicher…

Wie gesagt, es dauert einen Moment, doch dann läuft das Duo Serge/Malek zu großer Form auf. Lacher garantiert und eine Prise Herzschmerz sowieso. Französisches Kino wie wir es kennen. Unterhaltsam, witzig, nachdenklich und mit einer wunderbaren Prise schwarzen Humors gewürzt.

ungeprüfte Kritik

Kim und die Wölfe

Kids, Abenteuer

Kim und die Wölfe

Kids, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 10.09.2021
Spannender, schöner Jugendfilm.

-Kim und die Wölfe- stammt aus dem Jahr 2003. Das merkt man dem Streifen an. Irgendwie funktionierten Kinder- und Jugendgeschichten da noch ein wenig anders als heute. Ohne erhobenen Zeigefinger und Lehrauftrag erzählt Peter Nordlund die Geschichte eines Mädchens, das zwei Wölfe vor der Verfolgung durch Jäger rettet. Ganz sicher mit Logikfehlern, ganz sicher ein wenig realitätsfremd, aber ganz sicher auch wunderschön.

Kim(Julia Pauline Boracco Braathen) will eigentlich ins Ferien-Kletterlager. Doch das fällt aus. Ihre Mutter ist mit dem neuen Freund unterwegs. Also macht sich Kim auf den Weg, um die Ostwand zu besteigen. Das hat vor ihr, in ihrem Alter, nur ihr Vater geschafft. Doch Kim stürzt ab, trifft zwei Wölfe und erlebt ein unglaubliches Abenteuer…

Wie gesagt, der Film hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Nichtsdestotrotz erzählt er eine wunderbare Geschichte. Die Story ist unterhaltsam und spannend. Die Schauspieler passen gut und die beste Szene des Films kommt zum Schluss. Wir haben den Film mit den Enkelkindern gesehen und uns dabei sehr gut unterhalten lassen.

ungeprüfte Kritik

Enzo und die wundersame Welt der Menschen

Ein Hund zeigt der Welt, was es heißt, menschlich zu sein.
Drama

Enzo und die wundersame Welt der Menschen

Ein Hund zeigt der Welt, was es heißt, menschlich zu sein.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 04.09.2021
Ein Rennen gewinnt man nicht in der ersten Runde…

… aber man kann es dort verlieren. Diese, und noch viele andere Weisheiten, kann man in –Enzo und die wunderbare Welt der Menschen- lernen. Ich habe langen keinen Film gesehen, der mich so bewegt und mitgenommen hat. Und das nicht aus Gründen, die Filme in Cannes, bei der Berlinale oder den Oscars aufs Siegerpodium hieven würden, sondern weil –Enzo und die wundersame Welt der Menschen- ein Abbild des „echten Lebens“ ist. Mit Höhen und Tiefen, Lachen und Weinen, Siegen und Niederlagen. Deshalb ist das auch kein Feelgood-Movie, sondern ein Drama der Extraklasse, das mit einer völlig menschenlosen, weltfremden Sichtweise exakt das Leben und die Menschlichkeit darstellt. Hört sich seltsam an? Verstehe ich. Sie werden es verstehen, wenn sie den Film gesehen haben.

Der junge Rennfahrer Denny(Milo Ventimiglia) schafft sich einen Hund an. Er und Enzo werden ein unzertrennliches Paar. Dann lernt Denny Eve(Amanda Seyfried) kennen und kurze Zeit später wird, nach der Geburt von Tochter Zoe, aus dem Trio ein Quartett. Die drei Menschen und der Hund sind glücklich… bis das Schicksal erbarmungslos zuschlägt. Doch Denny ist ein Kämpfer. Und mit Enzo an seiner Seite, stellt er sich einem scheinbar übermächtigen Gegner.

