"Rare Exports" ist ein etwas anderer Weihnachtsfilm, der aus seinen Möglichkeiten leider so gut wie gar nichts herausholt. Der Streifen plätschert mit Ausnahme der ein oder anderen skurrilen Idee ziemlich träge vor sich hin. Das Geschehen entfaltet sich nicht und der Film kommt einfach nicht in Fahrt. Man wartet hier, leider vergebens, immer darauf bis endlich mal was passiert. Atmosphärisch ist das Ganze nur ansatzweise, wirklich witzig ist das Gezeigte definitiv auch nicht und einige Szenen hätten durchaus böser ausfallen können. Die Schauspielerleistungen sind, mit Ausnahme der zunehmend nervigen Darstellung des Jungen, eher unauffällig.

"Rare Exports" hätte eine bitterböse Weihnachts-Action-Horror-Komödie werden können. Stattdessen bekommt man hier einen weitestgehend fade inszenierten und enttäuschenden Streifen zu sehen, bei dem sämtlicher Horror und Witz fehlt. Der Film punktet lediglich durch die Optik und einem Ende, welches einen, trotz zuvor verweigerten Showdown, noch ein bisschen schmunzeln lässt.

3,5 von 10

"Planet der Affen: Prevolution" ist ein moderner Hollywood-Blockbuster der besseren Sorte. Die Geschichte wird durchaus anspruchsvoll und zugleich recht unterhaltsam erzählt. Es werden einem tolle Bilder präsentiert und die Effekte, welche zu keiner Zeit reißerisch in Szene gesetzt werden, sind sehr gut gelungen. Ebenso verhält es sich mit den Actionszenen, welche ausdrucksvoll aber auch dezent sind. Die Darsteller wurden allesamt gut gewählt.

"Planet der Affen: Prevolution" ist ein ansehnliches Prequel.

7 von 10

"Exit" ist ein kleines, schmutziges Thriller-Drama. Die Geschichte wurde roh und düster in Szene gesetzt. Man bekommt stilvolle Bilder zu sehen und die Mischung aus Elend und Erotik ist weitestgehend gelungen. Handwerklich ist das Ganze recht ordentlich, genauso wie die Leistungen der beiden hübschen Hauptdarstellerinnen.

"Exit" ist also durchaus konsumierbar und man bekommt hier einen stimmigen Thriller zu sehen.

6,5 von 10

"How to make Love to a Woman" ist eine recht farblose Komödie, bei der sich der Unterhaltungswert in Grenzen hält. So richtig langweilig ist das Ganze zwar nicht, aber mehr als ein paar Schmunzler kann der Streifen einem nicht entlocken. Der Humor zündet eher selten und auch die Darsteller schaffen es nicht für große Begeisterung zu sorgen.

"How to make Love to a Woman" haut einen nicht vom Hocker und ist nur mäßig amüsant.

4 von 10

"The Son of No One" ist ein relativ schwacher Cop-Thriller. Die Geschichte beinhaltet durchaus Potential, wurde aber leider recht einfalls- und belanglos umgesetzt. Das Ganze schleppt sich bis zum nicht wirklich gelungenen Ende überraschungs- und spannungsarm hin und auch schauspielerisch bekommt man hier trotz manch namhaften Darstellern nichts geboten.

"Son of No One" ist ein nicht sonderlich unterhaltsamer und unspektakulärer Thriller, welcher ohne große Höhepunkte vor sich hin trottet.

4 von 10

"A Lonely Place to Die" ist ein Mix aus Survival-Drama und Thriller. Die Geschichte spielt zunächst vor einer beeindruckenden Kulisse woraus sich auch die ein oder andere tolle Landschaftsaufnahme ergibt. Das Tempo wird meist hoch gehalten, so richtig unterhaltsam ist das Ganze dann aber leider nicht. Spannung kommt nur ganz vereinzelt auf und auch der Wechsel vom Wald in die kleine Stadt ist hier nicht unbedingt von Vorteil. Weiterhin bekommt man einige völlig unlogische Szenen vorgesetzt, die wohl für Spannung sorgen sollen, stattdessen aber einfach nur ein Kopfschütteln beim Zuschauer auslösen. Die KJ-Freigabe ist hier etwas unverständlich, denn sonderlich hart fällt das Ganze nämlich nicht aus.

"A Lonely Place to Die" ist ein unspektakulärer und nur bedingt unterhaltsamer Film, der außer ein paar tollen Aufnahmen nicht mehr viel aufregendes zu bieten hat. Trotz eines annehmbaren Tempos fehlt es hier an der nötigen Spannung und Dramatik.

