Julien Assange meets Friday for future...
Ich stehe links-grünen Öko-Extremisten ja eigentlich kritisch gegenüber, aber ich muss zugeben, dass ich mich mit den Massnahmen gegen die mächtigen Raffzähne durchaus positiv identifizieren konnte. Das Gezeigte ist natürlich nur Fiktion aber die Hintergründe leider traurige Realität.
Die filmische Umsetzung ist für einen europäischen Film ganz ordentlich. Set und Cast sind in Ordnung und mit Desiree Nosbusch wurde sogar ein bekannterer Name ins Boot geholt.
Die Produktion hätte vielleicht eher einen wertvollen TV-Thriller abgeben aber auch als Direct to Scheibe rüttelt der Film vielleicht ein bißchen an den Stelzen der Öko-Polit-Verbrechen.

Dream k atcher mit k, nicht zu verwechseln mit "Dreamcatcher" von Stephen King..
In Dreamkatcher treibt ein Dämon, der in einem Traumfänger haust, sein Unwesen.
Set und Cast sind recht minimalistisch aber trotzdem vollkommen in Ordnung.
Die Grundhandlung hat man vielleicht auch schon mal in "Sinister" gesehen.
Hier ist die Umsetzung aber durchaus interessant und unterhaltend. Das Finale fand ich aber nicht so ganz schlüssig.
Nicht destotrotz bekommt man hier einen akzeptablen Durchschnittshorror geboten, von dessen Klasse aber schon etliche auf dem Markt sind.

Der Film spielt in einer fiktiven, stark klassengetrennten Welt, und beschreibt in oppulenten, fast märchenhaft anmutenden Bildern, die Geschichte einer Gruppe junger Frauen an einem mysteriösen Ort. Das umschreibt in etwa die Grundstruktur des Filmes.
Ich fand das Geschehen sehr spannend und interessant, nur zum Ende wurde es teilweise etwas sehr obskurr.
So sehr der Film seine Handlung, die mich etwas an "Futureworld" von 1976 erinnerte, in tollen Bildern darbietet, so bleibt der Zuschauer am Ende doch mit einigen offenen Fragen zurück. Der Film vermeidet es leider seine Inhalte, wie z.B. seine Welt oder die "Gräfin", näher auszuarbeiten, was dem Ansehenden mehr Nähe zum Film gebracht hätte.
Mir hat der Film mit seinen Bildern und Spannung schließlich dann doch sehr gut gefallen. Die ein bis zwei Stirnrunzelfalten kann ich akzeptieren.

Mal wieder was aus der Found-Footage Ecke.
Der Film erinnert etwas an Grave Encounters und ist auch mit den gleichen Stilmitteln hergestellt.
Wenn man mal von den ausschließlichen Hand- bzw. Kopfkamera Aufnahmen absieht, ist der Film gar nicht mal so schlecht.
Der Anfang führt die Akteure ein und schafft eine gewisse Grundübersicht.
Ab etwa der Mitte spielt sich das eigentliche Geschehen in dem Gruselhaus ab. Die Umsetzung ist zunächst noch ganz interessant. Die Monsterjagd wird dann aber irgendwann anstrengend lang, zumal alle Aufnahmen dann mit Wackelkamera im Nachtsichtmodus zu sehen sind.
Ganz am Ende überrascht dann noch ein Twist.
Wenn man sich mit dem Filmstil anfreunden kann, wird einem hier ein ganz annehmbarer Monster-Horror geboten.

Encounter beschreibt ein Szenario mit einem Alien, dass mal nicht wild mordend durch die Gegend marodiert, sondern seinen Findern ganz neue Erfahrungen beschert. Natürlich ist das FBI den Vorgenannten auf den Fersen. Gewisse Klischees sind in diesen Filmen immer wieder zu finden...
Das Ganze ist nicht uninteressant aber fesselnd spannend wäre jetzt auch übertrieben. So richtig Kino A-Movie hat das Format irgendwie nicht aber für Direct to Scheibe ist es in Ordnung.
Das Schauspiel ist soweit okay, wenngleich hier und da, gerade bei den beiden FBI-Agenten, vielleicht noch Luft nach oben wäre.
Die deutsche Synchro finde ich persönlich auch nicht so ganz überzeugend. Hier und da wirkt es, gerade am Anfang, ein wenig hölzern.
Das Ende des Filmes ist dafür stimmungsvoll schön.
Insgesamt wird hier seichte Kost geboten, die man sich aber durchaus ansehen kann.

