Gut ausgestattet und interessant besetzt. Die Grundstory ist eigentlich die gleiche, wie in „The Untouchables“. Teilweise zu theatralisch inszeniert, und leider etwas blutarm. Wenn Tommy Guns im Spiel sind, gehört auch angemessener Splatter dazu, finde ich. Die ganze Zuspitzung zum Ende hin ist doch sehr klischeehaft. Vor Allem schießen die Guten wieder mal viel besser, als die Bösen. Außer natürlich, wenn es darum geht Sean Penn zu treffen… Und geboxt muss selbstverständlich auch noch werden. Insgesamt nichts Besonderes, aber mit nicht zu hohen Erwartungen ganz unterhaltsam. 3,3 Sterne.

Ist schon alles etwas sonderbar. Und irgendwie auch ziemlich schlecht. Bridget sehe ich ja eigentlich gerne, aber ihre Filmauswahl war insgesamt nicht so glücklich. Der hier wirkt doch eher konzeptionslos und unnötig. Manchmal auch lächerlich. 1,4 Sterne.

Die Barbiewelt ist ja ganz lustig gemacht. Aber eben dann doch nur so, wie man es erwartet. Auch der zeitgeistgerechte Themencocktail und das Wokesplaining waren ja eigentlich schon zwingend vorgegeben. Anders hätte man einen Barbiefilm heute im Wesentlichen auch gar nicht mehr machen können. Also gibt’s da auch keine Überraschungen. Außer vielleicht wie penetrant die Ideologie hier den Film dominiert.
Ist ja alles gut gemeint, aber eben auch sehr platt und plakativ.. Sollen ja auch 6jährige verstehen;) In dieser Altersklasse macht die weltanschauliche Prägung ja sicher noch Sinn. Wer es als Erwachsener noch nicht begriffen hat, den soll jetzt ausgerechnet Barbie überzeugen?
Die gängigen Schönheitsideale werden aber unhinterfragt bedient. Wie schon bei „Arielle“ gibt’s natürlich auch hier eine Alibi-Dicke…
Teilweise wird’s auch mal unnötig albern. Eigentlich immer, wenn Will Ferrell und seine Mattel-Leute auftauchen.
Die Tanz- und Gesangsnummern hätten von mir aus auch nicht sein müssen.
Interessant ist, wie Mattel sich hier darstellen lässt. Dass ist schon sehr „flexibles“ Marketing. Wie macht man mit einem schlechten Image Millionen?
Der große Pluspunkt im Vergleich zum Kontrahenten „Oppenheimer“ ist die kürzere Laufzeit. 2,3 Sterne.

Gut erzählt, aber die Geschichte ist nicht so meins. Trotzdem ist das zu Recht ein Klassiker. Ein großer Pluspunkt sind natürlich die Besetzung und die Cameos der großen Stummfilmstars. Das passt ja auch alles gut zum Thema. Schön ist zB der Moment mit Gloria Swanson und dem Mikrofon. Ihre theatralische Spielweise ist zwar überzogen, aber irgendwie auch witzig. Das und die Musik sind hier wohl beabsichtigte Relikte der Stummfilmzeit. Die romantischen Passagen sorgen wiedermal für die meisten Längen. Leider wird das Ende schon am Anfang gespoilert. Da ist dann dahingehend schon die Luft raus. 3,6 Sterne.

Der überkandidelte, fantasylastige Einstieg lässt einen auf einen baldigen Wechsel zu einem, zumindest vergleichsweise, „realistischeren“ Ambiente hoffen. Noch dazu wo Russl gleich zu Beginn den Bösen wiedermal verschont und lieber die beiden Henchmen rechts und links von ihm erschießt… Auch total sinnig, dass Papa Kostner den Hund vor dem Tornado retten geht, statt seinen Supersohn zu schicken. Und schwups isser tot. Klar, Supi soll seine Kräfte nicht offenbaren. Die wären hier bloß gar nicht nötig gewesen… Das Käferraumschiff ist hübsch designt. Der Ablauf ist wie zu erwarten und überraschungsfrei. Supi hat den „Podex“ und der böse Zod hätte den auch gern. Darum geht’s im Wesentlichen. Technisch für damalige Verhältnisse professionell gemachtes Superheldenspektakel, gewürzt mit gelegentlichem theatralischen Gesülze. Knappe 2,9 Sterne.

