Sean war wohl während der Dreharbeiten fast so ein Arschloch, wie seiner Figur im Film. Method Acting ist da die Ausrede… Dazu ist er schlimm am Overacten.
Hat am Anfang der Vietnamese im Tunnel einen Grund, so extrem langsam zu kriechen? Ne ne Brian, so billige Effekthascherei hätte ich von dir nicht erwartet;)
Aber sonst ist das, bis auf den gelegentlichen fehlplatzierten, kitschigen Musikeinsatz, weitgehend gut gemacht. Gut und Böse sind allerdings sehr s/w verteilt.
War schon mutig, McFly die Rolle zu geben. Macht er besser als gedacht. Frage mich, wie der Film so bei den Vietnamveteranen ankam… Zum Ende hin zieht es sich vielleicht etwas. 3,7 Sterne.

„Systemsprenger“ mit Gruseltouch.
Hat mir unterm Strich zwar nicht gefallen, aber ich könnte unheimlich viel darüber schreiben. Und nicht nur um aufzuzählen, was mich alles gestört hat. Der Film hat durchaus auch positive Aspekte.
Für mich war vor allem das Thema uninteressant, bzw war für mich schnell die Motivation der Mutter mehr als ausgereizt. Irgendwann ist‘s ja auch mal gut mit der Mutterliebe…
Kinder nerven mich auch schon, wenn sie „normal“ sind. Selbst die wirken auf mich oft wie vom Teufel besessen;)
Das Abdriften ins Okkulte ist für einen Gruselfilm ja Standard, als reale Problemlösung in so einem Fall in einem Drama aber mehr als problematisch.
Interessant fand ich unter anderem die Entwicklung der Horroraspekte vor dem Hintergrund der Sommeridylle. 2,3 Sterne.

Cronenberg ist für mich bemerkenswert, weil ich mit seinen Filmen in der Regel so gar nichts anfangen kann. Und dann haut er zwischendrin mal eben so ein Meisterwerk wie „The Fly“ raus. Was war da los mit ihm? War er da gerade verliebt?
Mit dem hier kehrt er zu seinen willkürlichen und erzwungenen, bizarren Merkwürdigkeiten zurück, die Hauptzweck sind. Story und Erzählweise werden völlig vernachlässigt. Es geht zwar auch wieder um Body Horror, aber in diesem extrem langweiligen Rahmen macht das gar keine Freude. 1,3 Sterne.

In der fünften Staffel ermüdet das Konzept inzwischen etwas. Am Besten hat es natürlich noch in dem Originalfilm funktioniert. Aber wenn man hin und wieder mal eine Folge guck, geht für uns Nostalgiker auch das hier noch ganz gut. Glatte 3 Sterne.

Billg produziert, alte Story, nur mit einem Opfer aus „modischen“ Kreisen, vorhersehbar, langweilig, teilweise unstimmig. 1,5 Sterne.

Den habe ich vor allem wegen Rosy McEwen ausgeliehen. Die fand ich ja in der 2ten Staffel „The Alienist“ toll…
Die mystische Musik nervt.
Das ist gerade noch so gut gemacht und die Handlung gerade noch interessant genug, dass man erst mal dabei bleibt. Aber immer mit dem Gefühl, dass das nicht reicht, wenn es einfach so weiter geht. Da müsste irgendwann mehr Schwung rein.
Ob der wohl mit Rosy kommt?
Na so ein Bisschen zumindest. Auch wenn es immer mal wieder Längen gibt.
Die Grundidee, einige Details und das World Building sind in diesem kleinen Rahmen ok. Die kleene Biochemikerin ist vielleicht ein bisschen dicke aufgetragen. Aber insgesamt fehlt eben am Ende doch besagter Schwung. 3.1 Sterne.

Da bekommt der Jeeper Creeper gleich eine ganze Busladung nichtsnutziger Teenage serviert.
Für die begrenzten Mittel, was Finanzen und Talent angeht, ist das noch ganz ok gemacht.
Die Kreatur navigiert hart an der Grenze zur trashigen Lächerlichkeit, aber irgendwie geht das auch noch gerade so. Seine Flügel, die immer aus dem Nichts aufploppen, sind schon ein bisschen scheiße.
Na wenn man nicht sicher ist, ob‘s tot ist, sollte man es vielleicht noch auf das brennende Auto werfen?
3 Sterne sind hier aber gerade noch drin.

Für die Sorte von Humor bin ich dann wohl doch schon zu alt. Kiffen hilft da leider auch nicht mehr. Das ist alles zu Vorhersehbar für meinen extrem entwickelten Intellekt und meine vielseitige Lebenserfahrung.
Zugegebenermaßen musste ich aber 3 Mal schmunzeln. Weiß auch nicht, was da los war, und ich verrate besser auch nicht, an welchen Stellen. Aber ganz knapp über die 2 Sterne Hürde hat sich der Film damit gerettet.

Allein das die sogenannte neue Schnittfassung ganze 14 Minuten kürzer ist, als das Original, disqualifiziert diese Ausgabe.
Aber der Film selbst ist auch in der 84minütigen Version eher ein Ärgernis. In den frühen 70ern war das vielleicht noch neu und schockierend und konnte ja auch eine Art Kultstatus erreichen.
Heute ist diese simpel inszenierte, auf sehr merkwürdigen Zufällen basierende, willkürliche Gewaltphantasie mit völlig falsch gewählter Musik aber kaum noch zu ertragen. 1 Stern.