Interessant aber doch irgendwie spannungsarm.
Nun gut, was soll, dem spärlichen Set geschuldet, auch groß geschehen? 95 % des Filmes spielen in einem Auto ohne Blick nach draußen.
Der Verzweiflung der Protagonisten folgend, geht es primär um die Streitigkeiten, die in einer solchen Situation entstehen. Die Schwangerschaft der Hauptdarstellerin macht die Lage auch nicht einfacher. Als das Baby dazu kommt herrscht dann auch noch ständiges Geplärre.
Das mag zwar der Filmdramaturgie dienen, nervte mich als Zuschauer aber subjektiv zusätzlich.
Dem ganzen Nerv-Drama folgend wünscht man sich irgendwie, das Geschehen möge endlich vorbei sein - was vielleicht auch Ziel der Regie war, nämlich dass man sich intuitiv mit der Szenerie identifiziert und dem Thema einfach nur entfliehen möchte.
Schlussendlich wird man dann aber mit einem halbwegs versöhnlichen Ende belohnt.

Caddyshack 2 erzählt eigentlich nichts Neues, was ihn signifikant vom ersten Teil unterscheiden würde.
Die Hauptpersonen sind teils charakteridentisch gewählt und unterscheiden sich nur in den Darstellern. Lediglich Chevy Chase nimmt seine Rolle aus dem ersten Teil nochmal auf. Schlußendlich geht es auch hier um den Streit zweier Parteien, der schließlich auf dem Golfplatz aufgelöst wird.
Trotzdem fand ich den Film ganz unterhaltsam. Der platte Klamauk der 80er war meine Teenagerzeit und damals fand ich das auch witzig. Manche Sachen ändern sich halt nicht.
Dieser Film ist sicher kein anspruchsvolles Werk, aber wenn man sein Niveau etwas absenkt und sich über blödsinnige Sprüche und Situationskomik amüsieren kann, wird man hier durchaus gut unterhalten.

Der Film erinnerte mich von seiner Struktur sehr an "Der Name der Rose" ohne aber dessen Niveau im Ansatz zu erreichen.
Auch hier sind Morde in einer Abtei des Mittelalters zu lösen. Allerdings geht hier die Handlung dann aber mehr ins Paranormale.
Die Filmqualität würde ich mit gutem B-Movie bezeichnen und im Rahmen der Mittel sind Set und Cast in Ordnung.
Die deutsche Synchro wirkt hier und da nicht so ganz überzeugend, ist aber okay.
Wenn man nicht zuviel Klasse erwartet bekommt man hier passables Mittelalter-Mysterie.

Der Film ist nicht uninteressant verläuft sich aber leider in schwermütiger Länge.
Für eine RTL-Produktion ist die Verarbeitung auf TV-Niveau aber nicht schlecht.
Hat man die erste etwas lahme Hälfte des Filmes geschafft, wird man in der Zweiten mit einer aufschlussreichen Lösung belohnt.
Die Darsteller sind gut und mit Judy Winter wurde sogar ein bekannterer Name gecastet -wenngleich sie auch nur eine kleine Rolle hat.
Das Set mit dem Schiff sprach mich persönlich an, die meisten Szenen dürften aber eher im Studio entstanden sein.
Etwas mehr Pep hätte vielleicht gut getan aber für einen TV-Thriller ist der Film in Ordnung.

Ein schöner Grusler, der mir gut gefallen hat.
Der Film lebt von seiner Atmospähre und dem schön-schaurigen Set in Verbindung mit der stimmungsvollen Hintergrundmusik.
Das Ganze erinnerte mich etwas an "Die 9 Pforten", der ein ähnliches Thema hatte und auch diese Aura versprühte.
Allerdings ist dieser Film etwas weniger subtil und manifestiert das Böse schlussendlich. Jump scares oder Gore sind hier aber kein Thema.
Obwohl dieses Werk deutlich preiswerter ist, ist es aber doch kein B-Movie.
Ich fand Schauspiel, Set und Story überzeugend und nur die deutsche Synchronisation wäre noch etwas optimierungsfähig. Sie fügt sich technisch nicht so richtig stimmig ein.
Für Freunde des gepflegten Grusels ist der Film sicher einen Blick wert.

Mercy Black ist ein annehmbarer Grusler.
Wirklich was Neues erzählt der Film jetzt nicht und changiert zwischen Dämonen-Horror und Psycho-Thriller.
Darsteller und Synchro sind in Ordnung. Die Story wirkt zunächst etwas unausgegoren, löst sich zum Ende aber halbwegs schlüssig auf.
Ganz großes Kino ist das jetzt nicht aber in seiner Liga kann man ihn sich durchaus mal ansehen.

Zunächst scheint dies ein Film wie "Roots" oder "12 years a slave" zu sein.
Doch schon bald wechselt die Szenerie in eine völlig andere Wirklichkeit und nimmt später einen interessanten Twist.
Darsteller und Set sind top und die Story weiß zu fesseln.
Am Anfang dachte ich noch - na ja. Aber spätestens ab der Filmmitte war ich wirklich angetan.