Was für ein Film! Nach dem Roman von Garth Stein hat Simon Curtis einen magischen Film geschaffen. Da ist Regen halt nur Regen und ein Hund zeigt uns, was Menschlichkeit ist. Fantastisch!

ungeprüfte Kritik

Mein Liebhaber, der Esel & ich

Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 31.08.2021
Hasch mich, ich bin der Frühling…

… das fällt mir zum Schauspiel von Laure Calamy(Antonette) und dem Esel Patrick ein. Hätten sie mir gesagt, dass eine ziemlich durchgeknallte Frau und ein Esel, während einer Wanderung, für 97 Filmminuten lang starke Unterhaltung bieten können, ich hätte sie für verrückt erklärt. Und dann das:-Mein Liebhaber, der Esel & ich- hat ein paar extrem starke Lacher im Programm, überzeugt mit einer Laure Calamy, die so herrlich ballaballa ist und setzt den Punkt auf das i mit diesem megacoolen Esel Patrick.

Die Lehrerin Antonette ist verknallt. Natürlich in einen verheirateten Mann. Vladimir(Benjamin Lavernhe) will eigentlich ein paar Tage mit seiner Geliebten Antonette verbringen, doch dann wollen seine Frau plus kleiner Tochter mit ihm wandern gehen. Kurz entschlossen bucht auch Antonette die Wandertour mit Esel. Das Chaos ist vorprogrammiert.

Caroline Vignal hat mit :-Mein Liebhaber, der Esel & ich- einen völlig unkonventionellen Film auf die Rolle gebannt. Wie gesagt, es gibt Szenen, da schmeißt man sich weg. Hier und da wirkt die deutsche Synchronisation etwas holprig, aber das ist verschmerzbar, denn: Diese Frau und dieser Esel sind wirklich ein Traumpaar!

ungeprüfte Kritik

Jay und Silent Bob Reboot

Auf der Überholspur nach Hollywood!
Komödie

Jay und Silent Bob Reboot

Auf der Überholspur nach Hollywood!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 30.08.2021
Irgendwann ist(leider) gut.

Wie habe ich diese Filme geliebt. Von 1994 bis 2006 war Kevin Smith milieugetreu mit -Clerks, Mallrats, Chasing Amy, Jay und Silent Bob schlagen zurück- und dem unvergessenen -Dogma- auf einer Filmspur unterwegs, die niemand außer ihm befuhr. 13 Jahre später ist das Reboot auf Jay und Silence Bob leider nicht mehr als eine Erinnerung an die guten alten Zeiten. Die Gastauftritte von Ben Affleck und Matt Damon sind sehenswert. Noch immer kann Kevin Smith sich selbst und „seine Welt“ wunderbar auf die Schippe nehmen, doch -Jay and Silent Bob Reboot- wirkt aus der Zeit gefallen und ist nur für Hardcore-Fans der alten Filme ein Gewinn.

Jay und Silent Bob lassen sich erst ihre Namen klauen und müssen dann feststellen, dass Hollywood ein Reboot ihrer alten Filme produzieren will. Natürlich müssen unsere beiden Freunde das irgendwie verhindern. So starten sie eine Odyssee Richtung Los Angeles, bei der alles schief geht, was nur schief gehen kann.

Wie gesagt, ein Hoch auf die alten Zeiten. Aber sie sind leider vorbei. -Jay and Silent Bob Reboot- ist für Fans von Kevin Smith geeignet, Eigenständigkeit hat der Film nicht zu bieten. Wer die Akteure rund um Jay und Silent Bob noch mal in absoluter Höchstform sehen will, sollte sich die alten Streifen anschauen. Die waren(und sind) noch immer absolute Spitzenklasse.

ungeprüfte Kritik

Cruella

Komödie, Drama

Cruella

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 28.08.2021
Man nehme:

Emma Stone(Cruella/Estella) und Emma Thompson(Baronesse von Hellman) in absoluter Spiellaune, die alte(aber noch immer starke) Geschichte von Hundertundein Dalmatiner, das Geld und Knowhow der Disney Studios, und mixe all das mit einem Soundtrack der die Rolling Stones, das Electric Light Orchestra, die Beatles, Led Zeppelin, The Clash, The Doors, Florence and the Machine, Queen und viele anderen Top-Acts der Siebziger und Achtziger enthält. Was sollte, bitte schön, anderes dabei herauskommen, als ein brillanter Film?