4 von 10

"Super" ist ein nicht sonderlich unterhaltsamer Superhelden-Film. Die Mischung aus Action-Komödie, Drama und Splatterfilm ist nicht wirklich gelungen. Der Streifen kommt einfach nicht in Fahrt und trotz bitterbösem Humor, absurden Ideen und anständigen Gore-Szenen vermag das Ganze nicht zu überzeugen. Der Humor zündet einfach zu selten und stellenweise ist das Gezeigte fast schon nervig. Man hat hier definitiv einiges versucht, aber leider ist vieles davon etwas missglückt. Von den Darstellern werden hier ebenfalls keine Glanzleistungen vollbracht.

"Super" ist leider nicht super. Der Film hat zwar die ein oder andere tolle Szene, meist verläuft das Ganze aber zu trashig, langweilig und nicht wirklich unterhaltsam.

4 von 10

"Saint" ist ein stimmungsvoller Weihnachts-Horror, welcher mit einer kleinen Prise Humor angereichert wurde. Der Streifen bringt mal wieder etwas frischen Wind ins Genre und sorgt für kurzweilige Horrorunterhaltung. Es ist hier immer was geboten und zudem wartet der Film noch mit erstaunlich blutigen Szenen und gelungenen Schockmomenten auf.

"Saint" zeigt eine etwas andere Weihnachtsgeschichte, welche gruselig, blutig und recht unterhaltsam ist.

7 von 10

"Husk" ist ein brauchbarer Horrorfilm. Die Geschichte gibt nicht allzu viel her, sie wird aber flott erzählt und hält sich auch nicht lange mit irgendwelchen Unzulänglichkeiten auf. Man steigt gleich ein ins Geschehen und sorgt hier bis zum Schluss für annehmbare Horrorunterhaltung, wenngleich größere Höhepunkte ausbleiben. Es werden einem stimmige und atmosphärische Szenen geboten, der ein oder andere gute Schreckmoment ist auch vorhanden und blutige Bilder bleiben ebenfalls nicht aus. Die Darstellerleistungen sind zufriedenstellend.

"Husk" ist simpel gestrickt, funktioniert jedoch ganz ordentlich. Der Streifen sorgt durch eine flotte Inszenierung und anständigen Thrill- und Schockmomenten über die gesamte Spielzeit für Laune.

6,5 von 10

"Cadavres" ist ein ungewöhnlicher und grotesker Film. Die Geschichte wird mit tiefschwarzem Humor und in bizarren Bildern erzählt. Dabei hat der Streifen durchaus gelungene Momente und vermag auf seine eigene Art auch zu unterhalten. Leider wird das Ganze mit zunehmender Laufzeit immer absurder und verkommt dabei teilweise zu völlig lächerlichem Slapstick.

"Cadavres" ist definitiv eine nicht alltägliche Komödie, bei der der Grad zwischen amüsant und einfach nur lächerlich meist ziemlich schmal ist.

5 von 10

"Manson Girl" ist ein ganz passabler Film. Die Entwicklung des Mädchens und das Aufeinanderprallen zweier komplett unterschiedlicher Ansichten wurden hier annehmbar und unterhaltsam in Szene gesetzt. Handwerklich ist das Ganze ebenfalls recht anständig und trotz kleinerer Hänger sorgt das Ganze für meist anregende Unterhaltung. Die Darstellerleistungen gehen in Ordnung.

"Manson Girl" ist eine interessante Satire auf einem annehmbaren Niveau. Das Ganze hätte aber zweifelsohne noch bissiger und intensiver ausfallen können.

6 von 10

"Sinners & Saints" ist ein gradliniger und harter Actionthriller. Die Geschichte wurde gut verpackt und das Ganze befindet sich auf einem sehr anständigen Niveau. Es kommt eine dreckige Atmosphäre auf und die sehr gut inszenierten Actionszenen wissen zu gefallen. Die Shootouts sind weit über dem Durchschnitt und auch sonst ist die Action wirklich gelungen. Der angenehme Härtegrad und die Kompromisslosigkeit runden das Ganze bestens ab. Johnny Strong macht hier eine sehr gute Figur und auch die Leistungen der anderen Darsteller können sich sehen lassen.

"Sinners & Saints" ist ein knackiger und handgemachter Actionthriller, bei dem es anständig zur Sache geht.

7,5 von 10