Gleich zu Anfang wird wieder bondmäßig Ski gefahren, bis ihn das Porno-U-Boot abholt. Grace und Christopher sind die Bösen. Bei Rodger sieht man immer sehr deutlich, wenn er gedoubelt wird. Dieser Bond zieht sich doch ganz schön. Da wird einfach zu lange, relativ unspektakulär, auf dem Gestüt rumgeöttelt, und auch danach will das nicht so recht in Schwung kommen. Grace ist doch sehr offensichtlich keine Schauspielerin. Zum Ende hin wird’s ein bisschen actionlastiger und vergnüglicher, aber für mehr als ganz knappe 3 Sterne reicht das nicht.

So ein Haus am See mit Bötchen ist schon was Feines… Kathrine ist mir ein Stück zu krampfig optimistisch. Henry ist großartig. Der Film hat trotz der Konflikte eine angenehm entspannte Grundstimmung. Das gelegentliche Stimmungsgeklimper nervt etwas und leider muss es kurz vor Schluss noch zwei Mal kurz unnötig dramatisch werden. Aber insgesamt ist das trotzdem ein schöner Film. Glatte 4 Sterne.

Etwas platt auf die Phantasien Pubertierender zugeschnittenes, poppig buntes, blutfreies Martial Arts Trara, immer hart an der Trash-Grenze. Dieses Kampfsport-Wettkampf-Genre ist sowieso nicht so mein Ding. Das Alles ist dann noch in der damals modischen Videospiel-Ästhetik gehalten, inklusive der treibenden Musik. Es gibt viel offensichtliche Akrobatik an Strippen in den Kampfszenen. Ein bisschen sowas wie eine rudimentäre (lächerliche) „Handlung“ wird aber auch eingeflochten. Mitgerissen hat mich das leider in keinem Moment. 2,6 Sterne.

Eine Art Feelgood-Movie aus dem Knast. Aber einem vergleichsweise netten Knast. Das Gärtnern soll hier die Knackies zu guten Menschen machen. Mir ist das Alles zu lieb, weichgespült und harmlos. An einer Stelle ist Clives Verhalten auch zu unglaubwürdig. Nett gemeint, aber zu lasch. Knappe 3 Sterne.

Der ist mir zu elegisch erzählt. Die Personen verhalten sich zu gewollt passiv theatralisch und lethargisch für meinen Geschmack. Aus der Story und dem Ambiente hätte man mehr machen können. 2,2 Sterne.

Ich weiß nicht so recht. Auch so ein religiös Verstrahlter.
Der Film gibt vielleicht einen sehr groben Einblick in die Situation im damaligen Jamaika und Bobs Rolle dabei.
Ich stehe aber nicht auf dieses spirituelle King of Kings Geschwafel. Das der ganze Rasta-Unsinn seine Motivation war, finde ich nicht gerade rühmlich. Seine Mission hat ja dann auch nicht wirklich gegriffen („Everything‘s gonna be alright“ ?). Immerhin ist dabei aber ganz brauchbare Musik rausgekommen…
Das Ganze ist mehr Heldenverehrung als eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der kontroversen Hauptfigur und seinem verkorksten Glauben.
Es war vielleicht auch ungeschickt, zum Nachspann den originalen Bob Marley zu zeigen. Spätestens da wird deutlich, wie fehlbesetzt Kingsley Ben-Adir eigentlich ist. Das sind einfach (bis auf die Hautfarbe) zwei völlig konträre Typen.
War mir zu oberflächlich.
Obwohl die Doku „Marley“ auch ein paar Aspekte auslässt, ist man mit der auf jeden Fall besser aufgehoben, was Unterhaltung, Information und Zeitkolorit angeht.
Für den Film hier gibt’s 2,6 Sterne.

Ein paar herbeikonstruierte Verhaltensweisen sorgen für vorhersehbare Komplikationen. Ansonsten ein ganz netter kleiner Krimi in schöner verschneiter Landschaft, aber ohne Überraschungen. 3,2 Sterne.