Die kleine Estella beherbergt die berechnende Cruella in sich. Als ihre Mutter mit ihr nach London zieht, steht für Estella fest, dass sie Modedesignerin werden will. Als sie jedoch sieht, dass ihre Mutter beim Besuch der Baronesse stirbt, ändert das alles. Das Waisenkind Estella schließt sich den beiden Dieben Horace(Paul Walter Hauser) und Jasper(Joel Fry) an. Doch Mode, die will sie noch immer machen. Estella erhält ihre Chance; ausgerechnet bei der Baronesse. Dort muss Estella schnell erkennen, dass die Wahrheit verdammt weh tun kann.

Ganz großes Disney-Kino mit Klasse und einem unwiderstehlichen Hang zu den Siebzigern. Natürlich kann man das Kino nicht neu erfinden, aber -Cruella- ist schon ganz eng dran. Spielfreude, Kreativität, Spaß, Drama und vieles mehr bietet diese Produktion. Ich habe mich jedenfalls fantastisch unterhalten lassen. Wer weiß, vielleicht klappt das bei Ihnen ja auch.

ungeprüfte Kritik

The Last Note

Sinfonie des Lebens
Drama, Musik

The Last Note

Sinfonie des Lebens
Drama, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 27.08.2021
Arthouse mit brillantem Patrick Stewart.

Claude Lalondes -The Last Note- ist nicht gerade das, was man unter “leichter Kost” in Sachen Film einordnen würde. Der Film ist Arthouse-geprägt, mit klassischer Musik vollgepackt und doch unterhaltsamer als ich gedacht hatte. Das liegt vor allem am Spiel von Patrick Stewart(Henry Cole), der wieder einmal zeigt, dass es völlig egal ist, ob er als Captain Picard die Enterprise durch unendliche Weiten steuert oder als alternder Pianist, der an sich selbst zweifelt, einen Comeback-Versuch startet.

Der Pianist Henry Cole ist eine Ikone der klassischen Musik. Nach Jahren der Zurückgezogenheit kehrt er ins Rampenlicht zurück. Die Menschen sind begeistert, doch kaum jemand ahnt, wie schwer Cole die Rückkehr fällt. Sein Lampenfieber, seine Ängste und sein Alter jagen ihm schreckliche Angst ein. Als er die junge Journalistin Helen(Katie Holmes) kennenlernt, scheint diese eine Art Muse für ihn zu sein. Cole findet zu seinem Spiel zurück und schöpft neue Hoffnung. Doch nichts bleibt, wie es ist…

Sollten sie keinerlei Zugang zu klassischer Musik haben und gleichzeitig Patrick Stewart als Schauspieler nicht schätzen, dann schauen sie sich den Film auf gar keinen Fall an. Ansonsten versuchen sie ihr Glück. Ich war positiv überrascht.

ungeprüfte Kritik

Alice - Mein Leben als Escort

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 26.08.2021
Mit dem Rücken an der Wand.

Da steht Alice(Emilie Piponnier). Ihr Mann Francois(Martin Swabey) hat das Vermögen der Familie heimlich verausgabt und dazu noch einen Berg Schulden angehäuft. Als Alice herausfindet, dass Francoise das Geld vor allem für extrem teure Abende mit Frauen aus einem Escort Dienst ausgegeben hat, forscht sie nach. Doch da steht schon die Zwangsräumung ihrer Wohnung im Raum und Alice und ihr kleiner Sohn müssen sehen, wie es weitergeht. Geld wird dringend benötigt. So fliegt Francoise raus und Alice nutzt das Angebot selbst als Escort zu arbeiten. Sie lernt Lisa(Chloe Boreham) kennen, die ihr hilft, sich in ihre neue Arbeit einzufinden. Tatsächlich verdient Alice das Geld, das sie braucht, um die Wohnung zu halten, doch dann erfährt Francoises von ihrer neuen Tätigkeit…

-Alice-, die australisch-französische Produktion der Regisseurin Josephine Mackerras ist absolut gelungenes Milieu-Kino. Sie hält der „Männer-Welt“ den Spiegel vor und überzeugt durch sachliche Betrachtung des Verhaltens einer Frau, die mit dem Rücken an der Wand steht. Die wird von Emilie Piponnier mit Herzblut und Klasse gespielt. Die Story ist spannend und wenig vorhersehbar, so dass man sich ständig fragt: Wie wird das wohl ausgehen?

ungeprüfte Kritik